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Nicole40

Nicole40

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Hallo zusammen,
Ich habe ein Problem, und weiss jetzt nicht, wie ich damit umgehen soll.
Wir haben 2 Nympfen den einen haben wir schon 6 Jahre. Da sein Partner verstorben ist, hatten wir ihm wieder einen Kumpel gekauft der/ sie ist es 2 Jahre alt und beide Harmonieren super zusammen. Bis vor kurzem hatten beide ein ganzes Zimmer für sich mit Käfig und allem was dazu gehört. Seit diesem Sommer sind beide draussen in einer riesigen Voliere, die mein Mann und meine Tochter mit viel Liebe gebaut haben. Nun ist etwas eingetroffen, was mich echt umhaut, und ich nicht damit gerechnet habe. Der Junge ist eine Sie und ich habe heute ein Ei auf der Erde gefunden in der Voliere. Jetzt bin ich echt Ratlos, da ich damit nicht gerechnet habe, da ich davon ausging, es wäre ein Männchen. Ich möchte betonen, das ich keinerlei Absichten habe zu züchten. Was kann ich jetzt den tun? Diese Situation überfordert uns jetzt ein wenig :).
LG
Nicole
 
Hallo Nicole,

was machen die Nymphen mit dem Ei? Beachten sie es? Wenn nicht nimm es einfach weg, wenn ja, solltest Du es entweder unfruchtbar machen oder gegen Kunsteier austauschen. Ich friere die Eier immer ein, auftauen und dann wieder unterschieben, dann ist die Frucht kaputt (nicht vergessen diese Eier zu markieren, z.B. mit einem Filzstiff und dem Datum). Kunsteier bekommst Du hier KLICK - Nesteier Kunstoff für Großsittiche sind die Richtigen.Wenn sie anfängt drauf zu sitzen, solltest Du ihre auch einen Nistkasten anbieten, Laß sie dann ihren Bruttrieb ausleben und wenn sie das Gelege aufgeben, nimm den Nistkasten wieder weg.
Nymphen brüten abwechselnd, nachts sitzt der Hahn auf den Eiern, tagsüber sie. Die Brutzeit dauert ca 21 Tage. Möglich, dass sie, wenn sie merkt, es kommt nichts raus aus den Eiern, ein zweites Gelege macht, so hat das die Natur eingerichtet, also nach 21 Tagen wieder anfangen das Gelege zu kontrollieren, ob neue Eier dazugelegt wurden.

Da sie ja draußen sind (haben sie ein Schutzhaus?) bekommen sie genug UVB Strahlung ab, so dass Du ganz normal ein Kalziumpräparat anbieten solltest im Moment, z. B. das Calcilux.
Was für ein Farbschlag ist denn das angebliche Männchen?
 
Hallo Charly ich hoffe du kannst Ihn\Sie erkennen. Hm Iwi interessiert es beide nicht so obwohl Sie draufsitzt aber nicht ständig. Und jetzt war es auch am Boden gelegen ich glaube nicht das da etwas rauskommt. Ja Sie haben ein Luxushäuschen in dem beide auch geschützt sind. Kalzium bekommen Sie da habe ich einen Stein wo beide mächtig rumknapper. Anfänglich dachte ich Ihnen gefällt es draussen nicht da Sie bzw meistens der ältere ständig geschrien hat. Ist jetzt eine blöde Frage aber kann das auch ein Zeichen sein das beide sich draussen Wohlfühlen?
 

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Hallo Nicole,

was du mir da zeigst ist ein Nistkasten, sowas macht natürlich brutig. Nein meine Frage bezog sich auf ein´festes Schutzhaus in dem die beiden geschützt nachts schlafen können. Die Voliere ist so wie ich es sehe nur einfach verdrahtet, das ist gefährlich wegen Fressfeinden. Hat die Voliere denn ein Fundament?

obwohl Sie draufsitzt aber nicht ständig.
Das ist normal, oft fangen sie erst bei allen gelegten Eiern an richtig zu brüten. Sonst wäre der Abstand des Schlupfes unter den Küken zu groß. Angenommen sie legt 5 Eier und würde vom ersten Ei an fest brüten, dann ist der Unterschied des Schlupfes vom 1. zum 5. Ei 10 Tage, viel zuviel. Der Zeitabstand ist alle 2 Tage wird ein Ei gelegt.

Vergessen - diese Mineralsteine/Kalziumsteine oder auch die Kalziumsteine sind nicht so doll zur Kalziumversorgung (haben einfach zuviel Gips mit drin) , besser ist tatsächlich ein richtiges Kalziumpräparat wie eben das Calcilux
 
Hallo Charly
Ja hat es es ist richtig geschützt da können keinen anderen Tiere wie z.b. Katzen rein. Meine Tochter meint jetzt, den Kasten abbauen und durch ein Glaskasten ersetzen was meinst du dazu? Oh je da meinte ich es voll lieb mit ihnen und dachte es wäre fast perfekt und nun hab ich beide eher dazu animiert. Das macht mich jetzt fertig:(. Kannst du mir sagen, wie so ein Schutzhaus am besten ausschauen sollte?
 
Eine Aussenvoliere sollte doppelt verdrahtet sein, oder man muß die Vögel nachts ins Haus holen. Ohne Schiutzhaus können sie auch im Winter nicht draußen bleiben. Was auch immens wichtig ist - eine Schleuse, eine AV (Außenvoliere) sollte immer eine Schleuse haben, damit beim Betreten kein Vogel entfliegen kann.
Deine haben lediglich einen Nistkasten (das ist kein Schutz) , den Du jetzt erstmal stehen lassen solltest, damit die Henne nicht in Not kommt wo sie ihre Eier hinlegen soll. Tausch die Eier so aus wie ich es geraten habe.
Ich linke Dir nacher nochmal einiges zur Außenvoliere rein mit Bildern zu einem Schutzhaus, muß´jetzt erstmal meine Vögel versorgen :zwinker:
 
Ich hab Dir mal einen Auszug aus meinem Artikel über Außenvolieren kopiert, da steht einiges drin was man beachten sollte, wennman seine Vögel draußen halten will.
Es ist unbestritten, dass ich meinen Papageien und Sittichen nichts besseres "antun" kann als die Haltung in einer größzügigen Aussenvoliere. Sonne, Wind, Regen es gibt einfach nichts gesünderes für einen Ziervogel. Übrigens kommt der Name Voliere vom französischen „voler“, was fliegen bedeutet. Deswegen ist der Zweck einer Voliere, den Vögeln Platz zum Fliegen zu bieten. Das Fliegen trägt sehr zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei, man minimiert z.B. die Gefahr einer Aspergillose um einiges, da die Luftsäcke viel besser mit sauberer Luft belüftet werden als in einer Innenhaltung. Je größer eine Außenvoliere ist, umso besser, denn man muß bedenken, dass die Bewohner mit dem Platz in der Voliere auskommen müssen, da kein zusätzlicher Freiflug möglich ist wie bei der Indoor-Haltung.
Der Standort sollte so gewählt sein, dass die Voliere windgeschützt steht. Ist das nicht möglich, sollte man eine Seite mit einem Windschutz versehen. Auch sollte immer die Südseite offen sein, da von hier das beste Licht kommt.

Man sollte einiges beachten, damit die gefiederten Lieblingen gefahrlos, gesund und sicher in der Außenvoliere aufgehoben sind. Die erste Gefahr, die mir spontan einfällt, ist das Entfliegen beim Einsetzen der Papageien. Vor allem wenn man kein Schutzhaus hat und die Vögel nur tagsüber in der Voliere verbleiben. wenn man sie morgens in die Voliere setzt und über Nacht reinholt. Eine Schleuse sollte unbedingt vorhanden sein. Nur so ist das Reinsetzen und Rausholen der Vögel ungefährlich. Man unterschätzt es, wie schnell ein Papagei durch eine nur wenig geöffnete Volierentür durchgeschlüpft ist. Falls es doch einer mal durch die erste Tür schafft, kann man ihn wieder zurücksetzen, bevor man durch die zweite Tür, die Außentür die Voliere verläßt.

Will man eine Außenhaltung Sommer wie Winter ist ein Schutzhaus, bei bestimmten Arten beheizbar, unerläßlich. Schon bei für uns relativ milden Temperaturen frieren einige kleinere Arten. Und haben sie keine Rückzugsmöglichkeit in ein beheiztes Schutzhaus, drohen in harten Wintern u.U. sogar Erfrierungen an den Zehen. Was die Beleuchtung angeht kann man sich Tips dafür aus dem Artikel "Die richtige Beleuchtung" aus der PAPAGEIENZEIT 22 holen.

Das nächste was mir einfällt, sind Schadnager wie Mäuse und Ratten und Raubtiere wie freilaufende Katzen, Marder, Fuchs und Co, die ich von meinen Vögeln fernhalten möchte. Man sollte also auf eine Doppelverdrahtung zurückgreifen.

Was den Volierenboden betrifft, wird immer schon kontrovers diskutiert was besser ist - ein naturbelassener Boden oder ein Betonboden. Der naturbelassene Boden hat den Vorteil, das man den Boden einsäen kann mit Unkräutern oder Vogelfutter, dass man einfach verstreut , die Vögel können scharren, was besonders Ziegen- und Laufsittiche gerne machen, aber auch Plattschweifarten oder Kakadus z. B. halten sich gerne am Boden auf. Was die Hygiene angeht ist der naturbelassene Boden allerdings eher kritisch zu sehen. Futterreste und Kot können bei bestimmten Witterungen den Boden teilweise in eine Matschlandschaft verwandeln (Pfützen, da der Boden sicherlich nicht eben ist), in Verbindung mit Hitze ein idealer Nährboden für Bakterien und Parasiten. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass sich Mäuse und Ratten durch das Fütterangebot für unsere Vögel in die Voliere hineingraben. Gerade Ratten stellen für unsere Vögel eine dreifache Gefahr dar - sie fressen Futter in nicht unerheblicher Menge weg, sie verunreinigen die Voliere mit ihrem Urin und Kot und stellen so eine Gesundheitsgefahr dar und sie töten u.U. die Volierenbewohner. Selbst durch nicht so dicke Betonböden sind sie in der Lage sich durchzunagen.

Einen weiteren Punkt den man beachten sollte, ist das gesundheitliche Risiko, das man drinnen nicht fürchten muss: Durch den Kontakt zu Wildvögeln oder Nagern können sie sich mit Infektionen, Würmern oder anderen Krankheiten anstecken. Durch eine doppelte Verdarahtung kann man die Wildvögel zumindest aus der Voliere raushalten. Aber mit dem Kot von Wildvögeln werden unsere Papageien immer noch Kontakt haben. Ich finde es nicht erstrebenswert eine Voliere von oben komplett abzudichten, einen Teil als Sonnenschutz ja, aber der Rest sollte frei sein, damit sie einen Sonnenplatz haben. Auch bei Regenwetter finden es viele Papageien toll sich nass machen zu lassen.

Einige Krankheiten möchte ich hier namentlich erwähnen, auf die man besonders achten sollte, mit denen sich unsere Papageien über Wildvögel anstecken können. Nun ist es allerdings so, dass nicht jeder Wildvogel krank ist, man sollte also nicht bei jedem Spatz, jeder Taube die sich auf der Außenvoliere niederlässt in Panik ausbrechen.
1. Ornithose/Psittakose (Aviäre Clamydiose) kann von Wildvogeln bzw. deren Kot übertragen werden. In der PAPAGEIENZEIT Ausgabe 25 können Sie einen ausführlichen Artikel über diese Infektionskrankheit nachlesen, die auch gleichzeit eine Zoonose ist.
2. Salmonellen, übrigens auch eine Zoonose, die beim zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden muß, falls man sich ansteckt. Wird über den Kot von infizierten Wildvögeln übertragen. Wobei sich Mensdchen in den meisten Fällen über kontaminierte Lebensmittel anstecken.
3. Trichomonaden (gelber Knopf) wird allerdings nur zur Gefahr wenn Wildvögel Zugang zum Trinkwasser unserer Papageien haben. sie werden von infizierten Vögeln übers Trinkwasser übertragen.
4. Kokzidien, Infektion über den Kot von daran erkrankten Wildvögeln.
5. Darmparasiten wie Spulwürmer, Hakenwürmer und Bandwürmer sind ebenfalls über den Kot von infizierten Wildvögeln eine Gefahr.
6. Luftröhrenwürmer werden ebenfalls über den Kot übertragen.

Ich rate jedem Außenvolierenbesitzer prophylaktisch in regelmäßigen Abständen Sammelkotproben untersuchen zu lassen. Ich möchte Ihnen auch auf keinen Fall mit diesem Artikel die Haltung in einer Außenvoliere schlecht reden, im Gegenteil, wie eingangs erwähnt, es gtibt einfach nichts besseres als einen Papagei an der frischen Luft zu halten, ich möchte Sie nur ein wenig darauf sensibilisieren auf was man bei einer Außenhaltung achten sollten, was bei einer Innenhaltung nicht ins Gewicht fällt.
Quelle PAPAGEIENZEIT Nr. 28
 
Im Winter möchte ich beide wieder rein holen.
Sie sollen nur im Sommer draussen bleiben da ich leider nicht den Platz habe um es Wintergerecht zu machen den dann müsste die Voliere aus Glas sein sehe ich das richtig?
Ich geh jetzt mal schaune, was die beiden machen und nehm ihnen das Ei ab.
Danke für dein super Feedback ich werde das alles versuchen umzusetzen.
Ich hoffe ich schaffe das alles mit den Eiern weg nehmen usw :D bin da jetzt doch etwas überfordert.
LG
Nicole
 
Ach habe ich vergessen. Ab wann denkst du, sollte ich den Brutkasten entfernen und etwas anderes anbieten?
Wie lange wird das noch dauern bis sie fertig ist mir Eier legen?
Oh man ey ich bin voll durch den Wind und immer noch geschockt. jetzt muss ich Sie umtaufen dabei hört Sie auf ihren namen :) :)
 
DenBrutkasten entfernst Du, wenn sie kein Interesse mehr daran haben, also sich wieder draußen aufhalten. Und was meinst Du was Du anderes anbieten sollst?

Wie lange wird das noch dauern bis sie fertig ist mir Eier legen?
Wie geschrieben, sie legt alle 2 Tage ein Ei, wenn sie fertig ist, wird sie anfangen fest tagsüber im Nistkasten zu sitzen und er ist tagsüber drin. Das merkst Du dann schon. Lies Dir nochmal meine Beträge 2 und 4 durch, da steht einiges zur Brut drin
 
Mit anders anbieten meine ich eben einen anderen Unterschlupf. Weil bis wir einen Schutzraum bauen das dauert. Ich möchte halt nicht, das beide dem Regen ausgesetzt sind oder wenn ein Unwetter kommt.
 
Ein Wind- und Regenschutz/Sonnenschutz sollte provisorisch zumindest angeboten werden. Ich kenne einige, die dazu Bastmatten auf die Voliere gelegt haben. Kann man im Baumarkt für den Garten kaufen KLICK

Auch die Wetterseite kann man zum Teil erstmal provisorisch so zumachen.
 
Hallo Nicole,
wenn sie weitere Eier legt darfst Du die aber nicht einfach wegnehmen, die Eier müssen ausgetauscht, bzw wie schon beschrieben unfruchtbar gemacht werden, alternativ zum einfrieren geht auch kochen. Die Henne legt dann so ca. 6 Eier und fängt danach dauerhaft zu brüten an. Nimmt man die Eier jedoch immer weg, so legt sie immer weiter, vergleichbar mit Legehennen, die legen ja auch nur immer weiter weil sie keine Gelegenheit zum brüten haben.

Als Schutz solltet ihr einen Bereich der Voliere Wind- und Regengeschützt umbauen, z.B. mit durchsichtigen Doppelstegplatten, gibt es im Baumarkt.
 
Hallo Bernd,
allso das erste Ei war nicht befruchtet. Jetzt sitzt sie aber schon wieder. Leider kann ich im moment nicht reinschauen, da beide echt biestig sind. Nicht mal meine Tochter darf schauen obwohl sie echt gut mit ihnen kann. Ich werde wohl ein paar Fakeeier kaufen und ihr rein legen. Ich schau mal beim Fressnapf ob die so etwas haben. Vielen lieben dank für deine Antwort :)
 
Ob ein Ei befruchtet ist, siehst Du nicht gleich nach Legen.
ich bin nicht ungemein zuversichtlich, dass du beim Fressnapf Plastikeier bekommst.
Wenn s schnell gehen soll, bestelle sie bei Ricos Futterkiste, was Du bis 12 Uhr bestellst, geht noch am gleichen Tag raus und ist in der Regel am nächsten da. Allerdings entsprechen dort die Wellensittichkunsteier in der Größe deutlich mehr den Nympheneiern als die deutlich größeren Großsitticheier. Ich habe sie Dir mal verlinkt:Rico's Futterkiste
 
Thema: Eier

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