flugunfähige Taube - Wohnungshaltung????

Diskutiere flugunfähige Taube - Wohnungshaltung???? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo ihr Vogelfreunde! ich suche fachkundigen Rat wegen meinem neuen "Haustier.... Also, ich habe vor etwa einem Monat vor meiner Haustür...
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palomapicasso

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Hallo ihr Vogelfreunde!

ich suche fachkundigen Rat wegen meinem neuen "Haustier....
Also, ich habe vor etwa einem Monat vor meiner Haustür (mitten in der Großtadt) eine wohl erwachsene Taube gefunden. Sie war geschwächt, verängstigt und konnte nicht fliegen, ich konnte sie problemlos einfangen. Ich habe sie mitgenommen und erstmal in einen großen Karton gepackt, sie hat auch schnell angefangen sich zu erholen, ordentlich zu fressen (habe Taubenfutter besorgt) und sah nach kurzer Zeit wieder einigermaßen lebendig aus. Es war zu dem Zeitpunkt seit längerem extrem und ungewöhnlich kalt für diese Gegend, Schnee ohne Ende etc, ich dachte, das hätte ihr wohl zugesetzt. Ich habe sie 3 Tage dabehalten und ordentlich gefüttert und wollte sie dann wieder an einem ruhigen Ort an einem sonnigen Tag rauslassen (es war wieder etwas wärmer geworden), das klappte aber nicht, weil sich zeigte, dass sie überhaupt nicht fliegen konnte (wildes Flügelschlagen, hob aber nicht ab), also habe ich sie wieder eingepackt... Ich war mit ihr bei mehreren Tierärzten, die sie sich absolut nicht ansehen wollten (angeblich verbietet es das Gesetz ihnen, wilde Tiere anzunehmen, obwohl ich natürlich die Behandlung voll bezahlt hätte - ich wohne in Frankreich) und so vergingen fast zwei Wochen seit dem Fundtag, bis ich sie endlich einem etwas weniger sturen Tierarzt vorstellen konnte. Fazit: Flügel war gebrochen und ist krumm zusammengewachsen, fliegt wohl nie wieder. Vielleicht noch eine Chance, wenn sie sich dran gewöhnt. In der Tat hängt der Flügel jetzt permanent ein wenig.
Inzwischen ist sie in einen Kaninchen-Meterkäfig umgezogen, mit Sandeinstreu und Zweigen zum Draufsitzen. Das Tierchen frisst gut und ist munter, es geht ihm so weit gut. Aber Tauben sind ja keine Einzelgänger und ich habe auch nicht viel Platz, wohne in einer Mietwohnung mitten in der STadt. Ich könnte ihr allenfalls einen größeren Käfig beschaffen, habe aber keinen Balkon oder sonstigen Ort für eine richtig große Voliere. SO eine Taube ist ja doch recht groß, ich will sie ja nicht ihr Leben lang allein in eine Sardinenbüchse sperren!
Ich lasse sie immer stundenweise aus dem Käfig in der Wohnung rumflattern und rennen, sie kann kleinere Strecken fliegen, kommt aber z.B. vom Boden nicht mehr alleine hoch, daher kann ich sie ja nun unmöglich freilassen...
Den Vogelschutz hier habe ich satt: ich habe letztes Jahr einen jungen, noch nicht flugfähigen Mauersegler gefunden und die dann auch gleich angerufen, Antwort: wir haben schon genug zu tun, geben Sie ihm halt Hackfleisch, viel Glück, tschüs (ich kannte mich damit überhaupt nicht aus, habe mich dann gründlich informiert und ihn 2 Monate lang ständig gepäppelt, bis er abfliegen konnte)... wenn ich denen da gar mit ner lumpigen Stadttaube komme...
Ich finde hier auch sonst niemanden, der sich um Tauben kümmert und keiner mag Tauben, schon gar nicht invalide... Ich mag sie ja! Und würde sie schon auch behalten und mich weiterhin um sie kümmern, gerne, ich habe sie ins Herz geschlossen... aber ich kann ihr halt nicht viel bieten... deshalb hätte ich sie sehr gerne in gute Hände gegeben, aber ich finde nix! Selbst wenn ich irgendwann einen behinderten Taubenkollegen für sie auftreibe, weiß ich nicht recht, wie ich sie artgerecht unterbringen soll... Ich suche jetzt erstmal Tipps, wie ich es ihr möglichst gemütlich machen kann (was für ein Käfig, wie groß mindestens? EInrichtung? Ernährung? etc. - Ich kann sie nicht dauernd frei rumrennen lassen, habe Hunde und andere Tiere, aber keine Vögel)

Liebe Grüße
Astrid
 
Hallo,

sitzt sie denn lieber auf Stangen oder auf Brettchen ? Je nachdem haben meine Holz- oder Trittleiter. Auch wenn sie flugbehindert sind, sitzen sie gerne oben.

Kannst Du einen Bereich, am besten die kurze Seite eines Zimmers oder auch eine größere Nische komplett abteilen (vergittern) ? Das ist einfacher und günstiger, als einen großen Käfig zu säubern. Auf den Boden legt man dann schnell auswechselbare, an den Seiten hochgezogene Malerfolie mit Sand (+ Grit als Magensteinchen), etwas Stroh und einer Badeschale. Dazu eine überdachte Katzentoilette; dann kann sie sich ein Nest bauen.
 
Hallo Astrid

Es ist großartig, wie Du Dich um das Täubchen kümmerst und für ihr bestes Wohl sorgen möchtest!

Ich hatte beim Lesen Deines Textes die gleiche Idee wie Vogelklappe, einen Teil des Zimmers abzutrennen - wäre Dir das möglich und wieviel qm könntest Du denn für das Täubchen entbehren? Recht angenehm könntest Du es der Taube auf diese Weise schon machen, wenn sie zusätzlich "Freigang" in der Wohnung hätte, aber optimal ist das alles natürlich nicht. Es fehlt immernoch ein Partnervogel und eigentlich sollten die Tierchen ja eher in einer Außenvoliere leben, statt inhäusig.

Bleibst Du immer in Lyon oder kommst Du gelegentlich auch mal nach Deutschland? Dann könnten wir hier eine Dauerpflegestelle für das Täubchen suchen.
Was ist es denn für eine Taube, kannst Du ein Foto von ihr einstellen?

LG astrid
 
Hallo Vogelklappe, danke für die schnelle Antwort!

sie sitzt gerne auf den Ästen oder auch auf dem Fensterbrett oder sonstwo oben, wenn sie draußen ist (sie kann raufflattern bzw -hüpfen), aber auch sehr oft auf dem Sandboden im Käfig. Es ist leider wirklich unmöglich, hier etwas abzutrennen, es ist einfach nicht genug Platz da, und die Wohnung ist dafür auch vom Grundriss her nicht geeignet (überall Türen-Fenster-Wandschränke). AUßerdem habe ich wie gesagt Hunde, da muss schon eine absolut solide Abtrennung her (die Hunde interessieren sich zwar nicht besonders für die Taube, aber sicher ist sicher!). Ich möchte das bestmögliche für das Tierchen tun, aber das große Problem ist der Platz, ich brauche da dringend eine nicht allzu aufwendige Lösung. Ich muss auch aufpassen mit dem Vermieter, er wohnt gegenüber und sollte besser nichts von der Taube mitkriegen, Vorurteile... ich habe schon mehrere in der Wohnung freilaufende Kaninchen, bin also tiermäßig am Limit dessen, was diese Leute akzeptieren. Ein Käfig macht sich da im Zweifelsfall besser... gäbe es da eine handelsübliche Größe, die vertretbar wäre? Ich tue gerne mein bestes für den kleinen Schatz, aber augenblicklich, in dieser Wohnung, ist solches Gebastel einfach nicht drin. Ein Umzug ist in näherer Zukunft geplant, dann könnte man sehen...
Vernünftigerweise müsste ich sie abgeben, aber ich finde ja niemanden, also suche ich halt ein bestmögliches Arrangement in Erwartung besserer Zeiten.

Viele Grüße,
Astrid
 
hallo auch-Astrid :zwinker:,
ich überlege schon die ganze Zeit rum, wie ich dem Kerlchen mehr Platz verschaffen kann... ich habe schon einiges an Tieren "aufgesammelt", auch ein paar Vögelchen, bisher konnte ich die aber nach einiger Zeit immer in gutem Zustand wieder freilassen. Ich lasse kein Tier hilflos liegen und jedem wird so gut es geht geholfen, das ist für mich normal. Auch meine Kaninchen kommen übrigens alle von Leuten, die sie nicht mehr haben wollten. Leider habe ich durch das ganze Getier im Moment nicht mehr viel Spielraum für die Taubenbehausung... Längerfristig müsste mehr zu machen sein, aber das hilft uns ja jetzt gerade auch nichts.
Ich bin natürlich nicht in Lyon angewachsen! :p Komme schon hin und wieder nach D (Stuttgart; aber nicht sehr oft zur Zeit) und wenn sich da eine gute Lösung ergeben würde, würde ich den kleinen gerne mitbringen. Mir ist die Problematik mit dem fehlenden Partnertier sehr bewusst, Kaninchen sind auch todunglücklich, wenn man sie allein hält. Der "best case" wäre ganz klar Vermittlung zu einem anderen Tier in gute Hände.
Im Moment aber brauche ich eine Lösung mit Käfig oder Ahnlichem, der Kaninchenkäfig ist für einen Vogel eindeutig zu niedrig. Allenfalls könnte ich mir noch jetzt einen Eigenbau in der Art "umgittertes Regal" vorstellen. Mir ist schon klar, dass das alles sehr klein für ihn ist, aber ich kann hier nirgends was abtrennen...

Lieben Dank und liebe Grüße,
Astrid
 
ach ja, das Foto (sie sitzt auf meinem Arbeitstisch)!
keine Ahnung, was für eine das ist, ich verstehe davon rein gar nichts, sie hat aber nicht die gängigste Stadttaubenfarbe

:) ein sehr nettes Tier
 

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Hallo Astrid

1. Stuttgart ist schon sehr gut ! Da kriegen wir was geregelt, solltest Du in absehbarer Zeit mit dem Täubchen kommen können.

2. Käfige sind nicht wirklich geeignet, aber Deine Idee mit einem Regal, dass Du mit Draht ummantelst (vielleicht Holz an 3 Seiten und nur eine Gittertür) finde ich eine ganz gute Übergangslösung.

Ich kann mir das "Getümmel" im Deiner Wohnung vorstellen und dass der Vermieter nichts mitbekommen darf, ist der pure Stress, kenne ich auch noch aus früheren Zeiten.
Ich weiß gar nicht, welche Einstellung Franzosen zu Haustieren im allgemeinen haben, die der Tierärzte, die Du konsultiert hast, finde ich sehr gleichgültig und verantwortungslos.

Dein Täubchen sollte übrigens hin und wieder baden dürfen, das tun sie recht gerne. Großer Blumenuntersetzer oder Katzentoilettenschale oder gleich ab ins Bad mit ihr und sie sich dort in der Dusche vergnügen lassen - musst Du ausprobieren, was ihr gefällt.

Oh - danke für das Foto, sehr hübsches Tierchen :) Wie heißt sie denn??

LG astrid
 
Danke Astrid!

ich lass mir was einfallen für die Unterbringung. Und ich wäre heilfroh, wenn sich in Stuttgart ein Plätzchen für sie fände.

Es ist mir in Frankreich nicht gelungen, irgendjemanden ausfindig zu machen, der sich um verletzte Tauben kümmert. Die Tierärzte lehnen inzwischen kategorisch ab, irgendein "wildes" bzw. Fundtier anzunehmen, ich hatte damit auch schon große Probleme, als ich letztes Jahr einen angefahrenen Igel aufgesammelt habe. Desgleichen mit dem Mauersegler, kein Tierarzt wollte ihn haben. Und eine "dreckige" Stadttaube erst... Selbst wenn Du ihnen sofortige Bezahlung der Rechnung zusicherst und selbst bei Tierärzten, die meine anderen Tiere behandeln und die daher genau wissen, dass ich immer alles sofort bezahle, ist es kaum zu schaffen. Ein ominöses "Gesetz", basta. Nur mit großen Überredungskünsten ist es mir am Ende gelungen, den kleinen untersuchen zu lassen. Es ist wirklich eine Schande, ich ärgere mich jedes Mal schwarz und grün über diese idiotische STurheit 8(
Allgemein kommt es mir so vor, als ob in Frankreich der Tierschutz nicht sehr ernst genommen wird...

Das mit dem Baden probieren wir morgen gleich mal! Ich dachte mir schon, dass Tauben auch mal gerne baden (man sieht es ja auch draußen), war mir aber nicht so ganz sicher und wusste auch nicht recht, wie man das am besten anstellt...
Der kleine Süße heißt Picasso !:p

Liebe Grüße,
Astrid
 
Ich weiß gar nicht, welche Einstellung Franzosen zu Haustieren im allgemeinen haben, die der Tierärzte, die Du konsultiert hast, finde ich sehr gleichgültig und verantwortungslos.

Nicht die besste. Tierheime gibt es kaum, Hunde die keiner will werden ausgesetzt und Streuner von den Jägern erschossen. Man sieht auf dem Land Kettenhunde, Zwingerhunde, äh, ja und die Jagd ist in Frankreich Volkssport... Da werden extra gezüchtete und dann ausgewilderte Hirsche mit Hetzhunden gejagt bis sie erschöpft sind und der Jäger auf Schussdistanz kommen kann (hab ich selbst gesehen) Ich hab auch auf unleibsamen Verkehrsschildern Einschusslöcher gesehen in der Dordogne. Und es werden Gänse für die Gänseleberpastete zwangsgefüttert.


Also Tierschutztechnisch gehört Frankreich wohl in weiten Teilen zu den "südlichen Ländern" wo das Wohlergehen von Tieren nicht viel zählt.
 
In Frankreich ist das mit der Jägerei noch viel schlimmer als hier - gibt es da nicht eine eigene Jägerpartei? Ich war mal in den Cevennen in einem Ökoprojekt. Die Leute, die das betrieben, hatten ihre liebe Not mit den Jägern. Sie erzählten, dass sogar in eine Schule geschossen wurde, und man nichts gegen den Täter machen konnte. Dort wurden ausgestorbene Greifvögel - Gänsegeier, Schmutzgeier - wieder angesiedelt, die natürlich oft genug einfach abgeballert wurden.

Ich lernte dort in einem Dorf eine alte Frau kennen, die von vielen Katzen umgeben war, um die sie sich liebevoll kümmerte. Sie erzählte mir, die franz. Feriengäste würden ihre Haustiere mitbringen und dann dort einfach aussetzen!

Bei dem Namen palomapicasso mußte ich gleich an lapalomatriste denken. Eine tolle Taubenfrau aus Belgien, die dort eine Station für in Not geratene Täubchen hat. Ganz viele behinderte. Aber wenn du schon was angeboten gekriegt hast, um so besser! Eine hübsche Taube hast du da! ;)
 
Nicht die besste. Tierheime gibt es kaum, Hunde die keiner will werden ausgesetzt und Streuner von den Jägern erschossen. Man sieht auf dem Land Kettenhunde, Zwingerhunde, äh, ja und die Jagd ist in Frankreich Volkssport... Da werden extra gezüchtete und dann ausgewilderte Hirsche mit Hetzhunden gejagt bis sie erschöpft sind und der Jäger auf Schussdistanz kommen kann (hab ich selbst gesehen) Ich hab auch auf unleibsamen Verkehrsschildern Einschusslöcher gesehen in der Dordogne. Und es werden Gänse für die Gänseleberpastete zwangsgefüttert.


Also Tierschutztechnisch gehört Frankreich wohl in weiten Teilen zu den "südlichen Ländern" wo das Wohlergehen von Tieren nicht viel zählt.
leider wahr. Gleichgültigkeit ist ein großes Problem hier, Tiere sind NUR Tiere.
Im Zweifelsfall vor allem zum Essen gut, und wie man das Fleisch auf Beinen zu Lebzeiten behandelt, will ja keiner wissen, alles NORMAL. Gänseleber und andere Schweinereien, unverzichtbar, Tierschützer sind gestörte Spielverderber. Es gibt viel zu tun hier!
Nur der Schoßhund ist natürlich wichtig! Außer, wenn er in der Urlaubszeit stört....
Hier hält mich wirklich so ziemlich jeder für bekloppt (bzw. lächerlich sentimental), wenn ich wieder mal so ein Vieh aufgesammelt habe... viel Zeit, Geld und Mühe investiere... unglaublich, was? :zwinker:
 
Der kleine Süße heißt Picasso !:p Liebe Grüße,Astrid

Aha :) - habe mir Deinen Arbeitstisch etwas genauer angeschaut - alles klaro ;)

Super, dass Du alles mitnimmst, was hilfsbedürftig ist und alleine die Tatsache, dass Du einen Mauersegler durchbekommen hast bis zur Auswilderung, ist eine Leistung !

Nicht die besste. Tierheime gibt es kaum, Hunde die keiner will werden ausgesetzt und Streuner von den Jägern erschossen. Man sieht auf dem Land Kettenhunde, Zwingerhunde, äh, ja und die Jagd ist in Frankreich Volkssport... Da werden extra gezüchtete und dann ausgewilderte Hirsche mit Hetzhunden gejagt bis sie erschöpft sind und der Jäger auf Schussdistanz kommen kann (hab ich selbst gesehen) Ich hab auch auf unleibsamen Verkehrsschildern Einschusslöcher gesehen in der Dordogne. Und es werden Gänse für die Gänseleberpastete zwangsgefüttert.

Also Tierschutztechnisch gehört Frankreich wohl in weiten Teilen zu den "südlichen Ländern" wo das Wohlergehen von Tieren nicht viel zählt.

Ja, ich habe es mir so vorgestellt, aber gehofft, dass ich falsch liege. Ich wollte es ja nicht schreiben, aber ... Ich weiß schon, warum ich gewisse nationale Mentalitäten nicht abkann.


Hier hält mich wirklich so ziemlich jeder für bekloppt (bzw. lächerlich sentimental), wenn ich wieder mal so ein Vieh aufgesammelt habe... viel Zeit, Geld und Mühe investiere... unglaublich, was? :zwinker:

Ja was machst Du denn auch da?? Komm zurück, malen kann man auch hier und Leute wie Dich brauchen wir hier außerdem!

Muss jetzt ins Bettchen - Astrid, halte uns auf dem Laufenden, wie der Badetag war und auch sonst - OK? Und mach mal Reisepläne ... :)


LG astrid
 
OK, ich halt' euch auf dem Laufenden! :zwinker:
Zum Glück sind ja nicht ALLE Franzosen so! MEINER ist genau so "verrückt" wie ich... der sammelt auch schon immer jedes Tier auf! Ja und irgendwer muss diesen Froschschenkelverspeisern ja auch mal beibringen, dass sie so nicht weitermachen können...

Liebe Grüße,
Astrid
 
Hallo zusammen,
ich bin aus Niederbayern, (D). Ich habe ein gerettetes Türkentäubchen in der Wohnung aufgepäppelt. Es kann auch nicht richtig fliegen. Ich habe das Täubchen in einer klappbaren Transport Box in xxxl. Hier hat es Sitzstangen und fühlt sich pudelwohl. Im Frühjahr jetzt baue ich eine Voliere auf dem Hof wo meine Tiere sind. Dann werde ich ihm eine Partnerin besorgen.
Bei uns wird Tierhaltung auch immer schwieriger, niemand mehr will Tiere auf dem Hof oder in der Wohnung haben. Es gibt hier Höfe zu Mieten mit mehreren 1000qm Grund und Tierhaltung nicht erlaubt!! Ich frag mich für was dann einen Hof mit Grund in der Pampa mieten? Oder sie sind so teuer dass sich ein normaler Arbeiter sowas nicht mehr leisten kann. Auf ein Angebot kommen 50 Interessenten und die mit der meisten Kohle werden genommen. Ich werd auch für verrückt erklärt weil ich armen Tieren helfe.
 

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Bei Türkentauben gelten andere Bestimmungen als bei Stadttauben. Türkentauben gelten als Wildtiere & für die Haltung von Wildtieren braucht man eine Genehmigung vom Vetamt.
D.h. wenn nichts dagegen spricht, dass sie draußen überleben kann (also nicht flugunfähig ist), sollte sie professionell ausgewildert werden.
Handaufzuchten, die scheu sind & vernünftig vrorbereitet wurden, sollten auf jeden Fall ausgewildert werden.
Das geht mit einer Außenvoliere & am besten mit Artgenossen. Dafür kannst du es mal bei Wildtierstationen versuchen.
 
Du must dir darüber im klaren sein das die Taube als besonders geschützte Art gilt und eine Haltung in Gefangenschaft nicht erlaubt ist.
Du hat jetzt mehrere Möglichkeiten.
1. Du hältst die Taube und deinen Mund.
2. Du gehst zum Amt, versuchst die davon zu überzeugen das die Taube nicht fliegen kann und sie dir Papiere ausstellen. Womit sie dann legal wäre.
3. Du gehst zu einer Auffangstation gibst die Taube da ab und bekommst sie dann von denen wieder und die stellen Papiere aus.
Einen zweiten Vogel könntest du legal mit Papieren von einem Züchter kaufen.
Gruß
Terra
 
Thema: flugunfähige Taube - Wohnungshaltung????

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