Exoten im Terrarium

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chris-exo

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Hallo alle zusammen!

Ich bin Terrarianer, meine Passion gilt vielen Tieren, die meisten von ihnen haben kein Federkleid.
Ich habe nun ein Terrarium, sehr tropisch eingerichtet, sehr grün, mit vielen blühenden Pflanzen, Bromelien und und und... es ist außerdem ein Paludarium. Viele Äste und das Pflanzendickicht ergeben hier einen sehr natürlichen und feinen Lebensraum.

Die Idee liegt nahe - wären da nicht ein paar schöne Singvögel wohlig aufgehoben ?

Die Maße sind 150 cm Länge, 60 cm Tiefe und 90 cm Höhe.

Als ich letztens einen kleinen Zaunkönig auf meinem Balkon beobachtete, wie er sich durch meine Teichbepflanzung hangelte und kleine Insekten jagte, war die Idee da und muss nun geklärt werden. Es könnten doch zwei drei sehr kleine Exoten in meinem schönen Urwald wohnen!

Nun die Frage:
Gibt es sehr kleine Singvögel, die tropisches Klima beherzigen und mit dem Platzangebot auskommen -am liebsten aus Südamerika ?

Ich bin gespannt auf eure Ideen und Antworten.

Liebe Grüße,
Chris
 
Die Vögel wollen auch fliegen,bei der Größe dürfen nicht allzuviele Pflanzen drin sein.Außerdem ist da noch der Wasserteil,es muß also schon ein guter Ventilator im Paludarium sein.Die meisten Vögel sind Weichfresser,die kacken schnell alles voll.Meine Organisten z.B.gehen auch an die Blätter.Holger
 
Hallo Holger!
In dem Paludarium sind sehr viele Pflanzen aber alle eher hintergründig. Platztechnisch ist die volle Fläche verfügbar. Eine Ventilation ist vorhanden, es entsteht keinerlei Stauluft.
Wie sie alles vollkacken oder auffressen oder das Wasser belasten soll erstmal egal sein, wichtig ist, welche Vögel überhaupt so haltbar sind - bzw. ob es da überhaupt einen gibt?

Können auch winzige Finken oder so sein, ich bin absolut noch kein Experte für Vögel.

Ich dachte nur, vielleicht würde sich ja ein Paar oder eine Kleingruppe in diesem Gebilde wohl fühlen.
 
Hallo Chris,
ich denke, dass die Gefahr einer Aspergillose bei der Haltung auf die Art und Weise steigt. Ich muss im Terrarium immer aufpassen, dass alles pilzfrei bleibt und der Vogelkot würde darin garantiert anfangen zu schimmeln. Das macht das Immunsystem der Vögel langfristig kaputt (Aflatoxine) und die Vögel würden von den Schimmelpilzen angegriffen werden.
Halte sie lieber getrennt, denn es passt meiner Meinung nach nicht.
Bei uns freut sich Beo immer auf Futter aus dem Terrarium und ich bin froh, dass der Nachwuchs nicht anders getötet werden muss.
 
Naja ich denke gewisse Arten können schon Infrage kommen... Habe erst neulich die Kombination von eine Aquarium (sehr groß mehrere qm) und darüber einer Voliere für Sonnenvögel gesehen. Auch ähnliches mit Gemeinschaftshaltung von kleinen Äffchen und einem großen Paludarium.

Interessant wären denke ich bei der größe nur sehr kleine Arten die das Klima mögen. Ich persönlich bin ein Lorifan, würde also sehr kleine Loriarten ab Veilchenlorigröße (Welligröße) abwärts vorschlagen. Auch Loriculusarten kommen da infrage da sie Pflanzen in ruhe lassen und sehr klein und wärmeliebend sind. Loris klettern sehr geschickt freuen sich über Blüten von Pflanzen aller Art und derern Ausscheidungen sind sehr flüssig was bei einer Beregnung des Terras eventuell kein so großes Problem wäre. Problematisch sind hier verpilzungen, da Loris da empfindlich sind (wie viele andere auch) in Zusammenhang mit dem Futter, aber das lässt sich denke ich in den Griff bekommen. Häufige Reinigung natürlich inbegriffen. Meine Innenvolieren für Veilchenloris haben etwa die gleiche Größe. Auch kenne ich andere Halter die Loris und Feigenpapageien in "Terrarien" halten und züchten wegen dem Dreck und der Optik. Da Loris recht umgänglch sind käme ein Freiflug vielleicht zusätzlich infrage, es sind verspielte kleine Kobolde mit denen man viel Spaß haben kann. Allerdings möchte ich hier noch mal anmerken kleinere Loriarten sind oft empfindlich in vielerlei Hinsicht, gründliches Studium der Literatur (Pagel, Low) ist dringen anzuraten. Ansonsten mal in zuständigen Bereich hier im vf etwas "schlau lesen".

Eine andere Gruppe von Vögel wäre kleine Weichfresser. Kleine Insektenfressende Arten oder auch Nektarvögel. Leider werden Kolibris, das südamerikanische Gegenstück zu den afrikanischen Nektarvögel und den indopazifischen Loris, aber so gut wie nicht mehr gehalten weil sie extrem anfällig sind, ansonsten auch ne Option im passenden Terrarium ;)

Ich denke wir reden hir aber bei fast allen Arten von sehr speziellen Vögel zu denen man einem Anfänger in der Vogelhaltung kaum raten kann :P


Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema, allerdings auf dem umgekehrten Weg, denn ich möchte mir als Bromelienfan, nun ein Terrarium zulegen und dann eventuell später mit Dendrobaten ergänzen. Im Terrarium kann man einfach super estimte Klimatische Verhältnisse schaffen (für die Anzucht von Bromelien fast unerlässlich), was denke ich vielen Vögeln auch zugute kommen würde.
Mein Fazit zu dem ganzen, möglich aber schwierig ;)

Eventeull würde auch kleine Prachtfinken infrage kommen aber da kenn ich mich nicht wirklich aus...
 
Das ist doch mal eine tolle Antwort!
Also - ich bin studierter Herpetologe und gelernter Zoofachkaufmann. Jeder hat so seine Fachgebiete, aber ein grundsätzliches Verständnis für vielerlei schwierige Tiere/ Arten habe ich.
Eine sehr ausgeklügelte und gute Belüftung ist in allen feuchten Terrarien unbedingt notwendig.
Für meine Vipern aus den Bergen Afrikas sind die Becken sogar mit einer Kühlung ausgestattet.

Ich denke für Kolibris wäre das Becken zu klein, da sie einen sehr großen Flugrafius benötigen soweit ich weiss. - was ja vielen sehr kleinen Vögeln so geht.

Toll fänd ich Arten die den kleinen Zaunkönigen nahe kommen, sie klettern viel, fliegen nur kurze Strecken.

Insektenfresser wären auch gut, davon habe ich jede Menge.

Kleine Unterholzbewohner aus den Tropen.

Kann doch nicht so schwer sein

Viele. dank aber erstmal.
Gibt es denn kleine ( eventuell eben schön klingende und oder bunte ) Vögel, welche nicht zwingend viiiel Platz benötigen?

Über Loris werde ich mal nachlesen :)
 
hallo
nicht weil die vögel klein sind brauchen sie keinen platz,gerade die kleinen vögel sind meist quirliger als die größeren arten u.brauchen eigentlich sehr viel platz.
das nächste ist das nektarvögel u.ähnliche sehr akresif unter einander sind,auch gegen ähnliche arten,um sich dann auszuweichen sind deine platverhältnisse für diese arten von vögeln eindeutig zu klein.
ich halte seit ca.3 Monaten 1,3 gelbbauch nektarvögel(sollen die friedlichsten untereinander sein) in einer tropischen voliere mit pflanzen u. pipapo,da geht schon manchmal die post ab,ist aber noch im grünen Bereich,diese volie ist ca 6,5m l x 2m t. x 2,5m h.,es sind nur diese 4 nektarvögel darin untergebracht,ich glaub aber viel kleiner sollte die volie für diese arten nicht sein.
zumal diese arten vom preis her recht hoch gehandelt werden.
mfg willi
 
Hallo Willi, nichts für ungut, aber genau das habe ich doch selbst geschrieben. Dass Vögel fliegende Tiere sind und man GENERELL viel Platz benötigt, ist mir bewusst, aber es war auch nicht die Frage was ich NICHT halten kann, sondern WAS.

In der Terraristik ist es ganz ähnlich - so sehr unterscheiden sich Vögel von Reptilien meiner Meinung nach gar nicht. Einige sehr kleine Arten benötigen sehr viel Platz, andere kleine Arten benötigen kaum Platz. Andere sehr große Arten, wie zB. Boas oder Python benötigen verhältnismäßig wenig! Sehr viel weniger als die meisten vermuten würden.

Daher liegt natürlich meine Frage einfach darin begründet, dass mir das Wissen über Vögel fehlt.
Ich kenne kaum tropische Arten, kann mir aber zusammenreimen, dass es für jedes Habitat eine angepasste Art gibt.
Ich bin mir sicher, es gibt Arten die keinen Boden benötigen, klein sind, nur sehr kurze Strecken fliegen und eher klettern und ein solche Peripherie, samt ihren speziellen klimatischen Bedingungen, welche in KEINEM Käfig nachzuempfinden sind, sehr begrüßen.

Und genau da entsteht bei mir eine Wissenslücke bei der ich um die Ideen von Euch bitte, was Nils schon gut angefangen hat!

In einem anderen Forum wollte man mir gar nicht erst antworten, weil das Projekt bzw. die Idee als bloße Tierquälerei bezeichnet wurde - was schlicht und ergreifen absoluter Unsinn ist. Auch wenn ich bisher weder Hobby-Ornithologe, Züchter, Halter oder wissenschaftlicher Ornithologe bin, bin ich dennoch Herpetologe und gelernter Zoofachkaufmann, ich bringe also ausreichend Hirnmasse mit, die eine artgerechte und qualifizierte Haltung von Tieren voraussetzt.

Statt mir also zu sagen was ich nicht halten kann, was durchaus auch gut ist, nenne mir deine Ideen was ich vielleicht halten könnte. ;-)


Lieben Dank
 
Ich bin ja primär Terrarianer....und sehe das ähnlich.
Gerade Klimasteuerung und Lebendfütterung funktioniert in einem Terrarium viel besser als in jeder Voliere.
ich würde mich mal in der Familie Fumariidae und da besonders bei den Dendrocolaptinae umsehen und prüfen, ob da Arten in der Haltung sind, die als eher robust gelten.
In dieser Unterfamilie sind viele kleine Vögel vom Buschschlüpfertyp, die viel im Geäst unterwegs sind und nur selten längere Strecken fliegen.
Viele Arten leben zudem solitär, so dass man das Terrarium nicht vollstopfen muss.
Auch prüfen würde ich kleine Timalienarten (sind aber halt altweltlich) und Brillenvögel.
Ganz generell würde ich aber auch darüber nachdenken, ob Du nicht noch größer bauen könntest.
Vor ca 30 Jahren hielt ich mal einige Monate einen einzelnen zugeflogenen Schmetterlingsfink in einem bepflanzten Terrarium. Das ging ganz gut, der Kotanteil, der auf Blättern landete und somit aktive Reinigung erforderte war aber erstaunlich hoch.
 
150 x 60 x 90cm ist für mich 1 käfig,ob mit glas oder gitter u.wenn das dann noch pepflanzt ist haben sie dann noch weniger platz,mir tun meine vögel über den winter immer leid,wenn ich sie in ähnlichen käfigen überwintern muß.
ich seh in meiner voliere , was da an schmutz,tote futterinsekten,kot,alte obstteile,abgestorbene pflanzenteile jede Woche anfällt,was bei der Luftfeuchte recht schnell zu schimmel führt,ich rede von 4 nektarvögeln auf knappen 33 qm,du hast 0,8 qm zur verfügung,schon allein durch die tägliche grundreinigung hätten,egal was du da reintust an vögel, die keine ruhe.
wo bei es warscheinlich schon daran scheitert,das diese suptropischen vögel so gut wie nich zu haben sind.
lass es,den vögeln zu liebe,ich glaub auch nicht das du auf längere zeit daran Freude hast.
mfg willi
p.s.1,5m länge u.dann noch bepflantzt,hier können wir nicht von fliegen reden,da ist nicht mehr als ein paar sprünge drinn,ein gehopse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Chris-exo

Brillenvögel brauchen Platz !!!!

Sie wollen fliegen !!!!!


Meine haben 2m - 5 m lange/ 60cm hohe und 50cm tiefe Durchflugboxen zur Verfügung.....
Die Tiefe -50cm - reicht - man muß die Boxen ja auch mal reinigen - OHNE große Verrenkungen:+klugsche .
Die LÄNGE ist jedoch sehr wichtig .

Durchflug

:DSC09851fcc.jpg


linke Seite der Fluganlage


DSC09672ffcc.jpg


Brillen lieben Wasser !

HUMORFOTOS -ORDNER-019.jpg

" raus aus meiner Wanne"


:
 
Die Maße sind 150 cm Länge, 60 cm Tiefe und 90 cm Höhe.

Das Terrarium ist viel zu niedrig. Wenn du sowas vor hast, dann nicht unter 1,50 m. Eher noch neu bauen, länger und vorallem tiefer , nicht unter 1 meter und am besten 2 meter höhe.

dass alles pilzfrei bleibt und der Vogelkot würde darin garantiert anfangen zu schimmeln. Das macht das Immunsystem der Vögel langfristig kaputt (Aflatoxine) und die Vögel würden von den Schimmelpilzen angegriffen werden.

Wenn der Boden geimpft ist, egalisiert sich das.

Ich denke für Kolibris wäre das Becken zu klein,
Insektenfresser wären auch gut, davon habe ich jede Menge.

Kleine Unterholzbewohner aus den Tropen.

Kann doch nicht so schwer sein

Vergiss Kolibris. Viele sind Aggro und zerpflücken sich womöglich außerhalb der Brutzeit. Überhaupt wenn dann Weichfresser (WF) und keine Nektarfresser.

Und doch schwer ist es, wenn man zuwenig Plan davon hat und vorallem musst du die Tiere auch erst einmal bekommen. So leicht wie in der Terraristik ist es nicht mehr, Wildfänge zu bekommen und NZ - viel Glück.


Zwecks Gewässer in der Anlage, ich denke der Hamburger Matten Filter wird dir sicher bekannt sein. Eines solltest du auf alle Fälle sein lassen: Ein Bachlauf!
 
Alternativ wären noch Papageiamadinen. Leicht zu bekommen, der Preis geht meist auch. Und sie scheißen noch lange nicht so übvel rum, wie WF oder Brillenvögel - deren Nachzucht du eh kaum bekommst.

Vogelnetzwerk.de - Lexikon - Rotkopf-Papageiamadine

Vogelnetzwerk.de - Lexikon - Blaugrüne Papageiamadine, Forbes-Papageiamadine

Ich hatte übrigens das gleiche vor, wie der TE - aber aufgrund meiner aktuellen Platzverhältnisse, ist sowas leider ausgeschlossen. Deshalb bei mir aktuell keine Vögel mehr, sondern nur und bis auf weiteres Terraristik.
 
Hallo Raptor,
ich muss im Terrarium trotz der Spezialerde immer aufpassen, was ich reinlege. Nicht der Boden schimmelt, sondern das was dazu kommt. Futter, Pflanzen und in dem Planungsfall wäre es dazu der Vogelkot, der ja nicht geimpft ist.
So ist meine Erfahrung mit diesen Dingen.
 
Also wenn ich das, was ich hier lese mal zusammenfassen für mich muss es ja was kleines, tropisches sein, das eher weniger fliegt bzw. ein Kurzstreckenflieger ist.
Ich denke ich würde da Loriculusarten als fast perfekt erachten. Allen voran natürlich als Einsteigerart (bedeutet nicht das die einfach sind) hier das Blaukrönchen. An Blaukrönchen ist gut dran zu kommen und sie sind mit rund 12cm sehr klein. Ihre Haltung ist relativ unproblematisch solange es schön warm ist und ein qualitatives Nektarfutter und Obst abgeboten wird. Die Mindestgröße für die Haltung ist 50x100x50, laut dem Gutachten für die Haltung von Papageien. Mehr ist immer besser aber das angegebene Terra ist ja schon deutlich größer als die Mindestmaße. Loriculusarten sind im Regelfall keine Bewohner offener Landschaften, sonder fühlen sich im Geäst wohl, sind eher Kurzstreckenflieger und klettern auch gern. Man sollte allerdings bedenken das sie wie Loris ihren Kot überall verteilen, gern auch an den Wänden, obwohl da sind Glasscheiben Pflegeleichter als Gitter. Blaukrönchen schlafen als Fledermauspapageien kopfüber (Dreck an den Wänden) und leben Paarweise oder in kleinen Gruppen.

Ich denke ihre Haltung ist schon etwas für den Fortgeschrittenen Halter, der sich genau mit ihren Bedürfnissen auskennen sollte, denn sie sind schon etwas speziell und auch wirklich etwas nur zum beobachten. Ich denke aber das in der Haltung viele parallelen zwischen Reptilien und Vögeln sind.

Die Zucht gelingt regelmäßig wenn die Bedingungen passen, Paare werden wohl momentan bei 300-500€ liegen :P

Wenn noch Fragen zu Loris oder Loriculusarten sind kannst du mir auch gern ne PN schreiben bei den anderen Arten sind hier einige andere die sich besser auskennen als ich :)
 
Ich habe noch nicht viel Erfahrung in beiden Bereichen (8 Jahre Papageienhaltung, 2 Jahre Pythonhaltung), aber für mich sind Vogel- und Reptilienhaltung ein Unterschied wie Tag und Nacht. Selbst wenn man aktivere Reptilienarten mit ruhigeren Vögeln vergleicht, sehe ich immer noch seitens der Vögel ein viel größeres Zerstörungspotential, viel stärkere Verschmutzung durch den schnelleren Stoffwechsel und natürlich mehr Zeitaufwand durch Beschäftigung/Anreize durch den Halter. Großer Unterschied ist auch das Verhalten, da viele Terrarientiere carnivor sind und dadurch sehr lange Ruhephasen haben, die es bei Kleinvögeln in dieser ausgeprägten Form nicht gibt. Das sollte man als reiner Terrarianer im Hinterkopf behalten.

Grundsätzlich halte ich es aber für absolut realisierbar, Vögel im Paludarium zu halten. Erfahrungen kann ich leider nicht beisteuern, außer, dass ich es in einigen Zoos und Tierparks auch schon gesehen habe, jedoch deutlich größer dimensioniert...
Wenn das Projekt hier aber seinen Weg findet, fände ich es super, wenn weiter darüber berichtet wird!
 
Na ja, generell sollte das Terrariunm halt größer sein als für dei meisten gelich großen Reptilien.
Es gibt aber auch unter den Reptilien welche mit vogelnahem Verhalten und Stoffwechsel: Viele Calotes, viele Warane, Sitana, Draco, Viele Rennechsen....
Meine Smaragdwarane etwa sitzen weit seltener still als meine Graupapageien und produzieren auch viel Kot.
Trotzdem leben sie in einem bepflanzten Terrarium und das geht.
 
Ich bin vor vielen Jahren auf die Idee gekommen,in mein Paludarium(2mx1mx1m) für Pfeilgiftfrösche auch Vögel rein zu tun.Meine Wahl viel auf Zwergeisvögel.Im Wasser hätten sie Guppys fangen können und sie fliegen auch nicht viel rum.Die Vögel waren schon damals sehr teuer und ich bin wegen denen extra 5h nach Holland gefahren.Dort waren sie in wirklich sehr kleinen Käfigen untergebracht und hatten außer einem kleinen Trinknapf noch eine Schale mit Mehlwürmern.Fliegen konnten sie darin nicht.Ich dachte,na da haben sie es doch bei mir wie im Paradies.Mehlwürmer hatte ich sowieso und alles andere müßte auch passen.Ich kam spät abends heim und habe sie ins Paludarium gesetzt.Leider waren die Vögel schon eine ganze Weile in Holland,und haben das Gefieder nicht eingefettet.Am nächsten morgen waren sie ertrunken-Eisvögel!.In meinem Paludarium wächst alles,Mangos ,Papayas u.s.w..Bei Körnerfressern ist man dann nur am Unkrautrupfen.Holger
 
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