Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg. Proben können schon mal verwechselt werden. Hatte bisher gottseidank noch kein Problem mit Federlingen, aber dafür schon mit Herbstmilben im Garten. Die äußern sich so, daß man zu bestimmten Jahreszeiten einmal durch den Garten geht, oberflächlich absolut nix sieht, dafür aber an peinlichen Stellen schrecklich verstochen wird und es fürchterlich juckt. Hab mir damals die Mühe gemacht, mit der Lupe nachzusuchen und bin auf winzige kleinesich bewegende rote Punkte gestoßen, hab dann einige auf Tesa gebannt und das ganze an die Firma Rento-Kil geschickt, die mir dann ein Info-Blatt zu Herbstmilben geschickt haben. Bekämpfung wäre nur durch ein spezielles Akarizid möglich, daß im gesamten Außenbereich verspritzt werden müßte, der sichere Exitus für alles Spinnenartige. Das hab ich dann doch nicht gemacht und mich übers Internet weiter informiert. Seitdem kriegen alle Kom
poster und die feuchten Stellen an den Ritzen von Gartenwegen ein bis zwei Mal im Jahr eine Behandlung mit Kalkstickstoff (kurz bevor die Milben auftauchen ), ich versuche, das Gras auf den Wegen kurz zu halten und es ist weitgehend Ruhe. Was ich damit sagen will: laß die Biester nochmal bestimmen, mach Dich übers Internet schlau und mach den Biestern das Leben möglichst schwer. Zum Dampfreiniger ist noch zu sagen, daß bei guten Modellen der Dampf da mit einer Temperatur von 140 Grad rauskommt, sich aber relativ schnell abkühlt. Wenn man also mit einem Dampfreiniger arbeiten will, muß man ziemlich dicht ran und schon ziemlich dampfen. Chemische Mittel brauchts dann aber nimmer, weil 140 Grad dürfte kein sichtbarer Parasit so ohne weiteres überleben. Ich tippe mal drauf, daß es keine Federlinge sind, sondern sowas wie Staub oder Bücherläuse, die ernähren sich, wenn mich nicht alles täuscht, von Zellulose und damit wäre dann auch das Vorkommen klar.
Liebe Grüße und Waidmannsheil
Anne