Schöne Kamera. Herzlichen Glückwunsch zum Kauf
Zu Deiner Frage: Zumindest meine Bilder, die direkt hier zu sehen sind, sind nur 400x300 Pixel groß und werden extern gehostet, d.h. die liegen auf einer anderen Webseite (in meinem Falle deichshaf.de, andere verwenden imageshack.com oder google-fotoalben). Eingebunden werden die über das -Tag des Forums.
Für Fotos ein paar kleine Tipps:
Kopf in der Bildmitte? Quatsch! Der Kopf wird in Portraits oder in der Halbtotalen (also der Zoom des Objektivs auf etwa 50%) von einem Könner so im Bild platziert, dass er oben fast anstößt, es sei denn, wichtige andere Bildinhalte machen das unmöglich.
Manuell oder Automatik? Für eine billige Kompaktknipse ohne DSLR ist der Automatikmodus eh meistens nicht abschaltbar. Da gibts allenfalls Programmoptionen, die bestimmte Auswirkungen auf die Tiefenschärfe haben (etwa "Nahaufnahme-Modus" oder "Sport"). Bei teuren Kompaktkameras und Spiegelreflex-Kameras (DSLR = Digital Spiegel Linsen Reflex) sollte wann immer es geht zumindest die Belichtungszeit oder die Blende - bestenfalls beides gleichzeitig manuell eingestellt werden. Vorteil: Bessere Bildergebnisse.
Blitz einsetzen? Da Wellensittiche naturgemäß in Innenräumen mit nur mäßigem Tageslichtanteil gehalten werden, sind viele Bilder nur mit Blitz möglich. Doch gute Kameras haben hier Vorteile: Die Blende ganz aufdrehen (kleine Blendenzahl = große Öffnung, viel Licht fällt durch) und die Belichtungsdauer so lange verstellen, bis Bewegungen auch ohne Blitz nicht mehr aufs Bild wirken. Typisch sind etwa 1/60 Sekunde als Obergrenze. Schneller (1/125, 1/250...1/4000) ist natürlich besser - aber damit ist die Dauer des Lichteinfalls natürlich kürzer und das Bild dunkler.
ISO? Blendenstufen? Es gibt Kameras, die bieten an, eine ISO-Empfindlichkeit einzustellen. Damit ist die Empfindlichkeit des Bildsensors (früher des Films) gemeint, ab der er Licht verarbeitet. Je höher dieser Wert, desto kürzer kann die Lichteinfalldauer werden. Problem: Schwarze Stellen werden bei hohen Werten extrem verrauscht, also grisellig und voller bunter Punkte sein. Andere Kameras nennen das "Blendenstufen" und geben meist Werte von +/- 2 an. Das ist im Prinzip das Gleiche Ergebnis, auch wenn der technische Trick dahinter etwas anders arbeitet.
Formatfrage! Wann immer es geht: RAW! Rohdaten sind die beste Ausgangsbasis für die Nachbearbeitung. Fotos so wie sie sind einstellen geht natürlich auch (und ich mache das eigentlich ausschließlich so, wenn es um private Fotos geht). Aber Nachbearbeiten - und sei es nur Verkleinern - ist manchmal nötig. Wenn RAW nicht zur Debatte steht (etwa, weil die 2GB-Speicherkarte damit nach 50 Bildern voll ist), sollte JPG in höchster Qualität vewendet werden. Das ist zwar auch nicht platzsparend, aber es schränkt die Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung nicht so sehr ein.
Und hier mal ein paar meiner besten Fotos, die ich mit einer Nikon D80 aufgenommen habe:
Großes Bild (1MB): [url]http://deichshaf.de/gallery/albums/userpics/10001/image161.jpg[/url]
[img]http://deichshaf.de/gallery/albums/userpics/10001/normal_image161.jpg
(Hier das Spiel mit Licht und Schatten)
Großes Bild (1MB):
http://deichshaf.de/gallery/albums/userpics/10001/image124.jpg
http://deichshaf.de/gallery/albums/userpics/10001/normal_image124.jpg
(Besonderheit: Die Aufnahme entstand mit einem Makro-Objektiv, daher der sehr kleine Schärfebereich)
Großes Bild (1MB):
http://deichshaf.de/gallery/albums/userpics/10001/image003.jpg
http://deichshaf.de/gallery/albums/userpics/10001/normal_image003.jpg
(Tiefenschärfe: Der Vogel im Vordergrund ist unscharf, der Fokus liegt auf dem grünen Vogel, beide stehen aber nur 15cm auseinander - ohne Spiegelrefelxtechnik wäre eine solche Aufnahme unmöglich.)
