Fichtenkreuzschnabl

Diskutiere Fichtenkreuzschnabl im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo, Ich bitte euch um Auskunft. Wieviel kosten 1.1 Fichtenkreuzschnabl. Könnt ihr mir bitte auch etwas über die Haltung sagen, Futter...
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Alex, Glückwunsch nachträglich!
Ich trinke heute Abend'n Bier auf Dich.
Gruß Geor
 
"Wozu muss man Wildvögel gefangen halten?".

Es mag verscheidene Gründe geben, warum Menschen das Verlangen, wilde Tiere gefangen halten zu müssen, verspüren.

Bei einem Wildvogel ist es wohl erstens der Vogel an sich, der Gesang, Gefiederpracht, das Wesen.Man hat Freude am Gesang, oder an der Farbenpracht des Gefieders, was natürlich in freier Wildbahn genauso (oder besser) zur Geltung kommt, nur denke ich das die fortschreitende Zivilisation den Menschen auch ein Stück von der Natur entfernt hat, und somit kompensiert er dieses Manko, indem er sich die Wildnis ins Haus holt.Deshalb sind wohl auch Vogelparks und Tiergärten oftmals so gut besucht, und gerade die inflationäre Entwicklung von Zoosendungen im TV bestätigt dies alles noch.

Vogelzüchter haben da natürlich eine ganz andere Motivation, nämlich die Nachzucht schwer zu haltender bzw. zu pflegender Schützlinge, was eben nur mit einer gehörigen Portion Fachwissen und oft ebensoviel Arbeit möglich ist.Und selbstverständlich gibt es auch Arterhaltungsprogramme, ich denke da an die Gouldamadine, von der ja schon gesagt wird, das sie in Züchterhand öfter anzutreffen ist als in freier Wildbahn (ob das jetzt wirklich stimmt kann ich nicht beurteilen).

Und natürlich kommt der ureigenste Instinkt des Menschen dazu, etwas zu besitzen, das eben nur schwer zu bekommen, bzw. zu halten ist ;)

soweit meine Meinung dazu, entschuldigt das ich zu weit vom Eingangsthema abgekommen bin

noch etwas:
Astrid Guttzeit schrieb:
Scheint ja sehr heikel zu sein, wenn ihr gleich so hochgeht, das spricht nicht für sehr viel Souveränität gegenüber dem eigenen Handeln.

Ich glaube nicht das es an mangelnder Souveränität liegt, das viele so schnell "hochgehen", sondern eher daran, das wohl gerade Vogelzüchter (oder auch andere Halter von Wildtieren) oftmals den Zwang verspüren, sich für ihr Handeln immer und überall rechtfertigen zu müssen, weil sie eben besonders kritisch von der Tierschutzfraktion und auch den Behörden beobachtet werden, während industrielle Nutzung (und Ausbeutung) von Tieren noch gefördert wird.Das frustriert doch sehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube nicht das es an mangelnder Souveränität liegt, das viele so schnell "hochgehen", sondern eher daran, das wohl gerade Vogelzüchter (oder auch andere Halter von Wildtieren) oftmals den Zwang verspüren, sich für ihr Handeln immer und überall rechtfertigen zu müssen, weil sie eben besonders kritisch von der Tierschutzfraktion und auch den Behörden beobachtet werden, während industrielle Nutzung (und Ausbeutung) von Tieren noch gefördert wird.Das frustriert doch sehr.

Danke, guter Punkt!

Es hat mir einfach widerstrebt, das Thema noch weiter zu diskutieren.
Wir haben es hier mit einer Person zu tun, die überall mitreden will, aber eben nicht von allem Ahnung hat. Soll sie sich bitte um das Thema Himmelspforte kümmern, dort ist sie gut aufgehoben und kann keinen großen Schaden mehr anrichten.

Konkrete Fragen ohne Wertung und negative Emoticons werde ich auch weiterhin beantworten...
Gruß
Jörg
 
Es mag verscheidene Gründe geben, warum Menschen das Verlangen, wilde Tiere gefangen halten zu müssen, verspüren.

Bei einem Wildvogel ist es wohl erstens der Vogel an sich, der Gesang, Gefiederpracht, das Wesen.Man hat Freude am Gesang, oder an der Farbenpracht des Gefieders, was natürlich in freier Wildbahn genauso (oder besser) zur Geltung kommt, nur denke ich das die fortschreitende Zivilisation den Menschen auch ein Stück von der Natur entfernt hat, und somit kompensiert er dieses Manko, indem er sich die Wildnis ins Haus holt.Deshalb sind wohl auch Vogelparks und Tiergärten oftmals so gut besucht, und gerade die inflationäre Entwicklung von Zoosendungen im TV bestätigt dies alles noch.

Vogelzüchter haben da natürlich eine ganz andere Motivation, nämlich die Nachzucht schwer zu haltender bzw. zu pflegender Schützlinge, was eben nur mit einer gehörigen Portion Fachwissen und oft ebensoviel Arbeit möglich ist.Und selbstverständlich gibt es auch Arterhaltungsprogramme, ich denke da an die Gouldamadine, von der ja schon gesagt wird, das sie in Züchterhand öfter anzutreffen ist als in freier Wildbahn (ob das jetzt wirklich stimmt kann ich nicht beurteilen).

Und natürlich kommt der ureigenste Instinkt des Menschen dazu, etwas zu besitzen, das eben nur schwer zu bekommen, bzw. zu halten ist ;)

soweit meine Meinung dazu, entschuldigt das ich zu weit vom Eingangsthema abgekommen bin

noch etwas:


Ich glaube nicht das es an mangelnder Souveränität liegt, das viele so schnell "hochgehen", sondern eher daran, das wohl gerade Vogelzüchter (oder auch andere Halter von Wildtieren) oftmals den Zwang verspüren, sich für ihr Handeln immer und überall rechtfertigen zu müssen, weil sie eben besonders kritisch von der Tierschutzfraktion und auch den Behörden beobachtet werden, während industrielle Nutzung (und Ausbeutung) von Tieren noch gefördert wird.Das frustriert doch sehr.


Danke Güray, dass Du Dir über die Beantwortung der Frage wirklich Gedanken gemacht hast :)
Kann Deinen Thesen für die Gründe der privaten Haltung von Wildtieren zustimmen, leider geht der Wunsch nach Kompensation meiner Meinung nach auf Kosten der Tiere. Es gibt kaum etwas schöneres, als ein Wildtier in der Natur zu beobachten. Die Natur wird immer mehr zurückgedrängt, dadurch verringern sich die Möglichkeiten, Tiere in ihrem Habitat beobachten zu können. Ich wünschte mir, die Energien der Leute, die diesen Verlust zu kompensieren suchen, würden sich auf Erhaltung der Natur richten, nicht auf einen künstlichen Ersatz für das Verlorene.

Arterhaltungsprogramme sind unerlässlich, da bin ich mit Dir einer Meinung. Ausgangspunkt dieses Thread ist ja der Fichtenkreuzschnabel, der gehört jedoch (noch) nicht zu den gefährdeten Arten.

Nochmals Danke für Deine Sachlichkeit!

LG astrid
 
Ist nicht jeder in Menschenhand gehaltene Vogel ein Wildtier, egal wo...?
 
Ist nicht jeder in Menschenhand gehaltene Vogel ein Wildtier, egal wo...?

Ich würde sagen er stammt auf jedem Fall von einem Wildtier ab.
Das gleiche gilt für Hunde, Katzen, Fische, Rinder usw...................

Wie ist es bei dir Astrid, hast du keine Tiere??
 
Nein, sie hat keine Tiere....
Steht weiter vorne in einem Ihrer Beiträge.


Gruß
Jörg
 
... der privaten Haltung von Wildtieren ... leider geht der Wunsch nach Kompensation meiner Meinung nach auf Kosten der Tiere.

ich denke hier muss man differenzieren, natürlich leiden viele (auch domestizierte) Tiere in privater Haltung, aber Züchter (schwarze Schafe ausgenommen) würde ich nun nicht dazu zählen

ein leidenschaftlicher Züchter, der setzt sich auch mit Herkunft und Lebensweise seiner Pfleglinge auseinander, ich glaube viele auch hier im Forum bebobachten auch Vögel in ihrem natürlichen Habitat, ja sogar fliegen manche um die halbe Welt dafür

aber diese Diskussion wird wohl nie eine befriedigende Lösung für alle Parteien herbeiführen, das wissen wir doch nun alle :~
 
Wenn ich in meine kleine Innenfoliere schaue(ist in meinem Profilalbum
abgebildet),dann sehe ich darin 8 spielende u.in vielen falschen Tönen singende
junge Gelbbauchzeisige.Dessen Ablick ist mir genauso schön wie der von
spielenden Kindern.Ich bin sicher das diese Vögel glücklich sind und es ihnen an
nichts fehlt.Dieses Gesamte ist oft auch von vielen Rentnern ihr einziges
Einundalles. Warum will man denen mit aller Gewalt die Freude daran vermiesen.
Genauso kann ich als leidenschaftlicher Angler in den letzten Jahren keinen
Aal mehr fangen weil die in Deutschland von den sich rasant vvermehrenden
Kormoranen Fast ausgerottet wurden. Die fressen mittlerweilen jedes Gewässer
leer. All diese Vorkomnisse sind Grund genug für mich ,mir über Astrids Auftritt
hier grundsätzlich keine Gedanken zu machen.Ich frage mich, warum hat sie
hier überhaupt geschrieben? Sollen wir alle unserte Anlagen abreissen und
die Vögel fliegen lassen oder was will Astrid von uns ?
Gruß Georg
 
Hallo Astrid,

ich finde deine Aussage bzw. Frage sehr verurteilend.
(Wozu muss man Wildvögel gefangen halten? Echte Vogelfreunde!)

Du solltest Dich erst mal erkundigen mit welchem Aufwand
und Liebe Züchter ihre Vögel pflegen.
Die meisten Vogelhalter sind auch aktive Vogel- und Naturschützer.
Auf jeder Ausstellung Informieren sie gerne Besucher über Natur- und Vogelschutz und
erklären wie man eine richtige Winterfütterung macht. Bringen Nisthilfen an und reinigen diese auch.
Ich selber habe einen naturnahen Garten in dem ich für meine Vögel Wildkräuter usw. anbaue. Davon profitieren nicht nur die „freien Wildvögel“ sondern auch jede menge an Insekten. Solltest mal sehen wie viele Schmetterlinge und Wildbienen bei mir so umherfliegen.

Wildtierhaltung gibt es eigentlich schon seit längerem.

Knochenfunde in China deuten darauf hin, dass bereits im 6. Jahrtausend v. Chr. eine erfolgreiche Domestizierung stattgefunden hat. Aus einer Reihe mittelneolithischer Fundstellen liegen Hühnerknochen vor, so aus Miaodigou (Kreis Shanxian, Henan), Beishouling (Baoji) und Jiangzhai (Lintong). Gesicherte Nachweise der Domestikation aus dem Industal stammen aus der Zeit von 2500 bis 2100 v. Chr..

Die längste Geschichte als Haustier hat der Hund, dessen Domestikation mindestens auf die Zeit nach dem Pleistozän etwa 13.000 v. Chr. zurück geht; es gibt jedoch Hinweise dafür, dass diese bereits vor 135.000 Jahren gelang

Um die Natur zu schützen müsste auf den Fortschritt verzichtet werden.
 
Hallo Ernstl,

von einer Vergesellschaftung mit Sittichen würde ich die abraten.
Wachteln die nachts nicht Aufbäumen sind möglich.
Für erfolgreiche Zucht freie Partnerwahl und anschl. Paarweise Haltung.
Kreuzschnäbel können das ganze Jahr draußen gehalten werden.
Meine Voliere ist kplt. Überdacht und alle Seitenwände bis auf Vorderseite sind geschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ich glaube Zugvogel hat sich auch noch als Astrid angemeldet :+schimpf
 
Lieber Loxia, bitte wecke keine ziehenden Zugvögel, sie könnten sich wehtun!
Beste Grüße August


PS: Ist auch so schon traurig genug
 
Das mit dem Flugvogel könnte hinkommen, denn seitdem Astrid hier
rumgeistert hört man kaum noch was von unserem gymnasialen
Überflieger.Wenn ich die Wortwahl beider so vergleiche, :idee:
 
Hallo Astrild!

Wozu müssen Menschen Wildvögel halten?

Also das ist eine berechtigte Frage die nur jemand stellen kann der keine Vögel hält! Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich denke das es auf sehr viele hier im Forum zutrifft. Für mich ist das ein Hobby, ja ich möchte sogar sagen das das eine Leidenschaft ist! Man kann das nicht in Worte fassen oder beschreiben. Wir investieren alle sehr viel Geld und Zeit in dieses Hobby.

Hier ein paar Fragen und Denkanstösse für dich:

Warum müssen Menschen Wildtiere jagen?

Warum müssen Menschen Hunde halten? (Gebe es eigentlich Hunde wenn der

Mensch den Wolf nicht gezähmt hätte?)

Warum muss der Mensch Katzen halten?

Gebe es überhaupt eine Zivilisation wie wir sie kennen, wenn der Mensch keine Wildtiere und Pflanzen domestiziert hätte?

Ist es denn gerechtfertigt das der Mensch Wildtiere in Zoos einsperrt damit sie die Öffentlichkeit bewundern kann?

Ist den Vogelhaltung nur dann gerechtfertigt wenn es um Arterhaltung geht?

Das sind nur ein paar Fragen die mir auf die schnelle eingefallen sind. Vielleicht kennst du ja die eine oder andere Antwort.

mfg
stiglic

PS.: Die von uns gehaltenen und gezüchteten Vögel kann man nicht mehr als Wildvogel bezeichnen. Ein Kanarie ist doch auch kein Wildvogel, oder?

Wie gross sollte deiner Meinung nach eine Voliere für ein Pärchen Kreuzschnäbel sein?

Wie gross sollte den der Garten mindestens sein wenn man einen Hund hat?
:+klugsche
 
Ich selber habe einen naturnahen Garten in dem ich für meine Vögel Wildkräuter usw. anbaue. Davon profitieren nicht nur die „freien Wildvögel“ sondern auch jede menge an Insekten. Solltest mal sehen wie viele Schmetterlinge und Wildbienen bei mir so umherfliegen.

Knochenfunde in China deuten darauf hin, dass bereits im 6. Jahrtausend v. Chr. eine erfolgreiche Domestizierung stattgefunden hat. Aus einer Reihe mittelneolithischer Fundstellen liegen Hühnerknochen vor, so aus Miaodigou (Kreis Shanxian, Henan), Beishouling (Baoji) und Jiangzhai (Lintong). Gesicherte Nachweise der Domestikation aus dem Industal stammen aus der Zeit von 2500 bis 2100 v. Chr..

Die längste Geschichte als Haustier hat der Hund, dessen Domestikation mindestens auf die Zeit nach dem Pleistozän etwa 13.000 v. Chr. zurück geht; es gibt jedoch Hinweise dafür, dass diese bereits vor 135.000 Jahren gelang

Um die Natur zu schützen müsste auf den Fortschritt verzichtet werden.


Hallo Klaus

Solch einen Garten habe ich auch :)

"Knochenfunde in China ...". Danke, sehr interesant. Eine Rechtfertigung für alles, was heute so geschieht in Bezug auf Tierhaltung ist das aber nicht, oder? Nur weil etwas schon lange gemacht wird oder historische Wurzeln hat, muss es nicht zwangsläufig ewig weiter geführt werden.

Fortschrittsverzicht und generell Verzicht zu üben würde uns in vielen Bereichen weit mehr bringen und dem Schutz von Natur und Mensch dienen.


ich denke hier muss man differenzieren, natürlich leiden viele (auch domestizierte) Tiere in privater Haltung, aber Züchter (schwarze Schafe ausgenommen) würde ich nun nicht dazu zählen

ein leidenschaftlicher Züchter, der setzt sich auch mit Herkunft und Lebensweise seiner Pfleglinge auseinander, ich glaube viele auch hier im Forum bebobachten auch Vögel in ihrem natürlichen Habitat, ja sogar fliegen manche um die halbe Welt dafür

aber diese Diskussion wird wohl nie eine befriedigende Lösung für alle Parteien herbeiführen, das wissen wir doch nun alle :~

Bin im Zeitdruck, daher nur verkürzte Antworten möglich. Außerdem wird das hier eher ein philosphisches Seminar und das ist nicht der richtige Ort (Thread) dafür - so spannend solch eine Diskussion auch ist:

Hallo Güray
Natürlich gibt es solche und solche unter Züchtern und Tierhaltern, wie in jedem anderen Lebensbereich auch und Verallgemeinerungen können zu zu pauschaler Beurteilung führen, die ungerecht sein kann. Ja, jeder Halter von Tieren, egal welcher Art glaubt, die besten Absichten zu haben, aber ob sein Urteil über das Lebensgefühl seines Tieres (z. B. "also die sehen ganz glücklich aus da in der Voli, brüten und singen") stimmt?

Eingestiegen in den Thread bin ich wegen der Angabe der "Volieren"-größe für ein Paar Fichtenkreuzschnäbel von 1m x 1,5m x 2m - dazu hat keiner der "Profi-Vogelfreunde" Stellung zu genommen und das erkenne und beurteile sogar ich als Nicht-Profi als keinen adäquaten Lebensraum für 2 Fichtenkreuzschnäbel.

Du nennst auch andere domestizierte Tierarten, die gehalten werden, klar, weiß ich doch, aber ein Vogel ist doch der Inbegriff von Freiheit, oder? Da tut mir der Freiheitsentzug doppelt weh.

Wozu müssen Menschen Wildvögel halten?

Also das ist eine berechtigte Frage die nur jemand stellen kann der keine Vögel hält! Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich denke das es auf sehr viele hier im Forum zutrifft. Für mich ist das ein Hobby, ja ich möchte sogar sagen das das eine Leidenschaft ist! Man kann das nicht in Worte fassen oder beschreiben. Wir investieren alle sehr viel Geld und Zeit in dieses Hobby.

Hier ein paar Fragen und Denkanstösse für dich:

Warum müssen Menschen Wildtiere jagen?

Warum müssen Menschen Hunde halten? (Gebe es eigentlich Hunde wenn der

Mensch den Wolf nicht gezähmt hätte?)

Warum muss der Mensch Katzen halten?

Gebe es überhaupt eine Zivilisation wie wir sie kennen, wenn der Mensch keine Wildtiere und Pflanzen domestiziert hätte?

Ist es denn gerechtfertigt das der Mensch Wildtiere in Zoos einsperrt damit sie die Öffentlichkeit bewundern kann?

Ist den Vogelhaltung nur dann gerechtfertigt wenn es um Arterhaltung geht?

Das sind nur ein paar Fragen die mir auf die schnelle eingefallen sind. Vielleicht kennst du ja die eine oder andere Antwort.

mfg
stiglic

PS.: Die von uns gehaltenen und gezüchteten Vögel kann man nicht mehr als Wildvogel bezeichnen. Ein Kanarie ist doch auch kein Wildvogel, oder?

Wie gross sollte deiner Meinung nach eine Voliere für ein Pärchen Kreuzschnäbel sein?

Wie gross sollte den der Garten mindestens sein wenn man einen Hund hat?
:+klugsche


Hallo stiglic

Denkanstöße in die von Dir genannte Richtung brauche ich gar keine, diese Themen sind mein Alltag. Auch hier erlaubt mir der Zeitfaktor Antworten nur in Stichworten:

1. Menschen müssen keine Wildtiere jagen

2. a) Menschen halten Hunde aus den verschiedensten Gründen, Interesse, Einsamkeit, Partner-/Kindersatz, Freude an einer Tierart

2. b) Nein

3. siehe 2. a)

4. Nein. Welcher Gedanke von Dir steckt hinter der Frage? Die heutige Tierhaltung geht darauf zurück, kann doch aber nicht die Berechtigung für alles, was heute in dem Bereich geschieht sein - meinst Du das so?

5. Ich bin bzgl. Zoos extrem zwiegespalten. Ich weiß um die gute und wichtige Arbeit hinsichtlich Arterhaltung und Erhaltung des Genreservoires gefährdeter Arten. Viele Zoos haben inzwischen großzügige und, so weit künstlich nacharmbar, artentsprechende Anlagen für die Tiere. Doch bedroht sind die Arten ja nur durch den Ausrottungsfeldzug des Menschen (siehe Deine Frage 1). Ich weiß nicht, ob es gerechtfertigt ist z. B. 80 Spitzmaulnashörner in Zoos zu halten nur weil es alle 10 Jahre mal gelingen kann 2 Nachzuchten wieder auszuwildern. Dies ist meine Ansicht 1 zu Zoos, Ansicht 2 ist: sie gehören alle geschlossen, Tiere dort zu betrachten und zu bewundern mag dem Schutz der Tieren dienen können, ist ja oft ein Argument, aber es kann auch Begehrlichkeiten wecken. Ich habe einfach keine abgeschlossene Meinung zu Zoos, weil die Aspekte zu vielseitig sind. Sehe ich eine Giraffe im Zoo, Elefanten oder Raubkatzen und ich vergegenwärtige mir ihr eigentliches Leben, es bricht mein Herz

6. Kannst Dir die Antwort bestimmt jetzt denken: Ja.

7. Kanarien-Nachzuchten sind keine Wildvögel, nein.

8. Fichtenkreuzschnäbel sollten in Freiheit leben

9. Es gibt keine Relation zwischen einem Hund und der Größe des Gartens seiner Besitzer. Ein Hund sollte 3-4x täglich seiner Art, seinem Alter, seinem Gesundheitszustand entsprechend je 1-3 Std. draußen in der Natur Gassi gehen und stromern können. Steht ihm darüber hinaus auch ein Garten zur Verfügung - super!

Du hast geschrieben: "Vielleicht kennst du ja die eine oder andere Antwort" - hier hast Du nun meine Meinung dazu :) Hoffe, Du kannst damit etwas anfangen, was auch immer Deine Absicht hinter den Fragen war.


LG astrid
 
Astrid, Du zweckentfremdest hier das Thema!
Was willst Du überhaupt von uns?
Willst Du uns Gespräche aufzwingen?


Gruß Georg
 
Nein Georg, geht meiner Meinung nach weit am Thema vorbei, habe ich ja auch schon angemerkt, musst die Kritik dann an die Fragesteller richten. Ich wollte nur nicht unhöflich sein und nicht reagieren.

LG astrid
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Fichtenkreuzschnabl
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