eingeklemmtes Beinchen

Diskutiere eingeklemmtes Beinchen im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo, heute ist was ganz furchtbares passiert :traurig: .... meine eine Henne (Tinka) hatte ihr Beinchen zwischen dem Gitter und der Rückwand...
@sigg
Recht hast du ja, aber an den Gedanken muss man sich auch erst gewöhnen. Zu Glück überschlagen sich manchmal die Ereignisse und man handelt und kommt erst nachher ans überlegen. Gute Erst-Helfer-Ausbildung sei dank :~
erich
 
Naja,
wenn man Züchter ist und sich gut in Vogelkunde auskennt - hm, kann man das ja selbst machen (naja), aber als Laie, sollte man nicht rumdoktorn am Vogel?! Ist ja kein Stück Brot, wo man eine Scheibe von abschneidet. Was ist mit Infektionen?

Bin etwas erschüttert, aber vielleicht, weil ich das so nicht kenne. Also nicht böse nehmen! Ist nämlich nicht so gemeint!
 
@Glitzerblume
So was passiert schon mal. Man kann die Kleinen nicht in Watte packen. Deswegen ist es gut eine Notfallapotheke zu haben und sich die Grundsetze der Ersten-Hilfe immer vor Augen zu halten.
erich
 
@sigg: und wie tötest du sie dann? *schluck* das sollte doch recht schnell und schmerzlos gehen.
 
Ich nehme mal an Siggi macht das per "Zervikale Dislokation", also "Kragen rumdrehen". Das geht schneller und schmerzloser als Einschläfern, aber is vor allem billiger!
 
Christine Karl schrieb:
Ich nehme mal an Siggi macht das per "Zervikale Dislokation", also "Kragen rumdrehen". Das geht schneller und schmerzloser als Einschläfern, aber is vor allem billiger!


:(

ich würde das wahrscheinlich niiie übers herz bringen :nene: , aber wenn es das schmerzloseste ist ...
 
Es wird nicht "der Hals rumgedreht". Habe ich einmal machen müssen!!!
Ist aber verkehrt und dauert zu lange. Leider kenne ich erst jetzt die beste Methode.
erich
 
Fleckchen schrieb:
Es wird nicht "der Hals rumgedreht". Habe ich einmal machen müssen!!!
Ist aber verkehrt und dauert zu lange. Leider kenne ich erst jetzt die beste Methode.
erich
Welche wäre das!? :?
 
Sag mal ihr wisst aber schon das ihr als solche nicht ausgebildete Fachkraft, sprich Tierarzt, überhaupt nicht töten dürft!

Das ist ja abartig, auch wenn es mehr kostet, gehe ich dennoch zu unserer sehr netten Tierärztin!

Erstensmal ist sie kompetent und vom Fach, sie weiß wie das mit dem "erlösen" geht!

Zweitens sie kann dir hinterher so ist bei uns der Fall noch tröstende Worte mitgeben!

Ihr solltet euch wirklich reden hören! Das sind Lebewesen die so fühlen wie ihr, Liebe, Leid, Schmerz, Glück, Trauer!

Wie wäre es wohl bei euch, ihr seid krank, aber vielleicht nur ein Schnupfen nur sieht das der "Laie" und der alte Züchter nicht, nimmt euch, nimmt euren Kopf, er wird blitzschnell gedreht, aber nicht schnell genug für euch und ihr hört es knacken und spürt einen siedend heißen Schmerz.

Soviel zur "Erlösung".
 
Ich unterscheide schon, was eine Krankheit, Verletzung oder lebensbedrohlicher Zustand ist.
Ein Beispiel: Kanarienvogel, 7 Jahre, grauer Star, ein Bein durch Lähmung gestört.
Morgens siehst du nach dem Vogel und der dreht sich im Käfig um die eigene Achse, reagiert auf keinen äuseren Reiz, lässt sich nicht beruhigen, abdunkeln hilft auch nicht. Vogel piepst in einer Tonlage die auf Schmerzen schließen lässt. Gehirnschlag oder Schlaganfall, oder sogar beides! Taumeelgabe ohne Erfolg.
Sagen wir heute morgen gegen 8.30 festgestellt, wir haben Sonntag. Bei letzten TA-Termin hat sich der Arzt garnicht getraut Geld zu nehmen, weil er wusste was er beim nächsten Besuch würde machen müssen!
Jetzt gib mir doch mal eine Hilfe oder Lösung?
Es ist leider nicht immer so, das man morgen's nach dem Vogel sieht und er liegt tot auf dem Boden. Er ist schnell gestorben, kein Leiden, keine Probleme! Wenn ich es mir aussuchen darf, soll bitte jeder Vogel so bei mir sterben.
Jetzt deine Lösung:
erich
 
Ich würde dann einen anderen Tierarzt aufsuchen, einen
sogennanten "Notfall-Tierarzt", solche haben meines wissen's nach auch Sonntag's geöffnet!
Außerdem könnte man sich auch schon vorher schlau machen wo es solche Notfall-Tierärzte gibt.

So mache ich das als verantwortungsbewusster Mensch!
Dann, wenn es wirklich so schlimm sein sollte, kann man ihn immer noch erlösen, aber nicht quälen!
 
Also bitte! Fast jeder, der selbst Hühner hält, oder anderes Geflügel, schlachtet doch auch selbst. Da braucht man doch keine ausgebildete Fachkraft zu sein!

Kragen rumdrehen geht bestimmt schneller und schmerzfreier als einschläfern lassen! Da schleift man das Tier zum Tierarzt muss es vorher womöglich noch fangen, es hat nen totalen Stress und womöglich die ganze Zeit schmerzen, wenn es krank is und dann bekommt es da eine im vergleich zur Körpergröße (eines Kanarienvogels) riesige Spritze! DAS ist wenn dan Quälerei! Und ich bezweifle, daß ein Züchter einen Vogel nur wegen einem harmlosen "Schnupfen" tötet!
 
Bei meinen Kanarien ist mir das gottseidank noch erspart geblieben... Es war noch keiner ernsthaft krank und bisher sind alle friedlich über Nacht an Altersschwäche gestorben.
Aber im Notfall würde ich es auch selber machen. Der TA bedeutet doch nur noch mehr Stress für den Vogel, zumal in meinem Fall der nächste auf Vögel spezialisierte TA 50 km entfernt ist. Der ortsansässige ist ein richtiger "Landarzt" und kennt sich am besten mit Kühen und Schweinen aus... der würde dem Vögelchen womöglich (wie bei meinem Kater geschehen) die Spritze mit voller Wucht in den Kopf rammen, weil er sie mit einem Bolzenschussapparat verwechselt! Das finde ich entsetzlich!!!
Nee, danke - das würde ich, auch wenn's mir wirklich schwerfallen würd, selbst erledigen. Bei meinen Hühnern und Gänsen tu ich's doch auch...

LG,
Gipsy
 
Leben ist nicht schwarz/weiss! Es hat viele Fascetten. Eine davon ist, das man Einscheidungen treffen muss, die anderen Schaden können.
Mir fällt sowas nicht leicht, aber unnötig quälen...? NEIN!!!
erich
 
Monsun schrieb:
Ihr seid echt barbarisch.

was bitte hat das mit barbarisch zu tun??? ich weiss nicht ob ich's wenn nötig könnte (ich wüsste auch z.zt. gar nicht wie das geht!), aber es ist wirklich schonender für die kleinen piepser! denk noch mal genauer drüber nach, schmerz & stress durch krankheit, doppelstress durch einfangen, lange autofahrt zum ta, ein völlig fremder nimmt den kleinen und rammt ihm diese riesige spritze rein (der vogel gibt trotzdem keinen schmerzenslaut von sich >>schutzinstinkt, was vielleicht den eindruck hinterlässt, dass es für ihn angenehmer ist). dagegen kann man ihn im schlaf von der stange pflücken & der kurze schmerz beim halsumdrehen wird von dem tier wahrscheinlich garnicht richtig wahr genommen, so schnell geht das. natürlich sollte das immer fachgerecht durchgeführt werden, das ist klar. aber besser für das tier (und darum geht es doch hier) ist es auf jeden fall!
 
Thema: eingeklemmtes Beinchen

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