Erfahrungsbericht über die rote Vogelmilbe

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Felix/Jasmin

Felix/Jasmin

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möchte euch gerne diesen Erfahrungsbericht zeigen.

Leider kommt es viel zu oft vor, sowie mir, dass man einfach zu wenig im Internet über einige Sachen erfahren kann, somit habe ich einen eigenen Bericht geschrieben, dass sich viele Leute damit helfen können, wenn sie danach suchen.


Bekämpfung der Roten Vogelmilbe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Jasmin,

nun ist es doppelt :D, hatte grad Deinen Link repariert. Ich lösch den zweiten Beitrag. War übrigens sehr interessant zu lesen und ich hoffe nur, dass ich mir die Mistbiester nie einschleppe.

Liebe Grüße Susanne
 
Verzeihe mir,

Aber Dein Erfahrungsbericht entbehrt jeder Grundlage und zeichnet sich durch enormes fehlendes Hintergrundwissen. Er ist geeignet die Verwirrung im I-Net noch zu steigern. Außerdem beinhaltet er Vorurteile über die Chemischen Mittel die schon symptomatisch sind. Die meisten Mittel und ganz besonders Pyrethrum-Extrakt, Bio-Resmethrin, Bio-Alletrhin bauen sich restlos ab und zerfallen in unbedenkliche Teile.....sie kommen nämlich auch aus der Natur. Je nach Zumischung mehr oder weniger schnell.

Man kann Dir persönlich keinen Vorwurf machen; Du hast Dich zu sehr auf die Aussage der Tierärztin verlassen und bei dem fossilen Plankton zu sehr auf die Schönrederei des Herstellers.
Du hättest von Anfang an einen Schädlingsbekämpfer fragen sollen, er ist in solchen Dingen wesentlich besser ausgebildet und erfahrenern als die meisten Tierärzte. Dafür weiß er natürlich nichts über Gesundheitsbehandlung an Tieren. Also : Schuster bleib bei Deinen Leisten.
Die Vernebelungsmethode sowie die Behauptung der Nebel käme überall hin, sowas glaubte man vor 30 Jahren.
Die Methode war also schon beim Verkauf des Foggers zum Scheitern verurteilt. Sie kann nicht funktionieren. Außerdem bieten die handelsüblichen Sprayer und Fogger nicht die Tröpchengröße die sehr klein sein muß um die Milbe aufgrund ihrer Größe zu erreichen.
Aussagen wie, wirksam gegen dies und das Ungeziefer sind zwar richtig aber die Frage ist: Bekämpft sie das Ungeziefer auch?

Die Methode mit dem fossilen PPlankton kann man empfehlen und sollte möglichst viel angewendet werden. Aber auch sie garantiert keine Befallstilgung. Dazu spielen einige Faktoren eine große Rolle die Dir nicht bekannt sind. Und ungefährlich? Naja, dazu später ein Vergleich. Das Risiko ist gering, aber es ist da....besonders bei Dir als Astmathikerin.
Dieses Mittel (vom hersteller) überschwenglich als harmlos darzustellen trifft den Nerv der Zeit.
Allein diese Hinweise des Hersteller hätten mich schon stutzig gemacht:

Anwenderschutz:

* Trotz der Unbedenklichkeit des Produktes unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden.
* Mißbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
* Universal-Schutzhandschuhe, Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und partikelfiltrierende Halbmaske DIN EN 149 FFP2 oder Halbmaske DIN 58 646-HM mit Partikelfilter P2 DIN EN 143 (Kennfarbe: weiß) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels.

Trotz Unbedenklichkeit.....kannst Du, so wie Du es ausgebracht hast, unötigen Kontakt vermeiden? Was ist mit den Tieren? Der Todeskampf der Insekten dauert ca. 2-3 Wochen. Solltest Du bereits früher keine Tiere mehr gesehen haben, lag es an der repellierenden Wirkung des Mittels.
Mißbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen...Aha.
Eine Staubschutzmaske wird beim Ausbringen ebenfalls verlangt.....Aha

Lagerung:

Produkt absolut trocken im wiederverschlossenen Originalgebinde lagern. Einbußen der Wirksamkeit und Wirkungsdauer durch chemischen Abbau sind bei dem Produkt nicht zu erwarten. Agrinova Flohpuder/ Milbenfrei ist unter den angegebenen Lagerbedingungen unbegrenzt haltbar!
Da die Anwendungsbedingungen nicht dem Einfluß des Herstellers und Vertreibers unterliegen, wird nur für die gleichbleibende Qualität des Präparates gehaftet.

Hier ist lediglich der letzte Satz interessant. Damit ziehen sich Hersteller legal und elegant aus der Verantwortung. Vater Staat spricht in so einem Fall davon: Der Anwender hat ein Recht auf Selbstvergiftung.

Zum Vergleich stelle ich Dir die Aussage eines Herstellers gleichen Produkts dagegen:


3. Mögliche Gefahren

Gefahrenkennzeichnung: keine
Aufgrund der uns vorliegenden Daten kein gefährliches Produkt im Sinne des Chemikaliengesetzes bzw.
der Gefahrstoffverordnung in der Zeit der gültigen Fassung.
Hinweis: Aufgrund geringer restkristalliner Gehalte an SiO2 bei der Verarbeitung großer Mengen oder bei
Starker Staubentwicklung kann es zu einer Gefährdung im Hinblick auf Lungenfibrose oder Silikose
kommen.

Und zum Schluß: Diese Produkte werden ab einer relativen Luftfeuchte von 60% zunehmend unwirksam. Diatmeenerde wird nämlich auch zum Aufsaugen von Flüssigkeiten benutzt.

MfG
 
Thema: Erfahrungsbericht über die rote Vogelmilbe

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