Dürfen Aras noch Aras sein?

Diskutiere Dürfen Aras noch Aras sein? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo Ihr Araliebhaber Es ist hier so viel über Handaufzuchten und Naturbruten zu lesen das mir folgende Frage gekommen ist. Dürfen Aras...
Hallo Brigitta,

das Gewicht Deines Aras erscheint mir auch ein wenig heftig. 1900 g Ara, so viel wiegen nicht einmal die großen Hyazinthen (1200 - 1400g) im Nürnberger Tiergarten. Die schwersten aus der Arafamilie sind normalerweise die großen Soldatenaras mit Gewichten zwischen 1186 und 1594g. Auch Lars Lepperhof gibt in seinem Arabuch für die Gelbbrustaras ein Gewicht zwischen 1040 und 1286 g an. Da erscheint mir das von Dir angegebene Gewicht nun doch viel zu weit darüber zu sein - egal wie groß der Gelbbrustara nun ist. Vielleicht solltest Du ihn doch einmal auf Fettgeschwulst etc. untersuchen lassen. Organschäden sind bei solch erheblichem Übergewicht nicht selten.

Brigitta schrieb:
Der schwerste Mensch wiegt 400 kg...

...aber dieser kann sich dann wohl auch kaum mehr aus eigener Kraft vom Fleck bewegen. Die Sumo-Ringer dürften da wohl die einzige Ausnahme sein - allerdings ist auch deren deutlich reduzierte Lebenserwartung eine bekannte Tatsache...

Gruß Lilli64
 
Ach Ihr Lieben-was hacken denn jetzt alle auf dem Gewicht herum?Der Ara ist untersucht-der Besitzerin bewußt das er ein Dickerchen ist und sie fragt hier danach wie sie ihn zu mehr Bewegung bekommt.

Übrigens-Bier macht einen Bierbauch und wenn er früher davon getrunken hat ist er sicher deswegen mopsig geworden! :D Geht meinem Mann auch so!

Also laßt uns doch lieber überlegen wie man den Speck bei einem "Nichtflieger"wieder weg bekommt!
Lieben Gruß,BEA
 
Habt Ihr Ideen, wie er (ich) sein Gewicht auf gesunde Weise reduzieren kann?

Fettreiches Futter durch wasserhaltiges Obst und Gemüse ersetzen. Erstmal keine Nüsse und Sämereien.

Dem normalgewichtigen Partner fetthaltiges Futter separat dazu geben (z.B. als Leckerli) damit er nicht abmagert in der Zeit.

Lt. "Great Macaws" liegt Gewicht von Grünflügel zw 1250-1700g, Hy 1200-1700. Meine GF wiegen rd. 1500. Sind recht große Tiere und recht dünn für ihre Größe, da sie viel fliegen.

LG,

Ann.
 
Hallo Ihr,

danke Pucki! Sein "Bierbauch" und seine Bewegungsunlust sind tatsächlich meine momentan größte Sorge! Denn dass Bewegungfaulheit und Übergewicht nicht gesund sind, das weiß jeder. Nur Bruno nicht! :(

Und Fettstreifen hat er, nicht unbedingt am "Bierbauch" sondern untern den Flügeln! Ist das normal, dass die hauptsächlich da sitzen? Und kommt es daher, dass er sich nicht bewegen mag?

Würde man Fettgeschwulste auf einem Röntgenbild sehen? Falls ja, hat sich das auch erledigt, denn er ist von vorne und von der Seite geröngt worden, nachdem er hier angekommen war. Da war nicht Aussergewöhnliches lt. TA.

Wie gesagt, bei "Futter", da rafft er sich manchmal zur Bewegung auf, aber ansonsten möglichst nicht. Mag ja auch zum Teil sein, dass er früher nicht viele Bewegungsmöglichkeiten hatte und er erst wirklich realisieren muss, dass es die nun gibt. Aber wie kann ich diesen Prozess beschleunigen, wenn es denn davon abhängig sein sollte? Gut, Geduld! Aber was noch?

Ich habe ihn in der Außenvoliere schon überall hingesetzt, damit er sieht, dass er diverse Möglichkeiten hat. Aber nein, er will auch draußen seinen Freisitz haben (sonst kreischt er) und dann sitzt er da wie vor dem Fernseher.

Er schaut und schaut und schaut und ist still, leise und fast unbeweglich - aber scheinbar glücklich und zufrieden! Er ist gerne draußen! Das ist fast das Einzige, was er freiwillig an Bewegung macht: Zur Terrassentür gehen und klopfen und "Ruhe" schreien. Damit ich ihn herauslasse! Und dann auf den Freisitz und...........siehe vor!

Dann habe ich ihn schon oft mit in die Küche genommen und ihn zusehen lassen, wenn ich Futter mache. Und ihm dann und wann ein besonderes Leckerli gegeben. Da er ja "fressensgierig" ist, habe ich gehofft, dass er mal zu Fuß wenigtens nachkommt (nur 12 m von seiner Voliere aus), wenn ich - fast immer um die gleiche Zeit - das Futter für die Geier mache. Nichts! Er schreit im Wohnzimmer, dass ich ihm etwas bringen soll. Das mache ich nicht (mehr)! Er soll kommen! Ich habe schon mal Leckerlis in den Flur auf halben Weg gelegt, sehen kann er ja gut. Bisher will er nicht mal bis dahin laufen, der Dicke!

Tja, so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.

Und beim Clickern da lauft es mit "Belohnung", nicht wahr? Belohnung ist für Bruno = Fressen! Das ist dann auch schwierig. Hat noch jemand Ideen?

Gruß
Brigitta
 
Ann Castro schrieb:
Fettreiches Futter durch wasserhaltiges Obst und Gemüse ersetzen. Erstmal keine Nüsse und Sämereien.

Dem normalgewichtigen Partner fetthaltiges Futter separat dazu geben (z.B. als Leckerli) damit er nicht abmagert in der Zeit.

Danke Ann,

das werde ich ab sofort machen! Aber wirklich gar keine Sämereien mehr? Auch nicht das Diätfutter, welches ich gekauft habe? Und wie lange keinerlei Sämereien? Ich will ja nicht, dass er "von der Stange" fällt- wegen akutem Schwächeanfall ausgelöst durch Hunger!

Gruß
Brigitta
 
Hi Brigitta!

Beim Clickern werden Mini-Mengen (eine Rosine pro Eisbär) benutzt. Das macht die Kuh, oder den GF ;), nicht fett.

Ich würde alle Sämerein weglassen, da er, wie alle Vögel, sich dann die fettreichsten heraussuchen wird.

Falls er normalerweise Obst und Gemüse frisst, wird er nicht verhungern. ZUr Kontrolle würde ich ihn, falls möglich jedoch täglich wiegen.

Fett scheint sich an unterschiedlichen Stellen zu sammeln: Scarlett (0,1 GF) hatte z.B. richtige Pausbäckchen im Gesicht, als ich sie bekam.

Ich habe zwei Aras das Fliegen beigebracht und zwar beide male mit der gleichen Methode:

Zuerst habe ich ihnen beigebracht zuverlässig auf Kommando auf den Arm zu kommen. Dann habe ich ihnen einen zuverlässigen Rückruf (zu Fuss) beigebracht.

FÜrs eigentliche Fliegen habe ich sie auf einen niedrigen Kaffeetisch gesetzt, der so niedrig war, dass sie sich beim Abstürzen nicht verletzen konnten, aber hoch genug,d ass sie nicht einfach runter klettern konnten.

Dann habe ich mich mit einer Riesenschale Leckerli auf den Boden gesetzt und gewartet (und selbst gefuttert ;)). Sie sind dann recht bald runtergehopst. Es ist wichtig,d ass auf den Boden springen können, da viele Vögel,w enn sie nicht FLiegen können, mit der Landung noch größere Probleme haben, deswegen ist eine verletzungsgefahrfreie Landefläche sehr wichtig.

Alternativ, funktioniert auch manchmal, kan man über das auf den Arm kommen gehen und die Distanz von Sitzstange zum Arm vergrößern, so dass er irgendwann einen kleinen Hopser machen müssen. Wg. des Landeproblems funktioniert das bei Vögeln die nicht fliegen können nicht so gut.

Auch kenne ich eine Methode beid er die Vögel auf einen T-Stand gesetztw erden, an dem eine Schnur angebunden ist. Der wird dann über die Schnur zum Umkippen gebracht, sod ass der Vogel fliegen muss. Diese Methode lehne ich ab. Denn so lernt der Vogel dem T-Stand zu misstrauen und er fliegt nur, wenn er gezwungen wird und nciht auf eigene Initiative.

Wenn der Vogel gelernt hat ein wengi zu fliegen, kann man ihn durch Flugspiele dazu animieren merh zu fliegen. z.B. Jack (1,0 GF) hat Gegenstände vom Schrank apportiert und mit meinen Grauen habe ich öfters "Fangen" gespielt. Ich bin losgelaufen und sie mussten mich kriegen.

@Gabi

Gemessen am Standard sind sie eher dünn. Was sagt denn der TA dazu?

LG,

Ann.
 
Da er ja "fressensgierig" ist, habe ich gehofft, dass er mal zu Fuß wenigtens nachkommt (nur 12 m von seiner Voliere aus), wenn ich - fast immer um die gleiche Zeit - das Futter für die Geier mache. Nichts! Er schreit im Wohnzimmer, dass ich ihm etwas bringen soll. Das mache ich nicht (mehr)! Er soll kommen! Ich habe schon mal Leckerlis in den Flur auf halben Weg gelegt, sehen kann er ja gut. Bisher will er nicht mal bis dahin laufen, der Dicke!

Muss nicht Faulheit, sondern kann auch Angst vor der Strecke sein. Kleine Schritte machen es. Ich würde ihn Schrit für Schritt locken.

um die FLugmuskulatur zu stärken kannst DU mit ihm auch Flugübungen machen: Vogel auf die Hand, Füsse etwas mit dem Daumen Fixieren (dies zu tolerieren msust Du ihm möglicherweise auch erst beibringen) und mit dem Arm auf und ab Bewegungen machen, so das er Flattern muss.

LG,

Ann.
 
Hallo Ann,

da spricht eine konsruktive Fachfrau! Danke!

Dass mit dem Couchtisch ist DIE Idee, Du hast recht, der Weg zum Flur (6m) ist vielleicht noch zu weit. Wahrscheinlich hat mein Dickerchen bisher solche Strecken nie zurücklegen DÜRFEN! Und ich nehme möglichst "kalorienarme" Leckerlis.

Bruno und jetzt auch Bonnie hören beide gut auf "auf" und "ab" und steigen bei diesen Befehlen eben auf meinen Arm oder von ihm ab. Das habe ich ihnen schon beigebracht, das ging auch gut und schnell.

Diese T-Ständer-Geschichte mit dem Seil gefällt mir auch nicht, irgendwie ist das für mich nicht "freiwillig" und daher ein "Vertrauensbruch". Das mache ich nicht.

Tja, und wenn es erst mal mit dem Kaffeetisch klappt, ist der erste und schwerste Schritt getan. Der Bruno wird zwar nie mehr richtig fliegen können lt. TA, aber das Stückchen kann er "flughopsen" und dann seinen Aktionsradius (hoffentlich) erweitern. Und sei es nur durch Hopsen, zu Fuß laufen und Klettern.

Ansonsten werde ich mich jetzt wohl doch ernsthaft mit dem Clickern beschäftigen - zum Wohle vom dicken Bruno! Danke Ann!

Betonen möchte ich noch, dass ich WEISS, dass der Bruno zu dick ist und ich daher ein solches Gewicht hier nicht als "erstrebenswert" PROPAGIERE. Wer meine Fragen gelesen hat, wird das richtig verstehen. Ich gehe davon aus, dass in Fachbüchern etc. das NORMALE Gewicht von Vögeln angegeben ist, jedoch nicht ihr MAXIMAL (ungesund) mögliches. Das wäre ja fatal, nachher glaubten uninformierte Leser, der Vogel MÜSSE soviel wieden.

Zur Optik von Bruno möchte ich noch folgendes anmerken: Jeder, der seine Vögel bei entsprechendem Wetter ins Freie bringen kann (Balkon, Terrasse, Garten), hat sicher schon einmal die Beobachtung gemacht, dass die Vögel sich bei Temperaturunterschieden aufplustern. Als die o.g. Bilder entstanden sind, waren drau0en 16°C, in der Wohnung habe ich so 19-20°C. Also ein Temperaturunterschied von ca. 20 %.

Deswegen hat Bonnie sich aufgeplustert. der Bruno kann das leider kaum, weil ihm - wie gut sichtbar - ja etliche Daunen und Federn auf der Brust FEHLEN. Aus diesem Grunde sieht auf den Fotos der körperliche Unterschied zwischen Bruno und Bonnie geringer aus, als er tatsächlich ist. Es handelt sich in diesem Fall um eine Art "optische Täuschung", die sicher alle "Gelegenheits-Draußen-Halter" - so wie ich - bestätigen können.

Dies für die, die ihre Vögel NICHT draußen halten (können), danke!

Gruß
Brigtta
 
Ann Castro schrieb:
Vogel auf die Hand, Füsse etwas mit dem Daumen Fixieren (dies zu tolerieren msust Du ihm möglicherweise auch erst beibringen) und mit dem Arm auf und ab Bewegungen machen, so das er Flattern muss.

LG,

Ann.


na Ann, bei dem gewicht muss Brigitta aber aufpassen das sie nicht armen wie Arnie, MR. UNIVERSUM bekommt :D :D :D
 
:D :D :D

Hallo Doris,

um ganz ehrlich zu sein, das habe ich auch schon gedacht. Aber auch mir würde mehr Bewegung und Sport guttun. Nicht wegen Übergewicht - aber in meinem Alter lässt die Muskelkraft ohne Training doch nach. Das merke ich immer wieder.

Also trainieren (und thearpieren) die Vögel und ich uns mal wieder gegenseitig - wie schon so oft!

Gruß
Brigitta
 
Hallo Brigitta,

erst einmal herzlichen Dank für die Details zur Voliere. Wir haben hier zwar eine Feuerwehr, aber ich glaube kaum, dass sie Volieren aufbauen würden - wahrscheinlich sind wir noch nicht lange genug im Dorf. Für unsere Loris und Agas haben wir ja Außenvolieren.

Mit "faulen" Papageien habe ich auch so meine Erfahrung. Zwar handelt es sich bei meiner um einen handzahmen Lori aus Einzelhaltung und nicht um einen Ara. Aber sie sitzt am liebsten in der Nähe von leckerem Futter und langt bei den "ungesunden" Sachen besonders gerne zu. Sie fliegt auch nicht gerne. Nur wenn es ein besonderes Leckerli gibt. Also wird es immer so hingestellt, das sie ein wenig fliegen muss, um es zu bekommen (natürlich nur eine ganz kleine Portion).

Ich habe nun nach einiger Zeit herausgefunden, dass sie Obst sehr gerne nimmt, wenn es irgendwo in der Voliere aufgehängt oder aufgespießt ist. Deshalb hänge ich mehrmals am Tag entweder Apfel, Weintrauben etc. auf Spieße, zu denen sie durch Klettern gelangt. In einem Futterball gibt es dann Löwenzahn, Gänseblümchen, Vogelmiere etc.. Der hängt natürlich auch ziemlich oben, so dass sie dahin klettern muss. Das funktioniert ganz gut.

Gruß Gisela
 
Hallo Gisela,

das mit dem "Aufhängen" und "Verstecken" werde ich auch mal versuchen - alles was Bruno irgendwie zur Bewegung verleitet, soll mir recht sein.

Ich habe hier heute nachmittag mal eine ganze Weile herumgelesen - insbesondere zu Größen- und Gewichtsangaben bei Aras. Die auf der Seite von Gabi genannten 86 cm Länge scheinen ja von sehr vielen Gelbbrustaras übertroffen zu werden. Ist das die "gängige" Länge von Handaufzuchten?

Ich habe nämlich in dem thread "Vergesellschaftung" von User "Olena" aus Juli 04 auf Seite 10, Beitrag 95 gelesen (Ann-Castro), dass es größere Größenunterschiede von Handaufzuchten und Naturbruten gibt. Die Naturbruten sind demnach deutlich größer als Handaufzuchten! Ob auch schwerer, steht da leider nicht - wäre wohl aber auch nicht unwahrscheinlich, oder?

Dass eine Naturbrut größer wird, als eine Handaufzucht, das leuchtet mir aus weitgehend bekannten und vielfach diskutierten Gründen ein.

Wie ist das denn mit Wildfängen? Sind die ggf. größer - und möglichweise auch schwerer - als Naturbruten? Hat jemand dazu auch Infos?

Gruß
Brigitta
 
Leuschi schrieb:
Wir haben hier zwar eine Feuerwehr, aber ich glaube kaum, dass sie Volieren aufbauen würden - wahrscheinlich sind wir noch nicht lange genug im Dorf.


Hallo Gisela,

dazu eine "nette" Geschichte:

Gerade wegen meiner Papageien habe ich Kontakt zur freiwilligen Feuerwehr hier im Dorf bekommen! :D

Meinen leider verstorbenen Weisshaubenhahn Kiki habe ich nämlich kurz nachdem ich hierher zog, einfach frei im Garten fliegen lassen. Der war als isolierte Handaufzucht dermaßen auf mich fixiert, dass er zwar auf- und herum- aber niemals sehr weit weg flog. Bei einem der ersten Male landete er auf dem Hausdach und wusste nun nicht, wie er da steil nach untern auf die Terrasse fliegen sollte, auf die er ja wieder wollte.

Großes Gekreische, Anruf bei der freiwilligen Feuerwehr. Die mit ihrem roten Auto gekommen und Papagei vom Dach geholt. Als der Feuerwehrmann sich dem Kiki näherte, schrie der völlig begeistert: "Hallo Papa" und sprang gleich auf seinen Arm. Er hatte dann erst einmal genug vom Dach und hielt sich an die Bäume zum anfliegen.

Ich fragte den Wehrführer, was die Rettungsaktion denn nun kosten würde. Antwort: Nichts, das war eine ÜBUNG! :D :D

Seit dem bin ich passives aber zahlendes Mitglied bei unserer freiwilligen feuerwehr. Und wenn es dann mal um Papageienthemen geht, ob Voliere oder Vogel, habe ich da immer einen "Helfer" an meiner Seite.

Kannst ja mal fragen, ob passive Mitgliedschaft bei Euch auch geht - hat viele Vorteile! Einladung zum Feuerwehrball, Nachbarschaftshilfe und Papageienaktionen - alles kostenlos!

Gruß
Brigitta
 
Brigitta schrieb:
Hallo Gisela,

das mit dem "Aufhängen" und "Verstecken" werde ich auch mal versuchen - alles was Bruno irgendwie zur Bewegung verleitet, soll mir recht sein.

Ich habe hier heute nachmittag mal eine ganze Weile herumgelesen - insbesondere zu Größen- und Gewichtsangaben bei Aras. Die auf der Seite von Gabi genannten 86 cm Länge scheinen ja von sehr vielen Gelbbrustaras übertroffen zu werden. Ist das die "gängige" Länge von Handaufzuchten?

Ich habe nämlich in dem thread "Vergesellschaftung" von User "Olena" aus Juli 04 auf Seite 10, Beitrag 95 gelesen (Ann-Castro), dass es größere Größenunterschiede von Handaufzuchten und Naturbruten gibt. Die Naturbruten sind demnach deutlich größer als Handaufzuchten! Ob auch schwerer, steht da leider nicht - wäre wohl aber auch nicht unwahrscheinlich, oder?

Dass eine Naturbrut größer wird, als eine Handaufzucht, das leuchtet mir aus weitgehend bekannten und vielfach diskutierten Gründen ein.

Wie ist das denn mit Wildfängen? Sind die ggf. größer - und möglichweise auch schwerer - als Naturbruten? Hat jemand dazu auch Infos?

Gruß
Brigitta


Mein isoliert handaufgezogener GB Hahn hat 98cm und die HZ Henne 97 cm. Hier also kein Unterschied zu erkennen.

Gabi
 
Brigitta schrieb:
Dass eine Naturbrut größer wird, als eine Handaufzucht, das leuchtet mir aus weitgehend bekannten und vielfach diskutierten Gründen ein.
Mit Grössenangaben kann ich zwar nicht dienen dafür aber mit Gewicht, auch wenn es mit meinen Zwergen natürlich geringer ist als bei euren Riesen.
Meine HZ hat 248 Gramm und meine NB 322 Gramm.
 
Hallo Heiko,

danke für die Info. Da passt ja das, was Ann über die Größe schrieb in diesem Fall ja auch in Bezug auf das Gewicht. Du bist ja dann hier schon der Zweite mit geringer gewichtigen HZ's. Das kann ich mir auch gut vorstellen, dass da auch gewichtsmäßig etwas "dran" ist.

Vielleicht ist es bei Wildfängen eben auch so? Ich weiß es nicht! Und möchte auch betonen, dass ich Wildfänge genauso schrecklich finde wie Handaufzuchten - obwohl ich beides hier habe. Ohne jetzt darüber die 100.000 ste Diskussion anzetteln zu wollen. Ich habe da eben meine Meinung!

Aber Bruno ist ja nun mal da und "vergasen" will ich ihn auch nicht, weil er vor Jahrzehnten aus dem Urwald gefangen wurde. Auch wenn das und seine Haltung hier bei mir bestimmt nicht wirklich "aramäßig" sind. Und sein Gewicht eben auch nicht. Aber wir arbeiten dran.

Hat noch jemand Hinweise zu Gewichtsunterschieden zwischen den verschiedenen "Aufwuchsarten" ?

Gruß
Brigitta
 
Brigitta schrieb:
Ohne jetzt darüber die 100.000 ste Diskussion anzetteln zu wollen.
Bloss nicht schon wieder solch eine Diskussion.

Ich hoffe mal das sich noch mehr Arabesitzer melden. Ich weiss ja auch nicht ob der Grössen-/Gewichtsunterschied von HZ oder NB abhängt, aber je mehr Meldungen um so besser kann man sich ein Bild davon machen.
Mein Jakob (NB) ist natürlich nicht nur schwerer sondern auch grösser, ja der der ganze Körper viel kräftiger und wuchtiger als bei Frodo (HZ) .
links Jakob und rechts Frodo
http://www.froja.de/vogel/gif/juf.jpg
 
Hallo Heiko,

danke für das Bild (hüsch, die Beiden), da kann man es wirklich sehr gut sehen.

Ja, es wäre schön, wenn sich noch andere melden würden, ohne auf dem Thema HZ versus Naturbrut herumzureiten.

Mir geht es darum herauszufinden, WIEVIEL der Bruno denn nun sinnigerweise "abspecken" sollte. Und da er ja nun NICHT die richtige "Fachbuchgröße" hat, ist ein "Fachbuchgewicht" wohl auch nicht unbedingt korrekt für ihn. Zumal mir eben nicht ganz klar ist, welche "Aufzuchtarten" da in den jeweiligen Büchern gewogen wurden.

Bei meinen Grauen ist es nämlich auch so, dass ein HZ-Grauer erheblich kleiner ist und weniger wiegt, als NB-Graue. Der Unterschied in Größe und Gewicht beträgt da ca. 1/3.

Und ich denke, für den Bruno ist es schon relevant, ob er nun ca. 25 % oder aber vielleicht sogar 50 % seines Gewichtes reduzieren sollte. Gut, im Moment ist sicher jedes Gramm, welches er verliert, o.k. Aber irgendwann wird er ja hoffentlich ein "normaleres" Gewicht haben. Und was ist dann halbwegs normal für einen so großen Wildfang?

Gruß
Brigitta
 
Thema: Dürfen Aras noch Aras sein?

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