Erbrechen bei Pilzbehandlung?

Diskutiere Erbrechen bei Pilzbehandlung? im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo, meine beiden Grauen werden seit 2 Tagen wegen Pilzerkrankung mit Ketoisdin behandelt. Das Mädchen würgt und übergibt sich seit heute. Wie...
S

s-unny

Guest
Hallo,
meine beiden Grauen werden seit 2 Tagen wegen Pilzerkrankung mit Ketoisdin behandelt. Das Mädchen würgt und übergibt sich seit heute. Wie ich aus den anderen Beiträgen entnommen habe, kann das "normal" sein(?) Die Diagnose selbst hat mich ganz schön schockiert (so geht es wohl den meisten). Aber daß es der Kleinen sichtbar nicht so gut geht und sie erbricht, macht mir schon zusätzlich Angst. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Erbrechen usw. bei der Behandlung und mit dem Mittel Ketoisdin gemacht?
LG Sunny
 
Hallo Sunny,

herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass deines Erscheinens eher traurig ist...
Das Medikament Ketoisdin kenne ich nicht und habe auch im Internet nichts dazu gefunden. Hier im Forum wurde mal beschrieben, dass ein Sonnensittich und noch einmal dieser damit behandelt wurde.
Ich weiß nicht, ob das Mittel für Graue ähnlich schwer verträglich ist wie Sempera, da ich nichts über die Zusammensetzung gefunden habe.
Mit Pilzerkrankung meinst du aber schon die Aspergillose (gibt ja noch andere Pilze)?
Mein Grauer Baby wurde mit Ketoconazol behandelt und zusätzlich mit Imaverol inhaliert. Er hat die Behandlung ohne Erbrechen o.ä. überstanden.
Wenn sich deine Kleine ständig übergibt, musst du darauf achten, dass sie viel trinkt (wegen Austrocknens).
Ansonsten kann ich dir nur raten, dich eventuell mal telefonisch mit der Vogelklinik in Leipzig in Verbindung zu setzen und dort nachzufragen, was es mit dem Ketoisdin auf sich hat und ob sie Erfahrungswerte mit dessen Verträglichkeit bei Graupapageien haben.
Sollst du die beiden auch inhalieren lassen?
 
Herzlich willkommen.
Tut mir leid, das deine Süßen Aspergillose haben. Meine Krümel hat auch nach zwei Tagen gewürgt, die TÄ sagte dann ich soll die Dosierung runtersetzen und dann war es wieder gut. Sprich mal mit deinem Tierarzt.
 
Hallo,

es wäre schon denkbar, dass das Erbrechen von dem Pilzmittel herrührt. Ich habe das Mittel auch einmal einem meiner Vögel gegeben - er begann bei der ersten Gabe fürchterlich zu erbrechen und sah etwa einen halben Tag extrem mitgenommen aus. Gegen Nachmittag berappelte er sich wieder und abends war er wieder normal. Übrigens meinte auch mein TA, dass das Erbrechen wirklich von dem Mittel herkommen könnte und ich die Dosis einfach runterschrauben sollte. Danach hatte ich keinen solchen Vorfall mehr.
 
Hm, jetzt verstehe ich nicht, warum wird denn dann nicht gleich eine niedrigere Dosierung angesetzt?

Ich meine, ich nehme ein Medikament, wo ich weiß, dass ich in der Menge nicht vetrage, aber das macht ja nix, sollte es so sein, nehm ich einfach weniger davon und dann hab ich keine Probleme.
Wirkt das denn dann noch richtig?
Wenn ich nur eine statt drei Tabletten tägl. einnehme , habe ich doch auch nicht den gewünschten Effekt.

Meine Grauen werden alle mit einem Mittel auf Ketacanzolbasis behandelt und das wird direkt für jeden Vogel nach dessen Gewicht dosiert.
Alle fünf haben keine Probleme und helfen tuts auch, wie die Kontrollröntgenuntersuchungen zeigen.
 
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten und die Willkommensgrüße. Ja, leider findet man eben erst aus einem traurigen Anlaß zu solch einem Forum. Die vielen Fragen und die Ungewissheit treiben einen auf die Ratsuche.
Ich habe im Internet auch nichts über den Ketoisdin gefunden. Ich dachte, es wäre vielleicht der gleiche Wirkstoff wie Ketoconazol. Ist ein guter Tipp mit der Vogelklinik Leipzig, da könnte ich bestimmt wirklich mehr erfahren. Werde ich machen. Danke!
Mein TA hatte gesagt ich solle das Mittel einfach 2 Tage absetzen, wieder beginnen, um zu sehen, ob das Erbrechen vom Medikament ist. Heute geht es ihr recht gut. Sie frißt, ist vielleicht ein bissel ruhiger als sonst.
LG Sunny!
 
Hallo Sunny,

schön, dass es deinem Mädel wieder besser geht!
Ist ein guter Tipp mit der Vogelklinik Leipzig, da könnte ich bestimmt wirklich mehr erfahren. Werde ich machen.
Würdest du uns bitte hier schreiben, was man in Leipzig sagte und riet? :zwinker: Wäre nett, denn ich würde gerne auch wissen wollen, was es mit dem Medikament auf sich hat. Habe ja auch einen Grauen, der schwere Aspergillose hat...
Sollst du die beiden auch inhalieren lassen?
 
Hallo Sybille,
werde am Montag in Leipzig zu den Sprechzeiten anrufen und natürlich gebe ich Bescheid, was ich dort erfahren werde. Zum Inhalieren: ja, sollte ich. Müßte nur etwas weiter ausholen mit der Geschichte meiner zwei "Russen";)
Beide sind 3 1/2 Jahre alt. Das Männchen saß eines Tages mit 1/2 Jahr teilnahmslos auf der Stange, fraß auch nicht. War am gleichen Tag beim TA. Der stellte beim Röntgen leichte Aspergillose fest, er müsse weiter beobachtet werden (Kontrolluntersuchungen). Am nächsten Tag war der "Spuk" vorbei. Er war frech und gut gelaunt wie immer. Das ganze wiederholte sich noch 2 x, wobei das letzte Mal Jan 06 war. Hier ergab die Röntgenuntersuchung, daß der Pilzbefall sogar zurückgegangen wäre, ich aber trotzdem lieber mit F 10 inhalieren sollte. Das gestaltete sich ziemlich schwierig und ich gebe zu, ich hab's auch schleifen lassen:( . Letzten Sommer haben die zwei sogar eine große Außenvoliere bekommen, da ich doch wenig Zeit habe die beiden so frische Luft und Beschäftigung haben. Im Dez. 06 wiederholte sich das ganze. Jurij saß teilnahmslos auf der Stange, fraß nicht. Auf dem Weg zum TA übergab er sich sogar. Deshalb mußte er diesmal beim TA bleiben *herzzerbrech*... Das Röntgenbild ergab eine deutliche Verschlechterung der Aspergillose und ein leicht vergrößerter Drüsenmagen. Im Zusammenhang mit dem Erbrechen wurde Jurij zusätzlich zur Behandlung mit Ketoisdin noch vorsichtshalber auf PDD mit Celecoxib- Mischung behandelt u. samt gemeinsam mit seinem Mädchen geimpft (ist wohl noch nicht sicher, ob Impfung den gewünschten Erfolg bringt, wird aber gut vertragen). Sein Kot war immer ok.
Letzte Woche war ich zur Nachimpfung mit den beiden. Dabei haben wir von beiden Blut genommen und eingeschickt. Ein Röntgenbild von Mascha zeigt ebenfalls eine mittlere Aspergillose sowie einen leicht vergrößerten Drüsenmagen.
Nun bin ich natürlich doppelt beunruhigt nachdem, was ich so über PDD erfahren habe, da - wenn es wirklich PDD ist - die beiden ja fast keine Chance hätten und es ja auch keine wirklich aussagekräftigen Tests gibt.
Mit den Medikamenten habe ich bei Jurij riesen Probleme. Er nimmt sie nicht. Meine Phantasie ist mittlerweile an ihre Grenzen gekommen. Nun versuche ich es über's Trinkwasser, was auch nicht von großem Erfolg gekrönt ist *stöhn*.
Ach ja, bezüglich Inhalation: Ich im Anschluß an die 14tägige Behandlung mit Ketoisdin mit beide mit F 10 inhalieren.

Mache mir schon große Sorgen - die meisten kennen das ja - sie sind wie meine Kinder....
LG Sunny
 
Hallo Sybille,
werde am Montag in Leipzig zu den Sprechzeiten anrufen und natürlich gebe ich Bescheid, was ich dort erfahren werde. Zum Inhalieren: ja, sollte ich. Müßte nur etwas weiter ausholen mit der Geschichte meiner zwei "Russen";)
Beide sind 3 1/2 Jahre alt. Das Männchen saß eines Tages mit 1/2 Jahr teilnahmslos auf der Stange, fraß auch nicht. War am gleichen Tag beim TA. Der stellte beim Röntgen leichte Aspergillose fest, er müsse weiter beobachtet werden (Kontrolluntersuchungen). Am nächsten Tag war der "Spuk" vorbei. Er war frech und gut gelaunt wie immer. Das ganze wiederholte sich noch 2 x, wobei das letzte Mal Jan 06 war. Hier ergab die Röntgenuntersuchung, daß der Pilzbefall sogar zurückgegangen wäre, ich aber trotzdem lieber mit F 10 inhalieren sollte. Das gestaltete sich ziemlich schwierig und ich gebe zu, ich hab's auch schleifen lassen:( . Letzten Sommer haben die zwei sogar eine große Außenvoliere bekommen, da ich doch wenig Zeit habe die beiden so frische Luft und Beschäftigung haben. Im Dez. 06 wiederholte sich das ganze. Jurij saß teilnahmslos auf der Stange, fraß nicht. Auf dem Weg zum TA übergab er sich sogar. Deshalb mußte er diesmal beim TA bleiben *herzzerbrech*... Das Röntgenbild ergab eine deutliche Verschlechterung der Aspergillose und ein leicht vergrößerter Drüsenmagen. Im Zusammenhang mit dem Erbrechen wurde Jurij zusätzlich zur Behandlung mit Ketoisdin noch vorsichtshalber auf PDD mit Celecoxib- Mischung behandelt u. samt gemeinsam mit seinem Mädchen geimpft (ist wohl noch nicht sicher, ob Impfung den gewünschten Erfolg bringt, wird aber gut vertragen). Sein Kot war immer ok.
Letzte Woche war ich zur Nachimpfung mit den beiden. Dabei haben wir von beiden Blut genommen und eingeschickt. Ein Röntgenbild von Mascha zeigt ebenfalls eine mittlere Aspergillose sowie einen leicht vergrößerten Drüsenmagen.
Nun bin ich natürlich doppelt beunruhigt nachdem, was ich so über PDD erfahren habe, da - wenn es wirklich PDD ist - die beiden ja fast keine Chance hätten und es ja auch keine wirklich aussagekräftigen Tests gibt.
Mit den Medikamenten habe ich bei Jurij riesen Probleme. Er nimmt sie nicht. Meine Phantasie ist mittlerweile an ihre Grenzen gekommen. Nun versuche ich es über's Trinkwasser, was auch nicht von großem Erfolg gekrönt ist *stöhn*.
Ach ja, bezüglich Inhalation: Ich im Anschluß an die 14tägige Behandlung mit Ketoisdin mit beide mit F 10 inhalieren.

Mache mir schon große Sorgen - die meisten kennen das ja - sie sind wie meine Kinder....
LG Sunny
 
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