Es soll heißen, dass jeder Vogel anders ist.
Manche haben vor der Hand Angst, andere vorm Kescher und wieder andere vor Handschuhen. Meistens kommt es darauf an, womit sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, wo sie wie mit was eingefangen wurden und was sie sich in dem Zusammenhang gemerkt haben (z.B. dünne Stoffhandschuhe oder Hände sind für einen Vogel absolut kein Problem, Arbeitshandschuhe sind ein großes Problem, weil ein Züchter/Händler/Vorbesitzer ihn immer mit diesen Arbeitshandschuhen eingefangen und ... mit ihm gemacht hat - kann auch zum Besten des Vogels eine Krankheitsbehandlung gewesen sein), ...
Wenn der Vogel auf die Hand soll, muß man ihn langsam hin führen. Wenn er zuverlässig hinterm TS her läuft, mal die Hand oder den Arm (lang oder kurzärmlig ausprobieren) mit in den Trainingsparcour mit einbauen. Je nachdem wo er weniger Probleme mit hat (Hand/Arm), diesen Körperteil verstärkt in den Parcour einbauen, evtl. z.B. auch mal den Arm zur Schulter hoch und wieder bis zur Hand runter laufen lassen.
Lass einfach mal Deiner Phantasie freien Lauf, wie man sich selbst in die Trainingsparcours seiner Pieper einbinden kann und übe. Achte aber immer darauf, dass Du Deinen Pieper nicht überforderst oder zu Übungen "zwingst", die er nicht machen möchte, denn dann beginnt das Training ihm irgendwann keinen Spaß mehr zu machen und je nach Vogel zerstört man damit auch einen Teil des bereits aufgebauten Vertrauens.