Emden: Junge Rabenkrähe mit einem Bein (wurde eingeschläfert)

[Evy]

Liebe Gunda,
manchmal sind uns, die wir den Vögeln helfen wollen, die Hände gebunden. Manchmal soll es nicht sein. Dennoch hat es einen Sinn gehabt. Ich finde es zwar traurig, dass Du Deinen Schwarzen einschläfern lassen musstest, aber es ist doch auch irgendwie erlösend, einfach schmerzlos einschlafen zu dürfen, wenn das Leben zur Qual wird. Da können wir den Tieren mehr helfen als uns mal geholfen wird

 

[Legless Larry]

Hey ihr,
Ja, es stimmt.
Einschläfern war schon der richtige Schritt.
Es war halt einfach eine ziemlich irre Zeit und ich hab auch ziemlich viel Zeit mit ihm alleine verbracht. Da kommt man sich schon nahe

Beim Tierarztbesuch hab ich mich trotzdem ziemlich mies gefühlt. Er war da vollkommen unbedarft und hat nichts geahnt.
Dann war das Einschläfern selber auch ziemlich heftig. Er hat eine 4ml Spritze bekommen und ist fast direkt weggedöst. Dann hat er sich plötzlich erschreckt, so wirkte es, und seinen Kopf zurückgeworfen. So hat er einige Sekunden gekrampft, bevor er (meiner Meinung nach) ganz weg war.
Da habe ich immer noch ein bisschen dran zu knabbern.

Trotzdem, insgesamt war es schön, ihn eine Weile begleiten zu dürfen. Und er hatte einen schönen Sommer, mit viel Sonne und Sachen gucken und rumschmusen.

Ich danke euch allen nochmal für die Unterstützung und wünsche euch ein schönes Wochenende!!

Gunda

 

[Evy]

Oh, das verstehe ich. Daran hätte ich auch zu knabbern. Du warst aber schon bei einem vkTA?
Als wir eine kranke Kohlmeise einschläfern lassen mussten, bekam sie eine Spritze und schlief daraufhin friedlich ein, ohne dass sich da nochmal etwas bewegt hätte. Das hätte man anders machen können. Aber es ist wie es ist, der Vogel hat jetzt seinen Frieden und davor ein lustiges Leben bei Dir gehabt.
Auch ein schönes Wochenende allen
Evy

 

[Legless Larry]

Guten Morgen!

Wir haben unseren „Haustierarzt“ gefragt und uns vorher erkundigt, wie das ablaufen könnte. Der andere Tierarzt ist ca 60 Minuten entfernt… den Stress wollten wir vermeiden.
Es lief so gesehen alles nach Plan.
Es wurde eine Überdosis Pentobarbital gespritzt, mit der Option dies so lange zu machen, bis Herz und Kreislauf schließlich versagen.
Er war ja erst auch weg, ca. eine Minute lang.
Man kann also überhaupt nicht einschätzen, was er noch mitbekommen hat.
Letztlich ist es einfach immer sehr beeindruckend so ein Sterben mitzuerleben. Darauf sollte man innerlich ein bisschen vorbereitet sein.
Die Tierärztin war auf jeden Fall sehr mitfühlend. Die Behandlungskosten hat sie übrigens gegen unseren Wunsch als Wildtierhilfe abgerechnet. Das es diese Option immer gibt, wenn man ein verletztes Tier findet, sollte allgemein bekannter sein. Da würden vielleicht mehr Menschen helfen.

Also kann ich rückblickend wirklich feststellen, dass es eine schöne Zeit war und ich viel Unterstützung bekommen habe.

Liebe Grüße,
Gunda

 

[Karin G.]

Ich verschiebe dieses Thema von "Vermittlung" ins "Allgemeine
denn es passt nicht zu Glückskinder
und einfach ganz entfernen wäre schade um die vielen guten Futterempfehlungen.