Ernährungsformen aller Papageienarten

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Benny-Lucca

Benny-Lucca

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Immer mehr Papageienhalter stellen sich immer wieder die gleichen Fragen:

Sind Samenmischungen gut für unsere Lieben?

Was ist besser: Pellets oder Extrudate?

Hier nun mal ein paar Antworten von Experten:

Ernährung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

sicherlich stellen sich viele bewußte Vogelhalter die Frage nach der richtigen bzw. optimalen Ernährung ihrer Pfleglinge.
Insofern wäre es sicherlich hilfreich auf die Aussagen von Experten zurück greifen zu können.
Es dürfte für den Bereich Öko-Trophologie/Trophologie - darum geht es hier ja letztlich - nicht unwichtig sein, wie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in diesem Bereich umgegangen wird.
Ich will niemanden absprechen im Veterinärbereich ein Experte zu sein, wenn jedoch der Harnsäuregehalt aussschließlich und ohne wenn und aber mit der Proteinversorgung in Verbindung gebracht wird, hat man es hier sicherlich nicht mit Experten zu tun.
Der Harnsäuregehalt steht ausschließlich mit dem Purinstoffwechsel in direkter Verbindung und hat mit der Proteinversorgung soviel zu tun wie ein Klapprad mit der Formel1. Stellt sich die Frage wie es zur Auswertung der Tabelle kam, wenn gar keine Beziehung zwischen Harnsäuregehalt und Proteinversorgung besteht.
Und noch interessanter dürfte es sein wie man aus Falschdeutungen den Proteinbedarf ableiten möchte.

Nichts für ungut

Gruß
Oli
 
Hi

sicherlich stellen sich viele bewußte Vogelhalter die Frage nach der richtigen bzw. optimalen Ernährung ihrer Pfleglinge.
Insofern wäre es sicherlich hilfreich auf die Aussagen von Experten zurück greifen zu können.
Es dürfte für den Bereich Öko-Trophologie/Trophologie - darum geht es hier ja letztlich - nicht unwichtig sein, wie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in diesem Bereich umgegangen wird.
Ich will niemanden absprechen im Veterinärbereich ein Experte zu sein, wenn jedoch der Harnsäuregehalt aussschließlich und ohne wenn und aber mit der Proteinversorgung in Verbindung gebracht wird, hat man es hier sicherlich nicht mit Experten zu tun.
Der Harnsäuregehalt steht ausschließlich mit dem Purinstoffwechsel in direkter Verbindung und hat mit der Proteinversorgung soviel zu tun wie ein Klapprad mit der Formel1. Stellt sich die Frage wie es zur Auswertung der Tabelle kam, wenn gar keine Beziehung zwischen Harnsäuregehalt und Proteinversorgung besteht.
Und noch interessanter dürfte es sein wie man aus Falschdeutungen den Proteinbedarf ableiten möchte.

Nichts für ungut

Gruß
Oli

Schreib doch ein Fachbuch......
 
hallo chris,

über die ernährung unserer geier gibt es so viele meinungen das es viele unsicherheiten bei den meisten haltern gibt.
aus diesem grunde werde ich mich am 6.11.09 nach iserlohn zu einem ernährumgs-vortrag begeben, man ist ja lernfähig. hoffe ich jedenfalls.

lg. kleiner-kongo
 
hallo chris,

über die ernährung unserer geier gibt es so viele meinungen das es viele unsicherheiten bei den meisten haltern gibt.
aus diesem grunde werde ich mich am 6.11.09 nach iserlohn zu einem ernährumgs-vortrag begeben, man ist ja lernfähig. hoffe ich jedenfalls.

lg. kleiner-kongo

Da magst Du Recht haben.

Trotzdem bin ich der Meinung das die Tierärztliche Hochschule Hannover sowie der auf Papageienernährung spezialisierte Dr. Dreyer in Deutschland eine Kapazität darstellen und einen entsprechenden Ruf genießen.
Selbstverständlich kann man sich an diese Empfehlungen halten, muß es aber nicht da es ja "Empfehlungen" heißt.

Wem diese Fachbeiträge der Tiermediziner nicht passen, oder wer der Meinung ist diese Artikel seien inhaltlich falsch, steht es natürlich völlig frei einen entsprechend belegten Korrekturvorschlag an die Verfasser zu senden und dann den ggf. geänderten Ernährungsvorschlag hier zu posten.
 
Wem diese Fachbeiträge der Tiermediziner nicht passen, oder wer der Meinung ist diese Artikel seien inhaltlich falsch, steht es natürlich völlig frei einen entsprechend belegten Korrekturvorschlag an die Verfasser zu senden und dann den ggf. geänderten Ernährungsvorschlag hier zu posten.

Sonst geht es Dir aber gut oder ?
Du hast hier letztlich etwas verlinkt was ausschließlich der Werbung dient.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß der Harnsäuregehalt sehr wohl in Verbindung mit dem Purinstoffwechsel steht mit der Proteinversorgung aber nichts zu tun hat.
Ich habe ganz sicher etwas besseres zu tun als Leute davon zu überzeugen, daß die Erde keine Scheibe ist.
 
der vortrag wird von mitgliedern der Tierärztliche Hochschule Hannover gehalten.

lg. kleiner-komgo
 
Ja,

leider gibt es kaum Leute mit umfassender Kompetenz.
Da für die meisten körnerfressenden Ziervögel, sofern sie nicht gerade einen großen Anteil Erbsen, Bohnen oder Mikroorganismen im Futter enthalten der größte potentielle Purinüberschuss im Futter in der Regel aus tierischen Nahrungsbestandteilen kommt, liegt der Autor trendmäßig sicher nicht allzu verkehrt. Netto hat der Harnsäuregehalt in der Praxis eben durchaus viel mit der Protein-über-versorgung zu tun.
(Für alle Laien: Purine kommen aus dem Proteinabbau und dem Nukleinsäureabbau und Proteine wie Nukleinsäuren sind mengenmäßig absolut relevante Bestandteile aller lebewesen, egal, ob Pflanze, Pilz, Tier oder Bakterium).
Aber Du hast schon recht.
Ich vermisse ja auch etwas: Vor allem, da auf die Kalzium und Vitamin A Versorgungsproblematik kurz eingegangen wird, verstehe ich überhaupt nicht, warum die in der Praxis für alle Stubenvögel hochrelevante Problematik der Vitamin D Versorgung völlig aussen vor gelassen wird.
Ich wette, über 90% aller indoor Vögel haben eine zu geringen Vitamin D Spiegel.
Vor der Diskussion der - komplexen- Vitamin K Problematik drückt der Autor sich auch.
 
Hi Ingo

ich glaube wir können feststellen, daß grundsätzlich bei der Problematik "Harnsäure" der Bezug zur Proteinversorgung falsch ist. Dies ergibt sich schon daraus, daß die Puringehalte unabhängig vom tatsächlichen Proteingehalt stark variieren.
Nehmen wir als Beispiel den empfohlenen ADI-Wert pro Tag von 500mg bei einem erwachsenen Menschen, so wird dieser z.B. überschritten durch:
250g Schweinefilet (<>530mg Purin)
13250g (13,25kg !) hartgekochtes Hühnerei (<>530mg Purin)

Lassen wir an dieser Stelle die Berücksichtigung der Werte der Trockensubstanz außen vor, so erkennt man recht deutlich wie stark der Puringehalt unabhängig vom Proteingehalt variieren kann. Von der Proteinqualität zudem auch ganz abgesehen.
Von daher ist es wichtig erhöhte Harnsäurewerte mit dem Puringehalt in Verbindung zu bringen und eben nicht mit dem Proteingehalt.

Ich vermisse ja auch etwas: Vor allem, da auf die Kalzium und Vitamin A Versorgungsproblematik kurz eingegangen wird, verstehe ich überhaupt nicht, warum die in der Praxis für alle Stubenvögel hochrelevante Problematik der Vitamin D Versorgung völlig aussen vor gelassen wird.
Ich wette, über 90% aller indoor Vögel haben eine zu geringen Vitamin D Spiegel.
Vor der Diskussion der - komplexen- Vitamin K Problematik drückt der Autor sich auch.
So ist es :zustimm:

Gruß
Oli
 
Oha, da haben wir ja zwei richtige Spezialisten.:beifall:

Warum tut ihr Euch nicht zusammen und schreibt einen besseren Artikel als anderer Leute Arbeit mieszumachen.:D


Ihr könnt Euch ja mal hier im Forum umhören, wer außer Euch soviel von der Materie versteht daß er da mitreden kann/möchte.

Ich kann´s nicht und verlasse mich daher auf (im Moment nicht schriftlich widerlegte) Fachartikel von approbierten Fachleuten als auf das u.U. vielleicht richtige aber mir nicht ausreichend belegte Gerede von relativ anonymen Forenmitgliedern.
Wenn Prof. Dr. Josef Kamphues sooo falsch liegt, vielleicht löst ihn einer von Euch beiden ab?:+klugsche

Die Artikel standen in der Papageienzeitschrift und sind KEINE Werbung.
Ich wüßte auch nicht für was? Hersteller von Körnerfutter, Pellets, Extrudate?
Ich konnte leider keine Namen finden.:nene:
Wem die Artikel nicht passen kann es gerne besser machen oder hält sich raus. Das ist nun mal meine Meinung.
Stänkerer braucht niemand. Das verwirrt hier nur alle.


Wie ich schon sagte s.o.;)

So, und jetzt warte ich auf einen besseren Fachartikel.
 
Hi Oli ;
Eiweiße werden nun von den Vögeln benötigt , dieses wird auch verwertet. So wie ich es jetzt aber verstanden habe ( das was Du und Ingo geschrieben hast ) ist der Puringehalt in Abhängikeit mit dem Eiweißgehalt variiabel . Warum ist das so ? Wiel Eiweißaufnahme und wenig Abbau davon = erhöhter Wert der Harnsäure ?
Ich habe hier Untersuchungsergebniße vorliegen , wo der Harnsäuregehalt sehr hoch war , obwohl beide Tiere geleich gefüttert werden. Nach 3 Tagen war alles normal-------ohne Behandlung, ohne was.:?

MFG Jens
 
In der Tat ist ein Buch zur Ernährung gewisser Heimtiergruppen geplant und ich recherchiere auch schon etwas. Wegen Kapazitätsgrenzen und anderer laufender Buchprojekte wird es aber noch mindestens 5-7 Jahre dauern bis das erscheint und Papageien werden nicht abgehandelt werden.

Generell kann ich Benny-Lucas Denke aber nicht nachvollziehen.

Gerechtfertigte Kritik an Publikationen verpflichtet doch nicht automatisch zur Eigenpublikation.
Wo kämen wir denn da hin?

Dann wären ja alle Literaturkritiker, sämtliche Reviewer der Peer reviewed Journals und jeder einzelne kompetente Buchrezensent arm dran.
Nein, so ist das nicht, wird es nicht sein und darf es nicht sein.

Man darf Fehler aufzeigen und diskutieren, auch ohne selber ein besseres Gesamtwerk abliefern zu müssen.
Trotzdem können entsprechende Diskussionen dem Erkenntnisgewinnm, der Meinungsbildung und auch der Weiterbildung potentieller Leser dienen.

PS @ jensen.: Jetzt versteh ich, warum Oli so hart argumentiert. Der Purinstoffwechsel ist eben wirklich nicht so simpel. Zu reichhaltige Proteinfütterung kann ihn hochtreiben -aber viele andere Faktoren ebenfalls. Stoffwechselkrankheiten wären ein Stichwort, Gicht ein spezifischeres -wobei wir langsam beginnen in eine argumentative Kreisbahn einzuschwenken, da die Ursaschen oft in langfristiger Fehlernährung zu suchen sind.
 
Hi Ingo ;
Jetzt versteh ich, warum Oli so hart argumentiert. Der Purinstoffwechsel ist eben wirklich nicht so simpel. Zu reichhaltige Proteinfütterung kann ihn hochtreiben -aber viele andere Faktoren ebenfalls. Stoffwechselkrankheiten wären ein Stichwort, Gicht ein spezifischeres -wobei wir langsam beginnen in eine argumentative Kreisbahn einzuschwenken, da die Ursaschen oft in langfristiger Fehlernährung zu suchen sind.

Welche andere Faktoren ausserdem noch ( außer Eiweißreicher Nahrung im Bezug auf Stoffwechselkrankheit) ?

So weit wie ich weiß kann die Leber dies nicht vollständig abbauen> gelangt in die Niere>und kristallisiert dort. Gelenkbeschwerden sind die Folge daraus, da sich zuviel Harnsäure welche im Blut ist, sich hier ablagert.

Dann wäre es doch demnach so, das Körnerfresser ( oder die zuviel von diesen Eiweißreichem Futter erhalten haben ) daran erkranken. Zumindest habe ich schon einige " alte Vögel " ( 20 Jahre ) gesehen die sich kaum noch bewegen mochten.
SBK giebt es hier aus diesem Grunde kaum noch , eher Nüße.

MFG Jens
 
dann wäre es ja mal an der zeit, darüber zu diskutieren , ob das körnerfutter noch zeit gemäss ist, oder ob es den papageien schadet..
ich denke schon länger darüber nach und hoffe am 6.11. die antwort darauf zu finden..
das thema vitamin a ,d und k werde ich natürlich ansprechen, bin echt gespannt was der abend bringt.

referenten sind: dr. petra wolf ernährungswissenschaftlerin, sie hat alle pellets auf ihren inhalt untersucht..
und dr. britsch, vielen hier im forum bekannt..

lg. kleiner-kongo
 
Das verwirrt hier nur alle.
Verwirrend ist es unter der Suggestion der "richtigen" Ernährung einen Link zu setzen, welcher bestenfalls dazu dient Samen vs. Extrudate vs. Pellets eigennützig in Richtung Pellets zu drängen.
Über die bereits von Ingo eingebrachten Stichpunkte ist die Ernährung derart komplex, daß eine Reduzierung auf Samen vs. Extrudate vs. Pellets jeglicher Grundlage entbehrt.
Dies zumal die Meinung über Extrudate vs. Pellets z.B. eines Dr.G. der Firma VL entsprechend anders ausfallen dürfte wie die von Dr.D.
Geholfen ist einem damit keinesfalls, unabhängig davon ob nun der eine oder andere mehr Renommee besitzt/genießt.

Gerechtfertigte Kritik an Publikationen verpflichtet doch nicht automatisch zur Eigenpublikation.
Wo kämen wir denn da hin?

Dann wären ja alle Literaturkritiker, sämtliche Reviewer der Peer reviewed Journals und jeder einzelne kompetente Buchrezensent arm dran.
Nein, so ist das nicht, wird es nicht sein und darf es nicht sein.

Man darf Fehler aufzeigen und diskutieren, auch ohne selber ein besseres Gesamtwerk abliefern zu müssen.
Trotzdem können entsprechende Diskussionen dem Erkenntnisgewinnm, der Meinungsbildung und auch der Weiterbildung potentieller Leser dienen.
So ist es. Nehmen wir hier als Beispiel die unendlichen und "unbezahlbaren" Hinweise von Ingo zur Beleuchtung. Absolut lesenswert und dies unabhängig davon ob ich nun irgendwo eine renommierte Person finde die anderer Meinung sein mag. Absolut kindisch ist es aber auf Dinge die ich anscheinend nicht verstehe selber aber ins Rollen bringe damit zu begegnen: Schreib doch ein Fachbuch.

Dann wäre es doch demnach so, das Körnerfresser ( oder die zuviel von diesen Eiweißreichem Futter erhalten haben ) daran erkranken. Zumindest habe ich schon einige " alte Vögel " ( 20 Jahre ) gesehen die sich kaum noch bewegen mochten.
SBK giebt es hier aus diesem Grunde kaum noch , eher Nüße.

MFG Jens
Es ist natürlich eine Frage der Anpassung der verschiedenen Arten an Körnerfressern an ebenso verschiedene Nahrungsquellen, welche extreme Unterschiede in den Nährstoffen aufweisen.
Um ein Beispiel zu nennen.
Auf der einen Seite haben wir eine Gouldamadine die fast ausschließlich Samen von Süßgräsern zu sich nimmt. Jene Familie der Süßgräser zeichnet sich ausnahmslos dadurch aus, daß der Kohlenhydratgehalt sehr hoch ist, der Fett- und Proteingehalt aber deutlich reduziert ist.
Auf der anderen Seite nehmen wir den heimischen Girlitz, der fast ausschließlich (besonders in der Brutphase) Samen von Kreuzblütlern, Storchschnabelgewächsen und Korbblütlern zu sich nimmt. Samen, welche grundsätzlich einen sehr hohen Protein- und Fettgehalt bei deutlich reduziertem Kohlenhydratgehalt aufweisen. Ein deratiges Futter wäre jedoch für die Gouldamadine schon alleine aufgrund des hohen Fettgehaltes mit massiven Stoffwechselstörungen verbunden.
Von derartigen Erkenntnissen müssen sich Fragen zur Ernährung der jeweiligen Vogelart ableiten. Selbst innerhalb einer Gattung kann der Anspruch an die Ernährung massiv variieren. Als Beispiel sei hier der bereits genannte einheimische Girlitz genannt und die recht unterschiedlichen Nahrungsansprüche seiner afrikanischen Verwandten.

dann wäre es ja mal an der zeit, darüber zu diskutieren , ob das körnerfutter noch zeit gemäss ist, oder ob es den papageien schadet..
Im besagten Link wird einerseits von einer ad-libitum Fütterung (Luxuskonsum) und anderseits von Haltungsbedingungen gesprochen.
Diese ad-libitum Fütterung läßt sich doch keineswegs auf die "Samenfütterung" begrenzen, sondern gilt generell und die dargestellten nicht artgerechten Haltungsbedingungen sollen doch nun wirklich nicht dazu führen, daß das Futter dieser Situation angepasst wird.

Gruß
Oli
 
Hallo Oli ;
vielen Dank für Deine Antwort. Selber hatte ich mir an hier verfügbaren Nüßen rausgesucht, was der einheimischen Nahrung ( soweit bekannt ) ziehmlich Nahe kommt ( wenn man es so nennen will ) . Es gelingt mir aus diesem Grunde nicht einige Papageienarten Fett zu füttern , diese dendieren eher an das Mindestgewicht ( wenn man dazu das Brustbein abtastet , im Bezug aud die Größe des Tieres ) . Blutbild ist aber alles i.o.
MFG Jens
 
Hallo,
vergesst die Orientierung an Nahrung in freier Natur. Das wäre zwar was Beschäftigung und Abwechslung betrifft sinnvoll, aber eben nicht als "natürliche" Nahrung. Freilandvögel sind Hochleistungssportler, Stubenvögel eher Büroangestellten vergleichbar, da hilft auch das Feierabenjogging nix.

Wie mir eine Papageienbekannte erzählte (die dazu wissenschaftlich an einer Uni arbeitet) ist z.B. bei Gefangenschaftspapageien gegenüber Wildvögeln der Energieumsatz um 30% reduziert, dieser Unterschied gilt auch für Wildvögel die frisch in Gefangenschaft sind. Dazu kommt dann noch mal der Bewegungsmangel der zu einer weiteren Verringerung des Energiebedarfes führt. Ach ja, bestimmte Papageienarten wurden z.B. in Südamerika früher für den Kochtopf gemästet, da sie sehr gut Fett ansetzten.

Ich finde eine Ernährung aus Pellets + Obst + Leckerlis/Beschäftigung aus der Natur (wenn man sie denn sicher bestimmen kann) ist durchaus eine solide Papageienernährung/Beschäftigung. Nahrungsselektion und Verpilzung wird so recht einfach ausgeschlossen.

Gruesse,
Detlev
 
Thema: Ernährungsformen aller Papageienarten
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