endlich Zuchtgenehmigung

Diskutiere endlich Zuchtgenehmigung im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - Hi an alle, ich wollte nur mal meine Erfahrung mit der Erteilung meiner Zuchtgenehmigung mitteilen: Mein zuständiges Veterinäramt ist Brake...
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ImmiMax

Guest
Hi an alle,
ich wollte nur mal meine Erfahrung mit der Erteilung meiner Zuchtgenehmigung mitteilen:

Mein zuständiges Veterinäramt ist Brake.
Dort habe ich Ende 2004 telefonisch eine Anfrage zur Erteilung einer Zuchtgenehmigung gestellt. Die Unterlagen kamen ziemlich schnell - zusammen mit einem Hinweis, dass der Amtstierarzt sich bei mir meldet, zwecks Terminabsprache.

Kann ja sein, dass ich da was falsch verstanden habe, es meldete sich nämlich niemand bei mir. Da ich keinen Zeitdruck hatte, verstrich so der eine oder andere Monat. Irgendwann rief ich noch mal dort an und dabei bestätigt man mir, dass auf jeden Fall ich mich zu melden hätte. Na gut!

Also machte ich sofort einen Termin für Ende August 2005 aus. Zu dem Termin kam der Amtstierarzt auch, besichtigte meine Voliere, gab mir noch den einen oder anderen Tip und die Befragung war nicht so dramatisch. Aber irgend etwas musste seine Laune verhagelt haben - er beschwerte sich darüber, dass wir nicht sofort aufgemacht haben, dass unsere Hausnummer nicht sofort sichtbar war, und so noch über die eine oder andere Kleinigkeit .....

Der Besuch blieb jedenfalls nicht in angenehmer Erinnerung.

Aber immerhin war alles OK und er versprach mir innerhalb der folgenden Woche die Zuchtgenehmigung zu erteilen.

Nach zwei Monaten fragte ich dann das erste Mal nach. Ja nächste Woche...
In der Folge rief ich dann monatlich bei ihm an und fragte nach.

Ja, er hätte mich nicht vergessen, ...
die Computeranlage spinnt ...,
er ist gerade über und über mit Arbeit voll...,
und noch ein paar weitere Ausreden.

Immer versprach er mir die Zustellung der Genehmigung für die Folgewoche.

Letzte Woche hatte ich die Schn....e voll. Ich wollte mich bei seiner Vorgesetzten Stelle beschweren. Leider landete ich nach ein paar Weiterleitungen doch wieder bei ihm. Das hatte ich nun zwar gar nicht mehr vor, aber nachdem er nun wieder dran war, sagte ich ihm, dass das meine letzte Unterredung mit ihm wäre, und dass ich mich eigentlich über ihn beschweren wollte. Nach seiner Vorstellung 7 Monate vorher bei mir, fand ich sein Verhalten ein starkes Stück.

Die Unterredung war recht kurz - er versprach mir wieder die Zusendung für nächste Woche.

Und diesmal kam sie sogar 2 Tage später :dance: :bier: . Somit bin ich jetzt endlich in der glücklichen Lage über eine Zuchtgenehmigung zu verfügen.

Aber eigentlich ist das doch ein Unding, oder? Was habt Ihr so für Erfahrungen mit euren Veterinärämtern?

Lange Rede, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben.
 
wow, da warst du aber echt geduldig!8o

schätze ich hätte nicht so lange warten können/wollen. bei mir war alles um einiges schneller!!:zwinker: sind glaube nicht mal 4 wochen vergangen zwischen anmeldung und zuschicken, ist aber auch schon etwas her....
 
Hmm.......du musst ja wirkich ein Geduldsmensch sein, wenn du so lange immer wieder einem Aufschub zugestimmt hast.

Bei mir wars so, dass ich mit ATA telefoniert habe, er mir die Anmeldeunterlagen binnen zwei Tage zuschickte und ich eine Frist von knapp 4 Wochen hatte, diese Unterlagenvollständig ausgefülllt zurückzuschicken.
Direkt am Tag als mein Antrag auf seinem Schreibtisch lag hat er zwecks Terminabsprache bei mir angerufen und eine Woche später kam er dann vorbei.
Alles lief glatt und ich bekam die mündliche Zusage, die schrifliche würde zugeschickt.
Da es gerade zum Jahrswechsel war, hab ich dann auch brav gewartet, dachte so ca 14 Tage seien ein normaler Zeitraum, aber es kam keine Post.
Drei Wochen später hab ich mich dann im Amt gemeldet, wurde mit dem Doktor verbunden udn der war ganz entrüstet, dass ich die Bestätigung noch gar nicht in den Händen hielt. Es stellte sich dann heraus, dass der Herr in der Verwaltungda wohl ein bisschen geträumt hat. Der ATA meinte noch zu mir, treten sie dem Verwaltungsmann auf die Füße, das ere s heute noch rausschickt, naja, die Post war gerade weg und so wars dann erst der nächste Tag -- aber es ging flott, doch hätte ich mich nicht gemeldet, würde meine Genehmigung wahrscheinlich immer noch irgendwo im Amt rumgeistern.
 
Also bei mir gab es keine Probleme:

Habe mich vor dem geplanten Umzug bei zustädigen ATA gemeldet (und auch recht lange telefoniert ;) ), was er als Quarantäneraum akzeptiert, da man ja so verschieden Sachen hört/liest. In der neuen Wohnung habe ich ca. 2 Wochen später da angerufen, um das Antragsformular zu bekommen. Das kam innerhalb von 7-10 Tagen oder so. Ging recht schnell. Direkt ausgefüllt und zurückgeschickt. Auch bei mir hieß es, daß der ATA sich bei mir wegen Termin meldet. Das dauerte in meinen ungeduldigen Augen ewig ;). So 2-3 Wochen. Da ich dann noch lernen wollte, weil man ja nicht weiß, was so alles kommt, habe ich einen Termin ausgemacht, der nochmal 2 oder 3 Wochen entfernt lag. Da hat er dann gelacht, und meinte "ach, nicht direkt heute nachmittag. ich hab noch keinen anderen Termin". Dann kam auch der ATA Anfang Februar (telefonisch beantragt hatte ich am 20.12.05). Da ich das Führungszeugnis noch nicht hatte, habe ich das 2 Tage später beantragt, das war nach 6 Tagen da. Am nächsten Tag direkt weitergeschickt, und eine halbe Woche später hatte ich endlich die ZG! Noch vor Karneval!

Also ohne weitere Probleme :)

Generell muß sagen, daß ich mich mit dem ATA sehr gut verstanden hab und der auch wirklich sehr nett war/ist.
 
Bei uns einen Termin mit dem ATA zu bekommen ist glückssache.

Die Papiere waren schon lange ausgefüllt und sollten beim Termin übergeben werden, aber den Termin zu bekommen hat Wochen gedauert. Der zuständige ATA ist nur halbtags beschäftigt und offenbar überlastet. Nach Wochen rief er bei meinem Mann an, ob er denn jetzt Zeit hätte schnell im Amt vorbeizukommen, um sich befragen zu lassen. Mein Mann ist dann sofort losgeflitzt und hat dann alles beantwortet und die Genehmigung kam ein paar tage später mit der Post. Kein ATA war jemals bei uns im Haus und hat sich irgend etwas angesehen.
 
Bitte nicht gegen dich persönlich gerichtet sehen @ Birgit.......

Ich frage mich, wann endlich fürs ganze Land eine einheitliche Regelung erstellt wird.
Wenn ich da so andere lese und höre, wo Vorschriften bezüglich des Einstreus oder eine fehlende Schleuse vor dem Quarantäneraum gegen eine ZG sprachen......:? , und dann dieses Gegenbeispiel, ohne auch nur einen Blick auf die Unterbringung und Räumlichkeiten zu werfen.

Allein beim Besichtigungstermin im Hause macht der ATA sich schon mal einen Gesamteindruck über den Halter und wie die Vögel gehalten/versorgt werden.
 
Hallo Doris,

bin ganz Deiner Meinung. Hätte überhaupt nichts gegen den Besuch des ATA im Hause gehabt und habe auch von anderen Züchterkollegen immer gehört, dass der ATA alles ansieht, aber nicht bei uns. Noch tut sich ja auch nichts bei uns, da die Grauen alle noch viel zu jung sind. Aber falls sich dann doch mal was tut, wollten wir vorgesorgt haben.

Aber so war's nun mal.
 
Jo Birgit,
so hab ich deinen ersten Post auch verstanden.

Finde ich gut, dass ihr euch schon im Vorfeld Gedanken gemacht und für alles rechtliche gesorgt habt.
Mich hat meine "alte" Henne, die 26 Jahre mit einem Amazonenmädchen zusammenlebte und ihren Grauenmann erst 7 Monate kannte mit Eiern auf dem Volierenboden überrascht...............zum Glück ging alles schnell und ich hatte die genehmigung noch vor dem Schlupftermin. Die Eier waren unbefruchtet, hätte aber auch anders sein können.
 
Thema: endlich Zuchtgenehmigung

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