erziehungstipp

Diskutiere erziehungstipp im Forum Edelsittiche im Bereich Sittiche - Mein Gin, gelber Halsbandsittich, ist jetzt 4mon. Jung.leider wird er mit seinen knapperAttacken immer mutiger und lässt sich nicht mit einen Nein...
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gin05/11

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Mein Gin, gelber Halsbandsittich, ist jetzt 4mon. Jung.leider wird er mit seinen knapperAttacken immer mutiger und lässt sich nicht mit einen Nein oder mit platzverweis von all zu heftigen zwackern abbringen. Was kann ich noch tun? Spielzeug etc helfen nur bedingt. Habt ihr einen guten Rat?
 
Hallo,

Halsbandsittiche sind von Natur aus schon Vögel der sehr viel Holz zum Knappern benötigen, mein Rat an dich ist, vielmehr frische Zweige in seine Voliere oder Raum Hängen damit er sich daran gewöhnt und lass das Holzspielzeug bitte weg, denn das Geld braucht man nett ausgeben denn es stehen sehr viele Obstbäume in der Natur herrum.

Gruß David
 
vielen Dank für deine Antwort!!:-) Durch die Erfahrung von meinen Nymphensittichen etc habe ich bereits seinen Großen Käfig mit beiderlei Stangen versehen(Naturäste und Holz). Möchte demnächst noch so ein sitzbrett einrichten weil ich forum gelesen habe das die Halsbandsittiche das gerne mögen. Schneiden bald Apfelbaum zurück und Bisl KokosFasern habe ich noch da. Aber hauptsächlich ist Gin superlieb,noch!, in Bezug von Gegenstände etc. beschadigen. Mir geht es eigentlich eher um den Kontakt wenn er auf meiner Schulter sitzt. Er war Handaufzucht und hat am besten und am liebsten auf der Schulter gegessen und geschlafen. Nun ist er längst Futterfest bekommt natürlich aber nach wie vor mal Obst und ähnliches am Tisch.sein Betteln und Austesten inwieweit er beim an- u abknappern von Haaren, schmuck, und haut ist. Ein Bisl Proben ist ja ok.. Aber unfreiwillige piercings?!? Habe ne kleine Tochter, das ist eine Gefahr. Nun war und ist unser gelbes Küken kein großer krauler (vielleicht in Bezug von Geschlechstreife gar nit so schlimm) aber wir kuscheln immer schon seit er bei uns ist mit Mund und Wange. Ich und er wollen aber auf die Nähe nicht verzichten müssen aber Grenzen beim klappern muss geben. Wie könnte ich diese liebevoll umsetzten?? Meine Nymphensittiche waren keine tester in Bezug auf Grenzenloten usw. Kenne solches verhalten trotz viel Erfahrung einfach nicht. Vielleicht hast du bereits Erfahrungen machen können diesbezüglich?? Liebe Grüße
 
Schon drüber nachgedacht, einen zweiten Vogel zu besorgen, damit er nicht zu sehr auf Menschen fixiert ist. Früher oder später wirst Du ja eh einen Partnervogel brauchen, Du könntest ja jetzt schon einen holen.
 
Hallo gin05/11,
erstmal herzlich willkommen im Vogelforum und viel Spaß beim Lesen und mit diskutieren!
Ich schließe mich den Antworten von David und OnkelMichi an.
Gin braucht Holz zum Zerstören und das macht mit mindestens einem Artgenossen viel mehr Spaß.
Vom Zwicken und Beißen kann man ihn nur abhalten, wenn man konsequent bleibt. Wenn er älter wird, lässt sich das dann kaum noch ändern. Also: Beißen -> in den Käfig und den Vogel ignorieren(auch kein "Aua") und das immer.
Ein "verzogener" Halsbandsittich macht auf Dauer viel mehr Probleme als Nymphensittiche. Wenn es erst so weit ist, dass Du sein Mensch bist und nicht er Dein Vogel, hast Du verloren.
 
Hallo ihr zwei.
..danke für eure Zeit und die Tipps. Habe mir noch mehr von meiner Konsequenz abverlangt und ich verbuche. Bereits Erfolge. Habe schon super Tage aber auch mal nen Rückfall. Geduld denk ich dann schaffen wir es. Zu dem zweitvogel gebe ich teilweise recht nur muss ich sagen haben wir bereit ein HalsbandsittichMädchen nach 4,5 Jahren bei uns unter vielen tränen an einen Züchter abgegeben. Unser Balu war langsam, clever, verspielt und war völlig in unserer Familie integriert. Mit zunehmender reife und Alter entwickelte er aber leider Eifersuchtattacken und begann zu schreien und später zu beißen, sogar bei meiner Tochter die ihre hauptbezugsperson war. Wir holten uns Rat und entschieden uns für einen 2ten Vogel. Scuby holten wir uns dümmer Weise auf der Vögelbörse in Erfurt bei einen uns unbekannten Züchter,er war zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr Jung, volierenhaltung,nicht handzahm. Zu Hause nahmen wir uns viel Zeit für ihn. Er war so scheu und hatte richtig wahnattacken.ich saß vor seinen, damals zur Gewöhnung noch einzelnen Käfig, der arme Kerl kletterte panisch über ne halbe std am kafigdach umher. Selbst bei mehrmaligen, ruhigen neuen versuchen legte sich seine Angst nicht. Wir gaben auf weil uns das so leid tat das er sich immer noch so ängstigte und beließen es dabei das er einfach hält scheu bleibt und vielleicht durch Balu Mut fasst. Balu gab mit eintreffen seine ganzen Magen die er an den Tag legte auf, und war ganz die alte. Das ging lange gut auch Scuby fügte sich ei, die zwei vertrugen sich gut bis ein paar normale schubsereien. Doch nach geraumer Zeit fing Balu sein maroden wieder an und begann seine ganze Kraft und Ärgernis nicht nur an uns sondern an Scuby auszulassen. Wir wussten kein Rat, hofften auf eine Phase.. Aber leider war es nach nen 3/4 Jahr so schlimm das Scuby seine apathischen Verhaltensweisen wieder aufnahm. Balu hat ihn regelrecht gequält. Scuby begann sich zu rupfen.. Wir entschieden uns Balu zu einen Züchter in die großvoliere zu geben. wir sind noch immer traurig das wir ihn weggeben mussten aber es war die richtige Entscheidung. Wir haben ihn besucht und. Als ich in die volierenhaltung stieg kam er sogar angeflogen. Ihm geht es richtig gut zwischen den ganzen anderen. Von diesen Züchter haben wie übrigens auch unseren Gin. Nun gibt es eine weitere dramatische Geschichte. Während Scuby alleine war erholte er sich gut. Scheu war er noch immer aber er war ein lustiger, intelligenter geselle. Wir mussten alle Türen am Käfig zu binden weil er sich diese sonst selber öffnete. War nicht zahm aber er begrüßte uns und bei fremden Besuch versuchte er uns zu beschützen in dem er laut Alarm gab. Leider begann er durch di Einsamkeit, er kannte das ja nicht und nach dem matyrium mit Balu.. Er musste einiges verkraften. Wir waren froh als Gin bei uns Einzog Gin war Scuby völlig egal er legte kein Wert auf den Kontakt aber attackierte ihn aber auch nicht. Scuby dagegen suchte die Nähe in beiderlei Hinsicht er stenkerte ihn genoss aber auch seine schlafposition neben ihn(20cm entfernt). Da aber noch keine richtige Symbiose war hatten beide ihre eigenen kräftige und sahen sich nur zum freiflug ohne stabe. Scuby behielt das rupfen bei.. Es war alles wohl zufiel für ihn. Nichts keine Nvitamintropfen und aufbaupulver halfen.naja aber er aß und trank und suchte den Kontakt. Wir hofften das sich das einfach mit der Zeit geben wird.nun geschah aber das große Unglück. Leider ist unser schatz Scuby durch ein versehentlich offenes Fenster weggeflogen. Wir haben ihn gesucht. Er hat nochmal gerufen ich hab ihn gehört aber nicht gesehen. Er ist grün u saß in den Bäumen. Die Sache das er nie direkten hautkontakt wollte machte die Sache nicht einfacher.Wir wollten es später nochmal versuchen. Ich musste. zusammen Arbeit. Als ich sieben std später wieder vorOrt war , Kam kein Ruf mehr. Es ist traurig und es schade um so einen wirklich lieben Kerl.meiner Tochter habe ich gesagt das er mit den Vögeln in den Süden geflogen ist. Aber ich denke sein Flug ging etwas höher. Er war ja ganz nackig am bauch und es wurde nachts auch schon frischer. Das ist jetzt ungefähr 3 wo her. Wir halten noch immer Augen und Ohren offen aber .. Ach das es ist einfach nur zum heulen..

Vielleicht meine Ängste und Bedenken nach vollziehen. Zweitvogel war damals keine Lösung aber natürlich hab ich auch Angst das sind h Gin wie Balu entwickelt.
Ja Halsbandsittiche sind was ganz anderes wie nymphensittiche aber sie sind einfach einzigartig , liebevolle und wissbegierige, sensible Tiere. Danke fürs zuhören! Eure Sanne
 
Ein zwischen Report von mir. Scuby ist verloren.keiner hat ihn gefunden und tierheim ist auch kein piepmatz wie Scuby abgegeben wurden. Meine Tochter(5jahre) sagte letztens das,wenn sie Hexen könnte,sich Scuby und Balu zurück wünschte. So hätten wir wieder drei tolle Vögel.
Balu geht's zum Glück nach wie vor sehr gut und natürlich holen wir ihn nicht zurück wo er sich doch jetzt dort bei unseren bekannter HobbyZüchter so wohl fühlt. Das Thema zweitvogel war und ist trotzdem nach wie vor in Gespräch. Momentan kann ich sagen hat sich die Lage mit Gin weiterhin verbessert. Er macht einen glücklichen Eindruck und solange er keine anderen Anzeichen zeigt werden wir es dabei belassen das er ein einzelvogel bleibt bis Hausbau, Umzug etc. Abgeschlossen ist. Die Handaufzucht hat mir gezeigt, auch wenn er noch immer kein kraulen mag, das er einfach schneller und im ganzen noch offener, zugänglicher und verbundener mit uns ist. Seine knapperattacken haben sich völlig gelegt. Er ist ausgeglichen, folgt uns in die verschiedenen Räume, nimmt am regulären Alltag richtig aktiv teil. So aktiv das man aufpassen muss das er beim auswaschen nicht vom arm sich baumeln lässt und versucht den Schaum zu fassen. Beim kochen ein ständig das Essen vom schmeidebrettchen nascht, beim spielen mit meiner Tochter ihren Puppen aus den puppenhaus die kopfkissen und bettdecken klaut und er beim Frühstück pflaumenmuss besser findet wie gereichtest Obst und Gemüse. Ich danke nochmal für die aufmunterung noch konsequenter zu sein und Fehlverhalten von mir zu ändern und auf tiergerechteart seine wenn auch nur noch seltenen "Straftaten" zu behandeln! Ich lese übrigens viel das halsis nen hohen Zerstörungsdrang haben den ich zum Glück bei Gin noch nicht in der feststellen konnte. Er ist ein Vogel und will Beschäftigung wie ein Vogel es brauch. Das ist bei Hunden und Katzen doch genauso. An alle die sich also Vögel halten wollen nur eins.. Macht nur einfach nicht den gleichen Fehler wie ich und kauft ein Tier aus der zoohandlung oder von euch unbekannten Züchtern auf vogelbörsen. Die Tiere sestresst und ihr wisst nicht was sie bis dahin erlebt haben. Wenn man sich andere Tiere anschafft dann rechnet mit Komplikationen, schafft euch genügend Zeit und habt die nötige Geduld und das nötige Verständnis dafür. Dank an alle die hier im Forum die so engagiert mit ihren erfahrungen anderen so hilfreich zurate stehen, sein Tier besser ZU VERSTEHEN und das wohl zu steigern.
Liebe grüße sanne
 
Thema: erziehungstipp
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