Filmfirma sucht Menschen, die mit ihren Tieren kommunizieren

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Birdsmill-Scout

Guest
Hallo an alle Member des Forums.

Die Filmproduktionsfirma birdsmill media sucht Menschen die eine besondere Kommunikation mit ihrem Tier pflegen.
Wir produzieren im Sommer für den Sender ARTE einen 45-minütigen Film zum Thema Tierkommunikation. Denn wo Menschen und Tiere sich begegnen, entsteht eine besondere Kommunikation. Das bestätigen sicher die meisten Menschen, die mit Tieren leben oder sich mit ihnen beschäftigen. Es werden scheinbar unüberwindliche Grenzen überschritten: die Grenze zwischen Arten und die Grenze zwischen Natur und Kultur.
In unserem Film spannen wir einen Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung von Kommunikationsfähigkeit, über die Alltagskommunikation zwischen Tier und Tierhalter bis hin zum telepatischen Gespräch durch professionelle Tierkommunikatoren.
Hierfür suchen wir Menschen, die mit ihrem Haustier eine intensive und besondere Kommunikation pflegen. In Frage kommen Hunde, Katzen, Vögel, Kaninchen, Nager, Reptilien, Fische, Affen, Ziegen, Schafe, usw., nur keine Pferde.

Also: wenn ihr euch angesprochen fühlt oder jemanden kennt, auf den die Beschreibung zutrifft, postet es einfach hier in den Thread oder kontaktiert uns direkt per Telefon, Fax, Mail oder Post.

Die Adresse lautet:

birdsmill media
film & video gbr

Vogelsmühle 13-17
42477 Radevormwald

Postfach 3028, 42471 Radevormwald

Ansprechpartnerin ist: Natalie Reinking

Telefon: +49 (0)2191 – 963236
Fax: +49 (0)2191 – 963189
e-mail: **********

MfG
Birdsmill-Scout
 
Schade, ich habe zwar schon seit 50 Jahren Vögel, aber mir ist es leider immer noch nicht gelungen, die Verständigungsschranken zu überwinden.
Vielleicht drücke ich mich einfach falsch aus!
Ich arbeitet weiter dran.
Gruß
Siggi
 
sigg schrieb:
Schade, ich habe zwar schon seit 50 Jahren Vögel, aber mir ist es leider immer noch nicht gelungen, die Verständigungsschranken zu überwinden.
Vielleicht drücke ich mich einfach falsch aus!
Ich arbeitet weiter dran.
Gruß
Siggi
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Gruß Flocke :S
 
Hallo,

> Wir produzieren im Sommer für den Sender ARTE einen 45-minütigen Film zum Thema Tierkommunikation.

Na, für ARTE tut man doch alles - damit irgendwo ein Rest an Niveau im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gewahrt bleibt ;-)

> Denn wo Menschen und Tiere sich begegnen, entsteht eine besondere Kommunikation. Das bestätigen sicher die meisten Menschen, die mit Tieren leben oder sich mit ihnen beschäftigen. Es werden scheinbar unüberwindliche Grenzen überschritten: die Grenze zwischen Arten und die Grenze zwischen Natur und Kultur.
In unserem Film spannen wir einen Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung von Kommunikationsfähigkeit, über die Alltagskommunikation zwischen Tier und Tierhalter bis hin zum telepatischen Gespräch durch professionelle Tierkommunikatoren.
Hierfür suchen wir Menschen, die mit ihrem Haustier eine intensive und besondere Kommunikation pflegen. In Frage kommen Hunde, Katzen, Vögel, Kaninchen, Nager, Reptilien, Fische, Affen, Ziegen, Schafe, usw.,

Das hört sich für mich völlig unausgegoren an. Hoffentlich entwickelt ihr bis zum Drehtermin noch eine genauere Vorstellung, was unter dieser 'besonderen' Kommunikation zu verstehen ist.

> Es werden scheinbar unüberwindliche Grenzen überschritten: die Grenze zwischen Arten und die Grenze zwischen Natur und Kultur.

Überall da, wo Haustiere den Menschen als Ersatz-Partner oder Ersatz-Chef akzeptieren (wie bei Hunden oder Großpapageien), wird diese 'scheinbar unüberwindliche' Grenze tagtäglich überschritten. Daran ist aber nichts Geheimnisvolles.

> nur keine Pferde.

Schade. Denn Pferdeliebhaber sind nach meiner Erfahrung die einzigen Tierhalter, die ernsthaft behaupten, dass es zwischen Tier und Mensch so etwas wie 'Telepathie' gäbe. Womit sie im Klartext nur sagen wollen, dass sich Pferde eben zu 95% instinktgesteuert verhalten - und zu dumm sind, sich dem Menschen irgendwie klar mitzuteilen. Das Rätselraten um das Gefühlsleben des Tieres wird dann halt vom Reiter als 'telepathisch' verklausuliert.

> Also: wenn ihr euch angesprochen fühlt

Tja... wovon angesprochen?

Fällt mein blinder Papagei, der nur kurz mit dem Schnabel Menschenhaut berühren muss, um 100%ig sicher zu erkennen, ob er meinen Finger berührt oder den anderer Menschen, in die Kategorie 'besonderer Kommunikation'? Ist mein Kontakt zu ihm besonders 'intensiv', weil ich mit ihm 'verheiratet' bin, wir ein Schlafzimmer teilen, und er seinen Tagesablauf perfekt auf meinen abgestimmt hat? Ist er telepathisch veranlagt, weil er mich schon am Geräusch von Atmen und Schritten erkennt, und weil er sofort meine Stimmungen aufgreift - und ganz konsequent auch aus Solidarität 'krank' wird, wenn ich mal krank bin?

Überlegt euch das erstmal im Detail. Dass Tiere einen '7. Sinn' für das Verhalten von Menschen haben, ist ja nicht besonders neu. Zumindest bei Pferden, Hunden und Papageien.

Viele Grüße, Stefan
 
@ Stefan:
also erstmal danke für deine konstruktive kritik ( :beifall: ).
das problem bei der sache ist, dass wir selber nicht genau wissen, wonach wir suchen.
wir hatten uns erhofft, dass die Forenmember über die Kommunikation mit ihrem Tier erzählen und dass evtl. etwas dabei ist, das uns passend für den beitrag erscheint.
im übrigen ist das, was du von dir und deinem papagei erzählt hast, schon sehr interessant.
erzähl doch noch was mehr über dich und dein tier, wenn du lust hast.
gruß scout
 
Zusatz:
(Natürlich ist uns klar, dass unsere Angaben eher unspezifisch sind.
Der Grund dafür ist der, dass sich die Kommunikation zwischen Mensch und Tier auf unterschiedlichste Art und Weise entwickeln kann und sie somit für jeden Tierbesitzer und für jedes Tier etwas anderes bedeutet.
Darum der Aufruf: SCHREIBT EINFACH ÜBER DAS BESONDERE AN DER BEZIEHUNG ZU EUREM TIER UND AN DER KOMMUNIKATION ZWISCHEN EUCH UND WIE SICH DIESE BESONDERHEITEN DARSTELLEN / AUSWIRKEN.)
 
Hallo,

Birdsmill-Scout schrieb:
Darum der Aufruf: SCHREIBT EINFACH ÜBER DAS BESONDERE AN DER BEZIEHUNG ZU EUREM TIER UND AN DER KOMMUNIKATION ZWISCHEN EUCH
Dieses "Besondere" ist IMHO aber eine ziemlich emotionale Sache (oft gepaart mit Inkompetenz) der Halter. Wenn man davon ausgeht, welche instinktiven Verhaltensweisen, welche Intelligenz und welche Fähigkeiten der sinnlichen Wahrnehmung verschiedene Tiere haben... dann lösen sich solche Besonderheiten ganz schnell in simple Verhaltensbiologie auf. Dass ein Mensch über Verhalten oder Fähigkeiten eines Tieres erstaunt ist, mag noch als Besonderheit durchgehen ;-)

Wenn ich mir das "Eheleben" mit meinem Papagei betrachte - so besonders ist das nicht. Wir gehen beide auf die 40 zu, er wurde als Wildfang seit seinem Import nach Deutschland über 30 Jahre allein gehalten, und seit 10 Jahren ist er blind. Bei mir ist er erst seit 2 Jahren.

Er tut nur das, was alle Großpapageien tun, die von Natur aus instinktiv lebenslang monogam sind, und denen der Mensch einen Artgenossen als Partner verweigert. Sie fressen in der Not halt Fliegen und suchen sich einen Menschen als Ehepartner aus. Bei unserem Geier bin ich das, weil er aus irgendeinem Grund auf Männer mehr steht als auf Frauen (obwohl er ein Hahn ist).

Nun. Er hat seine Partnerwahl getroffen, ich habe ihm signalisiert, dass ich einer Heirat nicht abgeneigt bin... und so sind wir eben ein Ehepaar. Und der Geier behandelt mich so, wie er einen artgleichen Ehegatten behandeln würde. Er füttert mich, pflegt mein (Kopf-)Gefieder, ich kraule ihn usw. Er duldet niemanden, der sich zwischen uns drängt (ist extrem eifersüchtig, wenn ich mich mit anderen Menschen befasse und ihn aussen vor lasse). Er verhält sich mit mir synchron. Wenn ich schlafe, schläft er. Wenn ich nachts aufstehe, um auf's Klo zu gehen, wacht er auch auf, streckt und schüttelt sich, sagt kurz 'Hallo', und pooft dann weiter. Wenn ich esse, frisst er. Wenn ich mich mit ihm unterhalte, quasselt er zurück. Wenn er Aufmerksamkeit will, zieht er alle Register des Quengelns. Wenn ich gut drauf bin, ist er gut drauf. Wenn ich krank bin, sitzt er gedetscht da. Wenn ich 1-2 Tage nicht da bin, 'trauert' er und begrüßt mich beim Wiedersehen, als wären wir Monate lang getrennt gewesen. Wenn ich ihn mal quälen muss (ein paar Wochen lang täglich ein Medikament mit Zwang verabreichen), ist er nachhaltig sauer und redet nicht mehr mit mir. Usw...

Bemerkenswert (im Sinne von 'für den Menschen nicht nachvollziehbar') finde ich nur, wie schnell sich Stimmungen (v.a. Angst) von Mensch auf Tier übertagen. Das ist aber kein Privileg von Großpapageien, sondern bei Hunden oder Pferden genau so.

Unser Geier hat zwar kein Augenlicht mehr - aber er hört das Gras wachsen, und sein Schnabel ist ein ausgezeichnetes Tastinstrument. Dass er mich am atmen, am Gang, an der Art, eine Tür zu schließen oder eine Jacke auf den Kleiderhaken zu hängen, erkennt, finde ich nicht so erstaunlich. So wenig erstaunlich wie die Tatsache, dass mich ein Hund am Geruch erkennen kann.

Was es darüber hinaus an Besonderheiten gibt, ist IMHO meist in der Wunschwelt der Tierhalter anzusiedeln. Trotz engstem Eheleben bilde ich mir z.B. nicht ein, dass der Vogel mich "liebt". Tut er nicht. Wenn wir den heute weggeben würden, würde er in 3-6 Monaten zu einem anderen Menschen eine genau so intensive Beziehung aufbauen. Und mich dann keines Blickes mehr würdigen, weil er halt seine Instinkte inzwischen auf ein anderes Objekt gerichtet hätte.

Viele Grüße, Stefan
 
Thema: Filmfirma sucht Menschen, die mit ihren Tieren kommunizieren
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