@ Tommy: Irgendwie schade...
Ja, das mit dem Ochsenfrosch sehe ich ebenso... Hier oben in Berlin habe ich bislang nur einmal einen, wie sagt man beim Frosch?, naja, Bock, rufen gehört, was an sich ganz eindrucksvoll war ( habs zunächst für ne Rohrdommel gehalten
...), aber der ist in Karlsruhe etc., wo er häufig ist, auf alle Fälle ein momentanes Problem.
Ebenso die Situation mit ausgesetzten Wasser- und Sumpfschildkröten ! Die überleben entgegen immer wieder anders lautender Aussagen eben doch den Winter in geeigneten Gewässern, und können sich wohl auch bereits reproduzieren... Womit sie der Emys orbicularis, unserer einzigen heimischen Schildkröte an den Kragen gehen...
Ein zweischneidiges Schwert, meiner Meinung nach...
Einerseits liegt einem die angestammte Tierwelt am Herzen, andererseits bin zumindest ich auch offen für neues !
Hm, was zumindest die Vögel angeht, finde ich, das sollte kein Problem darstellen. Sie brüten ( Halsbänder, Große Alex) ohnehin nur in klimatisch günstigen Gebieten, und werden so kaum jemals das ganze Bundesgebiet besiedeln.
Bereits hier oben in Berlin gibt es keine freilebenden oder -brütenden Halsbänder, obwohl die Innenstadt bis zu 10 Grad wärmer als die Außenbezirke sein kann, insbesondere im Winter, und obwohl gerade in dieser groooßen Stadt einiges für sie drinnen sein sollte... Aber nix da !
Nun ja, was Extrembeispiele wie Wollhandkrabbe, Mink ( der den heimischen Nerz verdrängt, da größer und aggressiver), oder Ochsenfrosch angeht, da bin auch ich für maßvolleres Vorgehen, aber solche Bereicherungen, was die Vögel angeht, was solls !
Man könnte als Neozoenbeispiel jetzt auch Kuhreiher und Bienenfresser anführen, die ihr Gebiet selbstständig nach Deutschland erweitern. Dese sind ursprünglich auch nicht heimisch, machen aber auch niemandem etwas streitig. Jeder hat seine eigene Nahrungsnische und konkurriert höchstens im Falle des Bienenfressers mit Uferschwalben um Nistplätze...
Gruß, Andreas