K
Kuni
Guest
hallo!
ich brauch mal eure meinungen zu meinem nymphenhahn fridolin.
das problem ist das folgende:
am mittwoch war ich mit ihm beim ta, da er so einen komischen knubbel unter dem fußballen hat. er scheint zwar keine schmerzen zu haben, zumindest ist sein verhalten genau so wie immer, aber es behindert ihn wohl inzwischen beim landen. dazu muß ich allerdings sagen, daß fridolin körperbehindert ist: an beiden füßen sind die langen zehen nach vorne und hinten voll versteift und sie stehen steil nach vorne weg, sodaß er eh nur die kurzen zehen einsetzen kann, was das landen sowieso schon erschwert.
der ta hat pododermatitis festgestellt. er meinte, daß es möglich wäre zu behandeln, wobei der fuß allerdings 2 mal täglich mit einem medikament behandelt werden müßte und ein verband müßte angelegt werden. diese prozedur würde ca 2 monate dauern und der erfolg wäre nicht sicher.
er hätte eine patientin mit einem kanarienvogel mit dem gleichen problem gehabt, die die behandlung nach drei tagen abgebrochen hätte, weil der vogel völlig durch den wind gewesen wäre.
für fridolin würde das bedeuten, daß er über monate vom schwarm getrennt werden müßte, denn ich kann nicht täglich 2 mal alle vögel, von denen ja viele andere auch behindert sind, mit dem fangen aufscheuchen. außerdem könnte er mit dem verband eh nicht in der voli leben. er könnte wohl nicht klettern und normal auf nem ast sitzen ginge auch nicht, da ja sowieso beide füße stark behindert sind. ich glaube auch nicht, daß ich das mit dem medikament und dem verbinden so regelmäßig hinbekommen würde, da ich nicht glaube, daß ich das alleine hinkriegen würde, aber ich lebe alleine. vielleicht würde mir mein nachbar helfen, aber ich glaube nicht daß ich mich drauf verlassen könnte, daß er 2 mal täglich mitmacht und das monatelang.
die alternative ist ihm in der voli gepolsterte bereiche zu schaffen wohin er sich bei bedarf zurückziehen kann und ansonsten zu hoffen, daß es noch möglichst lange gut geht. der ta meinte, daß, sobald der knubbel aufgeht, der vogel umgehend erlöst werden müßte, weil es dann wirklich qualvoll für fridolin werden würde.
ungeachtet der organisatorischen probleme neige ich dazu ihm solange wie halt möglich ein leben so normal wie möglich zu geben. es ist keine frage der kosten oder so, aber für fridolin wäre der aufenthalt im krankenkäfig, getrennt von den anderen, mit sicherheit ne quälerei (er hat lange zeit alleine in einem wellikäfig gesessen und er ist so aufgeblüht in der voli mit den anderen). wenn sicher davon auszugehen wäre, daß die behandlung erfolgreich ist, wäre das ja noch was anderes, aber wie hoch ist die wahrscheinlichkeit daß es erfolgreich ist, wenn ich nicht mal davon ausgehen kann, daß ich die behandlung konsequent durchführen kann? (als mein kathi im letzten jahr 10 tage lang 1mal täglich medikamente bekommen mußte war es schon sehr schwierig meinen nachbarn bei der stange zu halten, weil er zwar viel vogelerfahrung aber wenig zeit hat)
ich grüble hin und her, einerseits möchte ich ihm gerne helfen damit er noch lange lebt, denn er ist ein ganz besonders lieber kerl und mich graust der gedanke er könnte bald getötet werden müssen, andererseits frage ich mich, ob ich ihm wirklich einen gefallen damit tue ihn zur einsamkeit zu verurteilen statt mit den anderen durch die voli zu flitzen.
was ist das beste für ihn? was meint ihr? kann mir jemand tipps für die polsterung geben?
ich brauch mal eure meinungen zu meinem nymphenhahn fridolin.
das problem ist das folgende:
am mittwoch war ich mit ihm beim ta, da er so einen komischen knubbel unter dem fußballen hat. er scheint zwar keine schmerzen zu haben, zumindest ist sein verhalten genau so wie immer, aber es behindert ihn wohl inzwischen beim landen. dazu muß ich allerdings sagen, daß fridolin körperbehindert ist: an beiden füßen sind die langen zehen nach vorne und hinten voll versteift und sie stehen steil nach vorne weg, sodaß er eh nur die kurzen zehen einsetzen kann, was das landen sowieso schon erschwert.
der ta hat pododermatitis festgestellt. er meinte, daß es möglich wäre zu behandeln, wobei der fuß allerdings 2 mal täglich mit einem medikament behandelt werden müßte und ein verband müßte angelegt werden. diese prozedur würde ca 2 monate dauern und der erfolg wäre nicht sicher.
er hätte eine patientin mit einem kanarienvogel mit dem gleichen problem gehabt, die die behandlung nach drei tagen abgebrochen hätte, weil der vogel völlig durch den wind gewesen wäre.
für fridolin würde das bedeuten, daß er über monate vom schwarm getrennt werden müßte, denn ich kann nicht täglich 2 mal alle vögel, von denen ja viele andere auch behindert sind, mit dem fangen aufscheuchen. außerdem könnte er mit dem verband eh nicht in der voli leben. er könnte wohl nicht klettern und normal auf nem ast sitzen ginge auch nicht, da ja sowieso beide füße stark behindert sind. ich glaube auch nicht, daß ich das mit dem medikament und dem verbinden so regelmäßig hinbekommen würde, da ich nicht glaube, daß ich das alleine hinkriegen würde, aber ich lebe alleine. vielleicht würde mir mein nachbar helfen, aber ich glaube nicht daß ich mich drauf verlassen könnte, daß er 2 mal täglich mitmacht und das monatelang.
die alternative ist ihm in der voli gepolsterte bereiche zu schaffen wohin er sich bei bedarf zurückziehen kann und ansonsten zu hoffen, daß es noch möglichst lange gut geht. der ta meinte, daß, sobald der knubbel aufgeht, der vogel umgehend erlöst werden müßte, weil es dann wirklich qualvoll für fridolin werden würde.
ungeachtet der organisatorischen probleme neige ich dazu ihm solange wie halt möglich ein leben so normal wie möglich zu geben. es ist keine frage der kosten oder so, aber für fridolin wäre der aufenthalt im krankenkäfig, getrennt von den anderen, mit sicherheit ne quälerei (er hat lange zeit alleine in einem wellikäfig gesessen und er ist so aufgeblüht in der voli mit den anderen). wenn sicher davon auszugehen wäre, daß die behandlung erfolgreich ist, wäre das ja noch was anderes, aber wie hoch ist die wahrscheinlichkeit daß es erfolgreich ist, wenn ich nicht mal davon ausgehen kann, daß ich die behandlung konsequent durchführen kann? (als mein kathi im letzten jahr 10 tage lang 1mal täglich medikamente bekommen mußte war es schon sehr schwierig meinen nachbarn bei der stange zu halten, weil er zwar viel vogelerfahrung aber wenig zeit hat)
ich grüble hin und her, einerseits möchte ich ihm gerne helfen damit er noch lange lebt, denn er ist ein ganz besonders lieber kerl und mich graust der gedanke er könnte bald getötet werden müssen, andererseits frage ich mich, ob ich ihm wirklich einen gefallen damit tue ihn zur einsamkeit zu verurteilen statt mit den anderen durch die voli zu flitzen.
was ist das beste für ihn? was meint ihr? kann mir jemand tipps für die polsterung geben?