dubioser "Dachbodenfund!"

Diskutiere dubioser "Dachbodenfund!" im Forum Vogelbestimmung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, heute in den Raistinger Wiesen habe ich folgendes entdeckt. Habitat: Grünland, Nähe der Ammer, südl. Oberbayern. Fundort: ein...
Ich hatte jetzt aber schon so oft mit Greifvogelverfolgung zu tun, dass ich bei sowas aufmerksam werde. Die Leute lassen sich die dümmsten Dinge einfallen,
Ich persönlch hatte auch noch nichts mit Greifvogel Verfolgung zu tun, jedoch schon einiges von Brieftaubenzüchtern gehört und gelesen.
, wenn man den Vogel rausholt und untersucht
Das sehe ich auch als die sinnvollste Lösung des ominösen Kadaver-Fundes .
Bin gespannt.
 
Also ich hab hier schon Hühner und halbe Katzen gehabt, die von Mardern deponiert wurden. Selbst in Eulenkästen gabs schon so Funde. Erinnere mich auch an einen Bussard der in einem Waldkauzkasten drin steckte. Von Marder so deponiert.
 
Aber ganz allgemein ist doch eine Aufklärung besser als wenn nichts gemacht wird. Da bleibt dann immer so ein dumpfer Nachgeschmack und es drängt sich ein vielleicht auf.
Wir haben hier in Wuppertal mal wieder einen Katzenhasser der laufend Giftköder auslegt. Drei Hunde waren bisher davon betroffen, wovon zwei verendet ist. Wie viel Katzen und Kleinnager er schon erwischt hat ist im Dunkeln und vergiftete Kleinnager sind immer eine potentielle Gefahr für Greifvögel und andere Fleischfresser.
Deshalb finde ich eine Aufklärung wichtig und wenn es dann falscher Alarm gewesen ist um so besser.
Dem ganzen wird jetzt nur nachgegangen da die Hundebesitzer Anzeige erstattet haben.
 
A: Selber ist der nicht so dorthin gekommen.
B: Bevor ein Mensch in drei Meter Höhe einen Vogel unters Dachgebälk steckt, deckt er ihn irgendwo zu oder schmeisst ihn ins Gebüsch , wo er in der folgenden Nacht vom Fuchs oder Marder etc. entsorgt wird.

Von den letzten paar hundert selber gefundenen toten Greifen und Eulen war EIN Sperber in einem Hühnerhof aufgehängt, EIN Habicht ebenso. Der Rest: Verhungert, Auto und Zugunfälle, von anderen Beutegreifern gerupft, Stromleitungen.... und da war vom Steinadler, Uhu bis Wespenbussard und Sumpfohreule manches dabei.
Die würden mich mittlerweile Hassen , wenn ich jedesmal eine Anzeige gemacht hätte.
Zig Füchse, Dachse, Marder, Rehe aber auch Rohrdommeln, Nachtreiher, Störche, Schwäne etc waren auch dabei. Mensch war einmal Zugunfall und bei dreien war ich (zum Glück) knapp daneben. Die haben andere gefunden. Da wars ein Unfall und zweimal Fremdeinwirkung.

Zumindest für mich sprechen die Indizien nicht für eine Straftat. Hätte ihn aber auch runtergeholt und kurz angeschaut ob man was sieht. Falls es nichts da hat womit man da hinaufklettern könnte, umsomehr ein Hinweis, dass der Bussard nicht von Menschenhand dahin kam.
 
So wie der Vogel eingeklemmt ist, kam der nicht selbst dahin. Dann wären mindestens die Flügel ausgebreitet/hängend.

Vielleicht geschossen und kein Spaten, nicht auszuschließen. Aber wenn der schon länger dort ist, wird es ganz schwierig, jemandem das nachzuweisen. Vielleicht ist er mumifiziert und schon Jahrzehnte alt, keine Ahnung.

Die untere Jagdbehörde würde sich vermutlich zumindest mal an den zuständigen Jagdpächter wenden und nachfragen. Mehr macht die UNB im Zweifelsfalle auch nicht, nur dass die UJB im Gegensatz zur UNB eher zuständig ist. Aber wie gesagt, das liegt am Bundesland. In Ba-Wü wäre in der Tat die Jagdbehörde raus und die UNB drin, das dürfte aber eine ziemliche Ausnahme sein.

VG
Pere ;)
 
Es ist das gleiche Problem wie bei meinem Fundvogel - es wird extrem schwierig sein, da einen Täter/Schuldigen zu finden (so lange man ihn nicht mit rauchendem Colt erwischt). Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sagt mir auch auf Nachfrage die untere Naturschutzbehörde. Wenn die Aussicht auf Ermi
Wegen eines Bussards treiben die keinen beliebig grossen Aufwand. Vielleicht wenn er Corona hätte ...
 
Wegen eines Bussards treiben die keinen beliebig grossen Aufwand. Vielleicht wenn er Corona hätte ...
Und das ist auch logisch - und gut so! Die Erfolgsaussichten stehen hier in keinem Verhältnis zum zu treibenden Aufwand. Und da ist es mir als Steuerzahler durchaus ein Anliegen, dass nicht unnötig Arbeit und damit Steuergelder in sinnlose Ermittlungen gesteckt werden.

Wenn ganz objektiv eine Straftat vorliegt und die Aussichten auf erfolgreiche Ermittlungen gut stehen, dann sieht das völlig anders aus. Ich bin der letzte, der illegale Greifvogelverfolgung tolerieren würde. Aber in einem solchen Fall würde die Staatsanwaltschaft noch nicht mal Ermittlungen aufnehmen, die Recherchen der UNB/UJB wären also völlig für'n Arsch.

VG
Pere ;)
 
Thema: dubioser "Dachbodenfund!"

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