Frage zu Naturbrut bzw. Handaufzucht

Diskutiere Frage zu Naturbrut bzw. Handaufzucht im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Ich habe nun schon länger im Forum gesucht aber darüber nichts gefunden. Zur Einleitung: vor einiger Zeit haben wir bei unserem Züchter ein...
koppi

koppi

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Ich habe nun schon länger im Forum gesucht aber darüber nichts gefunden.


Zur Einleitung:
vor einiger Zeit haben wir bei unserem Züchter ein Mädchen für unseren Nico (derzeit leider entflogen) bestellt.
Nun ist es scheinbar soweit sollte die DNA Analyse ein Mädchen ergeben haben wir in ein - zwei Wochen einen neues Familienmitglied.

Ich habe nun hier so einiges über Naturbrut gelesen und vor allem die Geschichte von Reginsche http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=135129 zeigt doch das man die Aufzucht den natürlichen Eltern überlassen sollte.

Ich habe also unseren Züchter darauf angesprochen und er meinte folgendes:

Er lässt die Küken die ersten 4 Wochen von den Eltern ernähren dann muß der Ring drauf und ab dann beginnt bei ihm die Handaufzucht. Er meinte das die Eltern versuchen würden den Ring zu entfernen oder das Baby nicht mehr weiterfüttern , im schlimmsten Fall beißen die Eltern den Fuß des Babys ab.
Dieses Risiko wollen Züchter aber nicht eingehen. Züchter können auch nicht ständig im Brutkasten nachsehen da die Tiere auch ihre Ruhe brauchen

Stimmt das ?

Warum nicht die Jungen die ersten 3-4 Monate bei den Eltern ungestört lassen und danach offen beringen ? oder chippen ?
Dann stört auch dieser dumme Ring nicht länger :)
 
Hallo koppi

dein Züchter kann natürlich Recht haben damit das die Elterntiere versuchen
den Ring zu entfernen. Es gibt aber auch die Möglichkeit die jungen Grauen
erst dann zu beringen wenn diese aus dem Nistkasten sind.
Mit Sondergenemigung, aber es geht.
Ich habe eine Naturbrut, Louis ist jetzt 3 Jahre alt.

Eventuell möchte aber dieser Züchter die jungen Grauen per Hand aufziehen
weil er sie dann teurer verkaufen kann.
Schade eigendlich, für mich müssten Naturbruten teurer als Handaufzuchten
sein, da diese eher meinem Bild des Graupapageien entsprechen.
Für mich sind Handaufzuchten fehlgeprägt, da auf den Menschen geprägt.
Das kann sich schon mal rächen wenn sie älter werden.

Gruß

Edith
 
Hallo Divana
vielen Dank für die Antwort.

Ich habe nicht den Eindruck unserem Züchter geht es ums Geld. Und ja ich wäre bereit für eine Naturbrut mehr zu zahlen als für eine Handaufzucht.

Vogelzucht ist sein Hpbby und er meinte am liebsten würde er alle Tiere behalten. Er hat aber leider kein Internet kann sich daher nur in seinem Verein informieren und ist auch nicht mehr der Jüngste.

Sondergenehmigungen stell ich mir aber für einen Züchter auch etwas schwierig vor.. :+schimpf "Hallo ich habe hier schon wieder 6 glückliche Sondergenehmigungen :zwinker:" Ich denke den Beamten interessiert das nicht.
 
Wenn Vögel offen beringt werden, ist das für die Tiere viel gefährlicher, oft schaffen sie den Ring zu öffnen bzw. dann besteht dann Verschluckgefahr.
Werden Jungtiere aber erst mit Sondergenehmigung nach Ausfliegen beringt ist es geschlossen nicht mehr möglich. Ringe bieten sowieso schon Unfallgefahr, warum diese noch erhöhen?

Und zum Bekommen einer Sondergenehmigung muss man gut begründen und das kostet auch noch zusätzlich Geld. Auch geben manche zuständige Behörden sie nur sehr zögerlich her.

Soviel zu Ringen die nach der Nestlingszeit angebracht werden.
 
Natürlich KANN es sein, dass die Eltern sich an dem Ring beim Kücken zu schaffen machen, aber es MUSS nicht sein.
Und ohne es wenigstens zu probieren, kann man es auch nicht wissen, wie die Eltern reagieren.
Auch dürften 28 Tage (also 4 Wochen) für eine geschlossene Beringung zu spät sein....also entweder nimmt er die Babys früher raus, oder er beringt und setzt sie zurück, was die Eltern dann problemlos akzeptieren....

__________________

LG
Sven und http://www.ruegengeier.de/assets/images/Ani_1_ganz_klein.gif
 
Hallo,
also dazu mal wir bekamen vor dreieinhalb Jahren ein Paar Graue die der Vorbesitzer nicht mehr haben wollte... Da wir in dem Moment keine Voliere frei hatten, setzten wir sie bei einem Bekannten in die Voliere wo sie auch sehr gut zufrieden waren und den Nistkasten gleich anfingen zu benutzen.. Die ersten zwei mal kam nix raus. Beim dritten Mal zogen sie die kleinen auf bis wir ans beringen gegangen sind (da wir noch unerfahren waren haben wir öfter versucht den Ring drauf zu kriegen...). Von da an war Schluß mit dem Füttern. Da waren wir allerdings noch der Meinung, dass man brütende Graue besser in Ruhe lassen sollte... Ein Baby haben wir von den zwein durch Handaufzucht retten können, das andere ist leider verstorben...

Das nächste Mal ein Junges welches wir nur einmal beringt haben, danach nicht mehr gefüttert... Das ist auch leider gestorben...

So dann kam es das unser Bekannter seinen Bestand verkleinern wollte und wir die zwei nach Hause holten...

Sie akzeptierten auch die neue Umgebung sehr schnell und fingen auch wieder an zu brüten... Da wir ja sehr hartnäckig sein können, jeden Tag mal in den Nistkasten gekuckt... und auch als die Babys dann da waren immer mal reingekuckt.. und siehe da, sie nahmen es uns absulut nicht über und zogen die zwei Mädels super auf...

Die eine haben wir im August und die andere im September abgegeben...

Leider hab ich die erste bereits mit ihrem Partner schon wieder im Internet gesehen zum verkaufen, aber bitteschön als handzahm. Auf Rückfrage hin hörte ich das diese scheue Naturbrut jetzt schon aus der Hand frist und sich kraulen lässt...

Gruß
Sabine
 
Hi

Einige Züchter legen während der Brut schwarz eingefärbte Ringe mit in die Höhle,die beringung kann dann meistens problemlos erfolgen.Meines wissens nach darf ab 300 gramm gechipt werden.
 
Hallo,
Dass die Elterntiere die Beine nach dem Beringen abbeißen o.ä. ist auch ein gern benutztes Argument dafür, dass (Ironie an): "Handaufzucht unumgänglich notwendig war!" (Ironie aus)!
Man muss eben (Ironie an): für die gewählte Aufzuchtmethode das einem Laien plausible Argument finden! (Ironie aus)
LG
Susanne
 
(Ironie an) Frag sich der Laie warum dann doch so "viele" Handaufzucht machen, Handaufzucht halten und Handaufzucht schlecht Reden? (Ironie aus)


Fakt ist und wird auch so bleiben bis es Verboten wird, Handaufzuchten werden weiter bevorzugt gekauft, da kann noch so viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Eventuell möchte aber dieser Züchter die jungen Grauen per Hand aufziehen
weil er sie dann teurer verkaufen kann.

Wenn man sich die Preise zur Zeit anschaut dürfte das Argument was oben steht kaum noch zu halten sein! Weil warum soll Man(n) wegen 150 Euro so einen Aufwand machen (Geräte, Strom, Zeit usw.)?

Bei 10 Anfragen sind 9 dabei sind die eine zahme Handaufzucht haben möchten und auch nur diese für sie in frage kommt!

Aber das Thema kann man ja ewig und unter jedem erdenklichem Gesichtspunkt weiter führen ;)
 
Er lässt die Küken die ersten 4 Wochen von den Eltern ernähren dann muß der Ring drauf und ab dann beginnt bei ihm die Handaufzucht. Er meinte das die Eltern versuchen würden den Ring zu entfernen oder das Baby nicht mehr weiterfüttern , im schlimmsten Fall beißen die Eltern den Fuß des Babys ab.
Dieses Risiko wollen Züchter aber nicht eingehen. Züchter können auch nicht ständig im Brutkasten nachsehen da die Tiere auch ihre Ruhe brauchen

Stimmt das ?
Ich denk, dass kann man pauschal nicht beantworten. Aber meiner Meinung nach, könnte man zumindest mal versuchen, ob es mit dem geschlossen Beringen klappt oder ob nicht ;).
Nun weiß ich nicht, ob Dein Züchter das schon mit negativen Erfahrungen bei dem Paar ausgetestet hat.

Es gibt schon vereinzelte Paare, wo der Ring wirklich von den Eltertieren als Fremdkörper wahrgenommen wird und wo es dann zu Problemen kommt.

Ich möchte aber betonen, dass das eher Ausnahmen sind.
Ein Großteil der Papageiennachzuchten kann geschlossen beringt werden, ohne das es weitere Probleme mit der Aufzucht durch die Elterntiere gibt.
Nicht selten sind solche Agumente mehr eine Ausrede, um die Vögel doch zur Handaufzucht rauszunehmen.

Und wenn es doch bei einem Paar Probleme gibt, kann man bei der nächsten Brut ja entsprechend handeln.
Für solche Fälle gibt es ja schließlich auch extra noch die Möglichkeit, mit Genehmigung offen nachzuberingen oder chippen zu lassen.

Von daher sind das für mich persönlich keine wirklichen Agumente, die generell das Rausnehmen der Jungvögel zur Handaufzucht rechtfertigen.

Meines wissens nach darf ab 300 gramm gechipt werden.
Soviel ich weiß, kann auch schon ab 200 g Körpergewicht gechipt werden ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte es heute schon mal erwähnt.
eine reine handaufzucht ist später immer problematisch, da dies vögel, wenn sie älter werden meißt ein dominantes verhalten an den tag legen, also auch agressiv werden. man sollte beim kauf darauf achten das sie nach der handaufzucht wieder mit anderen zusammen waren um dort das unterordnen lernen.
leider stimmt es, dass mit den handaufzuchten viel geld gemacht wird und zwar vorwiegend mit unerfahrenen käufern, die sich halt einen zahmen vogel wünschen und es stimmt auch, dass diese vögel nach ein-zwei jahren dann wieder in vogelbörsen zum verkauf anstehen, halt weil sie beißen oder sich nicht unterordnen wenn sie allein gehalten werden.
ist halt so.
 
unerfahrenen käufern, die sich halt einen zahmen vogel wünschen und es stimmt auch, dass diese vögel nach ein-zwei jahren dann wieder in vogelbörsen zum verkauf anstehen, halt weil sie beißen oder sich nicht unterordnen wenn sie allein gehalten werden.
ist halt so.

Dem könnte man zum teil entgegenwirken!

hatte es heute schon mal erwähnt.
eine reine handaufzucht ist später immer problematisch, da dies vögel, wenn sie älter werden meißt ein dominantes verhalten an den tag legen, also auch agressiv werden. man sollte beim kauf darauf achten das sie nach der handaufzucht wieder mit anderen zusammen waren um dort das unterordnen lernen.

Selbst bei einer Kunstbrut mit anschließender Handaufzucht ist es nicht problematisch! Wenn der Vogel in Paar- bzw. Gruppenhaltung(Schwarm) seine "Jugend" verbringen kann. Ist die Gruppe nicht zahm, so kann man davon ausgehen das der Vogel noch wenigen Wochen/Monaten das Verhalten seiner Artgenossen annimmt und kein zahmes beißendes nicht unterodnungsfähiges "Vögelchen" mehr ist/wird :dance:
Wobei man schreiben muss das jeder Vogel einzigartig ist und man nicht immer alles so haben kann wie man es gerne hätte.
 
Hi

HZ wird es solange geben wie der Markt für diese vorhanden ist.Solange ein umdenken in den Köpfen nicht stattfindet,wird es diese aufzuchtsform weiter geben.Es giebt auch hierbei mid sicherheit Ausnahmen die die HZ rechtfertigen.

Wenn Vögel offen beringt werden, ist das für die Tiere viel gefährlicher, oft schaffen sie den Ring zu öffnen bzw. dann besteht dann Verschluckgefahr.
Werden Jungtiere aber erst mit Sondergenehmigung nach Ausfliegen beringt ist es geschlossen nicht mehr möglich.

Hier had der Gesetzgeber schon Spielraum geschaffen mit dem Schweizer Stiftring
Mir is bis jetzt noch nicht bekannt,das solch ein Ring durch einen Grauen geöffnet wurde.
Zur verletzungsgefahr habe ich noch nicx gehört.Wie stellt sich das dar. Wie sehen verletzungen mit solch einem Ring aus,oder generell durch Ringe.
 
@Langer

Einer meiner Grauen ist offen beringt. Er hat es doch wahrhaftig geschafft einen Baumwollfaden, an dem Spielzeug hing, durch den Schlitz im Ring zu fädeln. Der Vogel hing hilflos zappelnd unter der Volierendecke und hatte sich so verheddert, dass ich den Ring aufbiegen musste, um ihn zu befreien.

Sowas passiert sicher nicht alltäglich, aber die unwahrscheinlichsten Dinge scheinen mit Grauen möglich zu sein.

Gruß Folke
 
und welche Ausnahmen wären das dann? Entweder steht man zu 100% zur Naturbrut mit allen Konsequenzen, ein oder gibt es hier nicht!

wie bist du denn drauf??
Ein oder gibt es nicht?
Ich bin auch für Naturbrut, dennoch denke ich das in
Notfällen auch eine Handaufzucht eine Changes verdient hat.
Warum nur immer schwarz oder weiss sehen ???
 
Hallo Langer,
zur Verletzungsgefahr:
Zur verletzungsgefahr habe ich noch nicx gehört.Wie stellt sich das dar. Wie sehen verletzungen mit solch einem Ring aus,oder generell durch Ringe.
Vor zwei Jahren hatten wir das bisher einzige Erlebnis zur Verletzungsgefahr durch offene Ringe: Einer der Kakadus sitzt an der Erde ... der linke Ständer steht nach hinten, ist total verdreht ... eingepackt, in die TiHo nach Hannover gefahren (von dort war uns der Kakadu zur Vergesellschaftung übergeben worden). Er musste eingeschläfert werden. Vermutung: mit dem offenen Ring im Draht verhangen, bei Befreiungsversuchen zwar losgekommen, aber ....
Wir kontrollieren abends, wenn wir die "Geier" reinbringen, jeden offenen Ring, aber sicher sein kann man nie. Auch in Seilen o.ä. bleiben sie leichter hängen.
Offen beringen kommt für mich nie in Frage!
@ Erithacus:
zur Handaufzucht:
wir hatten dieses Jahr zwei (drei) Nachzuchten hellrote Aras - das erste befruchtete Gelege des Paares - klar, wir wollten Naturbruten - nach 10/12 Tagen wog das Erstgeborene 148g, das zweite (gestorben) 28g, das dritte 24g.
Das Dritte haben wir zur Handaufzucht rausgenommen - hätten wir es sterben lassen sollen, weil die unerfahrenen Eltern nur das Erstgeborene ausreichend gefüttert haben?
Das Erstgeborene wurde von den Eltern problemlos weiter gefüttert, die "Mickerling" von uns, jetzt (fast) genau so groß wie die Erste und mit ihr zusammen .... resozialisiert ....
Und da hast du Recht: Wichtig ist, wie die HZ oder THZ ihre Jungend verbringen - in Einzelhaltung, total auf den Menschen geprägt - oder schnellstmöglich mit Artgenossen zusammen!
Kunstbrut lehne ich generell eigentlich ab - aber: Manchmal ist auch eine Kunstbrut aus medizinischen Gründen zur Gesunderhaltung des Nachwuchses unumgänglich notwendig!
LG
Susanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und welche Ausnahmen wären das dann? Entweder steht man zu 100% zur Naturbrut mit allen Konsequenzen, ein oder gibt es hier nicht!

Diese Aussage zeigt das du noch sehr unreif bist oder ein Fanatiker.

Ich denke mal das unterscheidet uns von Maschinen im Zweifelsfall ist für das Lebenswesen zu entscheiden und nicht "ich will um jeden Preis eine Naturbrut wenn nicht soll es doch verrecken"

Ich hoffe die Diskussion wird dennoch weitergeführt aber bitte sachlich.

Warum hab ich diese Frage hier gestellt ??? Einfach weil darüber wenig im Internet zu finden ist. Ok es gibt natürlich diverse Seiten die für Naturbruten werben aber leider bieten diese Seiten wenig Informationen und vor allem keine Argumente gegen die Befürworter von Handaufzuchten. Das Argument der Beringung haben mir mittlerweise 4 Züchter bestätigt (wir waren in letzter Zeit auf 3 Vogelschauen) aber auf keiner Anti Handaufzuchtseite wird dieses Thema angesprochen.

Ich persönlich bin durch das Lesen in diversen Foren auch überzeugt das Naturaufzuchten wesentlich optimaler sind wenn man schon nicht die Finger von diesen Lebewesen lassen kann.

Nächste Woche bin ich wieder beim Züchter, bin gespannt was er auf eure Argumente zu sagen hat.
 
Hallo Koppi,
zum Thema Handaufzucht bei Graupapageien gibt es viele wichtige, wissenschaftlich fundierte Aussagen, z. B.
die Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern von Rachel Schmid (BE) "The influence of the breeding method on the behavior of adult African grey parrots" - Nicht für dich speziell, sondern für alle (wir sind ja in 'nem deutschen Forum!) meine Übersetzung (Vielleicht ist jemand in Englisch fitter und kann mich verbessern!):
Der Einfluss der Aufzucht Methode auf das Vehalten von erwachsenen afrikanischen Graupapageien
Frage ist, ob der Züchter die Dissertation kennt - und ob du genügend "Hintergrundwissen" hast, um seinen Argumenten pro HZ "paroli" bieten zu können - sonst wird die Aussprache mit ihm ziemlich einseitig werden!
Drück dir die Daumen
LG
Susanne
 
Diese Aussage zeigt das du noch sehr unreif bist oder ein Fanatiker.

hmhmhm :beifall: Krank trifft es eher ;)


Deine Aussage zeigt mir das Du es noch nicht begriffen hast was ich mit meinem Posting von oben wollte.

Der ein oder andere schon!

Ich persönlich bin durch das Lesen in diversen Foren auch überzeugt das Naturaufzuchten wesentlich optimaler sind wenn man schon nicht die Finger von diesen Lebewesen lassen kann.

Nach der von Dir angesprochenen "optimalen Naturaufzucht" bedarf es aber auch einer optimalen Haltung!

Ist die bei Dir gegeben?

Ich denke mal das unterscheidet uns von Maschinen im Zweifelsfall ist für das Lebenswesen zu entscheiden und nicht "ich will um jeden Preis eine Naturbrut wenn nicht soll es doch verrecken"

So jetzt bitte suche mal bitte DIE STELLE an der ich geschrieben habe das ich GEGEN DIE HANDAUFZUCHT bin oder diese komplett ablehne?!?!?!?!?! :?

@ Erithacus:
zur Handaufzucht:
wir hatten dieses Jahr zwei (drei) Nachzuchten hellrote Aras - das erste befruchtete Gelege des Paares - klar, wir wollten Naturbruten - nach 10/12 Tagen wog das Erstgeborene 148g, das zweite (gestorben) 28g, das dritte 24g.
Das Dritte haben wir zur Handaufzucht rausgenommen - hätten wir es sterben lassen sollen, weil die unerfahrenen Eltern nur das Erstgeborene ausreichend gefüttert haben?
Das Erstgeborene wurde von den Eltern problemlos weiter gefüttert, die "Mickerling" von uns, jetzt (fast) genau so groß wie die Erste und mit ihr zusammen .... resozialisiert ....
Und da hast du Recht: Wichtig ist, wie die HZ oder THZ ihre Jungend verbringen - in Einzelhaltung, total auf den Menschen geprägt - oder schnellstmöglich mit Artgenossen zusammen!
Kunstbrut lehne ich generell eigentlich ab - aber: Manchmal ist auch eine Kunstbrut aus medizinischen Gründen zur Gesunderhaltung des Nachwuchses unumgänglich notwendig!
LG
Susanne

Danke für Deine Beitrag:zustimm:
 
Thema: Frage zu Naturbrut bzw. Handaufzucht

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