Farbenvielfalt bei Stockenten

Diskutiere Farbenvielfalt bei Stockenten im Forum Wasserziergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo! Hier in Düsseldorf schwimmen viele Stockenten rum, die nicht wildfarbig sind. Sie kommen von schneeweiß bis schwarz vor. In allen...
Oder wie wär es mit dem hübschen "Mädchen".
 

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Die Smaragdente hab ich leider noch nicht so erwischt, daß der Grünschimmer auf dem Foto zu sehen ist. Aber ich arbeite dran.

Und als letztes diese Ente, die ich wegen der Farbzeichnung am Kopf sehr schön finde.

Liebe Grüße
Sabine
 

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Hi


Sehr ordentlich *freu*
bitte notiert euch bei allen Fotos geschlecht, ort , zeit und evtl. verpaarungen etc...
klasse!

gruss tobi

@ wiesel : wäre schön wenn du mal in den chat kommen könntest jetzt! ;)
 
Hy !

*Lechz* !
Also, gegen die Düsseldorfer stinken die Berliner ja echt ab ^^ !
Die blaue ist ja sooo schön, und die wildfarbig gescheckte erst... Die dürfte mein Kumpel René nicht sehen, würde er sich gleich zum Züchten mitnehmen =) !
Ich habe für die Hübsche auch gleich das passende Gegenstück ^^ !
Meine Enten sind übrigens alle am 17.2.05 fotografiert, und alle unverpaart gewesen !
 

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Diese Madame sieht auch frisch gemausert so geflickt aus, ist also sicher aufgrund der hellen Schwingen eine Mischung aus dem weizenfarbigen Erpel der vorigen Seite, und einer dunkelwilden Ente !
Es gab auch noch einen ebenso intermediären Erpel dazu, aber den habe ich seit drei Jahren nicht mehr gesehen !
 

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Na, die ist doch auch hübsch. Die braucht sich nicht zu verstecken.

Ich hab mit Tobi Kontakt aufgenommen.
Wenn ich wieder mal Fotos hab, poste ich sie.

Liebe Grüße
Sabine
 
Bei uns im Park

Diese Entenmam ist in unserem Park.Finde die Farbe auch schön.
 

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Die Küken von ihr

sehen ihr nicht ähnlich
 

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@ wanzen :

Die Entenmama ist nicht schlecht. So durchweg helle Enten sieht man auch nicht alle Tage. Das da 3 normal aussehende Küken bei rauskommen, man man auch nicht denken. :zustimm: !!

@wagtail :

Hast du sie damals durchgebracht und wieder aussetzen können?
 
Hallo,

1. ist das ein "er" gewesen!
2. darf man Haustiere nicht aussetzten! Das verstößt gegen das Tierschutzgesetz!
3. ist er mir dann entflogen...zurück zum Dorfteich, als er wieder genug Kraft hatte ;)

gruß tobi
 
Das "sie" bezog sich auf "die Stockente".

Eine in der Natur gefundene Stockente ist kein Haustier und gehört daher zurück in die Natur. Es sei denn, das Pflegetier (jetzt allgemein) hat sich aufgrund der Länge oder der Intensivität der Pflege zu sehr an den Menschen gewöhnt. Dann könnte das wieder auswildern eher zur Gefahr für das Tier werden. Denke ich z.B. man an Rehe. Aber die Ente hat sich ganz alleine wieder für die Freiheit entschlossen.

Liebe Grüße
Sabine
 
Hallo,

Hochbrutflugenten sind wie auch Stadttauben, Strassenhunde und verwilderte Katzen herrenlose Haustiere!

Wer diese aufnimmt wird deren Halter und darf sie nicht wieder aussetzen! Das ist Verboten!

Fazit ist und das macht letzendlich die Definition zwischen verwildertem Haustier und Wildtier aus. Das sie ihre Population nicht alleine halten können und vollkommen auf den Menschen angewiesen sind!

Interessant wäre die Frage ob unsere halbzahmen Enten den nun Haus- oder Wildenten sind! Die Rechtslage dürften die Jäger wissen..da es sich bei Stockenten um jagbares Wild handelt!


gruss tobi
 
Von der Seite betrachtet, stimmt das schon, was du schreibst. Das wär doch mal ein Diskussionsthema: Ab wann spricht man von einem Wildtier?
Einmal ein Haustier immer ein Haustier? Ab dem 1. oder wievielten Nachwuchs in freier Wildbahn ist es ein Wildtier?

Liebe Grüße
Sabine
 
Hochbrutflugenten sind wie auch Stadttauben, Strassenhunde und verwilderte Katzen herrenlose Haustiere!

1.Wie unterscheidet man wildfarbene Hochflugbrutenten von Stockenten?
2. Wo gibt es noch grössere Bestände reiner Stockenten? Bei uns im Süden ergibt sich der Eindruck, dass die Bestände ziemlich durchmischt sind.

mfg

PS Danke für Deine Mail Toby.
 
Dann möchte ich mal zur Diskussion stellen:

Reine Stockenten:
Klein und zierlich, reine Tropfenform, 820 bis 950 g, Flügelfedern reichen bis zur Schwanzfedernspitze und darüber hinaus. Schwanzfedern werden im Wasser sehr flach gehalten ähnlich Tauchenten, Kopfform trapezoid, Kopf wird häufig eingezogen


Mischformen:
Groß, Körperunterprofil U förmig, Gewicht von 1050 g aufwärts, Flügelfederspitzen erreichen die Schwanzfederspitze um 3 – 4 cm nicht. Schwanzfedern werden m Wasser schräg nach oben gehalten, Schwanzfedernspreizen häufig.. Kopf Oberprofil rund, Kopf wird kaum eingezogen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Auf diese Unterschiede habe ich bisher nicht geachtet. Daher vielen Dank für diesen Hinweis. Werde ab jetzt mal darauf achten.
Wenn ich rein nach der Wildfarbe geh, schwimmen hier noch viele Stockenten rum. Wenn ich mir die Unterschiede ab jetzt anschau, dann vielleicht nicht mehr.
 
Wiesel schrieb:
Auf diese Unterschiede habe ich bisher nicht geachtet. Daher vielen Dank für diesen Hinweis. Werde ab jetzt mal darauf achten.
Wenn ich rein nach der Wildfarbe geh, schwimmen hier noch viele Stockenten rum. Wenn ich mir die Unterschiede ab jetzt anschau, dann vielleicht nicht mehr.
25-06-2005 14:33

Danke für Deine Antwort.

Das Thema ist mir sehr wichtig, da die "echten" Stockentenbestände durch Mischung regionsweise sehr zurückgehen, und das natürlich ein unumkehrbarer Effekt ist.

Meine Kriterien sind übrigens keineswegs erschöpfend und beruhen auf Eigenbeobachtung. Wer mehr weiß, bitte in die Diskussion eingreifen. Leider muß man selbst in Zoos, Jagdausstellungen u. dgl. feststellen, dass die Unterschiede ignoriert werden, und riesige Erpel als typische Stockenten gezeigt werden; vermutlich besteht auch wenig Interesse. Die Stockente ist aber unsere ureigenste, wichtigste Wildentenart, und es wäre eine Katastrophe, wenn die Bestände ersnthaft in Gefahr gerieten.
Die kleinen Formen sind übrigens viel widerstandfähiger, fliegen schneller, wendiger und ausdauernder, haben eine bessere Orientierung und sind sehr genügsam. Im Grunde lässt sich kaum was ranfüttern. Leider sind sie auch "quirliger" und mobiler.

Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche, in Süddeutschland, nach den wirklich zierlichen Varianten. (Von älteren Leuten hört man immer wieder, früher sei eine Stockente nicht größer als ein Rebhuhn gewesen). Ich würde gerne eine kleine Zuchtpopulation aufbauen, vielleicht finden sich ja andere Interessenten, sodass ein Projekt daraus werden könnte.

Leider habe ich momentan außer der wunderschönen Entin von 800 g (!) auf dem Foto, von der ich keine Ahnung habe, ob sie jemals brütet, nur noch eine Entin. Eine weitere, etwas größere ist seit 5 Wo abgängig.

Das Erpelchen auf dem Foto, ein wirklicher, echter, drahtiger, tropfenförmiger superfliegender Stockerpel, ist leider unlängst umgekommen. Er stammte bezeichnenderweise aus einem für Enten völlig ungeeigneten, wasserlosen Waldgebiet, wo sich Hochbrutflugenten nicht halten, also auch keine Durchmischung stattfindet.

Danke nochmal für Dein Interesse
 
Was mir hier schon vor Jahren aufgefallen ist, daß die (angeblichen) Stockentenerpel selbst im tiefsten Winter ihr Prachtkleid behalten. Sie wechseln nicht ins Schlichtkleid! Als ich dann mal im Münsterland den ersten Erpel im Schlichtkleid sah, hab ich ihn prombt nicht als solchen erkannt, weil mir das ein fremdes Erscheinungsbild war. Erst durch mein Bestimmungsbuch wußte ich, daß es sich doch um eine Stockente gehandelt hat. Kann man auch daran erkennen, daß es sich schon gar nicht mehr um reinrassige Stockenten handelt oder kann das auch einen anderen Grund haben?

Liebe Grüße
Sabine
 
Also, die sommermauserbedingte Umfärbung ins Braunkleid fällt nach meinen Erfahrungen auch im gleichen, verschwisterten Schwoof sehr unterschiedlich aus, und zwar sowohl in Bezug auf den zeitlichen Ablauf als auch nach dem Umfang. Vom zeitlichen Ablauf her (Beginn ca im Mai oder erst Mitte, sogar Ende Juni) hängt u.a. vom Klima ab. Man kann sagen, je wärmer, desto eher.
Aber die Steubreite innerhalb der Geschwister bei völlig gleichen Bed. ist groß.

Mir sind drei Varianten aufgefallen:
1) Totale Umfärbung in Braun inclusive Kopf = annähernd Entinnen look.
2) Subtotale Umfärbung des Körpers bis zum Halsring, Kopf Hals noch mehr oder weniger grün, mit weißlichen "Entfärbungen, v.a. um die Augen.
3) Kaum wirkliche Umfärbung.
Varianten 1 u. 2 beobachte ich regelmäßig innerhalb meiner verschwisterten Population.

Die Schwungfedermauser ist von der Zeit her auch rel weit gestreut, von Anfang Juni bis Anfang, ja Mitte Juli.

Bez. der Herbstmauser kann man sagen, je kälter, desto prachtvoller das Gefieder, das gehz natürlich in den Winter mit hinein.

Unterschiede zwischen typischen Urtypen und Mischformen habe ich in dieser Hinsicht bisher nicht feststellen können. Beim Urtyp ist die Gefiederung incl Erpellocke vielleicht insgesamt nicht so intensiv. Den letzten Satz versehe ich aber mit einem dicken Fragezeichen.

mfg
 
Thema: Farbenvielfalt bei Stockenten

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