Euer erster Vogel?

Diskutiere Euer erster Vogel? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, nachdem nun auch ich endlich mal den Thread über die Tombolavögel gelesen habe (war damals in Urlaub) und offenbar einige Leute...
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Anke

Guest
Hallo,

nachdem nun auch ich endlich mal den Thread über die Tombolavögel gelesen habe (war damals in Urlaub) und offenbar einige Leute tatsächlich erst durch so einen Zufallsgewinn zu ihrem ersten Vogel gekommen sind, würde mich mal allgemein interessieren, wie Ihr so zu Eurem ersten Vogel gekommen seid.

Habt Ihr Euch alle erst beim Züchter informiert und dann nach reiflicher Überlegung dort einen Vogel erstanden? Oder war der erste Vogel eher ein Geschenk oder Erbstück?

Wie habt Ihr Euch für die Vogelart entschieden?

Mein erster Vogel war ein Grünfink, den meine Schwester und ich (damals 14) einer Katze abgenommen hatten. Der Vogel konnte nicht mehr fliegen und ich hatte ihn noch sechs Jahre lang. Ahnung von Vogelhaltung hatte ich damals überhaupt keine.

viele Grüße,

Anke
 
Hallo!

Hmmmm,.... Ester Vogel,... gute Frage! :D

Kann ich mich nichteinmal mehr genau erinnern, denn ich bin sozusagen mit Vögeln aufgewachsen. Als ich noch klein war hatten wir in der Familie soweit ich mich noch erinnern kann Kanarienvögeln und Zebrafinken zusammen ein einer großen Voliere. Zuvor gab es schon Wellensittiche, die meiner Mutter gehörten. Als die starben kam das nächste Welli-Pärchen nach undsoweiter,...

Diese Wellis wurden auch sehr alt, meine ersten "eigenen" Wellis wurden 13 und 15 Jahre alt, die "Familienvögel" zuvor 16 und 17. Alles richtige Senioren ;)

Das mit der Vogelhaltung liegt bei mir wohl in der Familie ;)

Durch "Zufall" kam ich dann zu meinen Venezuelas, meine ersten Großpapageien und auch gleich meine ersten "Problemkindchen", da sie 30 Jahre lang total mieß gehalten wurden. Heute sind sie 34, haben diesen Sommer wieder fliegen "gelernt" und leben jetzt in der Gruppe zusammen mit noch 2 Blaustirnamazonen. Ich hoffe das die beiden alten Damen mit auch noch lange erhalten bleiben. :)

Doris
 
Hallo Anke,
tja ist eigentlich ne Lebensbeichte wie ich zumeinem ersten Vogel kam.
Hierzu solltest Du folgendes wissen .Ich bin Alkoholiker und stehe nach 15 jähriger Trocken heit dazu.Als ich aufhörte lag ich wie ein Maikäfer auf dem Rücken im Krankenhaus und sah kaum noch Alternativen in meinem Leben.
Ich hatte genug Zeit um nachzudenken, auch darüber wie ich meine Freizeit in Zukunft positiv nutzen könnte.
Da viel mir ein das mein Vater als ich noch Kind war eine Voliere hatte und ich damals schon nicht verstand warum er seine Vögel abgab.
Der gedanke lies mich nicht mehr los und als ich aus dem Hospital kam halfen mir meien Nachbarn beim Bau meiner ersten Voliere.
Ein wunderschönes im Pavillonstil 6 eckiges Prachtexemplar mit allem zick und Zack.
Meine ersten Vögel bekam ich geschenkt. 2 Zebrafinken , 1 Kanarien, 1 Grün fink und 2 Wellies.
Damit gings los.
Ich wurde infiziert.
Ich glaube die Identifizierung mit meinen über alles geliebten Tieren hat mir geholfen nüchtern zu werden und ein zufriedenes Leben zu führen.
Eine eigentlich schöne Geschichte, nicht wahr.
Gruß Karl
 
Hallo!

Mein erster Vogel war mein blauer Wellensittich Piepsi, der eigentlich meinem Cousin gehört hat. Dieser hat einige Zeit bei meinen Großeltern gelebt und meinen Großeltern war sein Wellensittich entflogen. Damit mein Cousin nicht zu traurig ist, hat meine Mutter ihm einen neuen gekauft. Als mein Cousin dann wieder bei meiner Tante gewohnt hat, hat er den Vogel nicht mitgenommen und er ist zu meinen Eltern gekommen. Damals war ich noch nicht einmal geboren. Er war zahm (allerdings war seine Bezugsperson mein Vater), in meiner heutigen Sicht leider alleine :( (Er wurde so gehalten, wie die Vögel damals alle gehalten wurden, in einem viel zu kleinen Käfig und eben alleine. Allerdings war er immer draussen, sogar wenn meine Eltern nicht da waren, also war der Käfig nicht wirklich zu klein.) und erreichte das wundersame Alter von 12 Jahren. Er starb als ich sieben Jahre alt war.

Danach kam Micky, ein Meerschweinchen (damals wollte ich schon unbedingt einen Papagei, der möglichst zahm ist), Dusty, eine Hündin (Cairnterrier), die das Meerschweinchen heiß und innig liebte :), Dido und Pepina, zwei Wüstenrennmäuse, die von Dusty nicht besonders geliebt wurden :(, und schließlich Momo und Strizzi, wieder Wellensittiche, dieses Mal aber zwei.

Die beiden waren eigentlich als Weihnachtsgeschenk für mein Oma gedacht gewesen. Gott sei dank wollte sie sie dann doch nicht haben (Sie hat sie sich nämlich gewünscht, es wäre kein Überraschungsgeschenk gewesen.), denn hergeben wollte ich die beiden schon nach wenigen Tagen nicht mehr. Dusty war immer sehr eifersüchtig auf die Vögel. ;)

Als ich dann in eine eigene Wohnung gezogen bin, nahm ich die Nachfolgewellis Afra und Plato (die ersten beiden hatten wir nur sehr kurz) mit und zuerst kamen noch zwei Wellis dazu, und eineinhalb Jahre später nach dem Tod meines besten Sängers und dem Bau von einer kleinen Zimmervoliere noch zwei. Jetzt ist mein Wohnzimmer mehr Vogelzimmer als Wohnzimmer, denn die Vögel haben alles in Besitz genommen. Sie sind allerdings auch viel öfter als ich zu Hause, daher ist das auch ihr Recht. :)

Tja, wenn ich die Vögel damals für mich selbst genommen hätte, dann wären es wahrscheinlich Agas geworden, denn in diese bin ich noch immer ganz vernarrt. Wenn ich mal eine größere Wohnung habe, dann kommen ganz sicher auch noch welche dazu (natürlich von den Wellis getrennt). Damals hatte sich auch schon meine Vorstellung von Vögeln total verändert. Mir hat es immer so gefallen, dass die Agas dauernd miteinander schmusen und sie dauernd beisammen sitzen. Meine Wellis sind höchstens futterzahm. Auf die Hand gehen sie nicht und ich finde, dass sie das auch gar nicht brauchen. Es ist auch so interessant genug mit ihnen zu leben und ich liebe den Lärm, den sie machen (das ist auch gut, denn wenn ich noch Agas will, dann brauche ich das auch). Das ist eigentlich auch der Grund, warum ich jetzt bei sechs angelangt bin. Nach meinem Umzug und dem Tod von Plato meinem Sängers war es einfach zu ruhig geworden und ich habe mir einen neuen "Sänger" genommen. Manche sagen jetzt vielleicht, dass Wellis nicht singen können, aber das finde ich, ist einfach nicht wahr. Ich weiß zwar nicht wie Kanaris singen (hab ich noch nie gehört), aber ich glaube, dass es darauf ankommt, woher der Vogel ist, denn aus manchen Zuchten, können die Wellis wirklich nicht singen und sind extrem ruhig. Vielleicht sind die Sänger mit Kanaris aufgewachsen und kennen daher eine größere Gesangesvielfalt :? oder es ist eine angeborene Eigenschaft :?, weiß da jemand von Euch darüber mehr?

Also in Bezug auf Vögel hab ich sicher noch nicht die Endzahl erreicht. Nur muß ich da vorher wirklich mehr Platz haben. Schließlich will ich meinen Tieren ja auch ein möglichst artgerechtes Leben bieten.

Ist man einmal mit dem Vogelvirus infiziert, dann wird man nur sehr schwer davon geheilt. :) Ein Leben ohne meine Tiere kann und will ich mir gar nicht vorstellen.

Liebe Grüße Uli
 
Wink des Schicksals???

Hallo Anke,
Hallo an Alle!

Als Kind, da war ich so 10 Jahre, bekamen meine Schwester und ich zu Weihnachten (nach langem langem Betteln) zwei Wellensittiche. Am nächsten Weihnachtsfest (auch nach langem langem Betteln) gabs einen größeren Käfig, weil der erste viel zu klein war. Später kamen noch zwei dazu und es war das schönste auf der Welt für mich, mich mit unseren Wellensittichen zu beschäftigen. :D

Nach nach ein paar Jahren mußten wir die Vögel aus gesundheitlichen Gründen abgeben. :( Ich war lange im Krankenhaus, weil mein Herz nicht mehr arbeitete und ich im Juni 1991 mich einer Herztransplantation unterziehen mußte. Ich mußte daher viele Medikamente einnehmen, die mein Immunsystem schwächten :k , weshalb ich keine Haustiere halten sollte. Doch schon als Kind waren Vögel meine Leidenschaft und fast das schlimmste an der ganzen Krankenhausgeschichte war, daß ich meine geliebten Wellensittiche abgeben mußte. Sie kamen in gute Hände, denn in der Nachbarschaft hatte jemand eine große Voliere, wo sie gut unterkamen. Trotzdem war die Tatsache, daß ich mir nie mehr Vögel halten sollte, schlimm für mich. Meine ganzen Vogelbücher (und das waren eine ganze Menge) verschwanden auf dem Dachboden, weil mir alles so sinnlos erschien, wo ich mir doch keine Vögel mehr halten durfte.

Im April 1999 ist mir dann mein Kanarienhahn Tweedy zugeflogen. Anscheinend hat ihn keiner vermisst, denn weder Infozettel an schwarzen Brettern noch beim Bürgermeister noch im Tierheim haben was gebracht.

Allerdings war mein größeres Problem, daß ich hin- und hergerissen war. So gerne würde ich ihn behalten, aber mir lagen da noch die Warnungen der Heidelberger Uniklinik im Ohr, daß es mein Leben lang nicht mehr möglich wäre, Tiere zu halten und und und. Da ich mittlerweile bei anderen Ärzten in Behandlung (Nachsorge) bin, habe ich meinen Kardiologen angerufen und ihm die Situation geschildert. Er sagte, man könne es auch übertreiben mit der Vorsicht und Vogelhaltung wäre in meinem Fall kein Problem mehr, wenn Regeln beachtet würden und Hygiene ganz groß geschrieben wird. Und das wird es auch. Zum Beispiel habe ich als Einstreu Buchenholzgranulat (wegen der Staubbildung gibt es Sand nur in Näpfen und um den "Pool-Bereich".), ein Luftfilter läuft den ganzen Tag und einen Luftbefeuchter haben wir auch. Gelüftet wird oft und geputzt und gestaubsaugt sowieso. Außerdem halte ich mich ja nicht ständig in diesem Raum auf.

Also hatte ich plötzlich einen Kanarienvogel. Ein zweiter mußte natürlich her. Ich machte einen Züchter ausfindig, und dieser verkaufte mir ein 100%iges Weibchen. Nun gut. Es war, wie sich dann herausstellte, ein Männchen, aber ein Vogel ist keine Tasse mit einem Riss im Henkel, die man grad wieder umtauscht. Also holten wir bei einem anderen Züchter zwei (diesmal "echte" Weibchen). Der Käfig war nun viel zu klein, trotz Freiflug und die Vögel fingen sich wegen der Raumknappheit an zu fetzen. Also bauten wir eine Zimmer-Voliere, 2m lang, 1,70m hoch und 1m tief.

Im Laufe der Zeit haben wir dann noch den einen oder anderen Tierheimvogel aufgenommen oder sind sonstwie zu einem Vogel gekommen. Mittlerweile haben wir eine muntere bunte Vogelschar aus Kanarienvögeln und Exoten und ich bereue nicht, Tweedy behalten zu haben. Die Voliere ist inzwischen auf 3m Länge gewachsen, und wenn wir irgendwann mal ein eigenes Häuschen haben, dann bekommen "unsere Kinder" ein eigenes großes Zimmer, wenns geht mir Außenflugmöglichkeit. :)

Ich weiß, daß ich ein gewisses Risiko im Bezug auf meine Gesundheit eingehe, aber ich denke hier auch an meine Lebensqualität. Natürlich muß mir meine Gesundheit wichtiger sein als die Vogelhaltung. Ganz klar, so ist es auch. Würde ich gesundheitliche Probleme bemerken, müßte ich in den sauren Apfel beißen und für meine Tiere ein neues Zu Hause suchen. Ich bin nicht naiv, auch wenn es sich vielleicht so anhört. Aber in der Zeit nach meiner Operation habe ich ständig nach irgendetwas gesucht, nach einem Hobby, das micht ausfüllt. Vergebens. Erst als mir Tweedy über den Weg flog, wurde mir klar, wonach ich die ganze Zeit gesucht habe. Leute mit erhobenem Zeigefinger gab und gibt es viele, aber wenige waren bereit, mir zuzuhören und mich zu fragen, wie ich denn die Vögel halte und was ich tue, um die Belastung für mich gering zu halten. Die "Drecksarbeit" übernimmt mein Mann Gott sei Dank für mich. Ich mußte mir sogar Sachen anhören wie "Dir gehört kein neues Herz, wenn Du es so wegwirfst. Andere wären dankbarer dafür" etc. Das tut wirklich weh :( . Wie dankbar ich für mein neues Herz bin, würde den Beitrag sprengen und gehört hier nicht unbedingt hin. Nicht, daß ich nicht darüber reden möchte, aber hier soll es doch in erster Linie um die Vögel gehen. Und die haben mir persönlich wieder zu einer ganz anderen Lebensqualität verholfen.

So bin ich also zu meinen Vögeln gekommen. :)

Liebe Grüße,
Marina
 
Appropos!!!!

Hallo Anke!!!

Wie bist Du denn zu Deinem ersten Vogel gekommen?
War es eine Taube?

Liebe Grüße,
Marina
 
Mein erster Vogel

Hallo Anke,
hallo an alle,

mein erster Vogel war vor ca 28 Jahren ein Kanarienvogel. Mein Vater hatte damals eine Hobbyzucht (Quermix). Seinen letzten Jungvogel habe ich dann bekommen als dieser gerade "entwöhnt" war. Mucki wurde so zahm, wie heute wohl nur Wellensittiche werden: Er hatte Freiflug, wenn ich nachmittags Schulaufgaben machte. Dann kam er auf den Kopf, auf die Schulter, zwickte in den Ohrläppchen, hopste mit Vorliebe auf den geöffneten Schulheften rum, perforierte die Blätter und liess zum Schluss ein Häufchen fallen. Wenn ich dann schimpfte, flog er auf seinen Käfig und guckte mich frech an. So einen Vogel habe ich nie wieder gehabt.

"In Erinnerung schwelg" und viele Grüße

Ulrike
 
Mein erster "eigener" Vogel, so müsste es bei mir heissen.
Vögel gab es bei uns eigentlich schon immer. Als ich noch so 6 war, bis dahin hatten wir eine Blaustirnamazone. Leider nur in einem kleinen Käfig; zu der Zeit hab ich ja auch noch gedacht das wär normal. Schlimm genug!
Bis ich jedenfalls 11 war hatten wir einen blauen Wellensittich namens Mucki der dann nach 13 jahren an Altersschäche gestorben ist. Da unsere Wohnung nicht gerade klein war hatte er einen ziemlich großen Ausflug und "gewaschen" hat er sich immer unterm Wasserhahn.
Mucki gehörte jedenfalls einer meiner Schwestern.

Mein erster eigener Vogel war ein Zebrafinkenpärchen. Zwar waren sie nicht in einer Voliere untergebracht aber der Käfig war für 2 groß genug. Jungen haben sie leider nicht gekriegt aber als der Hahn nach ein paar Jahren dann gestorben ist, konnte ich die Henne nicht mehr an einen anderen gewöhnen, so waren sie aneinander gewöhnt.

Ein paar Jahre später hab ich mir dann selber einen Wellensittich zugelegt. Übrigens sind alle Tiere bis hierhin von bekannten Züchtern.
Viel wichtiger waren mir zu der Zeit meine beiden Kaninchen, die nach 4 und 6 Jahren gestorben sind. Zusätzlich hatte ich eigentlich immer einen Hamster dem ich aus etlichen Vogelkäfigen einen riesigen Käfig gebaut habe.
Bis vor einem Jahr hatte ich dann noch 2 Meerschweinchen. Wieso diese eingegangen sind weiß ich nicht. Eins warscheinlich aus Kummer da das andere ein paar Monate früher eingegangen ist.
Vor 5 Jahren hab ich dann mit der Vogelzucht angefangen. Anfangs nur Zebrafinken, dann in einer Extravoliere Kanarien die immer weiter ausgebaut wurde bís die gesamte Anlage ien einziger Schrotthaufen war. Zwischendurch hatte ich dann auch mal ein Pärchen Diamanttauben. Nachdem ich dann noch eine Voliere gebaut habe, hab ich mir noch ein paar Wellensittiche, später 2 Nymphensittiche und ein Pärchen Agaporniden.
Jetzt bin ich dabei, sind vor 2 Jahren umgezogen und hab dann eine entschieden bessere Voliere mit großem schutzhaus gebaut, mich auf Kanarien schwarz rot zu spezialisieren die ich jetzt schon seit etwa 2 Jahren züchte und auch ausstelle(erfolgreich).
Zur Zeit bin ich 17³/4 Jahre alt.
Wenn ihr schon lange den Überblick verloren habt ist das verständlich, da ich den gerade selber nicht hab.

Gruß!!! Toms (hab grad erfahren, dass ich in 5 Minuten auf ne Party muss)
 
Hallo Anke und alle anderen!

Meine Geschichte hat drei Dinge mit vielen anderen gemeinsam. Also:
1. hatten schon meine Eltern einen
2. alleingehaltenen
Nymphensittich, der sehr zahm war. Ich war total vernarrt in den Vogel! Nach drei Jahren allerdings, als mein Bruder zur Welt kam, gaben meine Eltern Peppi dem Züchter zurück, da meine Mutter nun nicht mehr so viel Zeit für den "verwöhnten" Vogel hatte, anstatt einen Artgenossen dazuzusetzen... An dem Tag schon stand für mich fest: "Wenn ich groß bin, bekomme ich wieder einen Peppi!"
Und so war es dann auch. Ein viertel Jahr, nachdem ich meine eigene Wohnung bezogen hatte, (jetzt fast ein Jahr her) war der erste Nymphie da: Sammy, ein wildfarbener, genau wie Peppi;). Weil er ja nicht alleine bleiben sollte, kam kurz drauf Bella nach, die schon in der Zoohandlung seine "Freundin" gewesen ist. Natürlich hatte ich auch vorher ein Buch gelesen über Haltung und Futter und so, aber eigentlich lernt man doch eher durch die Praxis, oder?
Da mein Freund und ich nun
3. mit dem "Vogelvirus" infiziert sind,
sitzen mittlerweile vier Nymphies in der Voliere (nein, meistens fliegen sie durch die Wohnung...:D), und die Überlegungen gehen schon in Richtung eines fünften und sechsten.... Allerdings müssen wir dafür noch die Voliere vergrößern;)

Ich find die Beiträge hier wirklich interessant und würde mich auch freuen, wenn möglichst viele hier mitmachen würden!

Also, ran an die Tasten, liebe Grüße,

Charlie
 
das waren zeiten :(

hallo,also mein erster vogel, dies liegt nun auch schon etliche zeit zurück, war wie bei den meisten ein wellensittich. pauli.
er wurde immerhin 13jahre,wie ich es jetzt besser weiß,leider in einzelhaltung und in einem zu kleinen käfig.
cih finde es wichtig in der heutigen zeit die leute auf so etwas aufmekrsam zu machen.
gruß clemens
 
Hallo Anke! (Schön, dass du heil zurück bist!)
Hallo alle!

Mein erster eigener Vogel war ein WEIHNACHTSGESCHENK !! Gruselnochmal!
Das ist schon 30 Jahre her!

Ein grünes Wellimännchen, das natürlich einen viel zu kleinen Käfig hatte. Doch bekam er viel Freiflug und wurde ganz zahm. Leider ist er schon nach 4 Jahren gestorben. (Vermutlich mit Trill totgefüttert!) Ich weiß noch, wie ich damals in der Grundschule saß und Rotz und Wasser geheult habe.
Nun, seitdem sind Vögel immer in meinem Kopf geblieben. Richtiges Wissen über Haltung und Pflege habe ich erst viel später erfahren bzw. angelesen.

Gruß
 
AAAAlso, meine erster Vogel war genauso wie mein zweiter ein Geschenk !

Allerdings ein heiss ersehntes ... der Vater meines damaligen Freundes war/ist Züchter, und ich war völlig vernarrt in diese hübschen Geierchen mit den Federhauben ! Und als ich dann mehrere Fachgespräche geführt habe, hat er mir dann mein Pünktchen geschenkt ! Und eine halbes Jahr später kam dann meine Micky dazu.

Und sie sind immer noch mein ein und alles ...
 
Guten Morgen!

Also der erste Vogel in meiner Failie war ein Halsbandsittich, der aber schnell wieder abgegeben wurde, weil er sehr bissig und giftig war. Nur von mir hat er sich anfassen lassen und von mir hat er sich so ziemlich alles gefallen lassen. Ich war damals vielleicht 2-3 Jahre alt, ich kann mich an den Vogel jedenfalls nicht mehr erinnern und kenne ihn eigentlich nur von ein Fotos.
Auch ein Abgabegrund war, das es kein Großer Alexandersittich war. Meine Eltern wollten nämlich unbedingt soeinen, weiß der Teufel warum. Den Halsbandsittich haben sie sich wohl aufschwatzen lassen.
Ja. Nachdem dann der Heinz (so hieß der Halsband) weg war, holten meine Eltern 1986 eine Großen Alexandersittich vom Züchter. Meine Schwester und ich waren auch dabei und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Der Vogel wurde in eine längliche Transportbox getan und im Auto wurde bechlossen, das er Alex (von Alexandersittich) heißen müsse. Zu Hause kam er dann in seinen Käfig. Natürlich viel zu klein und natürlich, wie üblich, Einzelhaltung. Lange war es "Alex" ein unnahbarer Vogel, bis ich ihn sozusagen neu entdeckte (ungefähr 1992 oder 1993) und begann, mich zu informieren und mich mit ihm zu beschäftigen. Fortan hieß er Dicki, zwar auch nicht besonders kreativ, aber irgendwie doch besser als Alex. Er wurde verdammt zahm, folgte mir auf Schritt und Tritt. Er hing an mir wie eine Klette.
1996 hatte ich meine Eltern dann soweit, das ich einen größeren Käfig kaufen durfte und und ein Jahr später kam Kicki als Gesellschaft für ihn. Es hat lange gedauert, bis er begann, sich von mir zu lösen.

Tja und dann nahm ich ihn an seinem 13. Geburtstag mit nach draussen und sein Schicksal war besiegelt. Ich kann mir das bis heute nicht verzeihen. Ich werde garantiert nie wieder einen noch so zahmen Vogel mit raus nehmen.
Mir fließen schon wieder die Tränen. Ich könnte mich echt selber schlagen.

Ja. So bin ich zu meinem ersten geier gekommen.

traurige Grüße,
Ariane
 
Hallo!

Ich bekam meinen ersten Nymphie zur Erstkommunion geschenkt - mein Vater hat sich irrsinnig lange mit ihm beschäftig und er wurde recht schnell zahm. Ich hab ihn überall mithingenommen - abends schlief er auf meinem Bauch, bis meine Eltern ihn holen kamen. Er wurde - natürlich! - einzeln gehalten, war aber glaube ich, damals recht zufrieden, da ich jede Menge Zeit mit ihm verbrachte (ich hatte ja noch nciht so lange Schule und sobald ich zuhause war, war er aus dem Käfig draußen und mit mir unterwegs)! Ich weiß noch, daß ich ihn einmal an Ostern aus dem Käfig holte und da war er wohl noch zwider in aller Früh - ich wollt ihm also ein Küßchen geben, da hat er nach mir gehackt und mich auch erwischt. Ich war damals 8 und hab geheult wie ein Schloßhund, weil ich dachte, er kann mich nicht mehr leiden(konnte er aber soch :))!

Naja, meine Mutter hat ihn mit auf die terasse genommen (unabsichtlich) als er damlas 8 war - ich also 15. Dann wollte ich keinen Nymphie mehr, dachte ich.

3 Jahre später kamen wir zu einem Bekannten, der mehere Volieren voll mit den unterschiedlichsten Vögeln hatte und als ich die Nymphen sah, wars um mich geschehen - er schenkte mir einen, den ich allerdings leider nur ein Jahr lang hatte - durch einen Fehler meinerseits - er war irrsinnig anhänglich und zutraulich. Um 5 in der Früh kam er meist aus dem Käfig geklettert und setzte sich auf meinen Kopf oder zupfte an meinen Wimpern (*autsch*) - der mußte wirklich überall dabei sein! Ich könnte mich jetzt noch ohrfeigen, daß ich den einen Moment unachtsam war, der ihm im Endeffekt das Leben gekostet hat.

Nach ihm wollte ich sofort noch einen - diesmal handzahm. Den hatte ich leider noch kürzer - er flog gegen eine Wnd und verstarb (der Arzt sagte nachher, kein Wunder, der war viel zu schwach gewesen aufgrund der Handaufzucht - also war Handaufzucht auch nicht mehr das, was ich wollte)!

Ich war dann schon ziemlich verzweifelt und wollte es (Vogelhaltung) schon aufgeben, dachte mir aber - EINEN Versuch starte ich noch! Hab mich auch vorher (also nach dem Ersten) gut erkundigt und hoffte alles richtig zu machen (das mit der Einzelhaltung: wie gesagt, der Züchter sagte - kein Problem, der TA auch und die Bücher ebenfalls)! Naja, ich besorgte also noch einen und hab Todesängste ausgestanden, daß er sich nicht verletzten würde oder sonstwas - obwohl er sich einmal den Kopf anschlug und Giftpflanzen fraß ist ihm nichts passiert - er ist hart im Nehmen (zu diesen Zeitpunkten paßte immer wer anders auf ihn auf, ich hätte sie würgen können, da ich davon ausging, daß er diese Sachen nicht überleben würde)!

Naja, er wurde 4 Jahre alt und dann neurotisch - hat nur mehr geschrien - meine Nerven waren schon ziemlich mitgenommen vom Dauerschreien und so kam ich hierher - hab ihm eine Dame besorgt (die allerdings überhaupt nicht zutraulich ist) und seitdem ist Ruhe im Haus. Er ist jetzt ca. 5 Jahre alt und sie verstehen sich meist recht gut - es ist auf jeden Fall ein Freude Beide zu beobachten, wenn sie gemeinsam (wenn er das mal zuläßt) Kolbenhirse fressen oder er sie anbalzt oder ähnliches.

Ich glaube, ich habe meine Lektion gelernt und wenn ich mal nicht mehr hier wohne (Mietwohnung und die Nachbarn hab ich wirklich genug strapaziert), dann werden noch Nymphies folgen - das ist sicher!

mfg, Karin!
 
Moin moin!

Klasse Idee, Anke!:)

Meinen ersten Wellensittich bekam ich mit sechs. Das heißt, eigentlich bekam ihn meine damals 11jährige Schwester von einer Freundin, die ihn nicht mehr wollte. Aber ich habe mich gleich in den kleinen blauen Peter verliebt und da meine Schwester auch kein so großes Interesse an dem Geierchen hatte, ging er in meine Obhut über.
Natürlich war er ein Einzelvogel. Die ersten Infos über Wellis besorgten sich meine Eltern anhand der Bücher aus der damaligen Lehrmeisterbücherei. Ich habe ab da so ziemlich alle Höhen und Tiefen der Vogelhaltung durchgemacht und fast alle Fehler gemacht, die man machen kann: eben Einzeltier, zu kleiner Käfig, zuwenig Obst und Gemüse. Peter blieb aber nicht lange alleine, wenn es auch zunächst nicht in unserer Absicht lag: zuerst kam ein Kanarienvogel hinzu (weiß gar nicht mehr woher, wohl auch ein Abgabetier) und als dann meine Großmutter starb, kam ihr Welli, der zweite blaue Peter. Spätestens ab da war es völlig um mich geschehen: es gab Zeiten, da bin ich um sechs Uhr morgens aufgestanden, um vor der Schule ihren Käfig zu reinigen.
Tja, und irgendwie kam der Wunsch nach mehr Vögeln auf: der Kanari brauchte einen Partner und der erste von mir selbst gekaufte Geier mit ca. acht Jahren war dann ein Nymph, ein handzahmes, extrem anhängliches Tier, von dem ich schon öfters berichtet hatte, das er während einer Urlaubspflege aufgrund der Trennung von mir fast gestorben wäre. Inzwischen aber waren noch weitere Wellis dazugekommen und die ersten Kanarienjungen schlüpften (war ich etwa zehn), aber dieses Erlebnis brachte mich vorrangig zu der Einsicht, wann immer vermeidbar keine Vögel mehr einzeln zu halten. Also folgte auch ein zweiter Nymph. Der Umzug in ein Haus mit Garten eröffnete schließlich die Möglichkeit, eine Gartenvoliere zu bauen und weitere Geier zu beherbergen und zu züchten.
Ich glaube, daß ich den Papageienartigen den Vorzug vor anderen Vogelarten gebe (neben Kanarien habe ich auch noch verschiedene Prachtfinken und Goldsperlinge gehalten) liegt sicherlich auch darin begründet, das mein erster Vogel ein Welli war.
Aber der "Stubenvogel" weckte zugleich auch mein Interesse an unseren heimischen Wildvögeln, weshalb ich in die Jugendgruppe des damailigen Deutschen Bundes für Vogelschutz eintrat.
Tja, inzwischen bin ich bei Graupapageien gelandet bzw. die bei mir, was für mich auch die Verwirklichung eines Kindheitstraumes ist.

Einen schönen Vormittag allen, ich hoffe, es berichten noch mehr!
 
Hallo an Alle,

wie viele von euch bin ich auch mit einer Welli-Zucht meines Vaters groß geworden. Ich hab mir im Alter von 12 Jahren dann ein eigenes Welli-Paar zugelegt und heftig versucht zu Züchten, aber leider ist mir das nie geglückt. Als ich mir dann mit 14 noch zwei Zebras zulegte. Waren alle vier Vögel ziemlich glücklich weil sie sich so gut verstanden und den ganzen Tag in meinem Zimmer rumschwirrten. Als die Zebras gestorben waren (im Urlaub von der Oma vergessen worden zu Füttern) hatte ich die wellis dann bis ich mein ertes Kind bekam. Man hatte mir soviel von gefährlichem Kod der Vögel erzählt daß ich ganz verunsichert war und die Vögel an einen Züchter abgegeben hatte. Den beiden ging es dort gut ich hatte die möglichkeit sie ab und zu zu besuchen. Heute sind meine Kinder schon aus dem gröbsten raus und ich habe mich wieder an Exoten rangemacht. Allerdings nur fürs Auge nicht für die Zucht.

viele Grüße
estahasi
 
Hallo Estahasi :-)

Freut mich das es jetzt endlich geht....

Dein Browser hat die Cookies nicht angenommen und deshalb konntest du nicht schreiben... stimmts ? :-)

Na egal... Hauptsache du bist nun auch bei uns :-)
 
Hallo Vogelfreund

danke für deine nette begrüßung.
Aber aller Anfang ist schwer (schwitz) (stöhn)
 
Hallöchen,
tja abgesehen davon, das ich selber einen "Lämmergeier" im Kopf habe hat alles so angefangen:
Meine Oma hatte in Ihrer Eigentumswohnung einen kleinen Standardkäfig(ca 35x30x35cm) in der Küche hängen.
Die beiden Wellis durften jeden Tag raus und konnten in der ca 5 m langen! ca 3 m breiten! und ca 4,5m! hohen Küche herumfliegen. Da es sich um ein Haus Baujahr ca 1910 handelt war damals alles etwas grösser und vom Raum entwas verschwenderischer.
Als ein Welli starb gab meine Oma den zweiten bei Nachbarn in Pflege, die hatten auch zwei Wellis.
Ich selber bekam mit 6 Jahren meinen ersten Grünen Welli(0,1).Natürlich in einem viel zu kleinem Standardkäfig.
2 Jahre später kaufte ich einen grösseren Käfig auf dem Flohmarkt und kurz darauf holte ich mir meinen Blauen Welli Hahn.Als meine Welli-Frau 10-Jährig verstarb und ich in die Lehre kam gab ich(leider) meinen Blauen Hahn zu bekannten ab.:(
So richtig hat alles aber erst nach der Lehre angefangen, und zwar als ich mir 1,1 Zebrafinken zulegte.
Von Zucht und richtiger Haltung hatte ich damals noch immer keine Ahnung und es änderte sich erst als ich die ersten Züchter kennenlehrnte. Für kurze Zeit hatte ich mal 20 Zebras in meiner Voliere herumfliegen.
Heute flattern in meinen 3 Zimmervolieren Brillenvögel, Perlhalsamadinen, Gelbbrustastrilden, Schönbürzel, Muskatfink,Tigerfinken und Katharinasittiche herum.
Und meine große Prachtfinkenvoliere(2,5 m La;2 m Br; 2 m Ho) ist nach wie vor in Planung.

PS. Gruß an Sigi
Meine Voliere wird trotzdem vor deiner fertig!!!

Tom/Raptor49
 
hallo.
meine ersten vögel habe ich erst seit ende september. ich wollte schon immer vögel haben, aber meine eltern waren immer dagegen. jetzt in meiner eigenen wohnung konnte ich mir den wunsch erfüllen. ich wollte eigentlich einen beo, aber mein freund war dagegen. er hatte mal einen welli und so kauften wir, nachdem ich bücher durchwälzt habe und die voliere fertig aufgestellt war, 2 wellis, im dezember kamen jetzt noch drei nymphensittiche dazu. alle verstehen sich super und haben auch den ganzen tag freiflug.
ich hätte auch noch gerne zebrafinken, aber mein freund läßt sich (noch) nicht so recht überzeugen.
liebe grüße, jessi
 
Thema: Euer erster Vogel?

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