corinna2508 schrieb:
hier geht es um Hobbyhalter, die sich mit viel persönlichem Einsatz für den Erhalt von Rassen einsetzen, die unsere Väter und deren Väter erzüchtet haben, um Kulturgut der menschlichen Geschichte. Und zum Zweitem um Menschen, die sehr an ihren Tieren hängen. Kein dahergelaufener Politiker hat das Recht uns einfach aufzuerlegen, hier hast Du erstmal Kosten.
Hallo? Was sind ein paar Tiere die geschlachtet werden, gegen ganze bestände die gekeult werden müßten bei einem Ausbruch? Ein Halter von "seltenen Rassen" überlegt sich schon eher, ob er mehr Tiere aufstallt, vielleicht bei einem Bekannten der Platz hat, oder ob es nicht sinnvoller ist, Tiere die nicht dem Zuchtziel entsprechen zu gunsten der anderen Tiere vorzeitig zu schlachten. Wo liegt also hier das Problem, wenn man sich das nüchtern ansieht.
Das es den ein oder anderen gibt, der sooo "an seinem Tier hängt", das er es nicht mehr schlachten könnte (schlachten sollte eigentlich eine Grundvoraussetzung für die ordentliche Haltung und Zucht von Nutzgeflügel sein) und da ich ordentlich auf dem "Land" geboren und aufgewachsen bin mit Tieren kann ich persönlich dies nicht nachvollziehen. Auch ich habe das ein oder andere Tier, was mir etwas mehr "am Herzen" liegt, aber man darf diesbezüglich nicht übertreiben.
corinna2508 schrieb:
Gut überstanden??? Viele Tiere wurden geschlachtet, die genetisch wertvoll gewesen sind, manchem anderen Züchter weiter geholfen hätten, ich behaupte durch dieses erste Aufstallen ist die Rassegeflügelzucht um mindestens 5 Jahre zurückgeworfen wurden. Nur damit sich einige Politiker vor der Masse profilieren konnten. und gut überstanden??? Wassergeflügel fettet sich nicht mehr, eine große Anzahl von Opfern wird erst nach dem Aufstallen jetzt auftreten.
Geschlachtet ist doch besser als wie bei manchen Hobyhalter die unmöglichen Haltungsbedingungen und das damit die Rassegflügelzucht überhaupt zurückgeworfen wird, das ist noch die Frage. Auf der anderen Seite könnte man sagen, das durch die konsequentere Selektion vielleicht nicht gerade die Masse im folgenden Zuchtjahr zustande kommt, zumindest nicht zu den Wunschterminen, das aber aufgrund der Selektion das Zuchtziel wesentlich eher erreicht wird.
corinna2508 schrieb:
Warum werde ich den Eindruck bei Dir eigentlich nicht los, Du vertrittst den Geflügelwirtschaftsverband?
Weil du vielleicht ein feindbild suchst? Nein, ich bin kein mitglied im "Geflügelwirtschaftsverband", habe in meinem Leben aber einiges Lernen müssen und das wissen was ich besitze und auf die Grundlagen auf die ich täglich zurückgreifen kann, liegt sicherlich deutlich über dem der meisten Hobyhalter die sich z.B. hier mit Händen und Füssen gegen etwas versuchen zu wehren, was Sie offensichtlich gar nicht verstehen, geschweige den, Überblicken können.
corinna2508 schrieb:
Und wenn du Dich mit Tieren beschäftigen würdest, wärest Du auch gezwungen Dich mit dem Medizinischen zu befassen, und würdest den Zusammenhang von Antibiotika und Superinfektion kennen.
Mischinfektion, "Superinfektion"
Ach corinna, wenn du wüstest was ich alles auch schon live miterlebt habe und nicht nur darüber hier lese, du würdest vor scham erröten.
Meine Erfahrungen z.B. mit Krankheitserregern und Krankheiten und vor allem mit deren Bekämpfung habe ich sogar mit einem staatlichen Zeugnis zum Nachweisen und das sogar mit strenger Prüfung in Bayern. Darüber Hinaus habe ich noch weitere Berufsbezeichnungen die ich führen darf (mit Zeugnissen und Anerkennungen), die mit dem Gebiet zu tun haben.
Beschäftigen mit Tieren?
Zumindest beschäftige ich mich mit diesen so sehr, das z.B. Wildbiologen, Tierärzte usw. schon das ein oder andere mal bei mir nachgefragt haben, wie man das ein oder andere vielleicht machen kann. Auch die ein oder andere Studien unterstütze aktiv und stehe mehr als einmal als Mitverfasser auf der ein oder anderen Veröffentlichung. Das ich öfters Kontakt mit Tierschutzbeauftragten, Artenschützer usw. habe ist für mich auch nichts ungewöhnliches und das liegt sicherlich nicht daran, das es meinen Tieren schlecht geht.