Erzählt doch mal....

Diskutiere Erzählt doch mal.... im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Wenn ihr dazu Lust habt, dann erzählt doch mal wie ihr zu Eurem Hobby gekommen seit? Ich denke es wird sich wahrscheinlich...
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Andrea

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Wenn ihr dazu Lust habt, dann erzählt doch mal wie ihr zu Eurem Hobby gekommen seit?
Ich denke es wird sich wahrscheinlich herauskristallisieren, dass bei vielen die Eltern bereits Tauben oder anderes Geflügel gezüchtet haben? Oder seit ihr auf andere Art und Weise zu Eurem Hobby gekommen?
Bin neugierig auf Eure Erlebnisse,
Gruß, Andrea
 
Wenn ihr dazu Lust habt, dann erzählt doch mal wie ihr zu Eurem Hobby gekommen seit?
Ich denke es wird sich wahrscheinlich herauskristallisieren, dass bei vielen die Eltern bereits Tauben oder anderes Geflügel gezüchtet haben? Oder seit ihr auf andere Art und Weise zu Eurem Hobby gekommen?
Bin neugierig auf Eure Erlebnisse,
Gruß, Andrea

Hallo Andrea,
Ich glaube ich bin schon infiziert geboren.Meine alle älteste Erinnerung ist wie ich,4 Jahren alt,mit meine Mutter an ein Jungen vorbei liefen der gerade dabei war die Schwungfedern einer gescheckte Taube zu ziehen.Meine Mutter hat mich so erzogen das ich keine Szene in der Öffentlichkeit machen dürfte wenn ich nicht das bekommen konnte was ich haben wollte.Ein "Nein" und ich habe mich da,mit abgefunden.Wegen die Taube aber hat nichts mehr genutzt....Ich hab mich auf dem Boden geschmissen,ich hab geschrien,ich wollte nicht mehr weiter laufen.Ein Paar heiße Ohren und ich würde nach Hause getragen....Mein Vater hat Tauben gehabt aber lange vor mein Geburt.Damit hat bei mir alles angefangen obwohl erst Jahren später 2 Tauben eigene nennen dürfte.Mit kleine Pausen hab ich mein ganzen Leben Tauben gehalten,manchmal die eigenen,manchmal gefundene,verletzt,erschöpft etc.Und irgendwie,Tauben die Hilfe brauchen suchen mich.Als ich nur ein Balkon hatte,hatte ich zuerst keine Tauben gehabt.Trotzdem immer wieder Briefer,auch ein Agaran usw.gehabt.Meine Frau hat sich auch immer verwundert warum von 18 Balkons die alleine unsere Haus gehabt hat immer unseren gewählt wird.Briefer sind auf die Gaube gelandet und gewartet.Erst abends als ich heim gekommen bin hatte ich erfahren das wir seit Mittag wieder Besuch haben.Jetzt hab ich Garten und 45 Wammen die eigentlich eingesperrt sind(wenn ich unterwegs bin).In 100 m Luftlinie hält ein Landwirt BT,in Freiflug,immer auf dem Dach.Ratte Mal wo die ganzen Zuflieger landen!!!Aber ist gut so,bis jetzt hab ich alle nach Hause bekommen.
 
Hallo,
ich mochte Tauben eigentlich immer sehr gern - habe mich immer gefreut, wenn die Stadttauben zu mir kamen und ich sie mit Brotkrümeln füttern konnte. Im September 2009 habe ich dann ein kleines Ringeltaubenküken auf der Straße liegen sehen. Es wirkte zunächst leblos und war eiskalt, aber es atmete (das Geschwisterkind lag daneben und war bereits tot). Ich wusste erst gar nicht, um was für einen Vogel es sich handelte und habe dann im Internet Bilder gesehen, die mir darüber Aufschluss gaben. Mit dem Taubenkind bin ich dann zu einem vogelkundigen Tierarzt gefahren, der selber Tauben züchtet und auch viele Fundtauben aufnimmt. Von ihm habe ich dann meine ersten Rasse- / Mischlingstauben bekommen... und nun geht es bei mir nicht mehr ohne! :)
 
Hallo Petra,
wir hatten da sehr ähnliche Erlebnisse. Auch ich bin in keiner Weise vorbelastet was das Halten von Tauben angeht. Ich hab damals allerdings schon Hühner gehalten, die wir in einem selbstgebauten Brutapparat ausgebrütet hatten, eigentlich war der Plan, dass die Junghennen dann später zu dem Bauern zurück sollten, von dem die Eier stammten. Aber wir haben das damals nicht übers Herz gebracht und stattdessen einen Hühnerstall gebaut.
Im selben Jahr hab ich dann in der Stadt ein Taubenküken gefunden, vielleicht so 3 Wochen alt, fliegen konnte es jedenfalls noch nicht und saß auf dem Gehweg. Vielleicht wäre es ja von seinen Eltern weitergefüttert worden, aber ich hab es nicht über das Herz gebracht, es dann so schutzlos auf dem Gehweg sitzen zu lassen und auf dem Weg zurück zum Parkplatz hab ich es dann mitgenommen. Ich hatte damals noch überhaupt keine Ahnung von Tauben und dachte, wenn es flügge ist, wird es wahrscheinlich irgendwann davon fliegen, aber dem war nicht so, es wurde immer zutraulicher und verfolgte mich überall hin. Als es schließlich fliegen konnte, haben wir es dann bei den Hühnern untergebracht. Aber, wenn ein Fenster aufstand dann flog es mit vorliebe in Haus, es hat damals sogar einen besorgten Anruf der Nachbarin gegeben: bei Ihnen ist gerade ein großer Vogel ins Wohnzimmer geflogen :-P, das hat er in späteren Jahren immer noch gemacht, auch als er längst eine Coburger Lerche als Partnerin bekam. Und als dann die ersten Jungen geschlüpft sind, gab es kein Halten mehr. :-P


Hallo Gabriel, ich glaube Tauben spüren es instinktiv schon sehr genau, wer es gut mit ihnen meint, dass genau Dein Balkon ausgewählt wurde, war bestimmt kein Zufall. :-P
Gruß, Andrea
 

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So ähnlich wie bei Gabriel war es bei mir auch.

Ich hatte als Kind schon immer eine Vogelafinität und besaß seit ich 8 war zum Bsp Kanarien, die ich selbstständig versorgte. Ich liebte alles was Federn hatte. Seit 1998 lebe ich in der Rhön, und über meinem Wohnort scheint eine richtige Brieftaubenroute zu liegen. Mein Haus ist das exponierteste in der Gegend und daher sehr oft Ruheplatz von erschöpften Briefern. So kam ich zwangsläufig auf die Taube. Am Anfang habe ich sie nur aufgepäppelt und sie versucht zu ihren Besitzern zurückzuschicken, oder, wenn die sie nicht mehr wollten, neue Zuhause zu suchen.
Dann kam Egon <3 Ein wundervoller Brieftäuber der superzahm auf meinem Balkon lebte. Ein wahrer Charmebolzen, der mein Herz im Sturm eroberte. Nach ein paar Monaten hat ihn wohl der Habicht erwischt. Ich war so traurig und hab mir geschworen, dass bei der nächsten Taube mehr Schutz gewährleistet wird. Ich baute eine Gartenvoliere etwas taubengerecht um und es dauerte nur eine Saison, das kam die erste schwer verletzte Taube, die nicht mehr zurückgenommen wurde und durfte bleiben :)

So ist es geblieben. Ich vermehre keine Täubchen, sondern gebe ein Heim, für diejenigen die eines brauchen. Natürlich habe ich auch heute noch durch Habicht und Co Verluste, das ist auch im kontrollierten Freiflug nicht ausgeschlossen. Aber grundsätzlich haben meine Tauben ein schönes Leben im Schlag, beim Fliegen über den ganzen Ort, beim Chillen auf der Wiese. Eben taubelig ;)

Für mich ist das mein Ausgleich zu einem sehr stressbehafteten Job, Tauben sind der absolute Gewinn für Geist und Seele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir fing alles mit drei Jahren an.
Damals half ich meinem Vater beim Ausnehmen der überzähligen Hähne (Marans, schwarz kupfer). Er erklärte mir schon früh wo das Hähnchen aus der Truhe herkam. Beim Aunsehmen erklärte er mir die verschiedenen Organe, die ich da so aus dem Hahn herauszog und seitdem bin ich eigentlich immer mit Geflügel in Kontakt gewesen. Zuerst waren es nur die Rassehühner und Brieftauben meines Vaters, dann, nach einer schweren Verletzung und ewigen Operationen wurde mir ein Pärchen Wellensittiche geschenkt, da war ich 6. Im gleichen Jahr trat ich in unseren Geflügelzuchtverein bei, indem ich heute noch Mitglied bin, und züchtete Zwerg Barnevelder in doppeltgesäumt. (Natürlich unter Anleitung meines Vaters)
Irgendwann, ich kam gerade wieder aus dem Krankenhaus, hatten die Wellensittiche dann Junge, die ich leider nicht alle behalten konnte. Dadurch bekam ich dann schon früh Kontakt zu den Vogelzüchtern in meiner näheren Umgebung.
Nach den Wellensittichen folgten dann Standard-Wellensittiche, die ich irgendwann gegen ein Pärchen Kanarienvögel eintauschte. Bei Kanarien bin ich auch heute noch geblieben, allerdings nicht im Verein.
Mit zunehmendem Alter wechselten auch meine Hühnerrassen, ich hatte Bielefelder, New-Hampshire, Marans, und Holländische Zwerghühner, um nur ein paar zu nennen.
Als wir umzogen war eine Hühnerhaltung leider nicht mehr möglich, wegen der Nachbarn, also stieg ich in die Brief-und Rassetaubenzucht ein, wobei ich heute geblieben bin. Ich hab zwar immernoch Holländerzwerge und Zwerg Welsumer, allerdings auf einem anderen Grundstück und diese werden auch eher von meinem Vater versorgt.
Die ersten Rassetauben waren Mährische Strasser in stahlblau ohne Binden, die ich von einem Züchter abkaufte, der mit der Geflügelzucht altersbedingt aufhören musste.
Jetzt, mit 21 Jahren bin ich bei den Modenesern schietti, die ich von zwei meiner Vereinskollegen bekam und deutschen Schautipplern hängengeblieben, mit denen ich "meine" Rassen für mich gefunden habe und mit denen ich auch erfolgreich die verschiedenen Schauen in meiner Umgebung bestücken kann.
Brieftauben werden momentan nur noch nebenbei gezüchtet und teils auf Farbe, teils auf Leistung ausselektiert und dem Tiefkühler zugeführt :zwinker:
 
Thema: Erzählt doch mal....

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