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Du hast Recht, ich kann das nicht beurteilen. Deshalb verlasse ich mich auf Dein Urteil, welches sinngemäß lautet: "Der Vogel hat einen nicht sauber zusammengewachsenen Flügel und kann deshalb nicht mehr ausgewildert werden. Er kann zwar fliegen, aber ihm fehlt das zum Überleben notwendige Flugvermögen".Der Falke KANN fliegen. Deshalb ist es auch sinnvoll, ihn am Leben zu erhalten. Warum soll ich den Vogel euthanasieren lassen?! Du kannst als Aussenstehender die Situation nicht beurteilen, du hast den Falken ja nicht gesehen. Nur weil er dicke Hände hat und einen leicht krummen Flügel, trotzdem fliegen kann ist er für mich jedenfalls kein Krüppel.
Das dürfte der Grund sein, ja. Eine Amsel bekommt man sicher auch locke, aber von der hat man nicht viel. Weder Status noch Ansehen.Vielleicht sehen das alle auch nur deswegen anders, weil man eine Amsel einfach nicht falknerisch fliegen kann, den Falken hingegen schon. Und wenn ich ihm trotz dezenter Behinderung ein gerechtes Leben bieten kann- warum nicht?!
Züchten kann man vielleicht mit ihm, ja. Aber was macht man mit den Nachkommen? Verkaufen an Falkner ist nicht (F1-Generation eines Wildvogels!). Und welcher Züchter würde Geld in Jungvögel investieren, die er nicht veräußern darf?Der Wanderfalke mag für die Natur verloren sein, für die Zucht ist er es noch lange nicht.
Ein Wanderfalke ist keine Amsel sondern eine bedrohte Tierart.
Abgesehen davon gibts mit Sicherheit auch Leute, die eine verletzte Amsel ihr Leben lang behalten, das hat mit Ansehen doch nichts zu tun.
Wenn meine Katzen verletzt sind, sind die draussen auch nicht mehr überlebensfähig aber ich bringe sie zum TA.
Also ich verstehe nicht wo das Problem ist, immerhin könnte man wahrscheinlich mit ihm züchten, und das ist eine Menge wert.
Ich kenne kein einziges Wiederauswilderungsprojekt für felsbrütende Wanderfalken. Die Zeiten sind vorbei, die Bestände tragen sich längst selbst.Also ich kenne eine ganze Anzahl Züchter, die für Auswilderungsprojekte gezüchtet haben. So sind in D. ja über 1000 Wanderfalken wieder ausgewildert worden.
Nach wie vor , gibt es Gebiete, wo es um Wanderfalken nicht gerade super bestellt ist.
Nein, natürlich nicht!Du würdest also jeden verletzten Vogel liquidieren?
Was mich dann stört: dass es schlussendlich nicht davon abhängig ist, ob der Vogel ein weiterhin doch angenehmes Leben führen kann, sondern ob man PAPIERE dafür bekommt.
Nein, ich ereifere mich nicht, sondern vertrete lediglich meine persönlich Ansicht. Die muß auch niemand teilen. Aber überdenken vielleicht …Pere, meinst nicht, dass Du Dich jetzt ein wenig übermäßig ereiferst?
Wenn die felsbrütenden Wanderfalken bestandsmäßig gut aussehen, tja, dann züchtet man halt für die Wiederetablierung von Baumbrütern, denn die können noch jede Menge Nachschub gebrauchen...
Das Dilemma mit dem Papier, dass von außen vielleicht als Sturheit eines sachunkundigen Beamten aussieht, haben die Falkner sich selbst zuzuschreiben. Nein, nicht nur unsere Vorfahren, auch die rezenten Falkner. Es wurde und wird unglaublich viel Schmuh getrieben! Da ist es mehr als logisch, dass solche Dinge sehr sehr strikt gehandhabt werden. Das finde ich persönlich richtig und wichtig.Unterschied:PAPIER
Ob eigens dafür gezüchtet oder nicht, ist dem Vogel egal.
So war das auch nicht gemeint. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass der Mensch eine Wertigkeit vornimmt. Und diese Wertigkeit hat ihre Ursache in der persönlichen Zuneigung zu einer bestimmten Art, welche wiederum von deren Aussehen und Ansehen (Status) abhängt.Und wie Andreas sagte..ich habs nicht nötig und wills auch gar nicht
Wer beurteilt, ob das Tier leidet? Es kann nicht sprechen! Du sagst, ein Falke, der nicht mehr richtig jagen kann, leidet doch nicht. Ich sehe die Sache genau gegenteilig.meiner bescheidenen Meinung nach hat niemand das Recht ein Tier zu töten das nicht ganz offensichtlich leidet.
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aber wenn das nicht möglich ist aber die Chance besteht dem Tier eine bestmöglich artgerechte Haltung zu ermöglichen spricht doch nichts dagegen.
Kritik wird üblicherweise als etwas Negatives gewertet. Das muß sie aber nicht sein! Niemand kritisiert Balu als Person, aber dennoch halte ich es für zulässig und für uns alle lehrreich, sich "kritisch" mit der Situation zu befassen. Im Optimalfall ist Kritik konstruktiv, also positiver Natur.Aus einer Diskussion können wir und sie lernen, Kritik verdient sie nach meiner Meinung keinesfalls.