Fragen zum Zeitaufwand

Diskutiere Fragen zum Zeitaufwand im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo Freunde der Greife Seit längerem beschäftige ich mich jetzt mit dem Thema Falknerei und Greifvögel. Ich hab mir jetzt neulich erst wieder...
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Hallo Freunde der Greife

Seit längerem beschäftige ich mich jetzt mit dem Thema Falknerei und Greifvögel. Ich hab mir jetzt neulich erst wieder die Flugshow und die Vögel in Schillingsfürst angesehen und bin jetzt noch mehr begeister als vorher. Aber nun zu meinen Fragen.

Ich habe schon das ganze Forum durchforstet und es sind immernoch Fragen offen. Da es hier ein paar richtige Falkner und Greifvögelzüchter gibt möchte ich mich mal von denen erfahren was sie Hauptberuflich machen. Ich habe hier im Forum gelesen, dass man einen Greif nur einmal am Tag fliegen soll bzm. muss, aber dann ausgiebig und ne halbe Stunde bis Stunde. Jetzt würde mich aber schon interessieren, wann ihr die Zeit dafür aufbringt, im Winter wenn es um 18.00 dunkel ist eure Greife noch zu fliegen. Entschuldigt mich bitte, wenn ich aus unwissenheit einen Aspekt übersehe, aber ich kann mir das nicht vorstellen wie das Funktioniert.

Ich selbst arbeite jeden Tag von 9.00 bis 17.30. Also wäre es im Winter schon dunkel und ich könnte meinen Greif nichtmehr fliegen. Also wie macht ihr das, dass ihr beides unter einen Hut bringt. Schliesslich ist es ja auch nicht damit getan den Vogel nur zu fliegen, er muss ja auch gepflegt werden und das kostet auch zeit.

Des weiteren würde mich interessieren, wo ihr eure Vögel haltet. Ich wohne zwar auf dem Land und in nem relativ kleinen Dorf, aber ich hätte keinen Platz im Garten um mir ne Foliere (entschuldigt wenn ich mich falsch ausdrücke) mit 12qm Grundfläche in den Garten zu stellen. Und wenn ich mir überlege den Vogel in nem Schrebergaten zu halten, seh ich auch da große Probleme. Es laufen immer leute rum am Sonntag und ein Greif aus nächster nähe ist was seltenes. Also hin und gucken. Und so wie die Leute heutzutage sind macht einer dieser coolen und mutigen Väter die Foliere auf und schon haben wir den Salat.

Also das Thema ist sehr interessant für mich und ich würde gerne mal antworten von experten haben, damit ich vieleicht besser verstehe, wie sich das ganze zu verhalten hat.

Also nochmal die Fragen

1. Wie bringt ihr die Falknerei und den Beruf unter einen Hut

2. Wo bewahrt ihr die Vogel auf, bzw. wo haltet ihr sie.


Ich möchte mich schonmal im Voraus bei euch bedanken.

Mfg
Florian
 
Hallo,

tja das mit der Zeit ist so eine Sache, du darfst aber folgendes nicht verwechseln, ein Falkner der seinen Greif für die Jagd trainiert und eine Flugvorführung wo die Greife jeden tag das Gleiche zeigen sollten.
In einer Flkugvorführung ist ja meistens Personal die sichn um die Belange der Greife kümmern, bei den Falkner sieht das anders aus.
Ich kann nur für mich sprechen, ich gehe auch von 8.30 bis 17.30 arbeiten, habe ca. 20 Greife zur Zucht in Volieren und 2 Greife mit denen ich jagen gehe, die Tiere in der Voliere sind kein Problem, da sollte man sowieso so wenig Kontakt wie möglich mit haben da die sich mit sich selber beschäftigen sollen und nicht mit dem Falkner.
Meine Beizvögel ( die Greife mit denen ich jage) stehen tagsüber an einer Flugdrahtanlage, das ist eine Konstruktion wo der Vogel hin und her fliegen kann , haste aber bestimmt in Schillingsfürst gesehen.
Im Sommer werden die Beizvögel beim Falkner kaum bewegt, sie sitzen an der Flugdraht da die Greife im Sommer mausern, ein Falkner wird seine Greife während dieser Zeit tun,ichst nicht frei fliegen, es besteht die Gefahr das der Greif sich an den neuen Federn verletzt und somit evtl. für den ganzen Winter und die Jagd ausfällt, ein Beizvogel sollte im vollen Besitz seiner Kräfte und seiners Gefieders sein um vernünftig Beute machen zu können. Ab September ( also jetzt) werden die Vögel wieder ins Training genommen und bekommen wieder den benötigten Freiflug, das muß man sich halt einrichten wie es geht, jetzt ist es abends noch hell genug für 1 - 2 Stunden Freiflug, aber im Winter stehe ich dann morgens halt eher auf und gehe vor der Arbeit raus zum fliegen, das geht schon irgendwie, es hat aber niemand behauptet das es einfach wäre, abgesehen davon ist man während der Wintermonate fast jedes Wochenende auf Jagd und da haben die Vögel einen ganzen Haufen Freiflug an zwei Tagen.
Aber bevor du über Volieren oder sonstige Haltungen von Greifen nachdenkst solltest du dich damit vertraut machen das du
den Jagdschein, den Falknerschein, eine Genehmigung von der Naturschutzbehörde, eine Genehmigung vom Bauamt und die Genehmigung vom Veterinäramt benötigst um überhaupt einen Greif halten zu dürfen. Das ist meistens eine viel streßigerer Weg als den Vogel dann zu fliegen!
Bei weiteren Fragen steh ich gerne zur Verfügung
Gruß und Falknersheil
Marco
 
Hallo Regalis.

Ich danke dir erstmal für deine schnelle Antwort.

Über den Jagd- und Falknerschein hab ich mich schon relativ gut informiert. Also was dazu alles nötig ist und wie man die bekommt und vor allem wie schwierig die sein sollen.

Aber jetzt bin ich doch ein wenig verwirrt. Du sagst das Vögel die zur Zucht verwendet werden so wenig wie möglich mit Menschen in Berührung bzw Kontackt kommen sollen. Dem Aspekt, das die Vögel ja aber ihren "Auslauf" bekommen sollen, dem wiedersprichst du ja dann in gewisser weise wenn ich das richtig verstehe. Denn wenn ich den Vogel in ruhe lassen soll sitz er ja nur in seiner Voliere und fliegt relativ wenig. Entschuldige mich wenn ich dich da falsch verstehe aber das leuchtet mir nicht ganz ein.

Bei den Beizvögeln sehe ich ein, die brauchen ihr Training und ihre Jagd. Dass die nur im Winter statt finded wusste ich zuvor nicht. Aber dennoch verstehe ich das mit dem Flugdraht nicht so ganz. Ist das sowas wie ne Laufleine für Hunde? Die wird dann vom einen Baum zum anderen gespannt und daran kann sich der Greif dann frei bewegen? Und kann er daran überhaupt richtig fliegen? Ich denke diese Methode ist nicht zu vergleichen mit einem normalen freien Flug bzw der Jagd. Ich möchte dich icht Kritisieren sondern nur nochmal genuer nachhacken, da ich mich schon eingehend mit dem Thema beschäftige.

Und noch eine Frage hätte ich die mich brennend interessiert. Im Inet habe ich gelesen, dass die Falknerische Haltung eines Greifvogels nur in besonderen Fällen genehmigt ist. Es muss zwar eine Voliere vorhanden sein, aber man darf den Greif dann auch Falknerisch halten. (Mit Falknerisch meine ich mit dem Ledergeschüh und dem Lederband. Kann sein das es nicht so genannt wird.) Ist diese Haltung nun zu bevorzugen oder eher nicht. Ich denke beide Haltungen haben ihre Vor- und Nachteile. In der Voliere können sich die Vögel ja verletzen wenns mal wirklich dumm läuft, dafür aber freier bewegen. Im gegensatz zu der Falknerischen Haltung. Da ist das Verletzungsrisiko geringer aber eben der Bewegungsfreiraum evtl enger.

Also ich möchte mich nochmal dafür bedanken, dass du mir so schnell geantwortet hast und so genau auf meine Fragen eingingst. Aber es erstaunt mich trotzdem wie Verzwickt das Thema Falknerei ist und wieviel Fragen sich da auftun. Danke auch an das Team des Forums, dass mir die Möglichkeit gibt mich mal mit Fachleuten zu unterhalten.

Mfg

Florian
 
Hallo Florian,

du verwechselst da etwas, es gibt ein Gutachten zur Mindestanforderung bei der Haltung von Greifvögeln und Eulen, in diesem Gutachten ist genau geregelt wie groß z.B. eine Voliere für einen bzw. ein paar Greife sein sollte. Hast du eine solche Voliere kannst du dort ein Paar Greife einsetzen und diese müssen dann nicht nach draußen und bewegt werden, abgesehen davon sind Zuchtvögel bei weitem nicht so zahm wie Greife für die Jagd, sie würden bestimmt nicht wieder kommen nach einem Freiflug.Im Zoo sitzen ja die Greifvögel auch das ganze Jahr in einer Voliere und werden nicht mal fliegen gelassen. Diese Zuchttiere sind weder für Freiflug noch für die Jagd, sondern sitzen nur zur Zucht zusammen und sollen sich miteinander beschäftigen darum so wenig Kontakt wie möglich zum Falkner.
Man sollte für einen Beizvogel schon eine Flugdrahtanlage und eine Voliere zur Verfügung haben, auch diese beiden Anlagen sind in den Größen von obigem Gutachten vorgegeben.
Du warst doch in Schillingsfürst, beim Rundgang unten an den Adlers vorbei hast du doch lauter Flugdrahtanlagen gesehen, die Vögel haben zwei bis drei Sitzmöglichkeiten und am Bogen ist ein Seil gespannt, über dieses Seil läuft ein Ring und daran ist der Vogel mit seiner Langfessel angebunden, er kann nach belieben die verschiedenen Orte anfliegen und sich dabei bewegen,aber eins immer bedenken ein Greifvogel ist eine Beutegreifer d.h. er bewegt sich nur wenn ner muß, gibst du ihm genug zu fressen wird er den ganzen Tag an einer Stelle sitzen und " dösen".
Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen Haltung von Greifvögeln und falknerischer Haltung derer. Immer wenn ein Greif ein Lederriemchen um die Füße hat ist das Anbinde - bzw. Falknerische Haltung und setzt den Jagdschein und den Falknerschein vorraus, bei der Volierenhaltung sieht das etwas anders aus, du solltest mal zu einem Falkner gehen ( wo wohnst du)und dir das anschauen bzw. mal intensiv mit diesem darüber unterhalten, du hast schon recht hier gibt eine Antwort gleich auch wieder 2 neue Fragen, schau dir das alles mal bei einem Falkner an und überleg danach ob das für dich das richtige ist, abgesehen davon zieht das sich doch sowieso noch, die Scheine zu machen nimmt ja mindestens 2 Jahre in anspruch.
Stehe gerne bei weiteren Fragen zur Verfügung.
Falknersheil
Marco
 
hallo,
ich habe auchmal 2 fragen
wenn jemand einen greifvogel jeden tag fliegen lässt darf er ihn ohne voliere am pflock halten,rein rechtlich,und wenn nicht brauchte r eine voliere,stimmt das?
hat mal einer gesagt..
 
Hallo,

ja das stimmt, wenn der Vogel in Anbindehaltung ( Pflog oder Sprenkel) steht muß er jeden Tag bewegt werden, ist das nicht möglich muß eine Voliere vorhanden sein!!!
Da aber die meisten Falkner für Ihre Greife sowohl einen Pflog oder Sprenkel und eine Flkugdrahtanlage und eine Voliere haben ist das bei den Falkner nicht so schlimm, da sollten sich halt nur die Anfänger Gedanken drüber machen das es nicht nur mit einem Vogel und einem Pflog getan ist!
Es geht dabei nicht um die Sache die per Gesetzt erlassen sind oder wurden, dem Falkner geht es in erster Linie um seinen Beizvogel, er wird ihn so setzen wie er meint das der Vogel alles hat un es ihm gut geht, vorallem das die Mauser ohne Zwischenfälle verläuft, als Beispiel bei einem Falken der an einem Pflog steht und täglich 1 Stunde bewegt wird dauert die Mauser ca. 2-3 Wochen länger als wenn der gleiche Vogel an einer Flugdrahtanlage steht,das sind meine Erfahrungen, jeder wird da andere haben bzw. machen.
Gruß
Marco
 
tach zusammen,

ich kann hier ja mal was als frisch gebackener Jungfalkner erzählen.

Ich habe dieses Jahr den Falknerschein gemacht, den Jagdschein hatte ich schon länger. Nur wohnten wir bis vor zwei Jahren noch in einem Reihenhaus und da wars natürlich nix mit einem Vogel. Jetzt haben wir ein Einfamilienhaus mit einem 850 qm großem Grundstück direkt am Wald gelegen, sehr schön nur horstet der Habicht keine 200m entfernt, so dass aus Sicherheitsgründen nur eine Voliere in Betracht kam. Und da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, wieviel Arbeitsstunden und Geld so´n Ding verschlingt (die Voliere war teurer als der Vogel!). Da wir ein Hanggrundstück haben, mußte ich auch noch zuerst ca. 10 Tonnen Füllsand und 5 Tonnen Kies in den Untergrund verarbeiten, bevor ich überhaupt mit dem Aufbau beginnen konnte, so dass die Voliere noch gar nicht ganz fertig war, als ich meine Harris Dame abegholt habe. Es sind aber nur noch von außen ein paar Zierblenden anzubringen. Ich habe aber trotzdem mal ein Foto angehängt. Die Voliere ist 4,80 m lang, 2,5 m breit und 2,5 m hoch. Die offene Bauweise mit Draht geht übrigens nur beim Harris Hawk.

Gerade zu Beginn braucht es natürlich sehr viel Zeit. Ich habe das Glück, dass ich mir meine Arbeitszeit weitgehend frei einteilen und auch viel zu Hause arbeiten kann. Die erste Woche hatte ich mir auch Urlaub genommen und jeden Tag mehrere Stunden in der Voliere mit dem Vogel verbracht. Trotz allem soll das niemanden abschrecken, denn es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl, wenn der frei in der Voliere stehende Vogel das erste mal auf ca. 1 m - 1,5 m beireitet und sanft auf der Faust landet.

Gruß
Wanderfalke
 

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Hallo,

schön das freut mich das es immer wieder paar Jungfalkner schaffen alle Hürden zu nehmen und wenn dieses beschriebene Gefühl mal da ist wenn der Vogel auf die Faust kommt kann man normal nicht mehr aufhören mit diesem Hobby ( Leidenschaft).
Muß Wanderfalke aber in einer Sache wiedersprechen, ich habe 11 Volieren von denen lediglich eine ( Zuchtvoliere für Habichte) zu ist, alle anderen Volieren sind im Grunde genau gleich wie seine aufgebaut, alles offen und dort sitzen vom Adler über Luggerfalken bis Königsrauhfußbussard alles drin und züchtet auch, es ist nur eine Frage der Eingewöhnung und der Geduld mit den Tieren, man muß sich nach dem Einsetzen mit den Tieren beschäftigen sodas sie nach und nach die Angst verlieren und dann geht eine offene Volierenhaltung bei fast jedem Greif, außer Habicht, diese sind leider während der Balz so schreckhaft das bei denen nur eine rumherum geschlossenen Kammer in Frage kommt, aber wie gesagt meine ganzen anderen Greife sitzen offen , da ich meine Tiere auch sehen will, die müssen nicht unbedingt zur Brut schreiten tun es aber jedes Jahr.
Falknersheil
Marco
 
Danke für das Bild von deiner Voliere.

Erstmal zu Regalis.

Das die Scheine einige Zeit in Anspruch nehmen ist mir schon klar. Des weiteren würde es mir auch nicht einfallen, die Prüfungen abzulegen, ne Voliere und ne Flugdrahtanlage in den Garten zu basteln und dann nen Greif zu halten. Ich weis zwar nicht genau was in dem Falknerkurs gelehrt wird, aber ich denke dann ist man noch nicht ganz bereit, einen Griefvogel wirklich gut zu halten und zu pflegen. Wenn ich die Scheine machen würde, möchte ich schon zuerst bei nem Privaten Falkner ein Jahr Erfahrungen sammeln und mir noch Praxis mit den Vögeln antrainieren.
In Schillingsfürst habe ich die Anlagen leider nicht gesehen, da ich recht spät dran war und nicht viel Zeit hatte mir alles genau anzuschauen. Aber ich bin schon dran, demnächst wieder zu einer Vorstellung zu gehen und dort werde ich mich dann auch eingehender mit einem Falkner unterhalten. Aber wenn du die Anlagen meinst an denen die Adler dran sind, (die mit den kleinen Häuschen dahinter) dann weis ich jetzt was du meinst.
Ich habe zwar schon gelesen, dass man manche nicht Europäische Greife auch ohne Jagd- und Falknereischein halten darf, aber dann darf ich die ja rein Rechtlich gar nicht aus der Voliere nehmen wenn ich mich nicht täusche.

Ich komme aus Aalen. 73433. ca. 80 km Östlich von Stuttgart.

Danke an Regalis

Zu Wanderfalke

Das der Bau einer Voliere sehr viel Geld verschlingt ist schon klar. Aber so nen großen Garten hab ich nicht. Und was sagen die Nachbarn wenn hier plötzlich ein Greif nebenan im Garten sitzt? Ich denke da wird es auch probleme geben, da der Geräuschpegel eines Vogels ja schon relativ Laut ist. Wobei ich denke das der Vogel nachts, wenn es ruhig sein muss, sowieso "schläfft" und nicht rumbrüllt.
Danke für dein Foto.

Zu Sagany

Ich bin zwar kein Experte, aber so weit ich weis muss eine Voliere immer vorhanden sein. Bin ich mir aber nicht ganz sicher und entschuldige mich, wenn es nicht stimmt.

Danke an alle.

Mfg

Florian
 
tach OXO,

also eine Voliere ist nicht zwingend gesetzlich vorgeschrieben, Du kannst den Vogel auch das ganze Jahr über an einer Flugdrahtanlage mit einer Schutzhütte halten, aber ob das wirklich so toll ist, weiß ich nicht. Bei mir ging wegen des Wildhabichts so eine Anlage eh nicht, bzw. wenn dann nur komplett mit Netz überspannt.

Meine Nachbarn sind zum einen recht weit weg (hinter der Voliere ist nur Wald), und bis jetzt (Toi toi toi) weiß ich auch gar nicht wie sich mein Harris anhört. Ich habe sie aber auch erst seit 3 Wochen, so dass Regalis da sicher mehr zu sagen kann. Außerdem "schreien" bei uns hier so viele Vögel, dass meine auch nicht weiter auffallen würde. Neben Habicht haben wir in unmitellbarer Nähe Mäusebussard, Rotmilan, Krähen, Elstern usw.

Gruß
Wanderfalke
 
Hallo,

@ Wanderfalke
wenn du anfängst dein Harris Mädel in Kondition zu nehmen wirst du wissen wie ein Harris rufen bzw. schreien kann, ist zwar auch nicht so laut aber gewöhnugsbedürftig, da diese Greife schreien wie ein " Türöffner" aber halt bisschen lauter, darum fällt auch diese Schreien so manchem Nachbarn auf da es sich schon ganz anders anhört wie einheimische Vögel, sollte aber bei etwas Toleranz von den Nachbarn nicht weiter tragisch sein, paß aber auf mit Hunden und Katzen, alle Harris haben von Haus aus eine Abneigung vor diesen Tieren ( ist wohl von der Natur hängen geblieben, in Amerika die Kojoten sind ihre Feinde) und deshlalb geben sie lautstark kund wenn ein solches Tier in ihre Nähe kommt.
Es dauert etwas bis ein Harris sich an einen Jagdhund gewöhnt hat, ich habe es jetzt hteilweise hinter mir und die Jagd mit Hund und Harris noch vor mir.
Gruß
Marco
 
Was jagd man denn mit Harris Hawks`??
Ihr habts schon schön ihr könnt alles bejagen, wir nur Krähen ;(

Wir brauchen ne Baubeweilligung die beinhaltet auch das Inforieren der Nachbarn, wenn die motzen, gibts keine Voliere ;(

Aber die Kinder der Nachbarn sind viel lauter als ein lahnender Wanderterzel und die können wenn sie wollen ;) Ausserdem sind Hunde auch lauter....
 
Hallo,

tja Milvus da habt ihr es wohl net so gut wie wir ( noch), wir jagen mit den Harris ziemlich das Gleiche wie mit Habicht, hauptsächlich Kaninchen und mit den Terzeln auf Krähe und Elster.
Mit ganz starken Harris und vorallem erfahrenen Harris kann man auch auf Hase gehen aber der Vogel muß schon sehr stark zielstrebig sein sonst gehts ihm auf dem Hasen schlecht und danach sind die erstmal verkrämt, da ist der Habicht bisschen ziestrebiger und natürlich auch verrückter wenn er in Kondition ist.
Falknersheil
Marco
 
*lach* also das harrisweib von regalis hat auf jeden fall ein verdammt durchdringendes organ :) habs erst nicht als harris einordnen können *räusper* :)
 
hallo Regalis,

ich habs von anderen auch schon gehört, dass wenn ich sie richtig in Kondition nehme, sie anfängt zu schreien.

Mit meinem Hund ist es kein Problem mehr, da ich eine gut abegführte 6jährige Deutsch-Kurzhaar Hündin führe. Ich habe sie erst in weitem Abstand zur Voliere abgelegt und dann immer etwas näher. Schon nach 3 Tagen konnte sie dann direkt vor der Voliere sitzen, ohne dass meine Harris Dame irgendeine Reaktion zeigt. Mittlerweile kann ich mit unserer Hündin sogar direkt vor der Voliere spielen und sie auch im Garten ablegen, wenn der Vogel dort auf dem Sprenkel sitzt.

Gruß
Wanderfalke
 
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