Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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südwind schrieb:
wir haben es doch schon lange durch, von was sich rabenvögel hauptsächlich ernähren. dazu gibt es wissenschaftliche seriöse studien, sowie seriöse links, die alle von der studiengegnerfront aufgeführt wurden.
Das behauptet einzig und ALLEINE Ihr!!!!!

Die Tatsache sieht meist anders aus.

Tam
 
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Raven (Posting 173) / an Vogelklappe: "Na dann bemühe dich mal bitte um Klärung, ob im Winter überhaupt Krähen gefangen wurden, anstatt irgendwas von Winterschwärmen daherzureden, du hast doch so gute Kontakte."

Hierzu Auflage Nr. 4 des Gestattungsbescheides:
"Der Fang ist unter - 10 Grad und hoher Schneelage einzustellen."

Mit Ausnahme dieser "witterungsauflagebedingten" unfängischen Tage (sofern beachtet) standen die Fallen auch zur Winterzeit auf "fängisch" Insofern ist die Annahme nicht abwegig, dass sich darin auch Tiere aus "dahergeredeten Winterschwärmen" (richtiger wäre: "dahergezogenen Winterschwärmen") fingen.

Die gestattete Fangzeit erstreckt(e) sich über die ganzen Wintermonate hin bis einschließlich zum 31.03.
Ironie an: Die o.g. Auflage wäre recht überflüssig, sollte eine Fangzeit nur in frostfreien Monaten projektiert sein. Ironie aus.

Wünsche ein schönes Pfingstwochenende
Volker
 
Man, man Vogelklappe. Du scheinst wirklich nur Bahnhof zu verstehen.
Ja, tamborie, weil ich nicht in die themenfremden Produkte Deiner Hirnwindungen einsteige - herzlichen Dank für Nachhilfe.

Und meine Sätze zerkaut niemand ? Banalste, nachlesbare Voraussetzungen ?
 
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Gerade erst gesehen:

Raven, Posting 175: "(...) ihr könnt nicht belegen, dass die Fangzeit bis März verlängert wurde, um überhaupt dort ansässige Krähen fangen zu können, ihr verbreitet nur heiße Luft."

Es wird allmählich lächerlich. Exakt die Überschreitung der genehmigten Fangzeit ist z.B. Gegenstand einer erneuten Anzeige durch den NABU. Dazu gab es hier schon mehrere Postings.

Auszug aus der NABU-Seite:
"Die Genehmigung des Landkreises Leer zum Falleneinsatz und Totschlagen der Rabenvögel endete am gestrigen Donnerstag, den 31. März 2005.
Der NABU hat Fallenstandorte im Landkreis Leer untersucht und am heutigen Morgen bei der Ortslage Völlen, Gemeinde Westoverledingen, Landkreis Leer eine ‚Norwegische Krähenfalle’ mit Rabenkrähen als Lockvögel festgestellt. Nach Schätzungen des NABU Niedersachsen sind noch 10 Prozent der aufgestellten Fallen nach wie vor im Einsatz."

http://www.nabu-ostfriesland.de/?id=207

Der Gestattungsbescheid begrenzt die Fangzeit definitv auf den Zeitpunkt 31.03. (mehrfach gepostet).

Der genannte Zeitpunkt wird von NIEMAND bestritten, wurde mehrfach OFFEN genannt und in vielen Print-, Funk- und sonstigen Medien (NDR, WDR) verbreitet.

Nun aber wirklich schöne Feiertage wünscht
Volker
 
VolkerM schrieb:
Raven (Posting 173) / an Vogelklappe: "Na dann bemühe dich mal bitte um Klärung, ob im Winter überhaupt Krähen gefangen wurden, anstatt irgendwas von Winterschwärmen daherzureden, du hast doch so gute Kontakte."

Hierzu Auflage Nr. 4 des Gestattungsbescheides:
"Der Fang ist unter - 10 Grad und hoher Schneelage einzustellen."
Ich habe nicht nach der gestatteten Fangzeit gefragt, und nicht ob die Fallen fängisch gestellt waren, sondern ob in den Wintermonaten Krähen (in nennenswerter Zahl) gefangen wurden. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied!
 
VolkerM schrieb:
Gerade erst gesehen:

Raven, Posting 175: "(...) ihr könnt nicht belegen, dass die Fangzeit bis März verlängert wurde, um überhaupt dort ansässige Krähen fangen zu können, ihr verbreitet nur heiße Luft."

Es wird allmählich lächerlich. Exakt die Überschreitung der genehmigten Fangzeit ist z.B. Gegenstand einer erneuten Anzeige durch den NABU. Dazu gab es hier schon mehrere Postings.
Ja, lächerlich, nein dreist, ist es, ein Zitat so zu kürzen, dass der Sinn entstellt wird - und das tust du (mal wieder).
Ich schrieb: Nein, warum sollte ich? Von Karin und dir (Vogelklappe) wurden die Winterschwärme angesprochen - ihr könnt sie nicht belegen; ihr könnt nicht belegen, dass die Fangzeit bis März verlängert wurde, um überhaupt dort ansässige Krähen fangen zu können, ihr verbreitet nur heiße Luft.

Aber mit Sicherheit kannst du, Volker, als der große Krähenguru, mir sagen, wieso sich gerade da Winterschwärme sammeln sollten, nachdem die ortsansässigen das Gebiet verlassen haben. Und wieso es Krähen aus dem Osten sind, wie Vogelklappe sagte. Wir reden von Aaskrähen, nicht von Nebel- und Saatkrähen. Sollten die ortsansässigen Krähen jedoch nicht das Gebiet verlassen haben, und sollten Wintergäste hinzugekommen sein, dann hätten im Winter die meisten Krähen in die Falle gehen müssen.
 
Ann Castro schrieb:
So ein hanebüchener Unfug.

Neozoen sind eine erhebliches Problem für einheimische Tierarten und werden immer wieder thematisiert und das weltweit.

Zitat vom Nabu:



Ann.

:?

Es ist hanebüchener Unfug, was ich sagte, und Du führst dafür als Grund genau das an, was ich auch sagte ??? :?

Das mußt Du nochmal erklären oder ist es nur deswegen, weil grundsätzlich für Dich alles Unfug ist, was von einigen Leuten kommt ?????
 
Das Zitat, auf das ich mich bezog, hatte ich meiner Erklärung, dass dies Unfug sei vorausgestellt.

Da Du es offensichtlich in dem Beitrag nicht zu lesen imstande bist, stelle ich es gerne an dieser Stelle noch einmal ein.

Du hast lange suchen müssen, um überhaupt etwas zu finden, wo eine Tierart an der Ausrottung einer anderen beteiligt war, selbst wenn es sich dabei ausschließlich um eingeschleppte Tierarten handelte.

Ann.
 
Ann Castro schrieb:
Das Zitat, auf das ich mich bezog, hatte ich meiner Erklärung, dass dies Unfug sei vorausgestellt.

Da Du es offensichtlich in dem Beitrag nicht zu lesen imstande bist, stelle ich es gerne an dieser Stelle noch einmal ein.



Ann.

Das ändert trotzdem nichts daran, daß ich genau das schrieb, was Du als Grund für den hanebüchenen Unfug angibst.

Ann, nicht nur die Buchstaben lesen, man muß auch Wörter und Sätze daraus bilden und nicht zuletzt den Sinn begreifen ;)
 
Raven schrieb:
Wir reden von Aaskrähen, nicht von Nebel- und Saatkrähen.

Apropos Saatkrähen ! Da war doch was ? :o
 
...ihr könnt nicht belegen, dass die Fangzeit bis März verlängert wurde, um überhaupt dort ansässige Krähen fangen zu können...
Welche sollte man denn sonst (überwiegend) im März fangen ?

Wir kommen wohl nicht weiter, DagmarH, wenn Du nicht preisgeben willst, warum aus Deiner Sicht eine weitere Ausnahmegenehmigung für eine Verlängerung der Fangzeit bis Ende März beantragt wurde.
 
Ann Castro schrieb:
Das Zitat, auf das ich mich bezog, hatte ich meiner Erklärung, dass dies Unfug sei vorausgestellt.

.

Aber ich denke, ich verstehe, warum Du nicht in der Lage bist zu begreifen, denn mein Zitat bezoge sich auf Adays Aussage und den in diesem Zusammenhang eingestellten Link, in dem er Rüsselkäfer und Beutelwolf fand, die von eingeschleppten Tierarten ausgerottet bzw. verdrängt und dann vom Menschen ausgerottet wurden, was in keinster Weise mit der Behauptung zu vergleichen ist, daß Krähen Kiebitz, Hase und Rebhuhn ausrotten :

aday schrieb:
http://www.wwf.de/imperia/md/conten...rbene_arten.pdf

Auch andere Tierarten sorgen dafür, das wiederum andere Aussterben. Denke mal an das was der WWF dazu sagt:



Karin schrieb:
Der Link ist äußerst lesenswert !

Du hast lange suchen müssen, um überhaupt etwas zu finden, wo eine Tierart an der Ausrottung einer anderen beteiligt war, selbst wenn es sich dabei ausschließlich um eingeschleppte Tierarten handelte.

In diesem Link findet man nämlich die im weiteren von mir angeführten Gründe für die Ausrottung von Tieren und Pflanzen, außerdem ist in keinem der Beispiele angegeben, daß eine einheimische Art eine andere ausgerottet hat.

So passiert´s eben, wenn man nicht alles liest. Oder alles liest und nix versteht ?
 
Vogelklappe, hier gibt es keine Antworten. Hier geht es nur darum, Fakten und Tatsachen, als Lügen und Hirngespinste hinzustellen. Es interessiert überhaupt nicht, was die Wahrheit ist, denn die Wahrheit kann auf keinen Fall "aus dem Munde" der Studienkritiker/-gegner kommen.

Und sie werden sich in´s Fäustchen lachen, wenn die Studie fortgeführt wird, vielleicht sogar noch um 2 Jahre verlängert (ist ja eine Option) ...
Sie werden uns virtuell hämisch angrinsen und dabei die unzähligen Vogelleichen vor lauter Genugtuung vergessen ...
 
Vogelklappe, geh mal eine Runde an die frische Luft, vielleicht klappts dann mit dem Denken wieder.
Vogelklappe schrieb:
Welche sollte man denn sonst (überwiegend) im März fangen ?

Wir kommen wohl nicht weiter, DagmarH, wenn Du nicht preisgeben willst, warum aus Deiner Sicht eine weitere Ausnahmegenehmigung für eine Verlängerung der Fangzeit bis Ende März beantragt wurde.
Natürlich wurde die Fangzeit verlängert, um ortsansässige Krähen zu fangen, warum denn sonst? Ich habe nie das Gegenteil gesagt.

IHR sagt, dass im Winter vorwiegend Wintergäste gefangen würden, was ihr allerdings nicht belegen könnt. Vielleicht wurden auch garkeine gefangen, oder nur ganz wenige. Ihr wißt es nicht und ich weiß es auch nicht.
Allerdings ist keiner so blöd und fängt in der Hauptsache Wintergäste, wenn es darum geht, den Krähenbestand in einem Gebiet zu reduzieren, um den Druck auf die Wiesenbrüter zu mindern. Soviel Unverstand werdet nicht einmal ihr Studiengegner den Studienbetreibern unterstellen wollen.
 
Karin schrieb:
Vogelklappe, hier gibt es keine Antworten. Hier geht es nur darum, Fakten und Tatsachen, als Lügen und Hirngespinste hinzustellen. Es interessiert überhaupt nicht, was die Wahrheit ist, denn die Wahrheit kann auf keinen Fall "aus dem Munde" der Studienkritiker/-gegner kommen.

Mal ganz im Ernst Karin, was glaubst Du haben wir davon hier immer und immer wieder eure Postings zu hinterfragen und sogar teilweise dabei feststellen wie hier Dinge falsch dargestellt werden oder gar Sachen behauptet werden die keine Seite wissen kann.
Wobei es schon makaber ist von dieser oder jenen Seite zu sprechen!
Mit Sicherheit haben wir keine Rabenvögelphobie, wir sind auch keine Jäger (zumindest die meisten hier nicht ) Jäger geniessen keinen höheren Stellenwert wie andere Personen.
Aber bei manchen vermeintlichen Tierschützer sind mir 10 Jäger lieber, weil die dann doch für mich weitaus mehr mit Tierschutz zu tun haben.

Wir legen einfach nur Wert auf eine sachliche Information.
Dies könnt Ihr nicht mehr leisten, weil Ihr mit eurem Angriff auf die Jäger euch selber ins Abseits gestellt habt und somit sehr anschaulich offenbart habt welchen Zweck ihr hier wirklich verfolgt und das Ihr eben doch nicht unparteiisch urteilen könnt.
Schade!!
Dies war und ist nicht im Sinne der Tiere, egal ob Rabenvögel oder Wiesenvögel.

Tam
 
Allerdings ist keiner so blöd und fängt in der Hauptsache Wintergäste, wenn es darum geht, den Krähenbestand in einem Gebiet zu reduzieren, um den Druck auf die Wiesenbrüter zu mindern. Soviel Unverstand werdet nicht einmal ihr Studiengegner den Studienbetreibern unterstellen wollen.
Ich unterstelle nur das, was ich schwarz auf weiß habe, DagmarH. Noch ’mal aus dem Link:

"Gerade durch den großflächigen Fang auf Kreisebene innerhalb der Jagdzeiten ist eine Verringerung des Gesamtbesatzes, d. h. von Brutvögeln und Nichtbrütern, zu erwarten. Damit wird auch das Auffüllen der Brutpaarbestände aus dem Nichtbrüterpool verringert, denn insbesondere die Reduktion der Umhervagabundierenden Nichtbrüter wird angestrebt."

Die Jagdzeitverlängerung bis in den März wird hier verschwiegen. Man strebt also nicht in erster Linie die Reduktion der Brutpaare an, sondern die der „Nachrücker“. Das hat aber nicht funktioniert. Wovon soll ich da ausgehen, DagmarH ? Von Sachverstand ? Selbstverständlich rücken immer so viele nach wie Brutreviere nicht besetzt wurden, und dann mit erhöhter Reproduktion. So viele Nichtbrüter, daß dies nicht geschieht, kann man mit den eingesetzten Methoden nicht eliminieren.

"Bei diesem handelt es sich um eine Lebend-Kastenfalle in einer Größe von 2 x 2 x 3 m, in der mittels Lockvogel oder Futter Rabenkrähen gefangen..."
Noch ein Punkt, den aday bestritten hat.

"Im Ergebnis werden sicher keine monokausalen Schlussfolgerungen von einem möglichen Reduktions-Nachweis der beiden Rabenvogelarten auf die Populationsentwicklung der Wiesenbrüter und des Niederwildes gezogen werden können."
Es wird nicht behauptet, Rabenvögel könnten Wiesenbrüter ausrotten, es folgt:
"Es dürfte jedoch möglich sein, Zusammenhänge aufzuzeigen."
Spekulation. Vor allem bei den genannten Mängeln der Methodik.

"Unbestreitbar mag regional die intensive Landwirtschaft den Haupteinflussfaktor darstellen. Eine großräumige und langfristige Veränderung der landwirtschaftlichen Bearbeitungsmethoden für eine Verbesserung des Lebensraumes bleibt aber unrealistisch. Nur auf den Faktor Prädation kann effizient und ganz wesentlich auch kurzfristig Einfluss genommen werden. Ebenfalls unbestreitbar ist die Prädatorenregulation sicher vielfach nur eine Symptombekämpfung und ein paralleler Wandel in der Landnutzung wäre wünschenswert."
Weil der Hauptfaktor nicht zu beeinflussen ist, muß es eben etwas anderes sein ? Es folgt:
"Wird diese Regulation aber als ein Glied in der Kette der Rettungsversuche boykottiert, so kann die Devise für alle, die sich dem Naturschutz verschrieben haben, nur noch lauten: Lasst die Arten in Würde aussterben."
Spekulation. Und unzulässige Verallgemeinerung (diese Regulation), um einen zusätzlichen Fallenfang bei bereits vorhandener Dezimierung zu rechtfertigen.
Das ist u.a. der Sachverstand, den ich bei einer Dipl.-Biol. des begleitenden Instituts vorfinde.
 
tamborie schrieb:
Wir legen einfach nur Wert auf eine sachliche Information.
Dies könnt Ihr nicht mehr leisten, weil Ihr mit eurem Angriff auf die Jäger euch selber ins Abseits gestellt habt und somit sehr anschaulich offenbart habt welchen Zweck ihr hier wirklich verfolgt und das Ihr eben doch nicht unparteiisch urteilen könnt.
Schade!!
Dies war und ist nicht im Sinne der Tiere, egal ob Rabenvögel oder Wiesenvögel.

Jede Menge dieser Informationen habt ihr bekommen, doch das meiste wurde, obwohl belegbar, als Lügen abgestempelt.

Diese Studie wurde von Jägern in Auftrag gegeben, genehmigt und ausgeführt. Wen soll man denn "angreifen", wenn man gegen diese Studie ist und Dinge herrausfindet, die einer seriösen Studie nicht genügen ? Die Mainzelmännchen ?

Das einzige, was nicht im Sinne der betroffenen Vögel ist, sind Befürworter dieser Studie und dazu gehöre ich und noch einige andere persönlich nicht, ganz im Gegensatz zu Dir und ein paar anderen Usern hier.
 
-

Karin - Südwind - Quiet:

Die wirklich wesentlichen Fragen finden hier wohl keine Beantwortung, weil sie im Sinne (?) einiger User/innen nicht beantwortet werden können.

Schöne Grüße
Volker
 
Angst vor Neozoen hierzulande unangebracht!

Ann Castro schrieb:
So ein hanebüchener Unfug.

Neozoen sind eine erhebliches Problem für einheimische Tierarten und werden immer wieder thematisiert und das weltweit.

Zitat vom Nabu:



Ann.
Hallo Ann,


wenn Du den Beitrag vom NABU (link von Dir) zuende gelesen hast, bist Du sicherlich auch auf die folgenden Sätze gestoßen:

Am Institut für Biodiversitätsforschung der Universität Rostock schätzt man, dass von den eingewanderten Arten lediglich zehn Prozent in Deutschland dauerhaft Fuß fassen können. Nur die wenigsten davon entpuppen sich als wirklich schädlich...
Einige der Fremdlinge besetzen sogar freie ökologische Nischen...
Die multikulturelle Gesellschaft im Tierreich ist in unseren Breiten keine Utopie, glaubt der Rostocker Zoologe: "Die europäische Tierwelt ist widerstandsfähig genug, um mit Zuwanderern langfristig zurecht zu kommen." ...
Im Gegensatz zu empfindlicheren Ökosystemen der Tropen oder auf Inseln sei in Deutschland bislang keine einzige Tierart durch Neozoen ausgerottet worden, argumentiert Kinzelbach: "Die Angst vor Neozoen ist hier zu Lande unangebracht."


Ob diese Wissenschaftler auf Dauer recht behalten, sei dahingestellt...
Aber ich finde diese Ausführungen sehr intressant, zeigen sie doch auch wieder Beispiele von "Selbstregulation" in der Tierwelt auf!
 
Kleine Korrektur

aday schrieb:
http://www.wwf.de/imperia/md/content/pdf/arten/handel/ausgestorbene_arten.pdf

Auch andere Tierarten sorgen dafür, das wiederum andere Aussterben. Denke mal an das was der WWF dazu sagt:

Zitat:
Tasmanischer Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus)
Die hundeähnliche Beuteltierart mit tigerartigem
Streifen im hinteren Rückenbereich war auch als
„Tasmanischer Teufel“ bekannt. Er hatte einen
Ruf als blutrünstiger nachtaktiver Jäger, weil er
gewöhnlich den Schädel der Beute mit seinen
kräftigen Klauen zertrümmerte und auch Aas aus
Fallen raubte. Zunächst lebte er auch auf dem
australischen Festland, wurde dann aber vom
anspruchsloseren Dingo immer mehr verdrängt,
bis er schließlich nur noch auf der Insel Tasmanien
vorkam. Hier wurde er ab 1850 wegen seiner
nächtlichen Raubzüge besonders von
Schafzüchtern gejagt, und die Bestandszahlen
gingen schnell zurück. Seit 1936 gilt der
Tasmanische Beutelwolf als ausgestorben, doch
immer wieder werden Sichtungen gemeldet. 1961
soll sogar ein Tier bei einem Unfall getötet worden
sein. Diese Funde wurden jedoch nie bestätigt.

Merke! eine Tierart ist somit immer in der Lage, eine andere auszurotten. Hätte es weniger Dingos gegeben, wäre der Tasmanische Teufel noch in Australien...

Gruß

aday
Hallo aday,


der von Dir eingestellte link ist wirklich äußerst intressant, zeigt er doch mal wieder in aller Deutlichkeit, daß bedauerlicherweise fast ausschließlich der Mensch Schuld war/ist am Aussterben der einzelnen Tierarten -sei es durch Zerstörung ihrer Lebensräume oder durch die Jagd!

Der dort erwähnte "Tasmanische Beutelwolf" ist übrigens -entgegen Deiner Darstellung- letztendlich nicht wegen des Dingos ausgestorben, sondern weil er von Schafszüchtern gejagt wurde!
 
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