Erschreckend -> Dürre im Amazonasgebiet

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Die Spielregeln des Fair Trade
Ursula Csejtei (1.11.2005)

Am Anfang schnell ein paar Zahlen: Wenn du ein Kilo Bananen im Supermarkt kaufst, dann bekommt ein Plantagenarbeiter weniger als 1% vom Verkaufspreis. Im Fairen Handel erstandene Bananen bringen den Produzenten/innen immerhin einen Anteil von 14% vom Verkaufspreis ein. Wie funktioniert das und was bringt´s? Was steckt eigentlich hinter dem Konzept von Fair Trade? Mehr als politisch korrekte Bananen und ein gutes Gewissen beim Einkauf? Ja, definitiv, denn Fair Trade ist immer auch eine grundlegende Kritik an der dominierenden Welthandelspolitik.

Fair Trade steht einer Welthandelspolitik entgegen, die den Freihandel ohne Rücksicht auf Verluste propagiert. "Nicht Gewinnmaximierung, der sich alle anderen Aspekte unterzuordnen haben, ist das Ziel", erklärt Andrea Milcher vom Dachverband der Weltläden in Deutschland. Im fairen Handel ist die Sicherung der sozialen Rechte der Produzenten/innen und Arbeiter/innen in den Ländern des Südens zentral. Denn sie sind diejenigen, die im globalisierten Wettbewerb ansonsten schnell auf der Strecke bleiben.

Fair Trade vs. Free Trade

Fair Trade richtet deshalb eine Botschaft an die Politik: Gefordert wird eine Neugestaltung der Welthandelsregeln. Statt nur die Liberalisierung der Märkte voranzutreiben, soll auch sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften gefördert werden. Außerdem wird die Doppelmoral der gängigen Freihandelspolitik angeprangert, denn Industrieländer subventionieren ihre eigenen Landwirtschaften nach wie vor und schützen ihre Märkte durch Importzölle für verarbeitete und agrarische Produkte aus den Ländern des Südens.

Fair Trade fordert aber auch die Konsumenten dazu auf, sich zu informieren und bewusst einzukaufen, anstatt sich nur nach Marken und Schnäppchen zu orientieren. Wer Geiz geil findet, muss sich darüber im Klaren sein, dass es faire Produktionsbedingungen nicht zum Spottpreis geben kann.
Dazu auf fluter:
Kleine Frau, was nun?
Die Probleme der Unternehmerin Muni Uddin
Make Trade Fair
Sven Giegold im Interview

Was läuft im fairen Handel anders als im "normalen" Handel? Zwischen den Produzenten und den Konsumenten steht nur eine Importeursgesellschaft - Börsen, verarbeitende Industrie, Konzerne als Zwischenhändler werden ausgeschaltet. Das heißt, der Gewinn geht auch tatsächlich zu einem großen Teil an die Produzenten und Produzentinnen und finanziert zum Beispiel nicht die Werbekosten für einen Markennamen mit.

Außerdem bieten Fair-Trade-Organisationen den Produzenten finanzielle Starthilfen, eine gewisse Sicherheit durch langfristige Handelsbeziehungen und einen fixen Minimalpreis für die hergestellte Ware. Die Produzenten wiederum legen sich auf die Einhaltung festgelegter Sozial- und häufig auch Ökostandards in der Produktion fest. Beim Kauf einer fair gehandelten Ware bezahlt man in der Regel außerdem noch einen Mehrpreis. Dieses "Extra-Geld" steht den Produzenten für Weiterbildung, Anschaffungen oder Investitionen in soziale Projekte zur Verfügung.

Ethischer Konsum

Fair Trade hilft also Kleinproduzenten aus den Ländern des Südens - allerdings ohne sie einfach zu Empfängern von Hilfeleistungen zu machen. Sie bekommen, was ihnen zusteht: einen Zugang zum Markt und eine gerechte Entlohnung für die geleistete Arbeit. Im besten Falle ist Fair Trade eine Strategie des "Empowerments" der Produzentinnen und Produzenten und versetzt sie in die Lage, ihre Leben wieder selbstverantwortet und selbstbestimmt zu gestalten.

So weit so gut. Aber wie ist Fair Trade organisiert und wie wird gesichert, dass auch Fair Trade drin ist, wenn Fair Trade draufsteht? Importeursgesellschaften wie zum Beispiel gepa oder El Puente e.V. kaufen Güter in den Ländern des Südens ein. Klassisches Beispiel: Ein Importeur kauft Kaffee in Nicaragua. Ob dieser Kaffee wirklich unter fairen Bedingungen hergestellt wird, das inspiziert die "Fairtrade Labelling Organisation". Sie schickt einen Inspekteur zu den Produktionsstätten, der vor Ort prüft, ob soziale und ökologische Mindeststandards auch wirklich eingehalten werden. Wenn so weit alles fair gelaufen ist, kann die Importeursgesellschaft bei Transfair e.V., einem Verein in Deutschland, eine Lizenz erwerben, die ihnen erlaubt, ihre Produkte mit dem Transfair-Siegel zu kennzeichnen. Das hat den Zweck, dass Konsumenten und Konsumentinnen erkennen können, dass sie mit ihrem Einkauf den fairen Handel unterstützen, und macht den so genannten "ethischen Konsum" erst möglich.

Fair Trade im Mainstream?

Seitdem in den 1960er-Jahren die ersten Fair-Trade-Initiativen von politischen und kirchlichen Gruppen gegründet wurden, hat sich in Deutschland einiges getan. Heute gibt es immerhin schon ein Netz von circa 800 Weltläden, 6000 Aktionsgruppen, Supermärkten, Bio- und Naturkostläden und Firmenkantinen, die fair gehandelte Produkte verkaufen. Fair Trade hat damit einen Schritt weg vom Nischendasein hin zum Mainstream-Markt gemacht und wächst weiter. Absolut gesehen haben Fair-Trade-Produkte allerdings immer noch einen sehr kleinen Marktanteil. Es reicht also nicht, wenn Fair Trade wächst - gleichzeitig muss auch der Mainstream fairer werden.

Ursula Csejtei ist fluter-Praktikantin.

Fotos: © TransFair
http://www.fluter.de/look/article.t...tion=2&NrIssue=42&NrSection=11&NrArticle=4405


www.attac.org
Attac setzt sich für soziale und ökologische Gerechtigkeit im Globalisierungsprozess ein.

www.foodwatch.de
Foodwatch informiert Verbraucher/innen, damit sie ihren politischen Willen auch beim Einkauf von Nahrungsmitteln geltend machen können.

www.bpb.de/publikationen/GW2QNJ
Die Globalisierung und die Dritte Welt, aus Politik und Zeitgeschichte

www.fairtrade.net
FLO - Fair Labelling Organization International

www.gepa3.org
gepa Fair Handelshaus

www.el-puente.de
El Puente e.V.

www.banafair.de
Alles über den Fairen Handel mit Bananen

www.transfair.org
TRANSFAIR - Siegel für Fairen Handel

.
 
Hallo Südwind,

naja, das liest sich ja alles schön und gut, mit diesem Fairtrade-Siegel, klingt wunderbar nach einer Werbeschrift dieser Organisation und ist es auch tatsächlich. Wer aber sagt Dir denn, daß diese Zahlen nicht nur so nach außen getragen und die Kleinbauern weiterhin gegängelt werden? Es ist ja sowas von einfach, sich ein Siegel zu verschaffen und heile Welt zu spielen, aber wer schaut hinter die Kulissen dieser Organisation? Wer sagt denn, daß all die Zahlen, die da genannt werden, auch stimmen? Das hätte sich doch längst überall rumgesprochen und es würde gar keine anderen Anbieter mehr geben. Wieso soll ein Bauer für Chiquita arbeiten, wenn er für Fairtrade das 20-fache bekommen würde???

und ST68: Es fehlt nirgendwo in Deutschland an Anbauflächen, im Gegenteil, wir produzieren weit mehr, als wir gebrauchen oder verkaufen können. Und warum bauen denn diese Kleinbauern in der dritten Welt nichts für die eigene Ernährung an, wieso stocken auf den Flächen Bananen oder Schnittblumen für Europa??? Ganz einfach: weil das den Bauern immer noch mehr einbringt als wenn sie was für sich zum Essen anbauen würden. Natürlich ist das ein Stück weit "verkehrte Welt", keine Frage.

Es ist sehr einfach, den Schwarzen Peter immer uns Europäern zuzuschieben, schon klar. Daß in den ganzen Entwicklungsländern aber innenpolitisches Chaos herrscht und dadurch eine gesunde Entwicklung der Agrar- und sonstigen Strukturen verhindert wird, will niemand wissen, daß es überall dort eine sehr kleine aber steinreiche Oberschicht gibt, zu der auch meist die Politiker gehören, hört auch niemand gerne. Daß die Politiker diesem Zustand nicht entgegenwirken, versteht sich von selbst, würden sie doch ein Stück ihres Luxus´ zugunsten der breiten Bevölkerung abgeben müssen.

Nachdenkliche Grüße
Pere ;)
 
Wer sagt denn, daß all die Zahlen, die da genannt werden, auch stimmen?
welche zahlen denn?
Das hätte sich doch längst überall rumgesprochen und es würde gar keine anderen Anbieter mehr geben. Wieso soll ein Bauer für Chiquita arbeiten, wenn er für Fairtrade das 20-fache bekommen würde???
ja, denk mal selber ernsthaft drüber nach, warum.
 
Peregrinus schrieb:
wieso stocken auf den Flächen Bananen oder Schnittblumen für Europa??? Ganz einfach: weil das den Bauern immer noch mehr einbringt als wenn sie was für sich zum Essen anbauen würden.
nein, weil diese kleinbauern (wenns die überhaupt noch gibt, meißt sinds ja nur plantagen auf denen saisonal plantagenarbeiter zu hungerlöhnen arbeiten) in totaler finanzieller abhängigkeit vom landbesitzer/verpächter (sehr kleine aber steinreiche oberschicht) leben. und in dieser abhängigkeit werden sie auch gehalten, nach dem prinzip der schuldenfalle. oder sie verlieren land/existenz/leben. diese kleinbauern haben keine chance ihre produkte an andere abnehmer zu verkaufen, wie eben nur an ihren eigenen verpächter, der ihnen dann die abnahmepreise diktieren kann. im grunde ist das also reiner feudalismus. fairtrade-marken sind vielleicht gut gemeint, packen aber nicht das übel bei der wurzel und sind somit nur herumkurieren an symptomen.

Peregrinus schrieb:
Es ist sehr einfach, den Schwarzen Peter immer uns Europäern zuzuschieben, schon klar.
und wieso funktioniert das ganze so gut? weil die kleine aber steinreiche Oberschicht, die von ihren pächtern billigst produzierten bananen u.ä. produkte, garantiert an reiche industriestaaten verkauft. würde dieser unnütze handel zwischen industrie- und 3.weltländern nicht mehr laufen, wäre dieses system schlagartig am ende. und die kleinbauern könnten wieder was zum selber essen anbauen. es liegt also, wie so oft, in der hand des endverbrauchers.

wer braucht hier, in deutschland/europa denn unbedingt bananen, ananas, zuckerrohrzucker, u.s.w.?
 
st68 schrieb:
würde dieser unnütze handel zwischen industrie- und 3.weltländern nicht mehr laufen, wäre dieses system schlagartig am ende. und die kleinbauern könnten wieder was zum selber essen anbauen. es liegt also, wie so oft, in der hand des endverbrauchers.

Siehst Du, das meinte ich mit "Schwarzer Peter". Den schiebste nämlich wieder ganz elegant dem Endverbraucher zu, und das ist natürlich der Europäer.

Pere
 
Peregrinus schrieb:
Siehst Du, das meinte ich mit "Schwarzer Peter". Den schiebste nämlich wieder ganz elegant dem Endverbraucher zu, und das ist natürlich der Europäer.
ja, genau! aber die amerikaner bestimmt genauso. oder die endverbraucher der "hochentwickelten" industrieländer im allgemeinen, die sich für ganz besonders umweltbewußt halten, weil sie, bei sich im supermarkt, so tolle gütesiegel auf den verpackungen kleben haben. und damit ist ihr gewissen beruhigt und der regenwald kann weiter abgeholzt werden. aber zumindest werden ja die vögel vorher evakuiert und in europäische vogelkäfige gesperrt.

frohe weihnachten....
 
st68 schrieb:
ja, genau! aber die amerikaner bestimmt genauso. oder die endverbraucher der "hochentwickelten" industrieländer im allgemeinen, die sich für ganz besonders umweltbewußt halten, weil sie, bei sich im supermarkt, so tolle gütesiegel auf den verpackungen kleben haben. und damit ist ihr gewissen beruhigt und der regenwald kann weiter abgeholzt werden. aber zumindest werden ja die vögel vorher evakuiert und in europäische vogelkäfige gesperrt.

frohe weihnachten....

Moin St68,

ich geb Dir da durchaus Recht, aber die Strukturen sind insgesamt äußerst komplex. Natürlich ist das Konsumverhalten ein Teil dieses Dilemmas, sogar ein wesentlicher, aber ganz so einfach ist es nun doch nicht. Es bereichern sich nicht nur Europäer an den Regenwäldern und den daraus entstehenden Produkten, es herrschen wie gesagt auch innenpolitisch inakzeptable Verhältnisse. Diese werden ja nicht mal ansatzweise in Frage gestellt wobei schon klar ist, daß sich diese Strukturen nicht so einfach ändern lassen.

Ich glaube aber auch nicht, daß sich das Problem durch einen Konsumverzicht der Industriestaaten lösen läßt, zumal inzwischen so viele dort erzeugten Produkte Einzug in unser Leben gehalten haben - so einfach geht das nicht. Verzichten wir auf Bananen, wird eben was anderes angebaut. So lange sich die politischen Verhältnisse in den betroffenen Ländern nicht ändern, wird sich auch an der Lage der Bauern nichts verbessern und der Regenwald weiter abgeholzt, da können wir verzichten so lange wir wollen, das bringt nichts!

LG
Pere ;)
 
Oh wie nett ein Werbethread!!!!!!!!!!!!!!


Also ich rauch Cael Filter.
Am Ende des Geldes, also wenn noch viel Monat übrig ist, kann es auch mal Fair Play sein.
Alles ohne Tropenhölzer.

Auch ja und natürlich trinke ich Müller Milch.

So der Nächste, was konsumiert Ihr?
 
Also ich konsumiere nur synthetischen Mist! Pflanzen sind doch auch nur Lebewesen!
 
schonwiedermal panikmache von lobbyisten der käfighaltung, als argumentation gegen den tierschutzgedanken. angst schüren?

animal halth für tiergesundheit? mir scheint, doch eher für massenproduktion der sogenannten nutztiere.
 
...............immer noch niemanden zum spielen gefunden?

Mit der Realität hatten wir ja schon immer so unsere Probleme, nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine lobbyisten?:D übertreib doch nicht.
 

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Das staatliche Bio-Siegel

Die Abbildung zeigt das staatliche Bio-Siegel. Der Schriftzug - Bio nach EG-Öko-Verordnung - auf weißem Grund ist von einem grünen Sechseck umrandet.Seit September 2001 können Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft mit dem staatlichen Bio-Siegel gekennzeichnet werden. Das kleine sechseckige Zeichen mit dem Schriftzug "Bio" schafft Klarheit, Einheitlichkeit und Orientierung bei Bio- bzw. Öko-Produkten. Verbraucherinnen und Verbraucher können sich darauf verlassen: "Wo 'Bio' drauf steht, ist auch 'Bio' drin". Denn nur Erzeuger und Hersteller, die die Bestimmungen der EG-Öko-Verordnung einhalten und sich den vorgeschriebenen Kontrollen unterziehen, dürfen ihre Produkte als Bio- oder Ökoware verkaufen und mit dem Bio-Siegel kennzeichnen.

http://www.bio-siegel.de/index.php?id=5

Kontrollen

Nur Hersteller und Erzeuger, die den Anforderungen der EG-Öko-Verordnung entsprechen und sich den vorgeschriebenen Kontrollen unterziehen, sind berechtigt, ihre Ware mit dem Bio-Siegel zu kennzeichnen. Ein dichtes Netz an laufenden Kontrollmaßnahmen sichert auf jeder Ebene die Einhaltung der strengen Qualitätsstandards für Öko-Produkte.

So kann über die Kontrollnummer auf Bio-Lebensmitteln die zuständige Kontrollstelle ermittelt und zurück verfolgt werden, woher die Zutaten stammen. Auch die Kontrollstellen selbst unterliegen einer regelmäßigen staatlichen Überprüfung – sozusagen eine Kontrolle der Kontrolleure.

Öko-Lebensmittel, die nicht aus Deutschland oder der EU, sondern aus so genannten Drittländern stammen, müssen - wenn sie auf dem EU-Markt angeboten werden - die Anforderungen der EG-Öko-Verordnung erfüllen - und dementsprechend kontrolliert werden.

Die Kontrollstellen überprüfen den gesamten Produktionsprozess der Bio-Betriebe. Alle Erzeugungs- und Verarbeitungsstufen bis hin zur endgültigen Verpackung unterliegen der Kontrolle.

http://www.bio-siegel.de/index.php?id=7


Liste der privaten Kontrollstellen in Deutschland

Weiterführende Informationen zu den Öko-Kontrollstellen erhalten Sie über diese Links:

Konferenz der Kontrollstellen ‑ Dachverband

ABCert GmbH, Esslingen (DE-006-Öko-Kontrollstelle)

Agrar-Beratungs- und Kontroll-GmbH, Alsfeld (DE-064-Öko-Kontrollstelle)

Agro-Öko-Consult, Berlin (DE-043-Öko-Kontrollstelle)

AGRECO, Witzenhausen (DE-012-Öko-Kontrollstelle)

Ars Probata GmbH, Berlin (DE-044-Öko-Kontrollstelle)

BCS Öko-Garantie GmbH, Nürnberg (DE-001-Öko-Kontrollstelle)

Certification Services International CSI GmbH, Bremen (DE-026-Öko-Kontrollstelle)

EG-Kontrollstelle, Kiel (DE-009-Öko-Kontrollstelle)

Fachverein für die Kontrolle des ökologischen Landbaus, Karow (DE-034-Öko-Kontrollstelle)

GfRS ‑ Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH, Göttingen (DE-039-Öko-Kontrollstelle)

Gesellschaft für Kontrolle und Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen mbH QCI, Köln (DE-013-Öko-Kontrollstelle)

Grünstempel-Ökoprüfstelle e. V., Wanzleben (DE-021-Öko-Kontrollstelle)

INAC, Witzenhausen ( DE-024-Öko-Kontrollstelle)

Institut für Marktökologie IMO, Konstanz (DE-005-Öko-Kontrollstelle)

Kontrollstelle für ökologischen Landbau GmbH, Tissa (DE-032-Öko-Kontrollstelle)

Kontrollverein ökologischer Landbau, Karlsruhe (DE-022-Öko-Kontrollstelle)

Lacon GmbH, Offenburg (DE-003-Öko-Kontrollstelle)

Landwirtschaftliche Beratung der Agrarverbände Brandenburg, Groß-Gaglow (DE-061-Öko-Kontrollstelle)

ÖKOP Zertifizierungs GmbH, Straubing (DE-037-Öko-Kontrollstelle)

Prüfverein Verarbeitung Ökologischer Landbauprodukte e.V., Karlsruhe (DE-007-Öko-Kontrollstelle)

QAL Gesellschaft für Qualitätssicherung in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft mbH, Vierkirchen (DE-060-Öko-Kontrollstelle)

RWTÜV Systems GmbH, Essen (DE-063-Öko-Kontrollstelle)

TÜV Management Service GmbH, Zertifizierungsstelle Vitacert GmbH, München (DE-062-Öko-Kontrollstelle)
Zusatzinformationen
Links zum Thema
Kontrollstellen der EU
(inkl. Deutschland)

Ökolandbau.de
www.oekolandbau.de

* Infos für:
* Erzeuger
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© 2005 - Bundesanstalt für Landwirts

http://www.bio-siegel.de/index.php?id=35
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du?............googel noch ein bißchen, für die Wahrheit muss man tiefer wühlen.

Tam
 
südwind schrieb:
Die Kontrollstellen überprüfen den gesamten Produktionsprozess der Bio-Betriebe. Alle Erzeugungs- und Verarbeitungsstufen bis hin zur endgültigen Verpackung unterliegen der Kontrolle.
wie soll das praktisch durchgeführt werden, wenn EINE kontrollstelle mit ein paar mitarbeitern und am untersten fianziellen limmit, ein paar hundert betriebe in einem bundesland wie z.B. meck-pomm, den GESAMTEN produktionsprozess von erzeugung bis zur verpackung kontrollieren soll?

mir wurden vor ein paar jahren bei einem einbruch in meinen stall, neben werkzeug im wert von ein paar tausend euro auch über 50 betriebsgebundene schlachtohrmarken geklaut. diese ohrmarken dienen dazu MEINE verkauften tiere "sicher und eindeutig" meinem betrieb zuzuordnen. wer nun auch immer im besitz dieser ohrmarken ist, kann in meinem namen alle möglichten verseuchten schafe oder lämmer in umlauf bringen, ohne das deren ursprung jemals aufgedeckt wird. und die EU sieht dieses ohrmarkensystem als 100%ig sicheres kontrollmittel zur eindeutigen identifizierung von tieren an. kritik an diesem system prallt wie üblich wie von einer mauer ab.
außerdem sind solche ohrmarken beliebig oft und mit einfachen mitteln zu fälschen.

aber solange sich der verbraucher in sicherheit wiegt, ist ja alles in ordnung...
 
Thema: Erschreckend -> Dürre im Amazonasgebiet

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