Frage zu Amarantennachwuchs...

Diskutiere Frage zu Amarantennachwuchs... im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo! Hab da malwieder eine bzw. zwei Fragen bzgl. der Senegalamaranten: Mit wieviel Tagen ca. fliegen sie aus dem Nest aus? Und wielange...
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Zorala

Guest
Hallo!
Hab da malwieder eine bzw. zwei Fragen bzgl. der Senegalamaranten:

Mit wieviel Tagen ca. fliegen sie aus dem Nest aus?

Und wielange brauchen sie dann noch Lebendfutter, solange sie von den Eltern gefüttert werden oder länger?
 
Hi Zorala,

die jetzigen Jungv. sind mit 16-17 Tagen ausgeflogen allerdings sind die Ausflüge nur von kurzer Dauer gewesen und auf den unmittelbaren Nestbereich beschränkt geblieben.

Wie lange sie tatsächlich noch Lebendfutter benötigen weiß glaube ich keiner. Aber zumindest schadet es nicht auch nach erreichen der Selbständigkeit in vermindertem Ausmaß Lebendfutter zu reichen (Mehlwürmer nur wenige). In der Regel vermindern die Eltern den Lebendfutteranteil während der Aufzucht von alleine.


Gruß Gerhard
 
Hallo Gerhard!

Lieben Dank für Deine schnelle Antwort! Na, dann bin ich ja mal aufs Wochenende gespannt! Diesmal haben meine beiden Amaranten es anscheinend problemlos gemeistert: 4 Eier, alle befruchtet, alle 4 JV sind bis jetzt gut durchgekommen (14.Tag). Obwohl es anfangs nicht so ganz aussah: ab 4. Tag war die Henne kaum noch im Nest der Hahn gar nicht, nur nachts und das auch nur bis zur 7.Nacht. Seitdem gehen sie eigentlich nur noch zum Füttern rein. Dieses Verhalten ist für Senegalamranten, soweit ich lesen konnte, ja nicht ganz normal. Bin jetzt aber auf die Idee gekommen, daß es vielleicht mit dem engen Nest zu tun hat. Der Hahn hat es nämlich in einen großen Exotenkorb gebaut, allerdings richtig ein Kugelnest ins Nest- das ist selbst für die 4 JV jetzt ziemlich eng. Am 10. Tag hatte ich sie alle mal zur Nestkontrolle raus, da ich mit der Taschenlampe nicht sehen konnte, ob alle okay sind: alle 4 gleich groß mit gefüllten Kröpfen- mir viel ein Stein vom Herzen. :)
 
wenn du schon am 14. Lebenstag der JV bist ist das schwierigste Teil der Zucht vorbei, gratuliere mit den Teilerfolg
 
Danke schön Hans! Bin auch total glücklich, daß es diesmal wohl geklappt hat. Wäre schön, wenn die Goldbrüstchen sich jetzt noch "anstecken" lassen würden. Sind mit den Amaranten zusammen und scheinen sehr gut zu harmonieren. Die Goldbrüstchen haben heute 8.Tag, 2 Kücken sind noch da, das 3. Kücken war am 3 Tag tot rausgeworfen, 2 Eier waren nicht befruchtet. Die Eltern füttern fleißig und sind sehr zuverlässig im Nest. Die Goldbrüstchen, wie auch die Amaranten hatten beiden noch keine erfolgreichen Bruten gehabt.
 
HI das sieht doch bei beiden richtig gut aus. 14 Tage und 8 Tage- damit liegen beide über dem jeweils kritischen Punkt. Ich drücke dir und den Pipemätzen beide Daumen.

Viele Grüße aus Bayern (Exil)

Gerhard
 
Danke fürs Daumen drücken! Kann ich sehr gebrauchen... und vorallem die kleinen Piepsers auch. Bei den ZF kenne ich es ja schon ewig mit Nachwuchs, aber bei den Afrikanern... ihr kennt ja den "Lebenslauf"!
 
:+smiley: Juhu!!! Jippi!!! :)

Bei den Amaranten sind am Samstag nacheinander 3 und am Sonntag 1 Kücken ausgeflogen! Alle sind kräftig und gut vom Gefieder. Das Kücken vom Sonntag ist wohl das Nesthäckchen: wohl ein paar Tag jünger, abe weiß sich gut durchzusetzen. Alle werden gut von den Eltern gefüttert. Das scheint wohl geschafft zu sein! Allerdings sind sie, entgegen allem was ich bisher gelesen habe, nicht wieder in ihr Nest zurückgegangen, auch zur Nacht blieben sie gleich draußen auf der Stange schlafen.


Bei den Goldbrüstchen hat es leider wieder nicht hingehauen:am 10 Tag lag jeweils morgends und abends ein Kücken tot unten. Das vom morgen war noch recht klein, aber das vom Abend schien recht kräftig, hatte Augen auch zum Teil schon auf und im Hals waren noch Körner zu sehen... :? Woran es wohl diesmal gelegen hat? Habe schon überlegt, ob die Eltern sich auch den Candida albicans eingefangen haben, wie einer meiner Zebras im Magen-Darm (pathologie Befund)- andere Zebras sind wohl auch angesteckt, und die kleinen Körper das nicht verkraften konnten...? Wenn ich endlich eine vernünftige Behandlungsform gefunden habe, werde ich auf jeden Fall alle Vögel behandeln, dann ist das auch auszuschließen.
 
Gratuliere,

das mit den Goldbrüstchen klappt bestimmt auch noch. Aber ob Candida dafür verantwortlich ist?..... scheint mir eher unwahrscheinlich ist bei Prachtfinken eher selten und wenn dann meist sehr schwach ausgeprägt. Gutes Mittel dagegen ist z.B. Nystatin oder Moronal aus dem Humanbereich wird vor allem von Lori- und Nektarvogelzüchtern mit gutem Erfolg angewandt und ist extrem gut verträglich (wird praktisch vom Organsimus nicht aufgenommen). Aber ich würde den kleinen erst einmal eine zweite Chance gönnen.
Bei mir haben heute die Gemalten zwei Jungvögel nach dem Ausfliegen verhungern lassen die im im Vergleich zu ihren Geschwistern zwei bis drei Tage hinterherhinkten :-(.

Gruß Gerhard
 
Hallo Gerhard!

Das ist ja gar nicht schön mit Deinen Gemalten.... da sind sie soweit und dann... hoffe es passiert bei mir nicht mehr.

Bei den Goldbrüstchen war es ja bereits ein wiederholter Anlauf, allerdings hatten sie vorher nicht gefüttert, bzw. fühlten sich wohl gestört.

Was Candida betrifft: vom Pathologen ist es als Todesursache bei meinem Zebra genannt worden (Magen-Darm zerfressen). Einige der anderen Zebras scheinen auch infiziert, sehen jedenfalls nicht so gut aus. Gibt es das Nystatin auch als wasserlösliches Medikament um es übers Trinkwasser zu reichen? Aus dem Humanbereich gibst die einzige flüssige Sorte nur als Suspension u. die ist eher milchig. Das Moronal habe im Internet schon als Megabac-S gefunden. Der vogelkundige TA ist seit heute wieder da, werde meinen freien Nachmittag morgen nutzen und mit dem Pathobefund da mal hin, schauen was er sagt. Vorher bin ich leider nur bei einem "möchtegernvogelkundigem TA" gelandet, was zu Folge hatte, daß mein Zebra gestorben ist.
 
Hi Zorala,

ich meine michzu erinnern, dass die Suspension wasserlöslich ist. Moronal ist praktisch identisch lediglich ein anderer Hersteller. Aber ich würde in jedem Fall den "Vogel-Tierarzt" fragen was er von dem Candida Befund hält. Bei vielen "Nektarfressern" ist Candida nicht selten eine Sekundärinfektion von z.B. Trichomonaden (die sich am toten Vogel nur schwer bis gar nicht nachweisen lassen, und bei Prachtfinken (lebend, Kropf- Kloakenabstrich) zur Zeit nicht selten nachzuweisen) die eigentliche Todesursache ist dann die Primärgeschichte. Ich drück dir die Daumen dass alles klappt.

Gruß Gerhard

Den Verlust der Gemalten lernt man zu verschmerzen; bei dieser Art kommt es immer wieder vor dass Nesthäkchen nach dem Ausfliegen nicht mehr gefüttert werden. Ich hoffe der Rest meiner Bande (zur Zeit Forbes Pa., 5farbenonne, Orangebäkchen, Schmetterlingsf., Bandamadine und Zügelastr.) schafft es noch mit Ausfliegen und Selbständigwerden bevor wir im Herbst für längere Zeit in die USA übersiedeln. Sonst muß ich die riesen Käfige einzeln incl. Besatzung und Jungv. in den Nestern zu meinen Eltern fahren -na ja wird schon klappen.
 
War jetzt gestern bei Vogeldoc. Der meinte auf Grund des Pathoberichtes, daß ich erstmal nicht mit einem Antimykotikum einsetzten brauche. In erster Linie soll jetzt das Immunsystem der anderen Vögel gepusht werden: ein gutes Vitaminpräperat z.B. Korivim bzw. Nekton S- welches ich eh schon habe und Bird Bene Bact soll ich jetzt für mind 1 Monat täglich geben. Wenn in der Zeit Vögel schlechter werden oder sich nicht erholen, soll ich nochmal mit denen für Abstriche etc vorbeikommen.
 
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