Fragen VOR der Anschaffung

Diskutiere Fragen VOR der Anschaffung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo alle zuammen, bin schon recht lange eine Leserin in diesem Forum und hätte jetzt mal ein paar Fragen. Wir wollen uns einen Graupapagei...
Hallo Anna

Ich würde mir immer wieder Graue anschaffen aber nach dem heutigen Wissen nur noch Graue halten wenn sie ein eigenes
Vogelzimmer zur Verfügung haben. Auch würde ich mir heute
keine Handaufzuchten mehr holen sondern nur noch Abgabevögel
um ihnen ein besseres Zuhause zu ermöglichen.

Der Dreck die Lautstärke die Schäden in der Wohnung sind wirklich nicht zu unterschätzen auch die Agressivität die von manschen Grauen ausgeht ist nicht immer Lustig

Ich habe zwei Abgabevögel unter den Grauen die sich recht
leicht in die Gruppe eingegliedert haben leider ist einer davon ein Rupfer der aus Einzelhaltung kommt und trotz Verpaarung
fröhlich weiter rupft. Ich kann heute wirklich nur jeden Neuling
raten wenn möglich gleich zwei Graue zu kaufen.

Wie Ingo schon sagt versuch doch mal ob Du jemanden in deiner Umgebung findest wo Du dir selber ein Bild von der Papageienhaltung machen kannst denn in der Realität sieht
wirklich vieles ganz anderst aus.

Und wenn Du dann für dich endscheidest das Du mit all dem Leben kannst dann steht dem Kauf eines Papageis nichts mehr im Wege
:D
 
Ich bin froh bevor ich mir meinen Graupapagei gekauft habe nicht diese Artikel gelesen habe. Sonst währ mir es niemals eingefallen einen zukaufen. Im Gegenteil wir haben überhaupt keine Probleme mit Ihm. Er ist eine Handaufzucht er spricht und kommt mit den Hunden klar. Wir sind damals zum Züchter gefahren und durften in die Voliere und haben den Vogel entscheiden lassen der zu uns passt. Das könnte man als Überlegung mit geben.
 
Hallo Bernd,

bis auf ein paar sachliche Mädels hier :D und einigen sehr netten PN eines Teilnehmers kann man hier wirklich das "kalte Grauen" bekommen. Werde mich aber nicht beirren lassen und versuchen das ganze Positiv zu sehen, obwohl mir das, ehrlich gesagt, schön langsam ziemlich schwer fällt.

Naja, ich werde mal "in mich gehen" und meine Entscheidung -vielleicht- auch mitteilen.

Liebe Grüße

Anna
 
Ich glaube, wenn man seine Leidenschaft für Vögel insbesondere Papageien entdeckt hatt (und das nicht nur, weil sie evtl sprechen können, und vielleicht zahm werden) - ihnen Bedingungen schaffen kann, die unter den Umständen der "Haustierhaltung" dem Wohl des Vogels entsprechen, dann kann einem nix mehr abhalten. Alles findet sich irgendwie.


Auch ich lese mich hier regelmäßig durchs Forum, und manchmal fragt man sich, warum immer alles so schwarz gemalt wird, aber wenn man dann wiederum von Vögeln hört und liest, die unter falschen Vorstellungen gekauft wurden, dann versteht man solche Schreiber etwas besser. Aber trotzdem werde ich mir (wenn ich in ein paar Jahren mein Bauernhäuschen habe) Papas zulegen, aber dann Naturbruten (Nie wieder Handaufzucht), paarweise sowieso und nur mit Vogelzimmer und Außenvoliere - den Tieren zu Liebe!


Niemand will hier irgendwas mies machen. Alle haben mal bei 0 angefangen. Keiner kam als Papageienflüsterer auf diese Erde. Und die, die halt schon vieles mit Ihren Geiern durchmachen mussten (vom Blutenden Ohr, über eine missglückte Vergesellschaftung bis hin zur handfesten Beziehungkriese) die schreiben dann manchmal etwas forsch. Das darf man aber nicht übel nehmen.
 
Ich nehme hier NIEMANDEM etwas übel, jeder schreibt seine Meinung, aber für eine "Neue" bezuglich "Graue" ist es einfach zum Teil etwas demotivierend...

Grüße
Anna
 
Hallo Annna
Wenn Du Dir im Klaren bist suche Dir einen Züchter mache es wie wir und Du hast Deine wahre Freude dran. Der Kerl legt sich sogar auf den Rücken. Er rennt auf den Fußboden lang zum tot lachen und die Hunde hinterher Dobermann und Zwergschnauzer. Ich würde Ihn nie mehr hergeben.
 
Hallo Annna!
Ich schließe mich Ingos Worten an!
Auch wenn es so aussehen sollte das viele von einer Papageienhaltung abraten und zuerst die "schlimmen" Dinge an den Tag bringen,dann liegt das oft daran,das sie selber schon einiges mit den Tieren erlebt haben was sich zu einem Problem entwickelt hat und andere mit ihren Erfahrungen helfen möchten!
Leider wandern viel zu viele Papagein von einen auf den anderen Platz weil sich die Besitzer vorher nicht gründlich Informiert haben bzw. nicht damit gerechnet haben das so ein Tier eine wirkliche Aufgabe bedeuten kann!
Es hängt letz endlich auch vom Karakter des Grauen selbst ab wie er sich dan entwickelt, es gibt welche die sind zu allen Freundlich,richtige Schmuser und toben spielerisch durch den Haushalt, es gibt aber auch welche die sehr sensibel reagieren,sehr Ängstlich sind und sich nicht anfassen lassen geschweige dan schmusen wollen!
Und das gibt es auch bei Handaufzuchten!
Wenn man dies alles bedenkt und trotzdem damit leben kann spricht nichts dagegen sich ein Pärchen anzuschaffen.
Natürlich bereiten die Grauen neben viel Schmutz und auch manchmal Lärm viel Freude, ihr aufgewecktes neugiriges Wesen, ihr Spieltrieb usw.
Ich möchte keinen einzigen meiner Grauen mehr missen obwohl ich viele Problemgraue aus schlechter Haltung übernommen habe, die durch Einzelhaltung Verhaltensstörungen wie Rupfen an den Tag legen oder Krank sind durch falsche Ernährung usw.

Einzeln gehaltenen Papageien haben auch oft bis zur Geschlechtsreife keine Probleme damit,doch während der Geschlechtsreife das mit ca. 5 Jahren ist treten dan leider sehr oft Probleme auf weil die Tiere erkennen das der vermeindliche Partner Mensch den Bedürfnissen in keiner Weise gerecht wird (z.B. Paarfüttern).
Durch dies können Frustation die Folge sein was weiterhin zum Rupfen führen kann.
Problematisch wird es dan öfter mit der Vergesselschaftung weil die Tiere im laufe der Jahre einfach das Sozialverhalten und die Papageinsprache nie erlernt haben und dies zu Missverständnissen führen kann.
Viele dieser Einzeltiere sehen den Artgenossen dan mehr als Rivalen an als Partner und im schlimmsten Fall hat man schließlich 2 Einzeltiere im Käfig sitzen die sich im günstigsten Fall noch ignorieren!
Wie gesagt das sind aber Dinge die passieren können aber nicht müssen!
Und das Einzelhaltung zu Verhaltenstörungen führen kann ist heutzutage schon erwiesen und leider mehren sich die Aufangstadtionen mit sollchen "Sozialkrüppel"

Aber wie gesagt ,es gibt auch die schöne Seite der Papageinhaltung, wenn man die Tiere akzeptiert wie ihre Verhaltensweisen sind und ein wenig an ihre Bedürfnisse achtet hat man sicher sehr viel Freude an ihnen!
 
Thema: Fragen VOR der Anschaffung

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