Falscher Thread ??
Hey,
offensichtlich seid ihr hier im falschen Thread, eure persönlichen Probleme solltet ihr doch besser woanders (am Besten per Mail) austragen, in diesem Thread ging's um die Probleme von Johnny (und Doris).
Also vielleicht könnten wir dahin zurückkommen, im Übrigen wird -wenn, dann Doris am Besten und Gott sei Dank als Einzige - entscheiden, wo und ob welcher Vogel wohin kommt.
Sorry, wenn das vielleicht etwas schroff rüberkommt, aber das ist ja ätzend, was hier so abgeht ......
Ansonsten finde ich es sehr erfreulich, dass es mit Johnny bergauf geht, zumindest erst einmal gesundheitlich, das mentale braucht wohl länger. Umso erstaunlicher finde ich es, dass ihr so schnell bereit seid, die Flinte (bzgl. Jenny und Johnny) ins Korn zu werfen. Jeder, der Vögel hat, weiß doch, wie lange sie oftmals brauchen, um die kleinste Veränderung zu "verdauen". Da ist es doch nur erklärlich, dass das bei so einem traumatischen Erlebnis eben auch ein wenig Zeit braucht. Ich bin immer noch der Meinung, dass er, wenn, dann am ehesten noch (die ja schon gemochte) Jenny an sich heranlassen wird. Wie soll das erst bei einem anderen Vogel, den er nicht kennt, aussehen ?
Die Möglichkeit Johnny abzugeben, finde ich persönlich nicht glücklich. Der Vogel, der am Ärmsten dran ist (durch seine Vorgeschichte
und das kürzlich Erlebte, soll nun am Meisten leiden, in dem ihm auch noch die vertraute Umgebung und die menschliche Bezugsperson genommen wird.... ?
Das mit Jenny und Leo wäre doch eh keine Ideallösung, also warum diese jetzt wieder zusammen setzen ?
Doris, hast du nicht die Möglichkeit Leo zu diesem Züchter zu geben, mit dem Ziel, ihn dort mit der Grünflügeldame zu verpaaren und ihn ggf. mit seiner Dame zurückzunehmen ? Dann hast du ein "Problem" erst einmal gut gelöst (schlecht wird es Leo dort in der großen Außenvoliere ja nicht gehen), du kannst unverbindlich testen (lassen), ob er sich mit dem Weibchen des Züchters versteht und ihn dann dort lassen, oder wenn sich die anderen Probleme evtl. gelöst haben, mit der Partnerin zurückholen.
Bzgl. Johnny ist sicherlich eine Menge Geduld angesagt. Könntest du Jenny nicht in seine Sichtweite lassen (genügend weit entfernt), ohne dass sie zu ihm fliegen kann ? Also den umfunktionierten Essraum, wo sie jetzt sitzt (ich glaube, du schriebst, da gibt es eine Schiebe-Verbindungstür, zu dem Raum, wo Johnny jetzt sitzt) so präparieren, dass Johnny sie zwar sehen und hören kann, sie ihm aber nicht so viel Angst einjagt, indem sie auf ihn zufliegen kann. Also z.B. Schiebetür ein Stück auf und ein
Volierendrahtelement oder (Plexi-)Glas dazwischen, sodass Sicht zueinander möglich ist ? Ist ja nur so eine Idee. Wahrscheinlich ist er durch direkte Annäherung jetzt eben einfach noch überfordert und braucht viel Zeit, Stück für Stück, um sich wieder in ihrer Gegenwart wohl zu fühlen.
Wenn man mal bedenkt, wie hysterisch sich einige Vögel verhalten, wenn man nur eine Sitzstange auswechselt, einen Hut oder Brille trägt (die man sonst nicht trägt), wie ungleich panischer muss er dann zunächst sein, wenn er als flugunfähiger Vogel völlig wehrlos von einem flugfähigen Vogel angegriffen (und evtl. sogar verfolgt) wurde. Da kann man sicher keine Wunder in kürzester Zeit erwarten.
Ich zumindest würde nichts unversucht lassen, es wäre doch schade, wenn so ein "junger" Vogel für den Rest seines Lebens nichts mehr mit seinesgleichen anfangen kann/darf.
Und : ansonsten nicht verzweifeln, Doris, du hast sicher nicht "alles falsch gemacht" (dein Zitat s.o.), was die Arahaltung betrifft. Du hast doch ein wunderschönes Zimmer für sie hergerichtet und nur das Beste für sie gewollt. Was in jedem einzelnen Vogel und der Vergesellschaftung drinsteckt, da kann man manchmal eben nicht von vornherein Prognosen abgeben. Genausogut hätte es gut gehen können. Manche Vögel werden eben einfach (für uns ohne ersichtlichen Grund - wie Leo) besonders mit Eintritt der Geschlechtsreife agressiv und zu "Stänkerköppen". Aber das wäre in der Natur eben genauso, nur dass sie sich da besser aus dem Weg gehen können.
Also : nicht lassen Kopf hängen. Eine Lösung findet sich immer.