Erziehung

Diskutiere Erziehung im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hi, Ich wollte mal fragen ob ihr eure Vögel erzogen habt, bzw. ob sie auf ürgendwelche Komandos hören ??? Ich habe nie vorgehabt Tschipi zu...
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Apollina1

Guest
Hi,
Ich wollte mal fragen ob ihr eure Vögel erzogen habt, bzw. ob sie auf ürgendwelche Komandos hören ???

Ich habe nie vorgehabt Tschipi zu erziehen, aber es hat sich zufällig ergeben das er auf ein paar Komandos hört, bzw. darauf reagiert.

Also wenn ich zB. abends sage gute nacht, dann klettert er auf seine Schlafschaukel. Wenn er dann er dann morgens Rabatz mach, weil er raus will, genügt ein energisches "Ruhe" und er ist still. (zumindest für die nächsten 10 min. ;) )
Wenn er mal an Pflanzen knabbert oder sonst etwas verbotenes tut, hilft MANCHMAL ein energisches "Nein". Aber ebend auch nur manchmal.

Auf seinen Namen hört er auch ein wenig, wenn ich genug rambazamba darum mache. das hört sich dann ungefähr so an: " Na komm Tschipi, Tschipi komm, komm ja fein fein *pfeifpfeif*."
Wenn ich Glück habe kommt er dann zu mir geflogen.

Bevor ich hier gleich erbitterte Postings gegen Einzelhaltung lese, ein Partner soll demnächst folgen.
 
Doch. Erziehung ist bei Vögeln möglich.

Meine reagieren auch auf bestimmte Wortlaute und gesten.
Sind meine Zimmerwellis gerade draussen und sollen wieder in den Käfig muss ich mich nur links daneben stellen und die Hand heben. dann wird noch eine Runde im Zimmer geflogen und der Eingang wird direkt angesteuert.
Bei meinen Wellis in der Voliere gibt es auch einige, die Wohl verstehen, was ich will. halte ich die Hand hoch und bewege etwas den zeigefinger, kommen einige angeflogen. wenn ich rauswill, brauche ich nur etwas mit der Hand am Eingang wedeln und die wellis verkrümeln sich auf die andere Seite, oder bleiben sitzen. Ist einer Zickig und beisst, wird er von mir angeflaumt. hilft das nicht, wird der Schwanz kurz festgehalten. Das wirkt, dann sind sie eingeschnappt.
Meine zebrafinken hatten damals einen extra Verschlag in der Wellivoliere. sind da mal welche beim saubermachen getürmt, brauchte ich mich nur den Eingang öffnen, die Zebras in die Richtung scheuchen und schon waren sie drin.
Mein blinder Kanarienvogel kennt auch einige wortlaute und berührungen und reagiert darauf.
Meine Vermieterin sagt immer zu mir Domteurin. Und ob ich wieder dressiere.:D
 
Hi Marie,

ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen als Sememsh und sagen "Erziehung ist bei Vögeln nötig".

Bevor jetzt einige auf die Barrikaden gehen, will ich das vielleicht näher erläutern. Wenn ich mir anschaue, was manche Vögel so anstellen, z.B. Tapeten zerfleddern oder Löcher in den Putz knabbern ... da sage ich nur selber Schuld, denn man darf halt nicht alles durchgehen lassen ... Wellies sind manchmal wie kleine Kinder :) Wenn man sie bei solchem Unfug ausschimpft und für ausreichendes interessantes Spielzeug sorgt, bleiben die Tapeten nämlich heile ... jedenfalls bei uns.
 
Hallo!

Ja Erziehung ist möglich. Ich habe das bei Rockie gemacht. Er wollte auch immer an die Tapetten (trotz Spielzeug). Ich habe ihn immer von der Wand "gepflückt" und ihn ausgeschimpft. Das hat dann geholfen. Wenn er lieb war hab ich ihn gekrault. Oder wir haben zusammen Ball gespielt. Mein Freund und ich haben und dann immer Gegenüber auf den Boden gesetzt und Rockie kam zu uns runter. Dann immer schön den Ball hin und her gerollt. Einmal ist er glatt fast ne Stunde hinter dem Ball hergerannt! Das fand er ganz toll. Seit wir den 2. Welli haben macht er das so nicht mehr. Den Ball liebt er trotzdem!!!!

Das schöne war aber, als der Floh dann zu uns kam, hat Rockie weitergegeben, daß die Tapeten tabu sind und das ja ein Spielplatz da ist auf dem man prima toben kann.
 
Hallo Marie,

also bei meiner Lara merke ich ganz deutlich das sie manchmal auf mich hört.

Wenn sie zum Beispiel die Tapete anknabbert oder in der Gardine hängt und ich "Lara" rufe passiert gar nichts.

Rufe ich aber etwas lauter "Fräulein" dann haut sie sofort ab und wartet auf die nächste Gelegenheit Blödsinn zu machen.

So muss ich flaues Wesen aber wenigstens nicht jedesmal aufstehen :D
 
Hallo Marie,

bei meinen ist es so, dass es oft klappt, aber auch nicht immer. Ich sage ganz energisch NEIN, wenn z. B. ein Buch Gefahr läuft, angeknabbert zu werden.
Papier ist ja allgemein was Faszinierendes. Oder auch silberne Ohrringe! Eine Zeit lang habe ich keine getragen, weil mich das ständige Gezupfe wahnsinnig gemacht hat. Jetzt bin ich mal wieder mutig und rufe dann die ganze Zeit "nein!" und es hilft- nicht immer, aber immer öfter.
Lieben Gruß,
Marie.:D
 
Oh ja, Papier lieben sie geradezu... Das weiss ich von meinem vorigen Welli Burli!

Er kam, sobald er schon ein Blatt Papier sah, herbeigerannt und zernagte es mit voller Leidenschaft... Dann sagte ich mal laut "Nein, Burli hör auf", hat er mich schon wieder so lieb angeschaut und konnte ihm gar nicht böse sein...

Wie dann das Briefpapier immer aussah...tztz
Aber dann schrieb ich einfach dazu: "Signatur auch von meinem Burli"! Echt witzig!!:D
 
Eure Berichte sind interessant. Ich für meinen Teil weiß aber nun nicht so recht, was ich überhaupt zu diesem Thema sagen (schreiben) kann.... Sind meinen beiden süßen Flitzer nun von Natur aus besonders artig und/oder langweilig? Sie flitzen zwar fast den ganzen Tag in der Wohnung umher (bei uns ist meistens einer zu Hause) und haben somit jedemenge Möglichkeiten, haben aber weder irgendwann Anstalten gemacht, Papier zu zerfleddern noch jemals Socken, Pullover u.ä. (hatte ich mal in einem anderen Bericht gelesen) „gelöchert“...,
obwohl sie häufig auf uns herumsitzen, hüpfen, spielen...
Zeitungen lese ich am Tisch, beide sitzen und laufen dann natürlich auf der Zeitung herum, haben aber noch nicht ein Schnipselchen abgerissen. Es macht ihnen aber viel Spaß beim Umblättern unter der fast umgeblätterten Zeitung hervorzulaufen.
Wenn ich die Hand hinhalte, hüpfen sie grundsätzlich darauf. Wenn sie höher sitzen, so nehme ich einen Zweig, Holzlöffel u.ä., wo sie dann auch gleich raufhüpfen...
Doch, jetzt fällt mir eine bewusste Erziehungsmaßnahme ein: die Terassentür: ganz zu Anfang hatte ich die Gardine immer ein bisschen weiter zurückgezogen und das kleine Rudolfchen mit dem Schnäbelchen sanft dagegengestoßen. Relativ schnell konnte ich dann feststellen (hatte das natürlich ganz genau beobachtet), dass Rudolf die große Glasscheibe als solche erkannt hatte – hatte dennoch wochenlang noch eine Zeitung (oben) rübergehängt.
Mit Harry habe ich das nur wenige Male machen müssen, da er anscheinend sehr viel von Rudolf gelernt hat.
 
Thema: Erziehung

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