Einfangen? Dringend!!

[Kanariefreundin]

Hi!
Meine beiden hatte schon beim Züchter zu lange Krallen. Als sie dann bei mir waren, und ganz gut damit fertig wurden, wollte ich, dass sie sich erst mal in Ruhe einleben, bevor ich die kürze. Jetzt kann ich aber nicht mehr warten: Das Weibchen schohnt das Bein mit der längsten Hinterkralle ziemlich oft. :( Desshalb wollte ich den beiden heute oder morgen die Krallen schneiden. MEINE FRAGE: Wie fange ich sie am schonensten ein?
Gibt es eine Möglichkeit, dass sie das nicht mit mir in Verbindung bringen?
Die Käfig ist ziemlich groß, hat vorne, an der Seite und oben eine Öffnung...


Hoffe auf gute Tipps.

Liebe Grüße, Kanariefreundin.

 

[Zugeflogen]

hi,

also ich fange meine piper immer ein, indem ich das licht ausmache, die rollos runter, dann bleiben si sitzen. dann kannste sie fassen und einen kleine schreibtischlampe anmachen, damit du sie richtig sießt. meine halten dann recht still, bisdass ich das große licht wieder anmache und sie dann 10 sec später wider loslasse.

 

[FamFieger]

Hallo,

Also ICH fang meine Vögel immer mit nem Kescher aus der Voliere... wie groß ist denn der Käfig????

 

[Krabbi]

Hallo

Damit sie das Einfangen nicht mit deinen Händen in Verbindung bringen, fang sie am besten mit einem Tuch ein.

Ich fange meine Vögel, wenn es mal sein muß mit einem Kescher, das belastet sie am wenigsten.

 

[D@niel]

Ich fang meine Vögel eigentlich nie mit der Hand.
Wenn ich das Licht ausmache, fliegen beide auf die höchsten Plätze des Zimmers. Darum fang ich sie nicht. Ist zu viel Stress für beide.
Mach das Licht aus, Rollo runter, aber so das du die beiden noch siehst. Dann nimm ein Tuch in die Hand und fang ihn damit.
Was auch noch gut geht, sind Handschuhe.
Sollten aber dünn sein, damit man den Vogel noch in der Hand spürrt und ihm nicht alle Knochen bricht.
Handschuhe haben den Vorteil das der Vogel die Hand nicht sieht und somit Hände als nichts negatives ansieht.
Vom Kescher halt ich in Wohnungshaltung nicht viel. Die Vögel durchs Zimmer zu jagen ist auch nicht mein Ding.

Aber gerade für solche Einfangfälle, bin ich für etwas Zahmheit bei den Vögeln. Damit scheue keinen Herzkasper bekommen.
Hoffe ich konnte helfen.

 

[Kanariefreundin]

Danke für die schnellen Antworten - ich werds sofort hinter mich bringen! :(

 

[Kanariefreundin]

Ächtz!

Ich habe es jetzt mit Raum verdunkeln + mit Tuch fangen versucht. Beim Weibchen hat das auch problemlos funktioniert - aber das Männchen...
Der ist einfach zu schlau für mich!
Er hat sich auch im dunkeln nicht fangen lassen, ist wie wild rumgeflattert...
Ich habs dann gelassen, bevor der sich etwas gebrochen hätte...

Wisst ihr vielleicht, wie lange sich ein Vogel sowas merken kann - dann würde ich es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen. Ich hab keine Ahnung, wie das sonst noch klappen könnte. Manchmal glaub ich sowieso, da steckt noch ein Wellensittich drin - was der so für Ideen hat...

Na ja...

Jetzt nochmal zu Weibchen: Die entlastet das Bein immer noch. Ich konnte aber nichts feststellen. Wisst ihr vielleicht, was das zu bedeuten hat? Sie hat immer so Phasen, wo sie total munter ist, frisst, trinkt, flattert und anschließend sitzt sie wieder da auf einem Bein (beobachtet aber die Umgebung). Ist sie krank? Ist das eine Angewohnheit? Muss sie sich erst mal an die kurzen Krallen gewöhnen? Nervt sie das Männchen (das scheucht sie oft)? Was soll ich bloß machen?:(


Ciao, Kanariefreundin.

 

[Karin G.]

finde ich normal

Original geschrieben von Kanariefreundin
.....anschließend sitzt sie wieder da auf einem Bein (beobachtet aber die Umgebung).

Also, wenn ein Vogel normal auf einem Bein dasitzt, sollte alles in Ordnung sein, das ist die Ruhestellung. Nur wenn er z.B. nachts auf beiden Beinen schläft, müsste man sich Gedanken machen

 

[Kanariefreundin]

Da bin ich ja beruhigt!

 

[Krabbi]

Hallo

Vom Kescher halt ich in Wohnungshaltung nicht viel. Die Vögel durchs Zimmer zu jagen ist auch nicht mein Ding.

Ich jage meine Vögel dabei auch nicht durchs Zimmer.

Habe auch noch nie einen davon mit dem Kescher im Flug gefangen, da ist mir das Risiko von Verletzungen zu groß.

Meist ist ja doch Zeit genug zum Einfangen und da warte ich eben, bis sie irgendwo gelandet sind .

Wenn sie auf der Voliere sitzen, geht das am einfachsten.

Da brauch ich dann den Kescher quasi nur über den Vogel zu stülpen und hab ihn schon sicher **gefangen**.

Habe das auf diese Weise mal bei meinem mit einem Tuch versucht, davor sind sie aber regelrecht geflüchtet.

 

[D@niel]

@ Krabbi

Das meinte ich nicht auf dich bezogen. Nur so Leute gibt es.
Und die meisten Leute haben eben Käfige. Und da mal mit nem Kescher rein.

 

[Krabbi]

Hallo

Ist schon O.K.

Kescher im Käfig geht nu wirklich nicht.

 

[ole olesson]

Ich fange meine Vögel - wenn nötig - ...

Moin Krabbi

... mit dem Kescher nur im Flug, weil ruhig auf dem Dach der Nachbarvoli (ihr altes Zuhause) sitzen bleiben, wenn ich mit dem gefürchteten Ding anrücke, das tun sie alle nicht.

Die Wellis hauen schon ab, wenn ich nur einen Arm hinter dem Rücken versteckt habe, weil sie aus Erfahrung wissen, dass der Arm gleich mit der Verlängerung ...

Den Zusammenstoß mit einer manchmal brandgefährlich harten Umrandung des Fangnetzes (nehmt unbedingt eine aus relativ weichem und sehr dicken Nylon und nicht die aus Leichtmetall) kann man dann zwar leider nicht immer vermeiden, aber wenn man die Flugrouten der einzelnen Individuen kennt, passiert bestimmt seltener etwas, als wenn einem die Viecher schnell noch unter dem Netz durchflutschen wollen und dabei dann am Regal oder anderswo hängenbleiben.

Ich habe - in den fünf Jahren seitdem ich einen Kescher benutze -ein einziges Mal meinem Vatter Silberschnabelhahn (mehr als 110 Küken sind von ihm und er will immer noch) die Netzumrandung an den Schädel geknallt.

Da war er kahl am Schädel, schwer benommen und dann entwickelte sich in Windeseile ein Riesenbluterguss über den halben Schädel ...

Ich habe gedacht, das schafft er nicht!

Danach habe ich sofort einen Kescher mit einer Nylonhalterung gekauft und das alte Metallding weggeworfen.

Wenn Ihr nun noch den Kescher mit der größstmöglichen Netzöffnung bei einem kleinmaschigen Netz kauft (45 cm ... < 15 DM), und mit dem Kescher auf keinen Fall zuschlagt (!!!), sondern ihn nur möglichst dicht vor die erwartete Flugbahn des Vogels haltet*, dann ist die Verletzungsgefahr im Falle eines Zusammenstosses mit der "Netzkante" relativ klein ...

* sodass sie nur mit ihrem eigenen Tempo in das weiche Netz reinfliegen und nicht noch Eure zusätzliche Schlaggeschwindigkeit dazukommt!!!!!!!!!!!!!!!!

PS:

Schonender als das Fangen mit einem Tuch oder auch das früher von mir bei den sonst nie zu kriegenden Grauastrilden praktizierte fiese "Licht aus im Flur ohne Fenster" ist das allemal.

Zudem wissen meine Wellis längst, wenn ich mit dem Ding anrücke, ist der Freiflug zuende und dann brauch ich ihn meistens nicht mehr, weil Kurti kommt immer nur dann auf den Finger, um sich wieder reinsetzen zu lassen, Jockel hat die alte Voli früher immer im rasenden Sturzflug durch die offene Tür "heimgesucht", die dicke Erika (Riesenlipom) knallt irgendwo dagegen und Rudi hängt sich an eine Seite und wartet ab, bis ich ihn greife ...

Nur Jockel macht also augenblicklich Probleme, weil er immer die falsche Burg im Sturzflug zu nehmen versucht.

Dann verzieht er sich ganz bedröppelt aufs Dach und lässt sich auch greifen ...

 

[Kanariefreundin]

Die beiden habens jetzt - Gott sei dank - hinter sich und ich hoffe, sie nie wieder einfangen zu müssen.
Endlich sind die viel zu langen Krallen auf richtiger Länge! *erleichtert sei*

Ciao, Kanariefreundin.