Fragen zur Brut

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vivian.e

Guest
Hallo Kanarienforum,

ich habe erneut einige fragen an euch:

Derzeit habe ich 3 Jungtiere, die noch nicht vermittelt sind. Falls weitere Anzeigen erfolglos bleiben, kann ich sie notfalls ab April/Mai an jemanden mit einer Außenvoliere abgeben. Unter den dreien hat sich vor kurzem ein Päärchen zusammengeschlossen (Cousin und Cousine), die wirklich unzertrennlich sind (schlafen aneinandergekuschelt, was ich bei meinen "Profis" nur noch selten sehe, fressen zusammen etc). Wie reell ist die Möglichkeit, daß diese Bindung in der Voliere vielleicht auseinanderreißt, durch den Umgewöhnungsprozeß, indem der Hahn durch einen stärkeren abgedrängt wird o. ä.? Ich frage deshalb, weil ich bei der "Stammcrew" erlebt habe, wie eng diese Bindungen sind, auch über die Brutzeit hinaus.Zweite Frage: Die Henne versucht seit 2 Wochen verzweifelt, ein Nest zu bauen. Wenn ich ihr die Chance geben würde, ein oder zwei Junge bei mir großzuziehen, kann ich das Päärchen anschließend noch an den Volibesitzer weitergeben?

Eine abschließende Frage: Eine meiner Damen stammt aus der o. g. Voliere, hat bei uns schon mehrmals gebrütet und Junge großgezogen. Auch sie sucht seit Wochen nach einer Nistmöglichkeit, weigert sich aber dieses Mal, ein Nest anzunehmen und versucht stattdessen, auf Schränken und Regalen zu bauen. Einmal habe ich sie in einem Einweckglas erwischt...8o Kann ich ihr irgendwie helfen?

Vielen Dank für euren Rat,

Vivian.
 
klar kannst du ihr helfen - nicht den Deckel aufs Glas machen...:D

Aber im Ernst. Manchmal haben die Geier so ihren eigenen Kopf. Lies mal hier . Das gleiche Spiel erlebe ich bei unseren momentan auch. Da werden Nester angeboten und was nimmt man? Irgendeinen Napf in dem man selbst kaum reinpasst. Nistmaterial (Scharpie) bleibt liegen, statt dessen gräbt man die Zeitung die unter der Einstreu liegt aus und verbaut diese im Nest.

Zu deiner anderen Frage - Darüber, ob die Bindung in einer großen Voli mit vielen anderen Vögeln hält, kann man natürlich nur spekulieren. Trotzdem dürfte es ihnen dort besser gefallen als vielleicht in einem relativ kleinen Käfig leben zu müssen.
Warum sollst du sie kein Nest bauen und Junge groß ziehen lassen. Weitergeben kannst du sie dann aber erst, wenn die Jungen futterfest sind.


liebe Grüße
Lamaja
 
hallo,

je nachdem wieviele tiere in der voli sind, bricht die binfung höchstwarscheinlich. da sind dann viele anere hennen/hähne die gegenseitig interesse aneinander haben.

, ein oder zwei Junge bei mir großzuziehen, kann ich das Päärchen anschließend noch an den Volibesitzer weitergeben?

warum nicht, was spricht dagegen?

Kann ich ihr irgendwie helfen?

du kannst sie nur zwingen ein nest im käfig anzunehmen, wenn du sie eingesoerrt lässt. ansonsten wird sie außerhalb des käfigs immer eine bessere stelle finden.


@lamaja:

Weitergeben kannst du sie dann aber erst, wenn die Jungen futterfest sind.

jungtiere sollte man erst nach der jungmauser m( nach etwa 6 lebensmonaten) weitergeben.
 
Ich finde es blöd, den Moralapostel zu machen. Aber ich kann mir nicht verkneifen, mal wieder auf die Möglichkeit hinzuweisen, die Kanaries überhaupt keine Jungen ausbrüten zu lassen. Ich habe Verständnis dafür, Junge zu ziehen, wenn man ein Züchter mit Ambitionen ist (wenn man eine bestimmte Rasse züchtet oder so.). Wenn man Junge aufzieht, die quasi im Ei schon an gute Bekannte versprochen sind, verstehe ich auch. Wenn man Junge zieht, die man selbst behalten möchte, finde ich gut. Aber ich kann es überhaupt nicht gut finden, dass man sich erst hinterher Gedanken darüber macht, wohin die Jungen sollen. Annonce ist doch S*h*i*t! Möglicherweise erfährst Du niemals, wie es Deinen Küken ergangen ist in ihrem neuen Heim. Keine Garantie, dass die Kleinen nicht irgendwann vernachlässigt werden etc. Man ist für diese Lebewesen verantwortlich! Da ist es doch viel besser für das Seelenheil, wenn man den Kanis einfach ein bissel Plastik unter den Hintern schiebt.
 
@ sushi:

imprinmzip finde ich deine aussagen gut, aber :

Keine Garantie, dass die Kleinen nicht irgendwann vernachlässigt werden etc.

diese garantie hat ein züchter nicht!

klar, ich möchte auch wissen,wo meine kleinen hinkommen und wies denen da geht.
 
Es gibt aber einen Unterschied zwischen einem Züchter und einem Hobbyvermehrer. Der Züchter verfolgt irgendein Zuchtziel, eine schöne Farbe oder schönen Gesang oder sowas. Ein Hobbyvermehrer will einfach nur zugucken, wie die Küken groß werden. Und dann wech damit. Der Wunsch, den Küken beim Wachsen zuzusehen, ist verständlich. Aber warum muss man das immer wieder machen? Wenn es keine Züchter mit Zielen gäbe, dann hätten wir heute nicht so viele schöne Kanarienrassen. Aber Hobbyvermehrer sind im Prinzip absolut verzichtbar. Bei denen lohnt es sich schon, sich mal ein zwei Gedanken über das Schicksal ihrer Zöglinge zu machen.
 
Bin wieder im Internet.

Hallo,

danke für eure Antworten.

Speziell noch zu sushi:

Deine Kritik kann ich nachvollziehen, aber mit der Darstellung als "gedankenloser Hobbyvermehrer" fühle ich mich ein bisschen 8( 8( . Ich wollte auch nicht "mal eben zugucken, wie Junge großwerden" und habe mir nicht "erst hinterher Gedanken gemacht, wie ich sie loswerde", sondern habe

nach Jahren einmal ein Paar brüten lassen, weil ich überhaupt wieder in der Lage war, mich mit ihnen zu beschäftigen und die kleine Turan "qualvoll" den ganzen Tag überall im Raum nach Nistmöglichkeiten gesucht hat. Die Mutter ist kurze Zeit später gestorben, darum habe ich 2 Junge behalten, weil ich Turan sehr gern hatte und die beiden im Farbschlag stark nach ihr geraten sind. Daß diese beiden Hähne werden, konnte man zu der Zeit noch nicht absehen.

"Braun" hat dann "Rot" übernommen, die ich eigentlich für seinen Vater mitgebracht hatte, und "Joker" saß verzweifelt daneben, der litt Qualen, und ich hab ihn nunmal zu sehr ins Herz geschlossen, um das in die Ecke "Frühjahrstrieb"/"Das gibt sich im Herbst" etc. abzuschieben. Ich habe ihn deshalb an einen Volierenhalter abgegeben. Auf meine Erkundigung hin meinte er einen Monat später, der Hahn komme in der Voliere zurecht, habe aber keinen Henne abbekommen, weil der "Revierhahn" (mieser :S mit 4(!) Damen) ihn verbeiße. Und egal, wie unverantwortlich das sein mag, ich habe Joker wiedergeholt und eine Henne dazugekauft (das berühmte Topf- und-Deckel-Paar).

Die meisten Eier steche ich durch, so daß jedes Paar 1 bis 2 Junge im Jahr großziehen darf, wenn überhaupt im Käfig ein Nest gebaut wird. Wenn es zur Brut kommt, nehme ich auch Plastikeier. Nur - ständig - über mehrere Saisonen - tut mir leid, da werden die Mädels - zumindst habe ich das so erlebt - ziemlich 0l
"Rot" entsorgt zudem die Dinger hartnäckig - egal wie gut man schummelt. Ein durchgestochenes habe ich am nächsten Tag von der Tapete gewischt...

Wenn wir also einmal Kleine haben, dann nicht, "weil ich das so niedlich finde", sondern weil ich ihren Eltern das ermöglichen möchte, auch wenn das (nicht ironisch gemeint) nicht gerade vernünftiger ist.

Sorry für den langen Text....und jetzt bitte nicht als aggressiv oder uneinsichtig auffassen...Bin jetzt auch wieder eine Woche weg...versprochen
:D

Tschüß,

Vivian
 
Thema: Fragen zur Brut

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