Fächerpapageien

Diskutiere Fächerpapageien im Forum andere Papageien im Bereich Papageien - Die Geschichte von unseren Fächerpapageien Angefangen hat alles 1990 als zwei wunderschöne Dunkelköpfige Fächer bei uns einzogen. Wir haben...
T

trudi

Guest
Die Geschichte von unseren Fächerpapageien


Angefangen hat alles 1990 als zwei wunderschöne Dunkelköpfige Fächer bei uns einzogen.
Wir haben sie Adam & Eva genannt.
Sie bewohnten neben Blaustirnamazonen und Prachtrossellas eine grosse voliere.
bereits ein Jahr später hat sie Eier gelegt und auch bebrütet,leider waren sie nicht befruchtet.
Im jahr darauf hat sie wieder gebrütet,nach ca.27Tagen hat sie das Nest verlassen.
Dann sind wir umgezogen.Die Vögel mussten sich erst an die neue Umgebung gewöhnen.
Dann1993 glückte die erste Brut.
Es schlüpften zwei junge, nach ca. 70 Tagen verliessen sie den Kasten und wir konnten sie zum ersten mal bestaunen.Wir waren überglücklich!
Doch einen Tag später haben wir bemerkt dass der eine Jungvogel nicht gesund war.Im fehlten beinahe alle Zehen und auch der Flügel war kabutt,
der Vogel konnte nicht fliegen.
Wir mussten ihn ins Haus nehmen, denn in der Voliere ist er immer abgestürzt.
Wir haben Ihn Flipper genannt,da er am anfang immer ausgeflippt ist,wenn jemand in die nähe kam. Der zweite Jungvogel wurde von den Eltern abwechslungsweise gefüttert und hat sich toll entwickelt.

Irgend wann erzähle ich euch die geschichte wie mir Flipper gezeigt hat,dass man niemals einen Fächerpapagei alleine halten soll.
Gruss Trudi :cheesy:
 
Bitte Trudi,

lass uns die Geschichte von "Flipper",dem Fächerpapageien lesen.
Was kam nach der ersten Brut - ist ja schon einige Jahre her. Habt ihr weitere Zuchterfolge, evt. auch mit anderen Vögeln gehabt?
Hast du noch Bilder, die du uns zeigen kannst.

Liebe Grüße
 
Hallo Trudi,

tut mir leid, hatte Deine Mail verschusselt.

Wir haben aber nur zwei Paare hellköpfige Fächer und ausserdem ist es auch am andern Ende der Welt ;) .

Inge
 
Flipper

Wie Flipper mir ganz deutlich zeigte, dass man einen Fächerpapagei nie alleine halten soll.

Ich habe den Jungvogel Flipper am zweiten Tag,nachdem er den Nistkasten verlassen hat, ins Haus geholt da er nicht fliegen konnte.
Am Anfang war er sehr scheu und ängstlich, auch war es schwierig in zu füttern.Er war schon zu sehr an seine Eltern gewohnt!
Doch schliesslich hat es geklappt. Er wurde immer zutraulicher und nach drei wochen war er zahm und liess sich aus dem Käfig nehmen.
Ab diesem Tag hat er mich und auch die andern Familienmitglieder akzeptiert. Jeder konnte ihn anfassen und er hat nie gepickt.
Unser Wohnzimmer wurde sein zweiter Käfig. Wenn ich da war durfte er sich frei bewegen.Auch wenn ich im garten arbeitete war Flipper bei mir,auf meiner schulter oder auf einem Baum in der nähe.Er konnte ja nicht wegfliegen,da ein teil seines Flügels fehlte.
Das ist ca. 3 Jahre so gegangen, doch dann hat mein Flipper sehnsucht nach seinen Artgenossen bekommen.Er hat angefangen mit ihnen zu komunizieren. Zu dem zeitpunkt genoss er nach wie vor die streicheleinheiten von uns.
Ich war wohl so was wie sein Partner,er hat auch versucht mich zu füttern.
Trotzdem war er einsam.
Da er ja nicht fliegen konnte, ist er eben zu fuss richtung voliere gegangen.
Immer wieder, bis ich nicht mehr zusehen konnte wie er fast zerspringt vor sehnsucht.
Eines Tages haben wir in in die voliere zu einem etwas jüngeren weibchen gesetzt.
Ab diesem tag hat er sich ganz von uns zurückgezogen. Immer wenn ich in die nähe der voliere kam, hat er sich auf einen entfernten Ast gesetzt,auch hat er kein futter mehr aus der hand genommen.
Für mich war klar er wollte mir zeigen wo er hingehört und wer seine Familie ist.
Inzwischen sind die beiden Eltern von zwei kleinen Fächis,und in den nächsten Tagen werden wieder welche schlüpfen.
Ich warte jeden Tag darauf, dass ich es pipsen höre.

Ich werde nie mehr einen Papagei alleine halten.

Liebe Grüsse Trudi :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Junge Fächer

Hallo zusammen :(

leider war es fehlalarm,es sind keine kleinen Fächis geschlüpft.
Flipper ist also noch nicht Papa geworden! Schade

Doch die beiden geben nicht auf. Frau Flipper ist schon wieder am brüten.
Ich hoffe diesmal klappt es.

bis bald
Trudi :0-
 
:cheesy: Juhui Flipper ist Vater geworden

Endlich hat es wider geklappt Flipper und sein Frauchen sind Eltern geworden!
Bis jetzt sind es zwei kleine Fächis die geschlüpft sind.Ob die andern zwei noch schlüpfen weiss ich nicht.

Am letzen Dienstag habe ich in den Nistkasten geschaut,weil ich dachte die Brut sei wider missglückt.Ich konnte kaum glauben was ich da sah.
Ein kleiner papagei der am ganzen Körper zitterte.Sofort hab ich den Kasten wider geschlossen und die voliere verlassen.Einen augenblick später war die mama wieder da und hat den kleinen gewärmt.
Gestern hab ich nochmal geschaut,da waren es zwei.
Ich hoffe es geht alles gut bei der aufzucht.
bis bald grüessli Trudi :0-
 
Herzlichen Glückwunsch!! :blume: :blume: :gimmefive :gimmefive

ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass alles gut geht und die beiden anderen Eier auch noch befruchtet sind und Babies schlüpfen.
Hast du vielleicht die Möglichkeit Bilder von den Kleinen reinzusetzen,
Marni hat im Ama und Edel-forum Bilder vom Nachwuchs gestellt.
Ich bin leider noch zu blöd dazu 0l 0l 0l

Viele Grüße
 
Papageien - Schweiz

Hallo Trudi,

reinzufällig bin ich über Deinen Thread gestolpert. Schön dass Du Flippers Verhalten so gedeutet und danach gehandelt hast, Dich nun an ihm und seiner Partnerin erfreust. :)

Toll finde ich auch dass Du die Naturbrut unterstützt und die Eltern "ihre Arbeit" machen lässt. :)
Auch wir drücken Daumen dass alles weiterhin gut verläuft.

Fächerpapageien sind m.W. relativ selten, habe noch keine "Original" gesehen. Wohnst du in Wisen im Kanton Solothurn? Wenn ja, dann bist du nur knapp 30 km von mir entfernt. :jaaa:
 
Hi again!


Inge schrieb:
Toll finde ich auch dass Du die Naturbrut unterstützt und die Eltern "ihre Arbeit" machen lässt. :)

Finde ich auch. Wenn die Pieper zahm werden sollen, reicht es nämlich sie etwa eine Woche bevor sie flügge werden täglich mal für ganz kurze Zeit in die Hand zu nehmen und zu streicheln. Eine Katharina-Züchterin im Südami-Forum ist mit dieser Methode ziemlich erfolgreich. Bei dieser Methode werden die Vorteile der Handaufzucht und der Naturbrut kombiniert, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Wundert mich eigentlich, daß diese Methode in Züchter-Kreisen kaum bekannt ist und HZ immer noch so oft praktiziert wird, obwohl die Nachteile gerade unter Züchtern wohl bekannt sind.
 
fächer

hallo zusammen

leider hat es wieder nicht geklappt!
Am montag sind beide babis gestorben.
Wir waren am sonntag den ganzen Tag nicht zuhause,am abend habe ich nicht bemerkt,dass die altvögel nicht im nistkasten bei den Jungen sind. Am morgen war es dann schon zu spät,die kleinen waren völlig unterkühlt.
Das grössere war schon tod,das kleine konnte ich zwar aufwärmen aber es war wohl zu schwach und hat auch nicht überlebt.
es macht mich traurig

gruss Trudi
 
Hi Trudi!

trudi schrieb:
leider hat es wieder nicht geklappt!
Am montag sind beide babis gestorben.

Das sind ja schlechte Nachrichten ... tut mir echt leid.


Wir waren am sonntag den ganzen Tag nicht zuhause,am abend habe ich nicht bemerkt,dass die altvögel nicht im nistkasten bei den Jungen sind.

Mmh ... anscheinend muß man dann beim nächsten Mal ganz genau aufpassen und wahrscheinlich sogar 2-3 mal am Tag kontrollieren gehen, so daß man dann im Falle eines Falles vielleicht per Handaufzucht die Küken durchbringen kann. Die Frage ist nur, ob man die Zeit dazu hat ... man hat ja auch andere Verpflichtungen und wenn man berufstätig ist, kann man sowas ja u.U. kaum realisieren.

Ich frage mich natürlich, warum das passiert ist ... vielleicht haben die Eltern das Nest auch verlassen, weil sie instinktiv wußten, daß die Küken eh keine Chance hatten? Andererseits hat man ja schon öfter von Fällen gehört, wo ähnliches passierte und die Küken per Handaufzucht gerettet werden konnten. Wenn die Jungvögel danach noch eine Weile bei den Eltern verbleiben, steht einer normalen Sozialisation ja trotzdem nichts im Wege.

Naja, da kann man nur hoffen, daß es beim nächsten Mal klappt. Aber man könnte vielleicht auch mal im Allgemeinen Vogelforum diskutieren, warum Papageien manchmal ihre Brut aufgeben ... vielleicht haben manche Züchter Erkenntnisse, die Euch weiterhelfen könnten, daß dies beim nächsten Mal nicht passiert?
 
Hallo

ich denke eher dass es gerade weil ich nachgeschaut hab passiert ist .
bis jetzt habe ich eine brut nie gestört,ich habe immer gewartet bis die kleinen rausgekommen sind! Fächerpapageien sind sehr empfindlich auf störungen.
Die beiden haben ja auch schon ein junges grossgezogen.Man sollte halt doch die geduld aufbringen und warten!

Liebe Grüsse
Trudi
 
Hi again, Trudi!


trudi schrieb:
Fächerpapageien sind sehr empfindlich auf Störungen.

Ach sooo ... ja, De Grahl berichtet in seinem Buch Papageien auch, daß die Zucht dieser Schönheiten recht schwierig sei und viele Züchter nur per Handaufzucht erfolgreich waren. Eigentlich erstaunlich, daß Papageien, die an sich recht schnell zutraulich werden sollen, so empfindlich auf Brutstörungen reagieren, oder?

Ich hoffe nächstes Jahr klappt's.
 
ach menno,
Trudi tut mir unendlich leid, dass die kleinen gestorben sind :heul: :heul: :heul: , weiß gar nicht wie und was ich sagen soll.
Hoffentlich können die Eltern es ganz gut verkraften?! Haben sie sich in ihrem Verhalten seitdem verändert?

Viele Grüße
 
Hallo

die ersten zwei tage waren sie sehr nervös!
Doch jetzt ist ihr verhalten wieder ganz normal.

liebe grüsse Trudi
 
Hallo Trudi,

schon lange nichts mehr von dir und deinen Süßen gelesen. Wie geht es euch?
Schreib doch mal wieder und vielleicht hast du ja auch noch ein paar Fotos für uns. :idee:
 
Thema: Fächerpapageien

Ähnliche Themen

W
Antworten
10
Aufrufe
7.492
kleiner-kongo † 2018
kleiner-kongo † 2018
M
Antworten
3
Aufrufe
792
Merlino
M
M
Antworten
9
Aufrufe
3.577
Christian
Christian
D
Antworten
4
Aufrufe
2.397
Renato
R
Zurück
Oben