Finken auf Reisen...

Diskutiere Finken auf Reisen... im Forum Prachtfinken allgemein im Bereich Prachtfinken - Hallo! Erstmal um das zu klären...ich suche keinen Zebri-Sitter, hätte da evtl. schon jemand, es geht mir nur um eure Erfahrungen, bzw. was ihr...
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Zebrafink1989

Guest
Hallo!
Erstmal um das zu klären...ich suche keinen Zebri-Sitter, hätte da evtl. schon jemand, es geht mir nur um eure Erfahrungen, bzw. was ihr so darüber wisst.
In den Weihnachtsferein fahren wir ca. 2 Wochen zu meiner Oma. Die Fahrt dorthin dauert ca. 6 Stunden.
Nun habe ich gehört, dass es Vögel gibt, die (nach Eingewöhnung) sogar ''gerne'' Autofahrten mitmachen. Meine beiden sind recht robust, und wegen Eiern austauschen, evtl Brut und so, würde ich sie evtl. mitnehmen.
Was habt ihr für Erfahrungen mit ''Finken auf Reisen''?
Bitte antwortet,
Rebekka :0-
 
Hallo Rebekka,

normalerweise sind PF bezüglich Autofahrten recht unempfindlich. Da manche meiner Vögel schwer zu bekommen sind, hab ich mit Neuerwerbungen schon einige mehrstündigen Touren unternommen, die sie alle gut überstanden haben.
Beachten muss man v.a.:

Für kürzere Fahrten sind dunkle Boxen / Schachteln besser, da die Vögel dadurch "optisch ruhig" gestellt werden, d.h. sie neigen nicht so sehr zum Toben und verletzen sich weniger.
An sehr heißen Tagen oder auf längeren Fahrten (> 1 h) würde ich kleine Transportkäfige bzw. -boxen mit Futter- und Wasserbehältern empfehlen (z.B. Ausstellungskäfige). Am besten nicht mehr als ein bis zwei Stangen, die parallel zueinander stehen, anbringen. Auch das vermindert die Verletzungsgefahr.

Allerdings kann ich Dir nicht empfehlen, Deine Vögel immer auf Reisen mitzunehmen. Ich glaube kaum, dass Du ihnen immer angemessene Unterbringungsmöglichkeiten bieten kannst. Außerdem verursacht ein Transport auch immer viel Stress für die kleinen Vögelchen.

MfG,
Steffi
 
Danke schonmal für die Tipps! :trost:
Mmhh....Ich habe die beiden eh in einem Käfig, könnte ich sie darin nicht transportieren? Denn da schon das Auto, bzw. das Zimmer bei meiner Oma neu ist, wäre es doch gut sie in ihrem Gewohnten Käfig zu lassen, oder?
Rebekka :0-
 
Hallo Rebekka,

wenn Du sie in ihrem gewohnten Käfig transportieren kannst, wäre das wahrscheinlich noch relativ wenig stressig, da sie ihre unmittelbare gewohnte Umgebung ja behalten. Dann musst Du beim Transport v.a. auf Zugluft achten (am besten teilweise abdecken). Außerdem koten sie oft auch daneben. Auf eine Großreinigung des Autos musst Du Dich also gefasst machen...

Nur nebenbei: wenn der Käfig relativ locker zu transportieren wäre, ist er wahrscheinlich als Daueraufenthalt zu klein. Mein kleinster Daueraufenthaltskäfig passt in kein normales Auto rein...

MfG,
Steffi
 
Munia maja schrieb:
Hallo Rebekka,


Nur nebenbei: wenn der Käfig relativ locker zu transportieren wäre, ist er wahrscheinlich als Daueraufenthalt zu klein. Mein kleinster Daueraufenthaltskäfig passt in kein normales Auto rein...

MfG,
Steffi

Die Zebris bekommen bei mir jeden Tag ausgiebig Freiflug und können auch im Käfig etwas fliegen, d.h. nicht nur von Ast zu Ast ''Hüpfen''. Deshalb denke ich, dass das erstmal so geht.
Da der Käfig recht alt ist, werden wir eh mal einen Neuen kaufen!
Danke für die Tipps, nochmal!
Rebekka :trost:
 
Hat noch jemand Erfahrungen mit Vogeltransporten, bzw. Finkentransporten gemacht?
Freu mich über jeden Tipp/jede Erfahrung!
 
Halloi Zebrafink ;)

Ich hatte den Zebrafinken die ich aus Holland mit gebracht hatte, auch eine längere Fahrt zu gemutet.
Ich hatte sie in einen kleinen Käfig mit den Zug mit gebracht.
Da ich sie auf den sitz stehen hatte und die schwangung nicht zu gross war konnte ich etwas Wasser in ein Napf rein machen.
Ansonsten hatten sie ihr gwohndes Futter bekommen.
Statt des Wassers wird bei reisen Obst emfohlen ;)

Ich würde den Vögelchen allerdingst kein unnützen stress mit reisen zumuden.
Keine Zugluft und nach möglichkleit wenig reitze würde ich für die Vögelchen auch vorschlagen.
Allerdingst finde ich einen guten Pfleger besser wie eine reise. ;)

.
 
Hallo,Zebrafink-
ich habe auch Erfahrung damit.Habe meinen Picasso(Gouldamadine)letztes Jahr von Berlin 300km mitgenommen,in einem kl.Käfig.
Ich würde das nicht wieder machen.Es war ein Riesenstreß für den armen Picasso.Er war tagelang noch total durcheinander.
Ist aber nur meine persönl.Erfahrung-hatte es mir ja auch leichter vorgestellt.
Er flatterte unentwegt aufgeregt im Käfig herum und wir hatten echt Angst,daß er die Fahrt nicht übersteht.
Ist ja aber zum Glück nochmal alles gut gegangen.
Liebe Grüße von Evchen :0-
 
Oh 8o Das klingt ja schlimm!......
Aber dein Vogel war auch alleine im Käfig, oder? Kann es nicht vielleicht helfen, dass sie zu zweit sind?
 
Hallo!

Meiner Erfahrung nach sind gerade Zebrafinken recht hart im nehmen wenn es um Transporte geht. Es kam bei mir sogar immer wieder vor, dass die Hähne im Auto zu singen begannen.

Solltest du dich entscheiden deine Tiere mitzunehmen, dann solltest du das bisher beschriebene berücksichtigen. Also möglichst nur parallele Stangen und den Käfig so abdecken, dass es im inneren zwar hell genug ist für die Vögel sie aber nicht aus dem Auto raussehen können (das halte ich für wesentlicher als die Sorge um Zugluft)

lg, Othmar
 
Nach meiner Erfahrung gibt es bei längeren Autofahrten ...

Hi Zebrafink1989

.. eher weing Probs, wenn man neben der Grundversorgung mit Futter und Wasser darauf achtet, dass den Viechern nicht ganz plötzlich das Tageslicht entzogen wird.

Ich habe das (Umzug mit bis zu 25 Viechern bis 600 km Entfernung / also 5 Std. Fahrt) jetzt innerhalb der letzten zwei Jahre dreimal durchziehen müsssen und dabei keinen einzigen Vogel verloren!

Vermeide aber unbedingt durch vorherige Planung möglichst längere Tunneldurchfahrten und richte Dich darauf ein, dass Deine Bande eventuell schon dann akut panisch wird, wenn Du nur unter einer Brücke durchfährst.

Bei längeren Tunneldurchfahrten solltest Du dann vorher die mit hellen dünnem Tuch (z.B. Bettzeug) abgedeckten Käfige von diesem Sichthemmnis befreien und ein angeschaltetes Radio mit "Lalla" hilft auch, wenn sie das kennen - sonst musst Du Dich halt mit Deiner Beifahrein unterhalten oder pfeifen und auch die Innenbeleuchtung im Wagen anschalten, damit die Vögel sich zurecht finden können ...

PS:

Autofahren wird sich aber dennoch nach meiner Erfahrung kein Vogel als Hobby erwählen, denn schon allein der Ortswechsel ist echter Strezz!

Mein letzter Dortmunder Welli (von ehemals 4) ist Mittwochnacht gestorben!
 
meine zwei Reissis gingen im Sommer auf die große Reise nach Berlin ( mit Autozug ) und dann wieder zurück nach München ( über Safariepark Soltau mit 4 Stunden Zwischenstop) -ohne Probleme . Hatte sie allerdings auf dem Rücksitz mit einem etwas breiteren Käfig, viel Leckerchen und sie wurden mit einem dunkelgrünen Tuch ( vorne offen ) abgedeckt. Sie haben den Autozug seelig schlafend im Auto überstanden und die Rückfahrt - ca 14 Stunden - machten ihnen auch nichts aus . Lt meinem TA sollte der Käfig nach 3 Seiten abgedeckt sein und nach vorne offen . Zebras sind ja noch robuster als Reissis - also würde ich mir keine besonderen Gedanken machen . Grüße :0- Rasti
 
Halloi,
danke erstmal für die super vielen Antworten & Tipps!!!! :bier:
Morgen geht die ''große Reise '' los.....hoffentlich klappt alles! :prima:
Tschaui,
Rebekka :0-
 
Und, wie war die Fahrt?

< 10 Zeichen >
 
Es hat alles super geklappt!
Natürlich waren sie anfangs ängstlich, gewöhnten sich aber schnell ans Fahrgefühl, pickten Körner, tranken etwas und der Hahn sang auch teilweise. Alas sie für die Rückfahrt ins Auto gestellt wurden, erkannten sie schnell die Umgebung und es lief noch besser.
Ich habe den Käfig übrigens nicht abgedeckt.
Gruß
Rebekka
 
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