S
scmcg
Guest
Das Zusammenleben mit Tieren ist meiner Ansicht nach ein tief verwurzeltes Bedürfnis. Der Mensch kommt aus der Natur, und lebt seit Jahrzehntausenden in Gemeinschaft mit Tieren - um sie für uns arbeiten zu lassen, um sie zu essen, und auch zur psychischen Hygiene. Einige Tiere führen den Menschen sogar zurück in die Natur (z.B. Hunde, die täglich Auslauf brauchen).
Ich bin mit einem Hund aufgewachsen, und es war für mich normal jeden Tag ca. 1 Stunde durch den Wald zu jagen mit ihm.
Dann war ich ca. 9 Jahre haustierlos und wurde obendrein zum Städter. Als ich meinen ersten Vogel bekam, war das ein irres Gefühl. Ist ja nun auch ein Einheimischer (zwar kein Rabenvogel, aber auch recht clever) und dadurch hatte ich das Gefühl, als hätte die Natur Einzug in meine Wohnung gehalten. Mein Tagesablauf hat sich geändert. Ich habe mich an mein Haustier angepasst.
Im Gegenzug konnte ich beobachten, wie sich meine Haustiere an mich anpassten.
Es ist einfach ein tolles Gefühl in einer spezienübergreifenen Partnerschaft zu leben, die auf gegenseitigem Interesse beruht.
Nach Möglichkeit möchte ich auch in Zukunft nur einheimische Vögel halten. Dadurch wurde z.B. auch meine Aufmerksamkeit für einheimische Vögel geschärft, an die ich vorher vorbeigegangen bin. Ich bezweifle diesen Effekt bei mir selber beobachtet haben zu können, hätte ich mir einen Wellensittich gekauft.
Alles in allem sehe ich mich gezwungen den liberalen Standpunkt zu vertreten, dass jeder Mensch das Recht hat, mit dem Tier zusammen zu leben, mit dem er zusammen leben möchte. Prämisse ist natürlich, dass dem Artenschutz Rechnung getragen wird, d.h. die Haltungsbedingungen müssen halbwegs angemessen sein.
Auch wenn Tiere in der Natur andere Rahmenbedingungen haben, so kann man daraus nicht schlussfolgern, dass es ihnen bei Haltung automatisch weniger gut geht. Tiere sind anpassungsfähig. Ich finde man kann Wild- und Zuchtvögel (unabhängig von der Rasse) mit Land- und Stadtmenschen vergleichen. Evolutionär gesehen ist das Leben in einer Stadt sicherlich weniger natürlich für einen Menschen, als das Leben in einem deutlich kleineren Dorf. Dennoch gibt es Menschen, die eindeutig die Stadt bevorzugen - nicht nur, weil sie es vielleicht nicht anders kennen.
Ich glaube ich bin vom Thema abgeschweifft.
Sorry.
Stefan
Ich bin mit einem Hund aufgewachsen, und es war für mich normal jeden Tag ca. 1 Stunde durch den Wald zu jagen mit ihm.
Dann war ich ca. 9 Jahre haustierlos und wurde obendrein zum Städter. Als ich meinen ersten Vogel bekam, war das ein irres Gefühl. Ist ja nun auch ein Einheimischer (zwar kein Rabenvogel, aber auch recht clever) und dadurch hatte ich das Gefühl, als hätte die Natur Einzug in meine Wohnung gehalten. Mein Tagesablauf hat sich geändert. Ich habe mich an mein Haustier angepasst.
Im Gegenzug konnte ich beobachten, wie sich meine Haustiere an mich anpassten.
Es ist einfach ein tolles Gefühl in einer spezienübergreifenen Partnerschaft zu leben, die auf gegenseitigem Interesse beruht.
Nach Möglichkeit möchte ich auch in Zukunft nur einheimische Vögel halten. Dadurch wurde z.B. auch meine Aufmerksamkeit für einheimische Vögel geschärft, an die ich vorher vorbeigegangen bin. Ich bezweifle diesen Effekt bei mir selber beobachtet haben zu können, hätte ich mir einen Wellensittich gekauft.
Alles in allem sehe ich mich gezwungen den liberalen Standpunkt zu vertreten, dass jeder Mensch das Recht hat, mit dem Tier zusammen zu leben, mit dem er zusammen leben möchte. Prämisse ist natürlich, dass dem Artenschutz Rechnung getragen wird, d.h. die Haltungsbedingungen müssen halbwegs angemessen sein.
Auch wenn Tiere in der Natur andere Rahmenbedingungen haben, so kann man daraus nicht schlussfolgern, dass es ihnen bei Haltung automatisch weniger gut geht. Tiere sind anpassungsfähig. Ich finde man kann Wild- und Zuchtvögel (unabhängig von der Rasse) mit Land- und Stadtmenschen vergleichen. Evolutionär gesehen ist das Leben in einer Stadt sicherlich weniger natürlich für einen Menschen, als das Leben in einem deutlich kleineren Dorf. Dennoch gibt es Menschen, die eindeutig die Stadt bevorzugen - nicht nur, weil sie es vielleicht nicht anders kennen.
Ich glaube ich bin vom Thema abgeschweifft.
Sorry.
Stefan