Einige Fragen zur Haltung/Fütterung

Diskutiere Einige Fragen zur Haltung/Fütterung im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hallo, seit Gestern bin ich nun Halter eines Blaugenicksperlingspapageies. Keine Sorge, er bekommt noch einen Artgenossen. ;) Es war ein...
Was gerade in 2 Zoogeschäften und hab nichts gefunden. Werde das Futter also gleich online bestellen. Habe aber eine kleine Tüte gemischtes Papageienfutter mitgenommen. Da sind z.b. Kürbis und Sonneblumenkerne drin, gibts aber nur zwischendurch als leckerlie, er soll ja nicht platzen. ;)

da kannste laaaaaaaaange suchen :D......gibbet nur in online-shops.....
 
soviel ich weiß, kommt die Physalis aus Süd- / Mittelamerika.....die soll bei euch im Garten wachsen ?
Guckst Du HIER

Ja die steht bei mir im Garten. Sogar in großer Mengen, wir haben letztes Jahr schon was raus gemacht nach Einzug, da zuviele Pflanzen.

Hej.
Irgendwie kann ich Lapingis Unglaube nachvollziehen, denn die "echte" Phsysalis, also die Kapstachelbeere (Physalis peruviana), die wir aus dem Supermarkt kennen, ist definitiv nicht winterhart und deshalb kann ich mir auch ein Verwildern nich vorstellen.
Von den knapp 90 Arten aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) ist nur eine in Europa heimisch, und das ist die Lampionpflanze (Physalis alkekengi), die, einmal im Garten ausgepflanzt, sich dank ihrer unterirdischen Rhizome schnell verbreitet.
Könnte es nicht eher sein, dass es sich um die Lampionpflanze bei euch im Garten handelt, Macanzie?
Sie unterscheidet sich zur Kapstachelbeere durch ihre orangenen bis roten Lampions und den kleineren Beeren, die auch nicht gerade toll schmecken.
 
Hej.
Irgendwie kann ich Lapingis Unglaube nachvollziehen, denn die "echte" Phsysalis, also die Kapstachelbeere (Physalis peruviana), die wir aus dem Supermarkt kennen, ist definitiv nicht winterhart und deshalb kann ich mir auch ein Verwildern nich vorstellen.
Von den knapp 90 Arten aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) ist nur eine in Europa heimisch, und das ist die Lampionpflanze (Physalis alkekengi), die, einmal im Garten ausgepflanzt, sich dank ihrer unterirdischen Rhizome schnell verbreitet.
Könnte es nicht eher sein, dass es sich um die Lampionpflanze bei euch im Garten handelt, Macanzie?
Sie unterscheidet sich zur Kapstachelbeere durch ihre orangenen bis roten Lampions und den kleineren Beeren, die auch nicht gerade toll schmecken.

Das kann schon sein, nach den einzelnen Gattungen habe ich nicht geschaut. War ja nur von physalis die rede. ;) Also rot sind sie nicht, aber ja, orange. Dann kann ich die also nicht nehmen und kaufe besser welche?
 
Dann kann ich die also nicht nehmen und kaufe besser welche?

Das kann ich dir nicht verbindlich sagen, da ich nichts eindeutiges im Netz gefunden habe.
Auf der Seite des Giftinformationszentrum-Nord habe ich folgendes gefunden:

"Physalis alkekengi gehört zur Pflanzenfamilie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), in der einige sehr giftige Pflanzen, jedoch auch (zumindest in manchen Pflanzenteilen) schmackhafte und gut verträgliche „Verwandte" zu finden sind (Tomate, Kartoffel).

Die grünen Pflanzenteile und die unreifen Früchte der Blasenkirsche enthalten ein Bitterstoffgemisch (u. a. Physaline, Teuscher & Lindequist 2003), möglicherweise wie andere Nachtschattengewächse auch giftiges Solanin (Poisindex-Datenbank 2008). Sie schmecken daher bitter.

In der offiziellen Liste giftiger Pflanzen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist Physalis alkekengi (Lampionblume, Blasenstrauch) nicht als Giftpflanze verzeichnet. Diese Liste enthält ausschließlich Pflanzen, die auch bei Aufnahme geringer Mengen an Pflanzenmaterial mittelschwere bis schwere Vergiftungen verursachen können.

In der medizinischen Fachliteratur ist beschrieben, dass nach dem Verzehr von 1-10 unreifen Früchten von Physalis alkekengi durch Kinder leichte Symptome wie Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfall auftraten (v. Mühlendahl et al.: Vergiftungen im Kindesalter, Stuttgart 2003).

In der Falldatenbank des GIZ-Nord sind für den Zeitraum von Januar 1996 bis August 2008 insgesamt 350 Fälle mit Physalis alkekengi dokumentiert, bei denen sich in 21 Fällen Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen zeigten. In einem dieser dokumentierten Fälle hielt der Durchfall über mehrere Tage an.



Im Gegensatz zu den unreifen Blasenkirschen schmecken die reifen Früchten fruchtig (Teuscher & Lindequist, a. a. O.). Gesundheitliche Beschwerden nach Verzehr reifer Blasenkirschen sind uns bisher nicht bekannt geworden. Allerdings ist eine Verwendung der Früchte von Physalis alkekengi als Obst - im Gegensatz zu denen der verwandten Art Physalis peruviana (Kapstachelbeere, im Handel oft auch nur mit dem Gattungsnamen als „Physalis" bezeichnet) - in der entsprechenden Standardfachliteratur (Franke: Nutzpflanzenkunde, Stuttgart 1997) nicht erwähnt."


(Quelle: Website Giftinformationszentrum-Nord)

Da Papageien noch mit ganz anderen Pflanzen zurecht kommen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die das ohne Probleme fressen können, würde es aber trotzdem nicht ausprobieren wollen. Also vielleicht doch besser welche kaufen.

Falls jemand Erfhrungen mit dem Verfüttern der europäischen Art hat, bitte schreiben.
 
Das kann schon sein, nach den einzelnen Gattungen habe ich nicht geschaut. War ja nur von physalis die rede. ;) Also rot sind sie nicht, aber ja, orange. Dann kann ich die also nicht nehmen und kaufe besser welche?

Ich denke auch, Du solltest lieber die kolumbianischen Physalis kaufen, die´s für einen Euro in diesen kleinen Körbchen gibt......dann nur die Frucht ohne die Blätter anbieten und schön mit warmen Wasser abwaschen, da´s sie meist nicht als Biofrüchte gibt. :zwinker:
 
Hallo Leute!

Im Moment gibt es in der Natur Hagebutten in rauhen Mengen! Verfüttert doch lieber so etwas, bevor ihr irgendeinen importierten Krempel aus Südamerika verfüttert. Zumindest meine Forpus-Arten fahren auf Hagebutten ab!
 
ok......gerne......aber man muß ja erstmal wissen, daß die Sperlies das auch dürfen.....weiß sicher nicht jeder - ich z.B. wußte es auch nicht....

Allerdings gehört die Physalis ja zu den natürlichen Leckerlies der Sperlies......also aus ihrem "Lebensraum".....:zwinker:
 
@lapingi Ja kein Thema, dann kauf ich die lieber im laden.

Hagebutten wusste ich auch nicht, werden aber auch bei Wellis aufgezählt was Futter angeht. Nur bei Kanarien weis ich es nicht.
 
Also gestern hat der Kleiner das erste mal was gesagt, aber ich glaub er war einfach nur stinkig weil ich ihn im dunkeln in den Käfig gesetzt habe. *g* Hoffe heute geht er schon alleine wieder rein. Er reagiert auch wenn man mit ihm spricht und vorhin hat er sich auch zu wort gemeldet. Ich war etwas überrascht, weil ich gelesne habe das sie lauter sind als wellis, kann ich so aber nicht sagen. Stimmt das?

Und noch eine Frage zum Thema Erdnüsse. Ich will keine Füttern wegen den Pilzen, aber da es ja eine Papageienart ist würde ich aus neugier einfach mal wissen ob sie das essen könnten?
 
Also gestern hat der Kleiner das erste mal was gesagt, aber ich glaub er war einfach nur stinkig weil ich ihn im dunkeln in den Käfig gesetzt habe. *g* Hoffe heute geht er schon alleine wieder rein. Er reagiert auch wenn man mit ihm spricht und vorhin hat er sich auch zu wort gemeldet. Ich war etwas überrascht, weil ich gelesne habe das sie lauter sind als wellis, kann ich so aber nicht sagen. Stimmt das?

Und noch eine Frage zum Thema Erdnüsse. Ich will keine Füttern wegen den Pilzen, aber da es ja eine Papageienart ist würde ich aus neugier einfach mal wissen ob sie das essen könnten?

also.....Wellis gelten im Allgemeinen deshalb als lauter, weil sie viel mehr erzählen als Sperlies. Wenn Sperlies allerdings rufen, stellen sie die Wellilautstärke locker in den Schatten :D

Erdnüssen sind auch fetthaltig.....würde ich also auf jeden Fall NICHT geben. Ob´s theoritisch möglich wäre.....ich weiß es nicht.....
 
Und noch eine Frage zum Thema Erdnüsse. Ich will keine Füttern wegen den Pilzen, aber da es ja eine Papageienart ist würde ich aus neugier einfach mal wissen ob sie das essen könnten?

Hatte es schon mal ausprobiert.
Die Nüsse können sie nicht so wirklich fassen mit dem Schnabel und auch nicht fressen.
Nüsse mit Schale können sie nicht knacken.
Lediglich die zwischen das Gitter gesteckten Erdnüsse wurden halt angenagt, aber sie verloren recht schnell das Interesse daran. Man müsste die Hülse wohl schon anknacken, damit sie die Fruchtkörper herausnagen können.
 
erscheint mir für den vogel auch sehr groß.

ist es eigentlich eine eigenart der Rasse sich kopfüber, stundenlang, an die Käfigdecke zu hängen? Macht meiner sehr oft, auch nachts und nur mit einem bein. Find ich irgendwie anstrengend *g*
 
Hi Macanzie,

Ja, das machen sie, wenn etwas neu für sie ist oder ungewohnt und sie Angst haben. Da sie Fluchttiere sind, fühlen sie sich gaaanz oben wohler. Wie im Baum. Und ich habe gelesen, dass dieses Hängen bequem ist für sie: Sie haken sich ein und es ist nicht anstrengend. Das legt sich dann, wenn sie sich zuhause und sicher fühlen.

Schau mal in meinen Thread "Neue Henne für...". Da kannst du den halben Maiskolben sehen.

Viele Grüße Ute
 
Im Moment gibt es in der Natur Hagebutten in rauhen Mengen! Verfüttert doch lieber so etwas, bevor ihr irgendeinen importierten Krempel aus Südamerika verfüttert. Zumindest meine Forpus-Arten fahren auf Hagebutten ab!

:zustimm: Sehr guter Tipp, bin auch jeden Tag mit dem Rad unterwegs um für die Vögelchen was leckeres zu haben. Vor der Haustür ist es doch immer am besten.
 
Hatte es schon mal ausprobiert.
Die Nüsse können sie nicht so wirklich fassen mit dem Schnabel und auch nicht fressen.
Nüsse mit Schale können sie nicht knacken.
Lediglich die zwischen das Gitter gesteckten Erdnüsse wurden halt angenagt, aber sie verloren recht schnell das Interesse daran. Man müsste die Hülse wohl schon anknacken, damit sie die Fruchtkörper herausnagen können.

Das halte ich für ein Gerücht....Du verwechselst jetzt nicht zufällig Hasel- mit Erdnüssen ? Die Schale der Erdnuß kann man doch problemlos mit zwei Fingern zerdrücken....das sollten selbst Wellis locker schaffen......;) und wenn ich sehe, wie oft Maja, ganz wie ein Großpapagei, kleine Dinge wie Buchenholzstückchen oder ein Stück Physalis mit einer Kralle festhält und dann daran nagt....unterschätz die kleinen Kobolde nicht....:D

Aber trotzdem würde ich keine Erdnüsse verfüttern.

Btw: Wir haben u.a. eine gekaufte Schaukel im Käfig, die aus dem gleichen harten Holz besteht, wie die glatten normalen Sitzstangen, die man kaufen kann. Wie gesagt: Glatt und hart.....was glaubst Du, was Maja mit ihrem Schnäbelchen mit dieser Schaukel an einem Tag gemacht hat ? Die Sitzfläche ist nur noch halb so dick.....alles abgenagt.....:D
 
Hallo,
verfüttere an die Sperlis auch keine Erdnüsse. An den Schalen kleben oft Pilzsporen, die beim Schälen auch an die Erdnüsse gelangen - verursacht mit die gefürchtete Aspergillose bei Papageien.
Meine Halsbandsittiche lieben Erdnüsse. Die gibts für die aber höchstens schon geschält und blanchiert.

Gruß Linda
 
Das halte ich für ein Gerücht....Du verwechselst jetzt nicht zufällig Hasel- mit Erdnüssen ?

Nee, schon Erdnüsse.
Hatte mich etwas umständlich ausgedrückt. Meinte, dass sie die Schale der Erdnüsse nicht einfach durchknacken können, sondern sie nur an- und dann irgendwann durchnagen können, wenn sie irgendwo fest verankert sind, wie beispielsweise zwischen den Gitterstäben.
 
Nachdem er sich etwas eingelebt hat, hier mal ein paar Bilder von meinem Kleinen Blueberry. :)

http://i32.photobucket.com/albums/d42/macanzie/meine%20tiere/P1090802-1.jpg

http://i32.photobucket.com/albums/d42/macanzie/meine%20tiere/P1090823.jpg

http://i32.photobucket.com/albums/d42/macanzie/meine%20tiere/P1090812.jpg

http://i32.photobucket.com/albums/d42/macanzie/meine%20tiere/P1090834.jpg

Gestern abend musste ich ihn wieder in Käfig setzen, misslang aber weil der sich einen total blöden Sitzplatz ausgesucht hatte und ich nicht richtig zugreifen konnte. Also flog er umher, ich die hand nach oben um ihn in die richtige Richtung zu lenken...da setzte er sich einfach auf meinen Finger, ich taschenlampe aus und langsam richtung Käfig gestapft :D
 
Nachdem er sich etwas eingelebt hat, hier mal ein paar Bilder von meinem Kleinen Blueberry.

Schöne Aufnahmen: Das ist aber ein hübscher Kerl! Und der Name gefällt mir ausnehmend gut !!!!!
Sein Schnabel sieht schon ziemlich "kampferprobt" aus. Weißt du eigentlich, wie alt Blueberry ist?
Bei unserer 2-jährigen blauen Henne sieht der Schnabel auch etwas mitgenommen aus.

Gestern abend musste ich ihn wieder in Käfig setzen, misslang aber weil der sich einen total blöden Sitzplatz ausgesucht hatte und ich nicht richtig zugreifen konnte. Also flog er umher, ich die hand nach oben um ihn in die richtige Richtung zu lenken...da setzte er sich einfach auf meinen Finger, ich taschenlampe aus und langsam richtung Käfig gestapft :D

Na, das klappt doch fantastisch. Hauptsache, er kommt irgendwie in den Käfig. :D Und wenn er jetzt schon so vertrauensvoll ist, dass er auf den Finger kommt - umso besser.

Viele Grüße Ute
 
Thema: Einige Fragen zur Haltung/Fütterung

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