Erblinden? Eintrübung der Augenlinse - Gegenmaßnahme?

Diskutiere Erblinden? Eintrübung der Augenlinse - Gegenmaßnahme? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! Ich habe bei meinem handaufgezogenen Grünfinken (er ist mittlerweile 9 Jahre alt) eine gräuliche Eintrübung der Linse auf einem Auge...
P

Peewee

Mitglied
Beiträge
65
Hallo!

Ich habe bei meinem handaufgezogenen Grünfinken (er ist mittlerweile 9 Jahre alt) eine gräuliche Eintrübung der Linse auf einem Auge festgestellt. Da ich sofort an Erblindung dachte, habe ich dann auch bemerkt, dass er mehr mit seinem anderen Auge zu fixieren scheint. Er benimmt sich ansonsten normal, scheint auch noch keine größeren Einschränkungen zu haben - bei neuen Ästen im Käfig schien er im Rückblick anfangs etwas unbeholfen zu sein.
Gibt es Dinge, die ich jetzt tun könnte, um den Prozess des Erblindens - wenn es sich denn darum handeln würde - zu verlangsamen oder vorzubeugen, damit das andere Auge "durchhält" und nicht auch noch erkrankt?

Nächste Woche werde ich auch meine Tierärztin befragen, wollte es aber nun schon über das Forum versuchen, damit ich mich nicht so untätig fühle.

Vielen Dank für Eure Tipps!

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo,

mit Medikamente kann man da nichts machen. Bei dem Auge handelt es sich um einen Grauen Star. ´

Mein grüner Kongo, Bibo, hat auch einen Grauen Star. Mit ihm war ich damals bei Dr. Fritsch in München, da er auf die Augenheilkunde bei Tieren spezialisiert ist. Man sollte in jedem Fall rausfinden, um welche Art vom Grauen Star es sich handelt, da eine Art mitunter ansteckend sein kann (auf Tiere).

Da mein Bibo nicht fliegen kann, habe ich ihn damals auch nicht operieren lassen. Ansonsten ist das wie beim Menschen möglich, dass man eine künstliche Linse einsetzt.

Du solltest aber anfangen, das Umfeld schon behindertengerecht zu machen. Sprich am Ende eines Astes ein Korken, Holzscheibe o. ä. anbringen, damit er lernt, da geht es nicht mehr weiter.
 
Hallo Peewee,

laß beim TA, am besten einem der auf Augenerkrankungen spezialisiert ist, abklären aus welchem Grund die Linse getrübt ist. Es handelt sich sicherlich um einen sogenannten Katarakt. Es gibt da einige Gründe wie sowas entstehen kann wie z.B. ein Trauma, genetische Prädisposition, Entzündung der Uvea, eine Luxation der Linse, altersbedingte Veränderungen, Infektionen. Bei so kleinen Vögeln kann man, soviel ich weiß, leider keine Therapie anbieten. Infektionen bzw. Entzündungen kann man natürlich behandeln.

Man sollte in jedem Fall rausfinden, um welche Art vom Grauen Star es sich handelt, da eine Art mitunter ansteckend sein kann (auf Tiere).
Das interessiert mich, welche Art ist wie ansteckend (Bakterien, Viren) und welche Tiere stecken sich damit an?
 
Hallo Susanne,

ich habe mir eben mal meinen alten Thread wegen Bibo angesehen und die Worte von Dr. Dörsch waren diese:

Herr Dr. Dörsch hat sich sehr viel Zeit genommen, denn ich habe ihm so von den Abstürzen, .... berichtet und letztendlich dann von der Linsentrübung.

Er hat mich dabei aufgeklärt, dass es unterschiedliche Formen vom Grauen Star gibt:

•Ein infektiöser, ein entzündlicher Grauer Star oder auch einer, der mit einer papageiischen Tuberkulose hervorgerufen wird. Diese drei Arten wären in jedem Falle behandlungsbedürftig, denn sonst würden sie auf das sehende Auge übergreifen.

Wenn diese drei genannten Diagnosen ausgeschlossen sind, dann geht es um einen ganz normalen Grauen Star, der nicht auf das sehende Auge übergreift und auch dann in Bibos Falle nicht behandlungsbedürftig ist.

Allerdings gibt es noch den normalen Grauen Star, welcher mit einem Grünen Star in Kombination besteht, dann eben auch behandlungsbedürftig ist, da dieser dann auch Schmerzen verursacht.


Mehr weiß ich dazu nicht, da mir eben Dr. Fritsche, bei welchem ich gewesen bin, einen ganz normalen Grauen Star festgestellt hat, der eben die Folge von seinen Abstürzen im Kükenalter her rührt.
 
Hallo Susanne,

i.d.R. hält man ja nicht nur einen Sittich oder Papagei und ist eben ein ansteckender Grauer Star die Folge, dann stecken die sich gegenseitig an. Ich hätte damals also nicht nur einen infizierten Kongo gehabt, sondern gleich vier. Micky wohnte damals noch nicht bei mir,

Davor hatte ich eben am meisten Angst
 
Hallo Monika,

also klamüsern wir das mal auseinander :):

Unter "Grauem Star" (Katarakt) fasst man alle Augenerkrankungen zusammen, bei denen eine Trübung der Augenlinse auftritt, aus welchem Grund auch immer, den gilt es herauszufinden.

Dein Bibo hat diese anscheinend bedingt durch Traumata, da Du ja schreibst
der eben die Folge von seinen Abstürzen im Kükenalter her rührt.

Mit 9 Jahren kann man bei dem Grünfink von Peewee wohl schon von einer altersbedingten Trübung sprechen. Selbstverständlich sollte überprüft werden ob dem so ist.

Ein infektiöser, ein entzündlicher Grauer Star oder auch einer, der mit einer papageiischen Tuberkulose hervorgerufen wird. Diese drei Arten wären in jedem Falle behandlungsbedürftig, denn sonst würden sie auf das sehende Auge übergreifen.
Was Du hier ansprichst ist kein Grauer Star in dem Sinne, sondern es handelt sich hier um bakterielle und/oder mykotische Infektionen (Entzündung der Uvea, Bindehautentzündung, Entzündung der Hornhaut (Keratitis), Zubildungen (Abszesse, Granulome), Neoplasien ). Die Tuberkulose die Du da ansprichst ist GsD eine recht selten auftretende Erkrankung, hervorgerufen durch Mykobakterien, und kann selbstverständlich auch das Auge in Mitleidenschaft ziehen.

Allerdings gibt es noch den normalen Grauen Star, welcher mit einem Grünen Star in Kombination besteht, dann eben auch behandlungsbedürftig ist, da dieser dann auch Schmerzen verursacht.
Das ist schlicht und ergreifend kein Grauer Star, sondern der Grüne Star, auch bezeichnet als Glaukom. Hervorgerufen durch einen zu hohen Augendruck. Und ist tatsächlich sehr schmerzhaft. Man kann eine Therapie beim Vogel versuchen mit einem bestimmten Medikament (Azopt), wenn das nicht greift, muß das Auge entfernt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Susanne,

ich habe die Worte widergegeben, die mir damals Dr. Dörsch am Telefon gesagt hat und letztendlich denke ich, dass alle von ihm aufgeführten Krankheiten wohl die Folge, der Graue Star ist.

Susanne mit deiner letzten Aussage liegst du total falsch. Man kann sowohl den Grauen Star als auch gleichzeitig den Grünen Star haben. Grüner Star heißt, dass der Augeninnendruck zu hoch ist und oftmals mit Medikamente behandelt werden muss. Leider erblindet man daran auch. Doch es ist wie Dr. Dörsch sagt, eben die Kombination.

Und ja, Bibo hat bedingt durch ein Träuma, den Grauen Star.
 
Hallo Susanne,

ich habe die Worte widergegeben, die mir damals Dr. Dörsch am Telefon gesagt hat und letztendlich denke ich, dass alle von ihm aufgeführten Krankheiten wohl die Folge, der Graue Star ist.

Susanne mit deiner letzten Aussage liegst du total falsch. Man kann sowohl den Grauen Star als auch gleichzeitig den Grünen Star haben. Grüner Star heißt, dass der Augeninnendruck zu hoch ist und oftmals mit Medikamente behandelt werden muss. Leider erblindet man daran auch. Doch es ist wie Dr. Dörsch sagt, eben die Kombination.

Und ja, Bibo hat bedingt durch ein Träuma, den Grauen Star.

Das habe ich ja auch nicht behauptet, selbstverständlich kann man beides haben, sind aber zwei voneinander unabhängige Erkrankungen und man hat sie nicht zwangsläufig beide. Da ist dann wohl Deine Formulierung, ich zitiere
Allerdings gibt es noch den normalen Grauen Star, welcher mit einem Grünen Star in Kombination besteht, dann eben auch behandlungsbedürftig ist, da dieser dann auch Schmerzen verursacht.
mißverständlich rübergekommen.

Grüner Star heißt, dass der Augeninnendruck zu hoch ist und oftmals mit Medikamente behandelt werden muss.
Siehe meine Ausführung in Beitrag 6 letzter Absatz mit Nennung des Medikamentes.

So und nun sollte diese Diskussion beendet werden, da Peewees Anliegen hier ganz untergeht. Ich denke Peewee kann sich hier einiges rauslesen, viel machen kann der TA wahrscheinlich nicht bei dem Grünfink. Aber es sollte abgeklärt werden bzw. ich würde es machen.

@Peewee ich würde mich freuen, wenn Du dann mal durchgibst was der TA gesagt hat.
 
Liebe Susanne, liebe Monika!

Vielen Dank für Eure schnellen Infos! ... Ich werde auf jeden Fall zum TA gehen. Meine TA ist nicht speziell auf Vögel spezialisiert, hat aber ansonsten einen augenheilkundlichen Schwerpunkt in Ihrer Praxis. Ich werde sie erst einmal befragen, wenn sie nicht helfen kann, werde ich wohl einen weiter entfernteren TA mit spezielleren Vogelkenntnissen befragen.
Mir geht das Ganze durch und durch und ich habe Angst, dass der Kleine nun in seinem Alter durch Blindheit eventuell nicht mehr leben kann ... ich kann mir nicht vorstellen, wie es gehen soll, falls er ganz erblinden sollte...
Hat jemand da Erfahrung?

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo Peewee,

ich habe seit 2007 einen blinden Welli. Der lebt mit im Vogelzimmer, allerdings in einem Käfig und kommt supergut zurecht. Man darf nichts verändern bzw. wenn man Neues reinbringt, so wie vor Kurzem ein neues kleines Spielzeug, muß man schauen, ob er zurechtkommt. Mein Merlin macht das alles total cool und nach kurzer Zeit war das neue Spielzeug in seinem Plan sich im Käfig zu bewegen mit drin. Du glaubst nicht in welcher Geschwindigkeit der kleine Mann durch seinen Käfig turnt :freude:. Wie lebt der Grünfink bei Euch - Käfig, Voliere, Freiflug?

Grundsätzlich muß ich sagen, dass Vögel - Tiere generell -mit Behinderungen sehr gut zurechtkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Susanne!

...das hört sich etwas beruhigend an ... Der Kleine lebt mit einem Wellensittichpärchen bei mir in der Wohnung. Von morgens bis abends steht das Käfigtürchen (er teilt sich en Käfig mit den Wellis) offen, nur über Nacht mache ich es zu. Eigentlich sollte der Kleine auch ausgewildert werden, dieser Versuch ist leider nicht geglückt, wahrscheinlich war er bereits zu sehr auf mich und die Wellis geprägt.

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo Peewee,

ich würde auch sagen, laß erst mal abklären was mit dem Auge los ist. Es handelt sich ja, wie Du im ersten Beitrag schriebst, um 1 Auge, so dass der Kleine eigentlich gut zurechtkommen müßte.
 
Hallo Susanne und Monika!

Ich komme grade von der Tierärztin. Sie hat sich das Auge angeguckt und hineingeleuchtet. Sie meinte, dass äußerlich keine Hinweise auf eine Infektion, Entzündung o.ä. hinweisen würden (keine Ausfransungen, keine auffälligen Äderchen). Man könne nun ausprobieren, ob Antibiotika etwas bewirkt ... dazu müsste ich den Kleinen aber zweimal am Tag fangen und das Antibiotika ins Auge tropfen. Dabei habe ich kein gutes Bauchgefühl, zumal es einfach nur ein Ausprobieren wäre, ohne eindeutige Diagnose. Die TÄ meinte, sie würde es weiterhin beobachten, aber noch nicht behandeln, da der Kleine ansonsten einen guten Eindruck macht und es nach einer "normalen" Eintrübung aussieht. Ich werde nun nochmal einen speziell vogelkundigen TA befragen, auch ob ich eventuell ernährungsmäßig vielleicht etwas machen könnte, um vorzubeugen bzw. den Prozess zu verlangsamen. Da hatte meine TÄ keinen speziellen Rat bzw. meinte, dass ich es nicht beeinflussen könnte.

Tja, soweit erstmal ... ich berichte, wenn sich etwas Neues ergibt ...
Wie findet der blinde Welli denn sein Futter und Wasser? Hat er Kontakt zu den anderen Wellis im Zimmer?

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo Monika!

Ich hab noch eine Frage zu dem TA von dem Du die Infos über die Augenerkrankungen hast ... ist es der Dr. Bernd Dörsch in Kiel?
Ich wohne nämlich "hier ganz oben" im Norden in Eckernförde bei Kiel.

Lieben Gruß,
Silvia
 
Hallo Silvia,

ich würde auch nicht mit AB behandeln, wenn keinerlei Grund dafür zu ersehen ist.

Ich werde nun nochmal einen speziell vogelkundigen TA befragen, auch ob ich eventuell ernährungsmäßig vielleicht etwas machen könnte, um vorzubeugen bzw. den Prozess zu verlangsamen. Da hatte meine TÄ keinen speziellen Rat bzw. meinte, dass ich es nicht beeinflussen könnte.
Das würde mich auch interessieren, ob man da was machen kann. Bitte berichte, wenn Du was in Erfahrung gebracht hast.

Wie findet der blinde Welli denn sein Futter und Wasser? Hat er Kontakt zu den anderen Wellis im Zimmer?
Wie ich schon schrieb, man muß alles immer an der gleichen Stelle belassen, auch das Futternäpfchen (er hat eins aus Porzellan, das steht auf dem Boden seines Käfigs). Und ja klar hat er Kontakt, er wird von einigen Wellis gefüttert und auch gekrault.
 
Hallo Silvia,

ich habe nur die Telefonnummer von Herrn Dr. Dörsch:

Praxis Dr. Dörsch, Tel.: 0431/6476437

Ich selbst habe einen Grauen Star, der operiert wurde. Ernährungstechnisch ist da nichts zu machen. Linse trübt ein, man sieht schlechter oder gar nichts mehr und diese muss dann ausgetauscht werden. Ein Antibiotika ist da völliger Humbug.

Auch bei Bibo wurde ich nicht auf eine Ernährungsumstellung hingewiesen. Vitamin A hilft da auch nichts mehr.

Den Weg zu einem vk Tierarzt wirst du wohl machen müssen. Ich musste es damals, da ich für Herrn Dr. Fritsche so eine Art Überweisung gebraucht habe. Ruf daher bei Herrn Dr. Dörsch an und frage nach, was du alles mit bringen musst.

Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich damals für dieses Dokument den Bibo niht mitbringen müssen, allerdings war ich ja erst wenige Tage zuvor bei meinem TA vorstellig.

Und noch etwas, bei deinem Vogel ist ja nur ein Auge betroffen. Bei meinem Bibo ja auch. Und Bibo kommt mit seinem sehenden Auge sehr gut zurecht. Ich weiß allerdings nicht, wie es dann mit dem fliegen ist. Vermutlich kann er anfangs keine gerade Strecken mehr fliegen, aber das lernt er auch noch.

Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich dir nur sagen, dass ein Mensch selbst anfangs nicht gerade aus laufen kann. Das muss erst wieder richtig gelernt werden. Ich bin auf dem rechten Auge bedingt durch einen Ärztepfusch blind. War allerdings eine tiefe OP und nicht wie beim Grauen Star.
 
Liebe Monika!

Vielen Dank für Deine offene, persönliche Antwort!

Was hat der TA Dr.Dörsch gemacht, um dieses Dokument zu erstellen, von dem Du geschrieben hast? Was steht in dem Dokument? Wozu genau hast Du es für den anderen TA gebraucht? Fragen über Fragen ...
Ich wollte erstmal telefonisch anfragen, ob er das Auge noch auf andere Weise untersuchen könnte (und eine Entzündung/Infektion ausschließen könnte) und ob er mir noch etwas empfehlen kann. Ich habe auch einen vk TA, Dr. Mayer in Kappeln, den ich schon einmal ebenfalls telefonisch gesprochen habe.

Lieben Gruß,
Silvia
 
Hallo Silvia,

Dr. Dörsch hat mit mir nur telefoniert und mir eben die unterschiedlichen Arten des Grauen Stars erklärt.

Ich war bei Dr. Fritsche in München, da es einfach näher ist. Und ich musste von meinem vk TA so eine Art Überweisung holen. Nur weiß ich nicht mehr, was mein vk TA alles notieren musste. Ich schätze mal, um was für eine Art Papagei es handelt, Name, Geburtsdatum, ... aber ich weiß es echt nicht mehr.

Genau aus diesem Grund solltest du eben bei Dr. Dörsch anrufen und fragen, was du alles benötigst, um bei ihm einen Termin zu bekommen.
 
Hallo Monika und Susanne!

Hat denn der Dr. Fritsche eine besondere Untersuchung bei Deinem Bibo gemacht, Monika, oder hat er auch nur mit der Lampe ins Auge geleuchtet?

Ich habe nun gerade mit einem vk TA telefoniert, er fragt sich ebenso, was es für eine Ursache hat, dass die Linse so relativ schnell eingetrübt ist. Dies könnte durch eine Gehirnerschütterung hervorgerufen worden sein, bei der der Blutdruck so hoch steigt und eventuell den Sehnerv beschädigt haben könnte. Außerdem meinte er, ich solle mal einen Zuckertest machen, falls er eine erhöhte Urinausscheidung hätte ... dies hab ich eigentlich nicht beobachtet, aber mache wohl mal den Test mit einem Teststreifen.
Aber sowohl bei eventueller Zuckerkrankheit als auch bei den Auswirkungen einer Gehirnerschütterung könnte ich wohl keine wirklichen Gegenmaßnahmen (besondere Ernährung o.ä.) ergreifen. Er findet es für einen "normalen, altersbedingten" grauen Star merkwürdig/untypisch, dass nur ein Auge betroffen ist.
Was für ein eventuelles Trauma sprechen könnte, ist ein extrem wildes Flattern im Käfig/bzw. im Zimmer, als sich meine drei vor ein paar Wochen nachts extrem doll erschrocken haben und lange Zeit kaum zu beruhigen waren ( ich bin von den lauten Flattergeräuschen im Nachbarzimmer wach geworden). Ob es auch daher rühren könnte?
Sollte ich vielleicht nun immer ein Orientierungslicht nachts anlassen, falls es nochmal zu einem solchen Erschrecken kommen sollte? Habt ihr solch ein Licht immer an?

Tja, ansonsten bin ich noch nicht viel schlauer ...

Lieben Gruß,
Silvia
 
Hallo Silvia,

´mir ist nicht bekannt, dass man mit einem Keto-Diabur-Test bei Papageien den Urinzucker feststellen kann. Ich gehe mal davon aus, dass dein vk TA einen Bluttest meint. Klar hat ein erhöhter Zuckerwert Auswirkungen auf das Sehlicht, nur das Fatale ist halt, dass man bei einem Voge den Diabetes nur schwer einstellen kann. Man geht ja nicht dauernd zur Blutkontrolle. Vor einigen Jahren war ich auch mit Lisa, war ein Graupapagei, bei meinem vk TA zur Vorstellung und damals kam auch der Verdacht auf, dass er Diabetes haben könnte. War aber nicht der Fall.


Wie schon erwähnt, hat ja mein Bibo bedingt durch ein Trauma den Grauen Star und ist daher auf diesem Auge blind. Und dein vk TA hat recht mit der Aussage, dass man mit einer besonderen Ernährung nichts machen kann.

Evtl. hat sich dein Vogel auch irgendwann angeschlagen und die Folge daraus ist, dass das betroffene Auge sich langsam zu einem grauen Star entwickelt hat. Bei Bibo habe ich das nie bemerkt, erst im Nachgang. Ich habe mir damals einige Bilder angesehen und konnte dabei die Entwicklung seines Auges verfolgen.

Und ja, ich habe im Wohnzimmer immer ein Nachtlicht an. Meine 5 Papageien sind aber auch im Dauerfreiflug unterwegs. Gerade nachts hören die ja weitaus eher irgendwelche Geräusche als der Mensch und erschrecken dann. Mir ist es eben auch zuvor passiert, dass einer meiner Papageien mitten in der Nacht los geflogen ist und dabei gegen eine Fensterscheibe geknallt ist. Das war und ist mir eine Lehre und daher das Nachtlicht. Ich selbst bin aber auch Nachtblind und von daher auch für mich ein Vorteil.
 
Thema: Erblinden? Eintrübung der Augenlinse - Gegenmaßnahme?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben