Gert
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Ein Auszug aus einem Newsletter - ohne Kommentar:
Schwerer Stand für Vögel in Europa
Europas Vogelwelt gerät immer stärker unter Druck, zeigt eine neue Studie der Vogelschutzorganisation BirdLife International.
(jkm) - Insgesamt sehen nach der Studie 226 Vogelarten - entsprechend 43 Prozent aller regelmäßig in Europa auftretenden Arten - einer ungewissen Zukunft entgegen.
Bereits vor zehn Jahren hatte die Organisation eine ähnliche Studie, ebenfalls unter dem Titel "Birds in Europe" vorgestellt. Seitdem haben die Ornithologen bei 45 zusätzlichen Vogelarten schrumpfende, wenn auch nicht unbedingt kleine Bestände registriert.
Als "Verlierer" stuft die Organisation etwa die Rauchschwalbe (Hirundo rustica) ein. Zwar wird die Zahl der Brutpaare in den 24 Staaten der erweiterten Europäischen Union auf über 16 Millionen geschätzt. Der Bestand war jedoch bis 1990 deutlich gesunken und hat sich seitdem insgesamt kaum erholt.
Anders die Lage des Roten Milan (Milvus milvus), auch bekannt als Gabelweihe. Laut BirdLife International brüten in Europa lediglich 25.000 Paare und "wichtige Populationen in Deutschland, Frankreich und Spanien sind geschrumpft, sodass die Art insgesamt einen mäßigen Rückgang von über 10 Prozent erfahren hat."
Weitere im Rückgang begriffene Arten sind Birkhuhn, Star, Knäkente, Spatz (Haussperling) und Kiebitz. Gute Nachrichten gibt es dagegen für Schwarzkehlen, Wanderfalke, Weißstorch, Seeadler, Singschwan und Basstölpel. Bei diesen Arten haben sich die Bestände erholt oder sind zumindest nicht weiter geschrumpft.
"Naturschutz funktioniert", kommentiert Mark Avery von der Royal Society for the Protection of Birds den neuen Bericht. "Die EU hat versprochen, den Verlust an Wildtieren in Europa bis zum Jahr 2010 zu stoppen. Die neue Erhebung zeigt, welch immense Herausforderung diese Aufgabe darstellt."
Schwerer Stand für Vögel in Europa
Europas Vogelwelt gerät immer stärker unter Druck, zeigt eine neue Studie der Vogelschutzorganisation BirdLife International.
(jkm) - Insgesamt sehen nach der Studie 226 Vogelarten - entsprechend 43 Prozent aller regelmäßig in Europa auftretenden Arten - einer ungewissen Zukunft entgegen.
Bereits vor zehn Jahren hatte die Organisation eine ähnliche Studie, ebenfalls unter dem Titel "Birds in Europe" vorgestellt. Seitdem haben die Ornithologen bei 45 zusätzlichen Vogelarten schrumpfende, wenn auch nicht unbedingt kleine Bestände registriert.
Als "Verlierer" stuft die Organisation etwa die Rauchschwalbe (Hirundo rustica) ein. Zwar wird die Zahl der Brutpaare in den 24 Staaten der erweiterten Europäischen Union auf über 16 Millionen geschätzt. Der Bestand war jedoch bis 1990 deutlich gesunken und hat sich seitdem insgesamt kaum erholt.
Anders die Lage des Roten Milan (Milvus milvus), auch bekannt als Gabelweihe. Laut BirdLife International brüten in Europa lediglich 25.000 Paare und "wichtige Populationen in Deutschland, Frankreich und Spanien sind geschrumpft, sodass die Art insgesamt einen mäßigen Rückgang von über 10 Prozent erfahren hat."
Weitere im Rückgang begriffene Arten sind Birkhuhn, Star, Knäkente, Spatz (Haussperling) und Kiebitz. Gute Nachrichten gibt es dagegen für Schwarzkehlen, Wanderfalke, Weißstorch, Seeadler, Singschwan und Basstölpel. Bei diesen Arten haben sich die Bestände erholt oder sind zumindest nicht weiter geschrumpft.
"Naturschutz funktioniert", kommentiert Mark Avery von der Royal Society for the Protection of Birds den neuen Bericht. "Die EU hat versprochen, den Verlust an Wildtieren in Europa bis zum Jahr 2010 zu stoppen. Die neue Erhebung zeigt, welch immense Herausforderung diese Aufgabe darstellt."