Eine wie ich finde wichtige Nachricht im Tierschutz allgemein

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Alfred Klein

Alfred Klein

Depp vom Dienst ;-)
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Tierschutz-Hotline 0800-555 79 00

Die Tierschutzhotline nimmt bundesweit Anzeigen wegen Tierquälerei entgegen.

In der täglichen Tierschutzarbeit wurde immer wieder festgestellt, dass unzählige Fälle von Tierleid vermieden werden könnten sofern die geltenden Gesetze eingehalten und die entsprechend zuständigen staatlichen Stellen konsequent vorgehen würden

Vielfach ist es jedoch so, dass Menschen sich scheuen Anzeige zu erstatten. Sei es um den Frieden in der Nachbarschaft nicht zu gefähren, nicht als "Anschwärzer" dazustehen, nicht als Zeuge vorgeladen zu werden - oder einfach weil Sie nicht wissen wie und wo man Anzeige erstatten kann

Aus diesem Grunde haben wir das Projekt "Tierschutzhotline" ins Leben gerufen. Zunächst einmal empfehlen wir jedem selbst aktiv zu werden wenn ihm Tierleid bekannt wird. Wenden Sie sich an die Polizei, die Staatsanwaltschaft oder das zuständige Veterinäramt. Sofern Sie dies nicht wollen oder können - aus welchem Grund auch immer - steht Ihnen dafür die "Tierschutzhotline" zur Verfügung

Hier können Sie uns entsprechende Vorfälle - auch anonym - melden. Unsere für die Tierschutzhotline tätigen Mitarbeiter prüfen dann den von Ihnen gemeldeten Sachverhalt auf Schlüssigkeit, ordnungswidrige oder strafrechtliche Relevanz und Verwertbarkeit der von Ihnen gemachten Angaben.

Sofern dies gegeben ist wird ein entsprechendes Ermittlungsverfahren in unserem Hause eingeleitet. Dabei werden die für den von Ihnen gemeldeten Vorfall zuständigen Behörden ermittelt (Staatsanwaltschaft, Polizei, Ordnungsamt, Veterinäramt). Anschließend erstattet ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Vereins Anzeige bei den ermittelten Behörden und übergibt die von uns aufbereiteten Unterlagen an diese.

Damit aber nicht genug. "Tierschutzhotline" verfolgt den Fortgang des Verfahrens und hakt ggf. bei den Behörden nach sofern diese die Angelegenheit (wie es vielfach passiert) einfach im Sande verlaufen lassen. Wir erhöhen damit deutlich die Chance das Tierquäler Ihre Strafe erhalten und nicht ungeschoren davonkommen.

Wir empfehlen Ihnen die Anzeige über unser Internetformular zu erstatten da dies der schnellste - und für uns kostengünstigste - Weg ist. Sollte Ihnen dies nicht möglich sein können Sie im Notfall auch rund um die Uhr unsere telefonische Hotline unter der Rufnummer 030 - 55 57 90 00 nutzen.

Um Tierquälerei oder Misstände jetzt auf schnellstem Weg über das Internet anzuzeigen Link folgen: Anzeige
 
Ich kenne jemanden, welcher schonmal z.B. einem Blaumeisen-Küken Sand in den Rachen geschüttelt hat, den Nachabrs-Hund ärgert (setzt sich auf ihn drauf, schlägt ihn etc.) und noch andere Sachen. Aber dieser jemand ist noch ein Kind...
 
Super! Eine Denunzi-Hotline hat uns in D noch gefehlt. Man bleibt anonym, aber der tierhaltende Nachbar (Chef, Verwandte, Mitbewerber...) hat schon mal die Behörde am Hals. Weil, vielleicht ist ja was dran. Ich frage mich nur, wie ermittelt werden soll ohne Zeugen, die namentlich einen Sachverhalt bestätigen? Tatsächlich ist es doch so, dass oft trotz mehrerer (!) Zeugen von der Behörde nicht eingeschritten wird.

Naja, dafür kann sich jetzt jeder Tierhalter darauf einstellen, dass es klingelt "Guten Tag, wir hätten gern mal ihren Hund gesehen. Den sollen Sie regelmäßig schlagen". Tolle Idee. Service für anonyme, streitlustige Schisser, dazu Tierliebe und Tierschutz als Vorwand.
 
Aramintha, ich finde Dein Posting unerträglich.
Ich weiß ja nicht was Du von Deinen Mitmenschen hältst aber Deinem Posting nach zu urteilen gibt es in Deutschland ausschließlich Ar...löcher, jedenfalls Deine MEinung. Ich für mein Teil denke mir wer hier was ist, Du verstehst?
 
Hallo Herr Klein,

ich dachte die " DDR " gibt es nicht mehr !!!!!

M.f.G. h.k.1949
 
Ich bedanke mich für die warmen Worte und gebe zu bedenken, dass wir als Tierhalter schon des öfteren mal vor einen Karren gespannt werden, der uns dann überrollt. Mit "Tier- und Artenschutz" wurde politisch schon so manches gerechtfertigt, was keineswegs in unserem Interesse war. In der Politik werden lieber Repressalien gegen private Tierhalter verabschiedet als vernünftige Haltungsbedingungen für Nutztiere. In dem Bereich bewegen sich übrigens Veterinärämter besonders ungern.

Ich frage mich, wo das Problem dabei liegt, wenn ich einer Behörde einen Missstand bzw. einen vermutete Straftatbestand persönlich anzeige. Ich habe kein Problem damit, mit meinem Namen für meine Handlungen und meine Meinung einzustehen, im Gegenteil. Die namentliche Anzeige gibt mir die Möglichkeit, mich persönlich nach dem Sachverhalt zu erkundigen und als Zeuge zur Verfügung zu stehen. Es macht glaubwürdig und sortiert irgendwann notorische Anzeigen-Erstatter aus.

Zum Thema A-*****: Mein Nachbar hält 2 Katzen. Eine Wohnungskatze und eine alte Freigängerin, die er von einer Mieterin übernommen hat. Das Tier ist 17 (!) Jahre alt und bekommt Spezialfutter. Trotzdem sieht sie mager aus, hat die Zähne teilweise verloren und kein schönes Fell mehr. Außerdem ist sie fast blind und wagt sich inzwischen nur noch direkt vor das Grundstück oder in die unmittelbaren Nachbargärten.

Das Tier wurde zweimal von "netten" Menschen eingefangen und im Fundbüro abgeliefert. Die Damen dort waren entsetzt über das arme Kätzchen -> Tierärztin. Dort wurde dann endlich die Tätowierung erkannt (die Katze ist kastriert, tätowiert und Tasso-registriert) und mein Nachbar benachrichtigt. Beim zweiten Mal wurde die Amtstierärztin alarmiert und ihm die Beschlagnahme der Katze angedroht, weil sie (Transportstress sei Dank) dehydriert und nahe am Kollaps war.

Natürlich waren das nur besorgte Mitmenschen, die zweimal nacheinander dieses arme Tier weggeschleppt haben. Leider hat mein Nachbar keine Anzeige wegen Diebstahl gegen Unbekannt erstatten wollen, dann hätte er vielleicht erfahren, wer ihn da schikaniert auf dem Umweg über das arme Tier.

Aber klar, für die gute Sache darf man alles und wer nichts zu verbergen hat, der hat auch kein Problem mit Denunzianten. Träumt weiter ;)
 
Was ist das denn schon wieder eine Aufregung!?!
Da gibt's eine neue Hotline - und ich meine, den Tieren kann nicht genug geholfen werden, überall und für jeden Blödsinn gibt's Hotlines!

Ich find's prima - und wer eine weiße Weste hat, braucht doch auch nicht zu befürchten, dass ihm jemand Ungewolltes die Bude einrennt.
Dass mal etwas anders laufen kann, ist normal und kann überall und immer passieren.

P.s. ich würde mir auch das "Kind" mal vornehmen, das wissentlich Tiere quält! Kind sein berechtigt nicht zu so etwas; anscheinend bekommt es nix Anständiges beigebracht :-(

VG Evy
 
Hallo Herr Klein,

ich dachte die " DDR " gibt es nicht mehr !!!!!

M.f.G. h.k.1949

Wie beknackt ist das denn??? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es Bürger in der "DDR" gab, die tierfreundlich waren, oder sollte dieser Beitrag etwa politische Hintergründe haben??

Ich verstehe in der Tat nicht, welche Einwände hier aufkommen, wolltest du damit die Liebe zur Kreatur damit in Frage stellen, oder wolltes du damit zum Ausdruck bringen, dass in der damaligen DDR Denunzis lebten, oder was sollte dieser überflüssige Schmonsens.
Es soll sogar Menschen geben, die stellen es ins Netz, wie sie ihre Tiere quälen, damit die Gaffer etwas für ihr krankes Hirn zu grinsen oder sonst was.... haben.
Es wird höchste Zeit, dass etwas derartiges ins Leben gerufen wird. Es ist allerdings bedauerlich, dass ,wenn man der Polizei mit entsprechenden Meldungen kommt, gar nichts unternommen wird oder ein lauwarmes ....wir kümmern uns mal darum.
Dieses hier sehe ich als Schutz, weil es eine eventuell abschreckende Wirkung haben wird.

Sprechen wir mal von psychologischen Effekten, denn wer das liest muss damit rechnen, dass es Leute gibt, die......

Und das passt hier wem bitte nicht???

SamantaJo
 
Hallo,

ich finde so eine Tierschutzhotline sehr gut.
Hatte schon mal selbst erlebt, wo sich Menschen/Nachbarn über einen Tierquäler aufgeregt haben aber keiner hat ihn angezeigt. Ich habe das getan aber keiner von den Nachbarn hat mich unterstützt, weil der Tierquäler war ein Psychophat und alle hatten Angst von ihn gehabt. Wo der Hund geschrien hat und danach im Flur Blut zu sehen war, habe ich die Polizei allarmiert (insg.cca 7x!) aber der Hundequäler hat der Polizei jedes mal erzählt, dass der Hund krank und alt ist (aber nie beim TA gewesen) und Schmerzen hat und blabla... Unsere Tierschutz hat mich damals auch im Stich gelassen und so habe ich über 2 Monate lang um den Hund gekämpft, bis das VetAmt endlich das Tier rausgeholt hat. Hätte mir ein Polizist nicht gesagt, ich soll eine Anzeige bei VetAmt erstatten, hätte ich es nicht getan, weil ich damals nicht wußte, wie man vorgehen muß. Ich dachte, es reicht, wenn die Polizei Bescheid weiß.

Ein anderer Tierquäler, den ich angezeigt hatte, hat danach wiederum mich angezeigt, weil er nur vermutet hat, dass ich es war und wollte sich rächen. Es ging um Vögel und da keiner in unserer Nähe Vögel außer ihn und mich hält, noch wußte er, dass ich mich für Tiere einsetze, war relativ einfach zu erraten, das ich es war.
Das VetAmt kam zu mir aber nichts gefunden, was gegen Artgerechte Tierhaltung sprechen kann.

Mir hat es nichts ausgemacht, das VetAmt mich kontrolliert hat, weil ich nichts zu verbergen habe.
Deswegen bin ich auch für anonyme Anzeigen, auch wenn dazwischen ein Paar Falschanzeigen entstehen, denn so werden akute Fälle heufiger gemeldet und überprüft als bis jetzt. (Hoffe ich mindestens.) Hauptsache wird einem gequälten Tier geholfen.


Liebe Grüße
Janka
 
Ich frage mich, wo das Problem dabei liegt, wenn ich einer Behörde einen Missstand bzw. einen vermutete Straftatbestand persönlich anzeige. Ich habe kein Problem damit, mit meinem Namen für meine Handlungen und meine Meinung einzustehen, im Gegenteil. Die namentliche Anzeige gibt mir die Möglichkeit, mich persönlich nach dem Sachverhalt zu erkundigen und als Zeuge zur Verfügung zu stehen. Es macht glaubwürdig und sortiert irgendwann notorische Anzeigen-Erstatter aus.
Es ist aber nicht jeder so, im Gegenteil, die allermeisten trauen sich so was nicht. Vor allem wenn es der Nachbar ist mit dem man dann bis zum Lebensende im Dauerstreit liegt. Irgendwie verständlich.

Zum Thema A-*****: Mein Nachbar hält 2 Katzen. Eine Wohnungskatze und eine alte Freigängerin, die er von einer Mieterin übernommen hat. Das Tier ist 17 (!) Jahre alt und bekommt Spezialfutter. Trotzdem sieht sie mager aus, hat die Zähne teilweise verloren und kein schönes Fell mehr. Außerdem ist sie fast blind und wagt sich inzwischen nur noch direkt vor das Grundstück oder in die unmittelbaren Nachbargärten.

Das Tier wurde zweimal von "netten" Menschen eingefangen und im Fundbüro abgeliefert. Die Damen dort waren entsetzt über das arme Kätzchen -> Tierärztin. Dort wurde dann endlich die Tätowierung erkannt (die Katze ist kastriert, tätowiert und Tasso-registriert) und mein Nachbar benachrichtigt. Beim zweiten Mal wurde die Amtstierärztin alarmiert und ihm die Beschlagnahme der Katze angedroht, weil sie (Transportstress sei Dank) dehydriert und nahe am Kollaps war.
Es ist ja auch unverantwortlich solch ein Tier welches sich nur mit Mühe und Not behelfen kann streunen zu lassen. Von Verantwortung für das Wohlergehen der Katze zu sorgen indem man sie im sicheren Haus hält hat der Nachbar wohl auch noch nichts gehört. Und daß es Menschen gab welche das arme Tier dauerte ist denen nicht vorzuwerfen. In welchem Zustand muß sich die Katze da befunden haben und Dein Nachbar läßt sie trotzdem streunen. Das kann kein normaler tierlieber Mensch verstehen. Aber Du verstehst das voll, läßt ja tief blicken. Ich hoffe nur daß der Nachbar nach der Drohung der Amtstierärztin Vernunft angenommen hat. Zum Wohle der Katze.
 
Hauptsache wird einem gequälten Tier geholfen.

Ganz genau darum geht es doch :zustimm:

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass irgendwelche Dumpfbacken diese Hotline dazu missbrauchen, einem unbeliebten Chef, Nachbarn, etc. "eins auszuwischen". Allerdings glaube ich noch immer an das Gute im Menschen (in den meisten jedenfalls), so dass ich denke, dass es sich bei diesen Missbräuchen dann doch eher um eine wirklich kleine Minderheit handeln könnte.

Jedenfalls würde ich es schade finden, wenn auf Grund dieser Missbrauchsmöglichkeit eine leider so arg wichtige und notwendige Hotline nicht existieren würde.

Ein etwas krasses und auch fiktives, jedoch nicht unmögliches Beispiel:

Stellt euch vor, ihr seit Zugezogene in einem kleinen Dorf. Habt euch gut eingelebt, und insgesamt gefällt es euch sehr gut in dem Dorf.... auch wenn ihr nicht mit dem halben Dorf verwandt seid, so wie die meisten anderen. Doch eines Tages müsst ihr feststellen, dass z.B. der Pfarrer, der Bürgermeister oder sonst eine einflussreiche Person, sein Tier quält. Wohlwissend, dass ein grosses verwandtschaftliches, oder auch sonst seit Generationen gewachsenes Geflecht zwischen den Sippen besteht..... und wohlwissend, dass ihr nach so einer Anzeige im Dorf vielleicht kein so friedliches Leben mehr haben werdet..... was würdet ihr tun ?

weiteres Beispiel:

ihr habt einen tollen Job, verdient recht gut, und die Chemie unter den Kollegen stimmt auch. Das ist prima, denn vielleicht habt ihr eine Familie zu ernähren, ein Haus abzubezahlen.... und ihr wollt und dürft euren Job nicht verlieren. Das Problem ist dann nur, dass euer Chef seinen Hund oder sein Pferd quält. Würdet ihr mit ner Anzeige euren Job riskieren ?

Ich kann mir vorstellen, dass so eine Hotline bei der man auch anonym Anzeige erstatten kann, vorwiegend für solche o.ä. Fälle gedacht ist. Ich find's jedenfalls nicht schlecht. Tierhalter die ihre Tiere gut versorgen haben doch hoffentlich dabei nichts zu befürchten ;)
 
Und das passt hier wem bitte nicht???

Mir. Eine Bergründung sollte sich hier wohl erübrigen.
Habe ich was zu verbergen? Ja, natürlich.

Aber klar, für die gute Sache darf man alles und wer nichts zu verbergen hat, der hat auch kein Problem mit Denunzianten. Träumt weiter ;)

Besser kann man es nicht sagen.

@ Herr Klein

Sie sollten sich grundsätzlich bewusst machen, dass es durchaus Menschen gibt, die Ihre Meinung nicht teilen. Ihre Reaktion auf andere Meinungen spricht Bände...
 
Es ist ja auch unverantwortlich solch ein Tier welches sich nur mit Mühe und Not behelfen kann streunen zu lassen. Von Verantwortung für das Wohlergehen der Katze zu sorgen indem man sie im sicheren Haus hält hat der Nachbar wohl auch noch nichts gehört. Und daß es Menschen gab welche das arme Tier dauerte ist denen nicht vorzuwerfen. In welchem Zustand muß sich die Katze da befunden haben und Dein Nachbar läßt sie trotzdem streunen. Das kann kein normaler tierlieber Mensch verstehen. Aber Du verstehst das voll, läßt ja tief blicken. Ich hoffe nur daß der Nachbar nach der Drohung der Amtstierärztin Vernunft angenommen hat. Zum Wohle der Katze.
Eine alte gebrechliche Katze, die ihr Revier im Schlaf kennt, darf also nicht mehr nach draußen und gehört weggesperrt, ja? Weggesperrt zum Schutze vor depperten Menschen, oder warum?

So ein blödsinniger Beitrag kann nur von Leuten kommen, die keine Ahnung von Katzen haben. :k

Zum eigentlichen Thema: Eine Hotline als Informationsstelle, die Rat gibt, wo und wie man Tierquälereien und Missstände melden kann, die auch berät, ob es sich in dem Falle überhaupt um einen Misstand handelt, würde ich gut finden, denn das wissen viele Leute nicht. Aber die Anzeige erstatten muss der Betreffende dann schon selbst. Sonst ist wirklich der Denunziation Tür und Tor geöffnet.
 
Eine alte gebrechliche Katze, die ihr Revier im Schlaf kennt, darf also nicht mehr nach draußen und gehört weggesperrt, ja? Weggesperrt zum Schutze vor depperten Menschen, oder warum?

So ein blödsinniger Beitrag kann nur von Leuten kommen, die keine Ahnung von Katzen haben. :k

So blödsinnig finde ich Alfred's Beitrag nun gar nicht. Es soll doch auch betagte Katzen geben, die nicht mehr gut hören oder nicht mehr gut sehen, oder sogar beides. Wie schnell kann so eine Katze ein Verkehrsopfer werden ? Wie gut kann sich eine alte gebrechliche Katze gegen Eindringlinge in ihr Revier verteidigen ? Wäre es da nicht besser, den eigenen Garten oder Balkon katzenausbruchsicher zu gestalten.... diesmal zum Wohle der Katze. Aber nein doch, eine gebrechliche Katze MUSS raus, auch wenn es vielleicht das Letzte sein könnte, was sie überhaupt tut.

Zum eigentlichen Thema: Eine Hotline als Informationsstelle, die Rat gibt, wo und wie man Tierquälereien und Missstände melden kann, die auch berät, ob es sich in dem Falle überhaupt um einen Misstand handelt, würde ich gut finden, denn das wissen viele Leute nicht.
find ich soweit ok

Aber die Anzeige erstatten muss der Betreffende dann schon selbst. Sonst ist wirklich der Denunziation Tür und Tor geöffnet.
siehe meine Beispiele oben. Es würde mich wenig wundern, wenn es noch weitaus mehrere Situationen gibt, wo den Tierfreunden quasi die Hände gebunden sind, zu einer Anzeige zu schreiten. Und dann ? Wird weiter gequält bzw. gelitten :?

Ansonsten bleibe ich dabei, indem ich bei der Mehrzahl der Menschen denke, dass sie KEINE Denunzianten sind.

Wer einem Nachbarn, Chef, Nebenbuhler/in eine reinwürgen möchte, der/die findet einen Weg, so oder so. Denke ich jedenfalls.
 
das ist ja Stasimentalität.

Ja wo kommt der Verein denn her? Brandenburg!!
Noch Fragen? Erklärt sich von selbst.
 
So blödsinnig finde ich Alfred's Beitrag nun gar nicht.
Dachte ich mir schon. Das Einzige, wovor man so eine Katze schützen müsste, ist vor solchen von keinem Wissen beleckten "Tierschützern", die das "arme Tier" einfangen und damit in Lebensgefahr bringen! Da haben die alten Katzen von meiner Nachbarin und mir ja wirklich Glück gehabt.

siehe meine Beispiele oben. Es würde mich wenig wundern, wenn es noch weitaus mehrere Situationen gibt, wo den Tierfreunden quasi die Hände gebunden sind, zu einer Anzeige zu schreiten. Und dann ? Wird weiter gequält bzw. gelitten :?
Gerade du, wo du schon so lange im Forum bist, solltest wissen, dass anonyme Anzeigen beim Veterinäramt möglich sind; dass das Veterinäramt den Namen eines Anzeigenden nicht an den Betroffenen weitergibt, außer es kommt zu einer Gerichtsverhandlung; dass etlichen Papageienbesitzern schon der ATA ins Haus geschickt wurde, aufgrund haltloser Vermutungen oder eben, um zu versuchen, ihm eins auszuwischen.
 
Gequälten Tieren zu helfen ist zweifellos richtig und wichtig. Wenn es dazu eine Stlle gibt, die die Leute erstmal aufklärt, so wie das oben schon angemerkt wurde, halte ich das auch für richtig. (Bei uns gabs da mal einen Fall mit einem alten Pferd. Sah mager und struppig aus, weil alt und keine Zähne mehr, die Versorgung war aber top in Ordnung. Die Spaziergänger sahen die Stute auf der Koppel und zeigten das mangels besseren Wissens beim Veterinäramt an).
Aber ich frage mich, welche Kapazitäten da gebunden werden durch den Aufwand: Da ruft jemand aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands diese Hotline an, muss vielleicht erstmal den Ort beschreiben (wenn es z. B. um Weidetiere geht statt eine Katze mit einer Hausadresse). Dann will die Organisation am anderen Ende der Leitung die Daten prüfen auf Plausibilität etc. Das heißt also dass vor Ort (oder sagen wir mal aus der Region) ein Ehrenamtlicher rausgeht und sich das selbst erst anschaut, und dann Anzeige erstattet...?!? Bis der Ehrenamtliche neben Beruf und Familie Zeit dazu hat vergehen vielleicht Tage. Bis die Behörde dann rausgeht vielleicht nochmal Tage.
Ist es da nicht besser, direkt bei das Behörde anzuzeigen als so einen Umweg zu gehen? Wie oben auch schon gesagt wurde, kann man auch dort anonym anzeigen und die Behörde ist zum Datenschutz verpflichtet (ich arbeite selbst bei einer Behörde, wir kriegen bestimmt einmal im Monat eine anonyme Anzeige). Der Angezeigte weiß also nicht, woher die Anzeige kommt. Und die Ehrenamtlichen an der Hotline oder vor Ort können ihre Kapazität für andere Dinge im Tierschutz einsetzen, die vielleicht dringender sind...
 
Zunächst einmal wäre ein Gespräch mit Achtung und Respekt angesagt. Auch wenn es sich um verwerfliche Taten handelt, geht es hier um Personen. Wenn man einen Übeltäter offensiv angreift, bringt der selbstredend erstmal seine Lanze in Position. Ein Plädoyer für das Tier, sein Leid und dass etwas anderes doch sicherlich für beide viel schöner wäre, könnte ja schon mal etwas bewirken. Wenn nicht, weil der Übeltäter der Auffassung ist, dass man mit seinen Sachen machen kann, was man will, kann man ihn höflich auf die Rechtslage aufmerksam machen. Die Anzeige wäre dann im Wiederholungsfall mit Ankündigung geboten. Nun gibt es außer den Übeltätern auch wahrhafte Böslinge, die dann erst richtig aufdrehen, den Spieß umdrehen und sonstige Einfälle haben. Für solche gibt es dann die anonyme Beschwerdestelle wie oben, den Tierschutzbund, die Tierärzte, das Tierhilfswerk und sonst noch welche Möglichkeiten. Einem Tierquäler darf man Tiere nicht überlassen. Möglicherweise ist eine spontane Beschlagnahme eine ebenfalls gute Idee.

Also erst mal Eskalationsstufen prüfen, bevor man zur Tat schreitet.
 
Was ist das denn schon wieder eine Aufregung!?!
Da gibt's eine neue Hotline - und ich meine, den Tieren kann nicht genug geholfen werden, überall und für jeden Blödsinn gibt's Hotlines!

Ich find's prima - und wer eine weiße Weste hat, braucht doch auch nicht zu befürchten, dass ihm jemand Ungewolltes die Bude einrennt.
Dass mal etwas anders laufen kann, ist normal und kann überall und immer passieren.

P.s. ich würde mir auch das "Kind" mal vornehmen, das wissentlich Tiere quält! Kind sein berechtigt nicht zu so etwas; anscheinend bekommt es nix Anständiges beigebracht :-(

VG Evy

Und welches Fachpersonal betreibt diese Hotline? Reicht es denn "selbsternannt" befähigt zu sein, um zu entscheiden wo und wann bzw. unter welchen Umständen ein Tier leidet oder Hilfe benötigt oder sind es wirkliche Experten (Tierärzte z.B.) ??

Was geschieht nach einer "Meldung"? Erfolgt die atomatische Weiterleitung an die Polizei oder an ein zuständiges Amt?

Und zu der "weißen Weste" ..die ja bekanntermaßen "nichts zu befürchten hat", tja das ist wohl die generelle Einstellung eines "Gutmenschen" per Definition. Die Annahme man selbst sei ja das Gute schlechthin und mache nie etwas verkehrt, ist eine Anmaßung bis die "böse Überraschung" folgt und man plötzlich selbst am Pranger steht (weil auch andere diese Einstellung vom ich-bezogenen - "Guten" haben).
 
Bevor Aemter, Staatsanwaltschaft, Hotline, Anzeigen, etc in Betracht kommen, empfehle ich erstmal das Gespräch mit dem Halter. Sehr oft gibts dann erstmal den aha Effekt. Wusste ja nicht, dass das Tier schon in Behandlung ist, wusste ja nicht, dass das Tier nur kurzfristig so untergebracht ist, wusste ja nicht......
Ein beachtlicher Teil Anzeigen, die hierzulande bei den Veterinärämtern eingereicht werden, müssen, weil nichts dran war wieder eingestellt werden.
 
Thema: Eine wie ich finde wichtige Nachricht im Tierschutz allgemein

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