Flügel teilweise amputiert

Diskutiere Flügel teilweise amputiert im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen, ich mußte gestern mit meiner Bubi (mein erster Aufnahmevogel) in die Tierklinik nach Mayen. Anfang der Woche habe ich bei Bubi...
Pico

Pico

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Hallo Zusammen,

ich mußte gestern mit meiner Bubi (mein erster Aufnahmevogel) in die Tierklinik nach Mayen.
Anfang der Woche habe ich bei Bubi eine "nasse" Stelle am rechten Flügel entdeckt.
Außer einem "Knubbel" der leicht zu subben schien, war nicht viel zu sehen. Mußte dann Bubi einfangen um es mir genauer zu betrachten. Der "Knubbel" hatte die Größe einer Walnuß. Vermutete einen Abzeß...
Es war aber kein Eiter, sondern nur leicht Granulat mit Blut zu sehen.
Machte mich irgendwe stutzig.

Der Knubbel war soweit versteckt unterm Flügel und nach innen gewachsen, das ich ihn erst entdeckte als er aufgeplatzt war.

Dazu muß ich sagen, das Bubi nicht die Zahmste ist, die bei jedem bißchen zum Menschen kommt.

Nun waren wir gestern in dieser Tierkilink wo sich der Knubbel als Tumor herausstellte. Ob bösartig oder nicht (die TÄ vermutete aber Ersteres) und der Tumor evtl. schon gestreut und den (Flügel)Knochen angegriffen hatte, wurde mir die Frage gestellt ob ich einer evtl. Teilamputation des Flügels zustimme, falls der Knochen schon mit angegriffen worden wäre.

Selbstverständlich habe ich zugestimmt. Keine Frage.
Zum Einen kann Bubi seit Beginn ihrer Gefangenschaft sowieso nicht mehr fliegen (der Vorbesitzer hatte ihr die Schwungfedern solange gezogen, bis sie nicht mehr anchwuchsen) und selbst bei einem flugfähigen Vogel hätte ich zugestimmt, wenn ich ihm dadurch ein paar Jahre mehr auf der Erde schenken kann.

Ohne OP wäre Bubi zu einem schnellen Tod verurteilt gewesen.

Der Tumor befand sich im Teil der äußeren Schwingen.

Bubi wurde also operiert.
Nach der OP sagte mir die Ärztin, das sie leider doch einen Teil amputieren mußte, da der Tumor bereits den Knochen begonnen hat zu zerfressen.

Bubi hat zudem noch Aspergillose und "pfiff" dementsprechend nach der OP.
Sie war trotzdem nach der OP wieder recht schnell munter *gottseidank*.

Natürlich war ihre erste Handlung den störenden Verband zu entfernen.
Ihr wurde dann in der Klinik noch ne Halskrause (Plastikring in Form einer CD m.Schlitz) umgelegt, die sie aber bereits auf der Fahrt nach Hause in Einzelteile zerlegt hat. Hatte noch ne Ersatz-Krause mitbekommen, die zwar länger hielt aber Bubi Probleme beim Fressen und Trinken wollen bereitete.

Habe die Krause heute morgen entfernt. Sie "zuppelt" zwar hin und wieder am Verband, auch weil sie sich dort putzen will, läßt ihn aber jetzt weitgehend in Ruhe.

Montag müssen wir zum Verbandswechsel. Werde dann zum Ersten Mal den teilamputierten Flügel sehen.

Momentan ist nicht allzuviel zu sehen.

Ihr Partner Theo sitzt mit im "Krankenkäfig". Die TÄ hält dies für Bubi besser, admit sie von ihrem Verband und ihrem Flügel abgelenkter ist.

Momentan blöd für zwei Vögel die Volierenhaltung gewöhnt sind. Theo war aber für meine Begriffe ziemlich glücklich "seine" Bubi wiederzuhaben.
Der kleine Käfig scheint ihn momentan nicht zu stören.

Hoffe ja, das die Zwei vielleicht am Montag nach dem Verbandswechsel wieder in ihre Voliere umziehen dürfen.

http://www.picos-papageienwelt.de/01/yabbse/attachments/bubi2.jpg

http://www.picos-papageienwelt.de/01/yabbse/attachments/bubi.jpg
 
Hallo Heike,
das war ja wirklich ein sehr grosser schwieriger Eingriff, den Bubi da über sich ergehen lassen musste. Ich hoffe für die Kleine, dass alles komplikationslos abheilt und sie dann wieder vollkommen gesund wird. Ich denke in der Voliere wäre das Verletzungsrisiko zu gross, deshalb der Krankenkäfig und ich finde auch sehr wichtig, dass der Partner dabei sein kann. Ich drücke der Kleinen die Daumen, dass wieder alles in Ordnung kommt.
Barbara & die Amazonen :0-
 
Das ist ja schrecklich so etwas lesen zu müßen.Hoffentlich geht es ihr dann bald wieder gut.Das die OP Wunde schnell verheilt und alles ohne Komplikationen abläuft.Drücken dir allé Daumen und Krallen die wir haben.
Milka
 
Hallo Heike

Das ist ja tragisch mit Bubi :( , ich hoffe sie erholt sich und der Tumor ist nicht weiter gewandert an andere Stellen.
 
Da schiesst es einem ja die Tränen in die Augen :traurig: . Ich hoffe auch für Euch, dass alles glatt läuft. Alles erdenklich Gute.
 
Danke für Eure lieben Worte.

War schon etwas geschockt über die Nachricht das es sich um einen bösartigen Tumor handelte.

Meine große Hoffnung, das er nicht gestreut hat und die Teilamputation somit zusätzlich einen Nutzen hatte.

Trotz der Schwere der OP ist Bubi heute wieder sehr munter. Frißt wieder richtig .......
Habe sie auch unter ständiger Beobachtung.

Der kleine Käfig ist auf jeden Fall sinnvoll, auch wenns ein wenig eng ist.
Die Gefahr das sie in der Voliere runterstürzt und die Wunde aufreißt ist mir auch zu groß.

Auch Theo scheint keine Probleme damit zu haben.

Ist er ja bei seiner Bubi. :freude:

Hat gestern leichte Panik gezeigt, als ich sie aus der Voliere holte.
 
Hallo Pico

Ohje die arme Maus.Drücke auch mal die Daumen, das sie wieder in Ordnung kommt.

Wegen dem Käfig.Ich habe meinem, als er seinen Flügelbruch hatte auch erst in einen Grösseren Käfig gepackt.Dann stürzte er aber mehrmals runter.Er kam dann in einen kleinen Käfig, und alles verheilte super.
 
Hallo Katrin,

mir ist ja klar, das der Käfig nur zu ihrer Sicherheit ist.
Geht mir halt gegen den Strich, weil sie es nicht gewohnt sind.

Hoffe auch, das wir das Schlimmste überstanden haben.
 
Ich wünsch der Süßen daß sie schnell wieder Gesund wird und vor allen Dingen auch bleibt.
Alles Gute wünsche ich Euch.


Gruß Astrid
 
Hallo Zusammen,

Heute wurde der Verband gewechselt. *ja ich weiß, sollte Montagabend sein, ich aber kein Auto hab vor der Tür gehabt*

Die Wunde ist sehr gut verheilt. Die TÄ war sehr zufrieden.
Da ich heute die Wunde als Solches zum Erstenmal sah...sie hat ein Stück (samt Tumor) aus der Schwinge amputiert, sodaß ihr Flügel nach Ausheilung nicht so schlimm aussieht und wohl auf den ersten Blick nicht gleich ins Auge fällt.

Ob die Federn noch an der Stelle wieder richtig nachwachsen, ist jetzt noch nicht abzusehen.

Eine Woche muß sie nun den Verband noch tragen. Durfte aber heute aus ärztlicher Sicht in ihre Voliere zurück.
Als erstes wurde der Nistkasten inspiziert. Nicht das da nen Fremder inzwischen eingezogen ist. *ggg*

Die Fäden sollen sich lt. TÄ innerhalb der nächsten 4 Wochen auflösen. Ihrer Erfahrung nach, sorgen die Papageien aber auch selber dafür, das die Fäden herauskommen.

Sollte das doch nicht klappen, muß halt gezogen werden.
Hoffe, das es aber so funktioniert.

Bilden sich in den nächsten 2 Monaten keine Metastasen, so hat Bubi nochmal großes Glück gehabt.
 
ich sehe gerade (aus aktuellem Anlaß sozusagen) das ich den Tread damals nicht zu Ende gebracht habe.

Es hatten sich doch Metastasen gebildet....:traurig: Bubi ist ein halbes Jahr später verstorben.:traurig:
 
Auch wenn es schon etwas länger her ist mit Bubis Tod,so tut es mir doch trotzdem sehr leid,denn ich dachte,gerade weil du nichts mehr geschrieben hattest,das er wieder gesund ist und nun doch so etwas trauriges.:traurig::traurig::traurig:
 
Hallo Katrin,

als es passiert war, war mir nicht danach darüber zu berichten (obwohl ich damit rechnen mußte) und dann habe ich ehrlich gesagt nicht mehr an den Beitrag gedacht.

Mir kam es jetzt wieder hoch, als ich den Beitrag über die Flügelamputation gelesen habe.:traurig:

Was mich zusätzlich an der ganzen Sache erschüttert hat.....Theo ist seiner Bubi über den Tod hinaus treu geblieben.
Seitdem hat der Kerl keine Henne mehr angeschaut (Möglichkeiten hat/hatte er genug) und sitzt seitdem in einer Gruppe mit 2 Paaren und einem einzelnen Hahn zusammen und scheint soweit zufrieden zu sein.
 
Hallo Heike,

mir tut es auch sehr leid, dass Bubi letztendlich doch verstorben ist :(. Lass dich mal drücken :trost:.
 
Was mich zusätzlich an der ganzen Sache erschüttert hat.....Theo ist seiner Bubi über den Tod hinaus treu geblieben.
vielleicht geht es den Tieren manchmal genauso wie den Menschen mit der wahren Liebe...
 
Thema: Flügel teilweise amputiert

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