Eulen gewölle

Hallo Karo,

ich weiß, wir leben inzwischen in einer Konsumgesellschaft, in der man so ziemlich alles im Internet bekommen kann, wenn's sein muß auch Eulengewölle.

Aber es gibt einen erheblich besseren, eleganteren und pädagogisch wertvolleren Weg: Geh raus in den Wald und sammel die Dinger ein. Am besten mit den Kindern. Wenn das nicht geht, kannste die natürlich auch selber sammeln.

In Fichten-Baumhölzern findet man meist problemlos Gewölle der Waldohreule (dort ist der Boden meist mehr oder weniger blank, da findet man am ehesten was). Wenn man weiß, wo Schleiereulen brüten, findet man auch dort was. Uhu wird schwieriger, aber auch die kann man finden, wenn es denn welche in der Gegend gibt. Waldkäuze sind allgegenwärtig, aber da muß man halt die bevorzugten Warten kennen oder potentielle Sitzplätze absuchen.

Viel Glück!


VG
Pere

 

Hallo Karo,

Oh, da werden die Kleinen ja was lernen ("Eulen gewölle")!

Nun, das Thema hatten wir gerade ein paar Beiträge weiter vorne, scheint ja ein Trend zu sein. Bitte dort mal nachlesen. Davon abgesehen finde ich es gut, den Kindern die Biologie der einheimischen Tiere sozusagen "zum Anfassen" nahezubringen.

Ich glaube, Du stellst Dir das zu einfach vor.

Für einen "Laien" ist es sicher schwierig bis unmöglich, Gewölle zu finden. Otto Normalo weiss weder wie Gewölle aussehen, noch wo sie zu finden sind. Damit ist schon mancher Jäger überfordert.
Ich selbst bin auch vor noch nicht all zu langer Zeit durch den Wald gelaufen, ohne wirklich sicher sagen zu können, was so eine Fundwurst jetzt darstellt, Gewölle oder Losung.
Da kann man noch so schlaue Bücher lesen, die Praxis erarbeitet man sich am besten mit einem Fachmann, und von denen gibts nicht soo viele.

Und dann ist ja die nächste praktische Frage, wie viel Vorbereitungszeit man in so eine Unterrichtseinheit stecken will/kann. Von daher finde ich den Ansatz, hier zu fragen, durchaus legitim.

Beste Grüsse,
toxamus

 

Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht.

Aber vielleicht bleibt ja auch noch genügend Zeit, daß sich der Lehrkörper etwas intensiver damit beschäftigen kann. Wäre schließlich auch eine nicht zu unterschätzende Fortbildung für den Lehrer.

Über selbst suchen, Versuch und Irrtum lernt man am besten. Und wenn der Lehrer die Erfahrungen des Sammelns selbst gemacht hat, dann wird er den Kindern mehr und besseres lehren können als wenn die Dinger per Post ins Haus flattern.

Richtig. Aber wieso ausgerechnet Jäger? Der hat genausoviel mit Eulen zu tun wie ein Schornsteinfeger ...

VG
Pere

 

Wenn ich was ganz Böses schreiben darf:
Wer nicht die Zeit hat den Thread von vor einer Woche (4-5 Zeilen unterhalb) zu lesen, hat auch nicht die Zeit in den Wald zu gehen und zu suchen

 

Hu-huhuhuuuuu ... böse böse !!!

 

böse vieleicht .....aber wahr!

 

Desshalb einfach den nächsten Naturschutzverein fragen, wo es Nistkästen hat und dann sammeln gehen. Da sollten die Erfolgschancen recht gut sein.

 

Na das ist ja schon mal was. Und im anderen Thread findest du auch Infos, n wen du dich hier im Forum wenden kannst

 

Stimmt :-)
Da kollidiert immer wieder meine Idealvorstellung mit der Realität ;-)