Farbfutteraufnahme

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EV114

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Hallo,
ich habe in den beiden letzten Jahren immer mal Vögel dabei gehabt, die, trotz gleichmäßiger Farbfuttergabe die Farbe nicht einlagern. Ich mische das mit Farbfutter versetzte Eifutter (ich mache es in der Mikrowelle kurz warm, dann verteilt sich die Farbe besser) unter das Körnerfutter, so dass die Vögel da schon jedes Farbkorn aussortieren müssten.
Gibt es eine Art von Gelb, ob nun gescheckt, oder einfarbig ist egal, das nicht orange wird?
Ich färbe ja Yorkies und da gibt es welche mit einem Gelb, das leicht neonfarbig ist, die werden nicht orange, nicht mal ein wenig.
Andere Züchter haben mir erklärt, die fressen es nur nicht. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.
 
Hallo

Das hatte ich auch einmal gefragt,warum einige orange werden und manche gelb bleiben.

Hier steht die Antwort.

es grüßt Hilli
 
Hier war auch was.
In der Genetique ist das Gen "r" zuständíg für diese Geschichte.
Man soll auch bedenken dass der rote Kanarien aus der kreuzung des gelben Kanarien und Kapuzenzeisig stammt,also man könnte sagen der gelbe Vogel hat das Wildgen "r+" und der rote Vogel hat das mutierte Gen "r"
r+ = Wildgen
r = mutiertes Gen

Da die Gene immer paarweise bei einem Vogel vorhanden sein sollen,gibt es drei mögliche Zustände :
r+/r+ = gelber Vogel "er bleibt gelb,auch wenn er Rotfutter bekommt"
r+/r = orangener,oder roter Vogel (einfaktorig)
r+/r+ = roter Vogel (doppelfaktorig)

Ganz wichtig der orangene Vogel hat das mutierte Gen "r",das für die rote Fettfarbe sorgt,man könnte ihn als roten Vogel betrachten aber dann sagt man ein roter Vogel einfaktorig,der wird nie richtig rot egal wie man ihn mit Rotfutter vollstopft,er bleibt orange.
Nur doppelfaktorige Vogel werden richtig knallrot,man sollte aber die Rotfütterung nicht vernachlässigen,denn Ihr Körper ist nicht in der Lage die rote Farbe selber zu produzieren,jedoch ist er fähig sie zu fixieren,wenn er sie(Cantha. , Bogena) aufnimmt.

Der orangene Vogel ist einfaktorig,das erklärt uns,dass die Kreuzung zwischen sie Überraschungsfarben bringt,es fallen 25% rote (doppelfaktorig),50%orange,oder wie gesagt rote(einfaktorig), und 25% gelbe.
 
Danke. Ich dachte, die Yorkies haben alle keinen Rotfaktor und werden nur durch das Farbfutter orange.
In der englischen Schauklassen-Einteilung gibt es ja die nicht farbgefütterten Grünen.
Dann könnte ich ja eine Grüne, die einfach die orange Farbe nicht annimmt, als nicht farbgefüttert ausstellen.
 
@netter Hahn
in Deiner Auflistung ist ein Fehler. Ich habe aber schon verstanden was Du sagen wolltest.
 
Ich hätte dann auch noch eine Frage:
wenn ich also
r+/r = orangener,oder roter Vogel (einfaktorig) mit r+/r verpaare, dann kommen sowohl r+/r+ und r+/r und r/r dabei heraus.

Wird ein Yorkshire der r+/r+ hat wirklich rot nach der Farbfütterung oder bleibt er orange? Oder liegt es an der speziellen Farbfütterung für orange Vögel?

viele Grüße
 
Hallo Astrid,
eigentlich gibt es keine rotgrundigen Yorkshire. Hier wird nur das Gelb orange durch das Farbfutter.
Frag doch mal Hans. Der müsste Dir das genau sagen können.
 
Hallo,
- - - und hier ist der hans:
Wie Eva richtig sagte, haben die Yorkies kein erbliches Rot. Mit der Fütterung soll ja auch eigentlich nur ein warmer Orangeton erreicht werden. Mit den üblichen Mittel (von den verschiedenen Firmen) geht das auch ganz gut, besser als mit Canthaxanthin alleine. Mit Canth "verbrennen" die Vögel leicht, es entsteht ein Eindruck von "Strohigem Gefieder". deshalb hat man ja schon lange Gelb (Apocarotinal) beigemengt, weil beide Farbstoffe dann konkurrieren - und somit Canthaxanthin nicht das Gefieder verbrennt.
Ich gebe meinen Tieren ebenfalls nur über das Aufzuchtfutter (auch in der Mauser) das Orange, und bei den meisten reicht es aus.
Dort wo es nicht so schön orange wird vermute ich eine andere Federtextur. Und das ist eigentlich auch der Grund, warum ich (nach einigem Zögern) heute die Vögel färbe: ich erkenne zum einen die Federtextur recht gut (ohne sie in die Hand nehmen zu müssen) und zum anderen ist der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen deutlicher sichtbar.
Auch wenn man schon mal was anderes hört, beim Yorkie geht es nur um die Gleichmäßigkeit der Farbe - und die wird in maximal 1-2 Punkten ausgedrückt und nicht in mehr - und nicht um die Farbtiefe. Daher stört es mich nicht, wenn die Tiere weniger durchfärben.
Schöne Grüße an die Yorkie-Gilde
Hans
 
Mit den üblichen Mittel (von den verschiedenen Firmen) geht das auch ganz gut, besser als mit Canthaxanthin alleine. Mit Canth "verbrennen" die Vögel leicht, es entsteht ein Eindruck von "Strohigem Gefieder". deshalb hat man ja schon lange Gelb (Apocarotinal) beigemengt, weil beide Farbstoffe dann konkurrieren - und somit Canthaxanthin nicht das Gefieder verbrennt.

Hallo Hans,
hier schreibt Tarik.

Ich gehe mal davon aus,dass diese Problematik "Verbrennung" was das Chantaxantin verursacht, auch die Farbkanarien betrifft oder?
Ich kann auch nicht von einem glänzenden Gefieder sprechen,aber vielleicht hat das bei mir mit den Gefiedertextur was zu tun.

Ich bin nicht zufrieden mit dem Mittel,das Ziel wurde leider nicht ganz erreicht,denn die Farbareale meiner Mosaiken waren schön rot,leider ein mattes stumpfes (vielleicht hat das auch mit der Verbrennung was tu tun) rot.Ich habe im Gegenteil dazu auf einer Ausstellung richtig schönes leuchtendes rot gesehen,als ich den Züchter kontaktierte was er für einen Farbstoff benutzt,antwortete er den Carophyll mit 5% Betacarotin.... hm ich habe das wirklich nicht verstanden,:?denn Chantaxantin enthält schon Carophyll....oder meint er den carophyll pur....???:? vielleicht können sie mir weiter helfen was die Coloration angeht.

Gruss.
 
ich lese hier in der 8. Anzeige: Yorkshire in rot intensiv und schimmel.Vereinsmeister und LV 15 Sieger ...... ist hier orange gemeint?
 
Also die besagten Vögel aus der Annonce sind tatsächlich sehr rot gefüttert. Nicht mit orange-Farbfutter sondern mit rot Farbfutter. Dadurch sind die wirklich sehr rot. Ich habe nachgefragt.
 
Thema: Farbfutteraufnahme

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