Farbschlag v. Glanzsittich/ Diskussion zur Mutationzucht

Diskutiere Farbschlag v. Glanzsittich/ Diskussion zur Mutationzucht im Forum Bourke und Grassittiche im Bereich Sittiche - Hallo, wie nennt sich dieser Farbschlag von meinem Glanzsittich? Der Glanzsittich ist ein Jungtier aus dem Herbst. Die Eltern waren 1,0...
Ich z.B. halte nichts von Prämierungen. Die Vögel sitzen dort 2 -3 Tage in kleinen Käfigen und werden beklotzt.

Trotzdem muss ich die Züchter akzeptieren, wenn sie dann glücklich mit ihrem Blechpokal sind, sollen sie doch. Für mich ist das nichts.

Hallo Tom,

das sehe ich genauso. In gewisser Weise habe ich sogar für die Prämierungen Verständnis, sofern die Vögel nicht in diesen kleinen Schaukäfigen ausgesellt werden, sondern in den sogenannten ausgestalteten Volieren.

Warum gibt es fast keine Nachwuchs in den Vereinen. Wegen der viel "alten Hasen" die nur das gut finden was sie machen und alles ander ist schlecht.

Auch hier muss ich Dir recht geben, bei den meisten zählt nur, das war früher schon so und gut ist. Damit meine ich ausdrücklich auch die Ausstellungen/Prämierungen in den kleinen Schaukäfigen!!!


Nach neusten Erkentnissen soll doch der Gelbseitensittich keine eigene Art sein, sondern eine Mutationsform des Grünwangenrotschwanz-Sittich sein.

Also eine Mutation die sich in der Natur durchgesetzt hat.

... und aus der über kurz oder lang erst eine eigene Unterart und irgendwann dann eine eigene Art entsteht.

@sigg,

womit wir wieder beim Thema Evolution wären, so sind wie schon 2x in diesem Thread geschrieben die Arten und auch der Mensch entstanden.
 
Soll ich dir eine Tüte holen?
Sonst haben wir die Rubrik verunreinigt.
Sicher, man muß hunderte gute Wildfarbene verbraten um eine Mutation zu etablieren.
Ist ja normal.
Wegen mir ist sicher noch kein Verein kaputtgegangen.
Ich bin in keinem.
Da laberst einen schönen Müll.
Das es keinen Nachwuchs gibt, hat sicher absolut nichts mit den alten Hasen zu tun! Die Skatspieler und Karnickelzüchter haben das gleiche Problem.
Wobei erstere sich auch der Mutationszucht verschrieben haben. Abgesegnet wird das ganze von Deutschen Skatverband!
Schalte mal dein Gehirn ein.
Wenn du mich schon anpupsen möchtest, dann bitte mit klaren Aussagen, die mich widerlegen.
Ich bezweifele das du das kannst.
Dein Beispiel ersetzt natürlich Tausende von Mutationen in Gefangenschaft, wobei ich deine Aussage bezweifele.
Ich hätte dann gern den wissenschaftlichen Beweis.
Sicher ist, die wilden Mutationszüchtungen haben großen Schaden an den wildfarbenen Beständen angerichtet.
Wie erhalte ich Spalter; indem ich Mutationen in Wildfarbe einkreuze!!
Und vergleichen wir doch mal einen blauen Glanzsittich mit einem Wildfarbenen. Da sieht der Blaue doch scheiße gegen aus.
Das empfindet zumindest das normale Auge. Maulwürfe habe ich nicht Betracht gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, meine Herren! Hier wird weder gek**** noch gepubst! :zwinker:

Da sich über Geschmack bekanntlich noch nie streiten ließ, bitte ich um ein bißchen Mäßigung!
 
Es geht hier nicht um Geschmack, sondern um etwas Grundsätzliches!
Nämlich um die Verhunzung der von Natur aus gegebenen Farben.
 
Warum gibt es fast keine Nachwuchs in den Vereinen.

Wegen der viel "alten Hasen" die nur das gut finden was sie machen und alles ander ist schlecht.


Vielleicht ist im Rahmen der Globalisierung deutsche Vereinsmeierei einfach out?

Ich persönlich möchte nicht zum Nachwuchs in Vereinen zählen, in denen die Mehrheit in Kleinkleckersdorf sitzt, ausschließlich blasse Vögel in den Volieren zu sitzen hat, nicht lernfähig ist und nach wie vor Zuchtpraktiken ausübt, die zeigen, dass sie keinerlei Wissen bezüglich Vererbung hat, da sie nicht nur Farbmutanten auf die Stange holt, sondern auch die unphysilogischsten Krüppel, die man sich vorstellen kann, und die in der Vergangenheit den Bestand an wf Vögel verbratet hat. Sorry, da ist mir einfach das mentale Gefälle zu groß!
 
Es geht hier nicht um Geschmack, sondern um etwas Grundsätzliches!
Nämlich um die Verhunzung der von Natur aus gegebenen Farben.

Für Dich ist es Verhunzung, für die anderen ist es keine Verhunzung sondern Weiterführung der von der Natur gegebenen Mutationen.

Wie die Moderatorin bereits erwähnte... GESCHMACKSACHE!
 
Wenn du richtig gelesen hättest, so wäre dir aufgefallen, das kaum eine dieser von der "Natur gegeben" Mutationen ohne massive Unterstützung der Mutationszüchter eine Überlebensmöglichkeit gehabt hätte.
Sie hätten sich weder fortpflanzen und wenn doch, wäre die Linie nach kurzer Zeit wegen eben der genetischen Defekte verschwunden gewesen.
Das überlest ihr ja immer wieder befliessendlich.
Die Natur hätte also sofort ihren Fehler korrigiert.
Bin ja gespannt wann das nächste fadenscheinige Argument zugunsten der Mutationsmatschzuchten kommt.
 
Hallo,

ch persönlich möchte nicht zum Nachwuchs in Vereinen zählen, in denen die Mehrheit in Kleinkleckersdorf sitzt, ausschließlich blasse Vögel in den Volieren zu sitzen hat, nicht lernfähig ist und nach wie vor Zuchtpraktiken ausübt, die zeigen, dass sie keinerlei Wissen bezüglich Vererbung hat, da sie nicht nur Farbmutanten auf die Stange holt, sondern auch die unphysilogischsten Krüppel, die man sich vorstellen kann, und die in der Vergangenheit den Bestand an wf Vögel verbratet hat. Sorry, da ist mir einfach das mentale Gefälle zu groß!

Da muss ich Dir zu 100% recht geben !!!!!
Ich glaube wir kennen die gleichen Leute :-)

Das es keinen Nachwuchs gibt, hat sicher absolut nichts mit den alten Hasen zu tun! Die Skatspieler und Karnickelzüchter haben das gleiche Problem.
Klar habe alle das gleich Problem, weil die "alten" sich nichts sagen lassen und alles beim alten bleiben soll. Und in vielen Vereinen geht es nicht mehr um das Hobby, sondern um alles andere, meistens wie fülle ich das Vereinskonnto. Und das ist kein Quatsch !!!! Ich und einige meiner Freunde sind aus diesem Grund vor 3 Jahren aus einem Verein ausgetreten. (10 Personen) Wir hatten keine Lust 2 Stunden still zu sitzen und uns irgendwelche Statistiken, Geldsachen usw. anzuhören. Alle Wörte die mit unserem Hobby der Vogelzucht zutun hatten waren "verboten" und Fragen stellen und sich unterhalten auch, das Programm musste straff durchgezogen werden.


Wegen mir ist sicher noch kein Verein kaputtgegangen.
Ich bin in keinem.

Glück für die Vereine, ich bin auch in keinem mehr, aber aus dem genanten Grund von "Zugvogel".


Es geht hier nicht um Geschmack, sondern um etwas Grundsätzliches!
Nämlich um die Verhunzung der von Natur aus gegebenen Farben.

Wie ich schon gesagt habe, man soll jeden akzeptieren. Aber wie ich sehe ist nur Deine Meinung richtig.

Spirit hat recht, reine Geschmackssache !!!
 
SIGG, genau das meinte ich bereits 2 Posts zuvor, das man (bevor man irgend einen Quatsch schreibt) die Posts der einzelnen User - besonders die derer, die man mal wieder anmachen will - erstmal genau lesen sollte.

Zitat meines Threads von gestern Nachmittag:

Mir gefallen (wie bereits erwähnt) die WF Hähne am Besten. Aber trotzdem bin ich auch für Mutationszuchten (solange keine Vogelarten gekreuzt werden!!!).

Mutationen gibt es in der Natur ja auch, nur haben sie dort kaum eine Überlebenschance. Wenn man diese Mutationen durch die Zucht erhalten kann finde ich da nichts verkehrtes dran.


Ob man nun unbedingt einen Glanzsittich in schwarz-weiß züchten sollte bleibt jedem überlassen. Wir sollten uns doch eher daran erfreuen, das die Natur uns so viele Vögel in unterschiedlichen Mutationen "schenkt".

Lieber SIGG, wie Du in dem extra für Dich fettgedruckten Teil lesen kannst, weiß ich sehr wohl das ein solcher Mutationsvogel in der Natur nicht überleben kann. Dein ewiges ungerechtfertigtes Gemotze (weil nicht alle mit Dir einer Meinung sind) bzgl. Mutationen hängt hier etlichen zum Halse raus. Vielleicht respektierst Du auch mal Meinungen von anderen. Vielleicht ist es in Deinem Bekanntenkreis anders, aber hier läßt sich nun mal nicht jeder Deine Meinung aufhalsen.
 
Entscheidend für mich ist, das keinen Schaden mit meiner artenreinen Zucht an den Beständen der Wildfarbenen anrichte.
Das kann ich für mich in Anspruch nehmen.
Diese Einsicht wird sich aber nicht durchsetzen können, darüber bin ich mir im Klaren. Leider auch mit dem Effekt, das es bei vielen Arten in 20 Jahren keine reinen wildfarbenen Bestände mehr gibt.
Das wird dann der Verdienst der Mutationszüchter sein!
 
Genau deshalb sollte ja jeder Züchter auch neben den Mutationszuchten so vernünftig sein und zusätzlich einen artenreinen Stamm halten...:bier:
 
Ist nicht praktikabel. Zu den vielen Spaltern und der/den Mutation/en auch noch reine Wildfarbe züchten?
Das macht vielleicht einer unter 100, leider.
Zudem wäre auch für jeden Käufer das Risiko zu groß bei solch einem Züchter wildfarbene Vögel zu kaufen, da sich ja keiner die Mutationen in seinen Bestand einschleppen möchte. Darüber können im schlechtesten Fall etliche Jahre vergehen, bis das auffällt. Das ist mir auch schon zweimal passiert.
Dann heißt es, wenn die Verwandtschaftverhältnisse der Tiere auch einige Jahre zurück nicht mehr vollständig geklärt werden können, alles abschaffen und von vorn anfangen. Vielleicht 10 Jahre Arbeit umsonst!
Also wird sich an der Situation nichts ändern!
 
Genau deshalb sollte ja jeder Züchter auch neben den Mutationszuchten so vernünftig sein und zusätzlich einen artenreinen Stamm halten...:bier:

Dazu ist aber die Fähigkeit zum voraussschauenden Denken und zum Denken über den eigenen Tellerrand erforderlich. Dieses findest du jedoch nicht in Vogelzuchtvereinen, denn sonst wäre es nicht zum Verlust reinerbig wf Vögel unterschiedlicher Arten gekommen.
 
ich kenn derartige probleme vor allem von der mongolischen rennmaus. die mongolische rennmaus ist im grunde ein sehr friedliches und soziales tier. sie lebt in gruppen und tödliche kämpfe sind zwischen wildfängen und deren nachzuchten sehr selten. vor ca 10 jahren wurde sie zum modehaustier und zahlreiche farbschöpfungen wurden herausgezüchtet (zobel, zimt, creme usw).
problem: die "bunten" und auch die wildfarbenen nachkommen der bunten sind so aggressiv, das eine einzige maus manchmal ihre ganze familie ausrottet.
reaktion: man holt sich neue aus der wildbahn ... und kreuzt sie ein 0l hurra!

ich denk die rotten sich in den nächsten zehn jahren in den kinderzimmern alle gegenseitig aus und dann hält man sich halt lemminge oder ähnliches und züchtet die quer durch den regenbogen ohne rücksicht auf verluste.

würde ein wenig mehr auf das gesmtbild des tieres geachtet werden wär's wohl kein so großes problem aber nein - es muss ja immer alles "husch-husch" gehn und geld bringen.

liebe grüße kaly (die sich schon auf den ersten wellensittich mit pink-grünem leopardenmuster freut)
 
Den Vereinen kann man so etwas sicher nicht ankreiden, Zugvogel, denn schließlich ist jeder einzelne Züchter gefragt, wie er denn mit den Resourcen umgeht.
Sicher ist bei den Mutationen, gerade wenn sie neu sind, der oft hohe Preis ausschlaggebend, sich diese Tiere anzuschaffen.
Das Aussehen ist oft zweirangig.
Das habe ich im Laufe der Jahre immer wieder festgestellt.
Auch heute haben wir noch Mutationen die einen Letalfaktor bei bestimmten Verpaarungen auslösen. Dazu kommt Blindheit nach einigen Jahren, Stoffwechselerkrankungen, z. B. Vitamin A und B Haushalt kippen und ohne Vitaminzusätze sind die Tiere garnicht über längere Zeit am Leben zu halten. Dies besonders, wenn die Neumutation sich noch nicht durch das laufende Einkreuzen von Wildfarbe etabliert hat.
Ich habe mich immer sehr dafür interessiert und bekomme jedesmal einen Lachanfall, wenn Leute anfangen darüber zu schwadronieren, das diese Vögel ja auch in der Natur hätten entstehen können.
Das konnten sie eben mit diesen Defekten nicht.
Für mich gab es aber auch erst vor ca. 20 jahren ein generelles Umdenken, als damals die Gelben Gouldamadinen für 3000 Mark auf den Markt kamen.
Da erst wurde mir klar, als jeder sie haben wollte, wohin wir steuern.
Alle haben damals zuerst nur die Kohle gesehen, ohne sich mal genau zu informieren, denn bei dieser Mutation fallen auch noch Pastellvögel ,die farblich äußerst unatraktiv sind, ergo kaum zu verkaufen.
Das große Geschäft haben damals nur ein paar Leute gemacht, als sie 3000.- kosteten.
Der Rest guckte in die Röhre, denn der Preis war binnen 3 -4 Jahren auf 7% des Ausgangspreises gefallen.
Allerdings waren bis dahin einige 10000 gute wildfarbene Vögel als Spalter verbraten worden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Vereinen kann man so etwas sicher nicht ankreiden, Zugvogel, denn schließlich ist jeder einzelne Züchter gefragt, wie er denn mit den Resourcen umgeht.

Sicher, aber all diese Züchter dürften letztendlich kein gutes Aushängeschild für die Vereine sein. Statt in Veranstaltungen Statistiken vorzutragen oder einen grotesken Wahlkampf zu führen, sollten Informationsveranstaltungen stattfinden und etwas für die Weiterbildung der Mitglieder getan werden.
So war ich neulich auf einer Börse und sah unter den Nymphensittichen unzählige Lutino-Glatzen, alle AZ-beringt.
 
Bei Börsen kannst du davon ausgehen, das alle die mehr als 20 - 30 Vögel zum Verkauf haben, Händler sind. Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Nein, nein, die meine ich nicht. Ich meine die mit ihren Visitenkärtchen und dicker Züchternummer drauf. Aber eigentlich ist es auch egal, die Vögel verraten anhand ihrer Ringe ihre Herkunft.
 
Den Vereinen kann man so etwas sicher nicht ankreiden, Zugvogel, denn schließlich ist jeder einzelne Züchter gefragt, wie er denn mit den Resourcen umgeht.

Hallo sigg,

wer sollte denn als Vorbild gelten, wenn nicht die Vereine oder die AZ??? Natürlich ist trotzdem jeder Züchter selbst verantwortlich, aber wenn so etwas wie Standardvögel von "oben" vorgegeben wird ...

Auch heute haben wir noch Mutationen die einen Letalfaktor bei bestimmten Verpaarungen auslösen. Dazu kommt Blindheit nach einigen Jahren, Stoffwechselerkrankungen ... das diese Vögel ja auch in der Natur hätten entstehen können. Das konnten sie eben mit diesen Defekten nicht.

Nochmal zu den Mutationen, wie schon vor einigen Beiträgen geschrieben, sind natürlich nicht alle Mutationen vorteilhaft, viele sind sogar letal. Aber es gibt auch in der Natur vorteilhafte Mutationen, und die wiederum führen zur Entstehung neuer Arten.

Ansonsten muss ich Dir Recht geben - wie ebenfalls schon vor einigen Beiträgen - soviele Mutationen in so kurzer Zeit hätte es in der Natur nicht gegeben.
 
Und wo gibt es irgendwo in der Natur eine Mutation/en unter Sittichen, die übelebt haben, oder hat? Oder eine bei anderen Vögeln, wenn ich Umwelteinflüße wie Strahlung (Kernkraftwerke etc.) außer acht lasse?
Nenne mir eine?
Bitte aber nicht eine Million Jahre zurück, da nannte man es Evolution.

Es soll teilweise Populationen von Grünfinken in braun und achat in der Natur geben. Fragt aber bitte nicht wo. Hab das auch nur gehört. Vorstellen könnte ich es mir aber auch das z.B achatfarbene Grünfinken in der Natur vorkommen.Sind ja auch nicht so krass gefärbt sind sodas sie jedem Greifvogel sofort ins Auge fallen
 
Thema: Farbschlag v. Glanzsittich/ Diskussion zur Mutationzucht

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