Fragen zur Gouldszucht

Diskutiere Fragen zur Gouldszucht im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo Freunde in Deutschland Ich hab mal ein paar Fragen über die Gouldszucht. Obwohl ich seit mehr als 50 Jahren Vögel halte und züchte, habe...
Inzwischen habe ich mehrmals den Hahn balzen gesehen. Aber nie höre ich auch nur einen einzigen Ton. Das, was ich bisher als Gesang betrachtete, diese zwei hintereinander folgenden Töne, sind offensichtlich nicht der Gesang, sondern Locktöne oder Kontaktrufe.
Sind die Gesangstöne wirklich so leise, dass man sie nicht hören kann, wenn man nicht mehr ganz so gut hört? Meine Frau hört sie allerdings auch nicht, trotz Hörgerät, mit dem sie eigentlich sonst normal hören kann. Und selbst wenn sie es lauter stellt, hört sie nichts vom Gesang. Aber alle anderen Töne im Raum, selbst das Knistern des Feuers hört sie dann überdeutlich. Also schließe ich daraus, dasss mein Hahn möglicherweise gar nicht singt. Oder so extrem leise, dass es unhörbar für das menschliche Ohr ist. Oder Frequenzen, die wir nicht hören.

Noch eine kleine Anmerkung zu den Temperaturen. Wir haben es gerade ziemlich kalt, trotzden balzt der Hahn. Es ist ihm offensichtlich nicht zu kalt, sonst würde er doch nicht in Brustimmung kommen.
Die Morgentemperatur gestern und heute im Wohnzimmer war 9°. Um 8 Uhr heizen wir dann ein klein wenig ein und dann gehts auf 15°. Tagsüber ist es jetzt auch nicht sehr warm, denn es ist den ganzen Tag bewölkt. Mittagstemperaturen im Wohnzimmer ca. 17°. Das hält sich dann bis in die Nacht hinein, weil wir am Abend wieder einheizen. Aber ab Mitternacht wird es dann kalt. Die Vögel haben also einige Nachtstunden sehr niedrige Temperaturen, was sie offensichtlich in keiner Weise stört. Sie sind gleich am Morgen munter, immer glatt im Gefieder und die Balz erfolgt auch meistens am Morgen. Ich las gestern die Temperatur ab, als der Hahn balzte. Es war zu diesem Zeitpunkt 11°.

Liebe Grüße
Werner
 
normalerweise hört man den gesang der gouldamadinen, auch wenn er im vergleich zu manch anderen prachtfinken recht leise ist.
ich habe aber einen mehrjährigen, gelbköpfigen hahn, denn habe ich auch noch nie singen gehört. er sitz da und macht alles was zu einer ordentlichen balz gehört, aber den gesang "sieht" man nur... er hat auch bisher keinen erfolg bei den weibchen gehabt...

bei den temperaturen kann ich nur sagen, solange sie sich nicht unwohl fühlen, scheint es in ordnung zu sein. aber für mein gefühl wäre es mir auf dauer zu riskant die vögel bei der kälte draußen zu lassen.
sicher weiß sigg da mehr.

grüße floyd
 
Goulda. waren in den 70zigern recht empfindlich und mußten bei mindestens 22-24 Grad gehalten werden.
Das ist heute nicht mehr notwendig. Ich halte und züchte sie im Winter bei 15-18Grad.
Nur bei der Jugendmauser der JV sollte man auf 20Grad gehen.
 
Da gebe ich Siggi recht, die Gouldamadinen haben sich wohl mittlerweile weitgehends angepasst. Sie mögen die richtig hohen Temperaturen nicht mal. Mein Außenflug befindet sich auf der Sonnenseite des Hauses, das heißt von Sonnenaufgang bis ca.15:00h praller Sonnenschein. In den frühen Morgenstunden wenn´s noch relativ kühl ist halten sie sich sehr viel draußen auf, wenn die Sonne brennt kaum noch, dann sind nur Goldbrüstchen und Orangebäckchen draußen, das sind Sonnenanbeter! Nachmittags mit Schatten sind dann auch die Gouldamadinen wieder draussen.
Durch die Sonnenseite habe ich auch im Innenraum hohe Temperaturen, sie sitzten dann meist dösend auf ihren Ästen. Sobald es kühler wird werden sie munter. Bei mir sinken allerdings auch im Winter die Temperaturen nicht unter 21°C im Zuchtraum, liegt an der Zentralheizung.
Gruß
Holger
 
Danke Sigg und Holger für eure Antworten. Sie sind mir eine große Hilfe, denn ich habe hier niemand, den ich fragen kann.

Da kann es also tatsächlich sein, dass mein Hahn vielleicht doch ein untauglicher Zuchtvogel ist. Denn das Weibchen hat bisher noch gar nicht auf seine Bemühungen reagiert. Obwohl er nun immer öfters balzt. Heute hat er während meines Frühstücks sicher 7-8 x gebalzt. ABer alles ohne Erfolg. Aber ich gebe die Hoffnung trotzdem noch nicht auf. Vielleicht braucht das Weibchen ein wenig länger?



Schöne Grüße
Werner
 
ja, das ist manchmal so eine sache mit den frauen... :)

ich überlasse die partnerwahl aber ihnen. ein bis zwei weibchen und vier bis sechs männer, da findet (fast) jede was sie will.

ich halte meine gouldamadinen bei zimmertemperatur, und wenn die sonne scheint, sitzen sie wie die perlen auf der schnurr, im sonnenbereich und genießen es.

grüße floyd
 
Hallo alle
Inzwischen hat sich bei meinen Goulds sehr viel geändert.

Der Hahn baut jetzt sehr eifrig am Nest, trägt unglaublich viel Material ein, ich muss täglich "Nachschub" liefern. Auch balzt er oft, meistens am Morgen. Auch das Weibchen neigt sich jetzt ihm zu und nachts schlafen sie jetzt sogar auf Tuchfühlung (wollte sagen: auf Federfühlung!).

Der Umschwung kam, als ich eine Neuerung einführte. Und zwar beobachtete ich, dass sich die Vögel am Morgen, nachdem sie ausreichend gefressen hatten, sich sehr der Gefiederpflege widmen. Und dabei machen sie auch immer Badebewegungen. Aber ich sah niemals, dass sie wirklich gebadet haben. Ich nehme mal an, dass dies in Australien sehr gefährlich ist, wegen der vielen Gefahren im und am Wasser.
Weiter nahm ich an, dass sie vielleicht vom Morgentau naß werden und sich deshalb "baden" in der Feuchte des Taus.

Da kaufte ich mir eine Blumenspritze und sprühte sie morgens ziemlich ausgiebig ein. Also schon so, dass sie wirklich nass wurden.
Drei Tage nach dieser Prozedur, die ich täglich ausführe, fing der Hahn mit der Balz an und trug Nistmaterial ein.

Nun kann das natürlich Zufall sein. Ich glaube es jedoch nicht. Denn in Australien wird für viele Vögel die Brutstimmung durch Regenfälle ausgelöst und nicht durch die Temperatur. Vielleicht sogar zusätzlich auch noch durch NIEDRIGE Temperaturen. Denn wenn es regnet, dann ist es meistens auch kälter. Das würde auch erklären, warum die Vögel bei uns im Winter brüten und auch bei sehr niedrigen Temperaturen. Zur Zeit ist es morgens im Wohnzimmer nur 9°, weil die Nächte sehr kalt sind. Und wenn wir um ca. 22 Uhr ins Bett gehen, dann hat es schon wieder nur noch 15° und sicher fällt die Temperatur dann sehr schnell noch tiefer, weil das Feuer ausgegangen ist. Die Vögel sind also während der ganzen Nacht (ca. 10 Stunden) sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt, was ihnen ganz offensichtlich nicht das Geringste ausmacht. Im Gegenteil, sie sind extrem gut drauf!

Ich möchte mal anregen, dass ihr in Deutschland vielleicht auch mal auf diese Zusammenänge achtet. Vielleicht hat man in Deutschland die Goulds von Anfang an zu warm gehalten und damit vielleicht sogar anfänglich Brutabsichten vereitelt. Inwzischen mögen sie sich umgestellt haben.
Auf jeden Fall finde ich, dass meine Beobachtungen interessant sind und zum Nachdenken anregen könnten.
Werde euch weiterhin berichten, wie alles weitergeht! Ich hoffe natürlich auf baldige Nachzucht! Kann ein wenig Freude sehr brauchen, weil es mir gerade nicht so gut geht. Vielleicht haltet ihr mir die Daumen!

Liebe Grüße
Werner
 
Hallo Werner,
Kann aber auch sein das Deine Vögel das Baden nur einfach nicht gelernt haben, hatte auch mal welche dazu gekauft die sich das erst von den anderen abgeschaut haben.
Geht die Henne denn auch ins Nest?
Sind auf jeden Fall schon mal positve Nachrichten, es tut sich was.
Momentan ist bei uns nicht´s mit tiefen Temperaturen, seit Tagen weit über 30°C, bei mir in der Innenvoliere geht auch Nachts die Temperatur nicht unter 25°C.

Gruß
Holger
 
Hallo Holger

Das Weibchen geht jetzt immer öfters mal ins Nest. Auch zusammen sind sie immer wieder mal drin. Meistens am Morgen. Aber meistens nicht sehr lange. Was sie da drin machen, das weiss ich nicht. Ob was geschieht, werde ich wohl erst wissen, wenn die Eier befruchtet sind.
Das Weibchen sitzt jetzt auch oft vor dem Einflugloch und dabei zucken ihre Flügel ganz leicht und sie schaut dann in den Kasten hinein, wenn der Hahn drin ist.

Das eigenartige Verhalten mit dem "Schnabelfechten" ist mir immer noch ein Rätsel. Die Vögel klopfen dabei aufgeregt gegenseitig auf den Schnagel. Es macht eher einen aggressiven Eindruck und nach kurzer Zeit fliegt dann auch einer der Vögel weg.
Kennt von euch niemand dieses Verhalten?

Haben das meine Vögel vielleicht von anderen Vögeln gelernt?
Meines Wissens zeigen braunbrüstige Schilffinken das. Aber bei denen ist es ein Teil der Balz, soviel ich weiss. Bin aber nicht ganz sicher. Vielleicht weiss jemand mehr darüber?


Noch schnell eine Futterfrage:
Ich kann mit der Futtermischung, die wir hier bekommen, kein Keimfutter bereiten, weil alles importierte Futter mit Dampf behandelt wird, damit es nicht keimen kann. Das sind Vorsichtsmaßnahmen, die gesetzlich vorgeschrieben sind, um unerwünschte Sämereien oder auch tierische Schädlinge einzuschleppen. Dass dieses Futter weniger Nährwert hat, das ist ja klar. Aber es gibt keine andere Möglichkeit.
Ich bin nun auf die Idee gekommen, aus dem Bioladen einige Samen zu kaufen, die keimfähig sind. Das sind: Alalfa, Sesam, Leinsamen. Diese werden in Neuseeland angebaut und sind deshalb nicht behandelt.
Sind diese Samen zu empfehlen für die Goulds?

Weizen keime ich schon lange an, auch für meine anderen Vögel. Dieser wird sehr gerne gefressen, auch die Goulds nehmen täglich einen Kaffeelöffel voll auf. Aber ich hätte ihnen mehr Abwechslung gegönnt, deshalb die obige Frage nach den anderen Samen.

Schöne Grüße
Werner
 
Werner_Krieger schrieb:
Das eigenartige Verhalten mit dem "Schnabelfechten" ist mir immer noch ein Rätsel. Die Vögel klopfen dabei aufgeregt gegenseitig auf den Schnagel. Es macht eher einen aggressiven Eindruck und nach kurzer Zeit fliegt dann auch einer der Vögel weg.
Kennt von euch niemand dieses Verhalten?

Haben das meine Vögel vielleicht von anderen Vögeln gelernt?
Meines Wissens zeigen braunbrüstige Schilffinken das. Aber bei denen ist es ein Teil der Balz, soviel ich weiss. Bin aber nicht ganz sicher. Vielleicht weiss jemand mehr darüber?

Schöne Grüße
Werner

hallo, dieses verhalten ist bei goulds normal, ich nenne es immer eine "Hackordnung" schaffen. das verhalten ist auch besonders bei reisamadinen ausgeprägt.
das machen die vögel allerding nur um sich den platz zu sichern auf dem sie sich gerade befinden und diesen platz nicht hergeben wollen. einer muss halt immer nachgeben.
das verhalten würde ich bei dir jetzt so einschätzen, dass dein paar nicht 100%ig harmoniert. es kann aber trotzdem zu einer erfolgreichen brut kommen.
mach dir da mal keine sorgen.
 
Danke Vornie, du hast mich beruhigt!
Ich werde also weiter hoffen auf Nachzucht.
Meine Vögel gefallen mir so, sie geben mir jeden Tag reichlich Freude, auch wenn sie keine Nachzucht bringen sollten. Aber natürlich würden mich Zuchterfolge schon nochmals mehr freuen! Wenn sie nichts bringen sollten, dann werde ich wohl im nächsten Winter noch ein weiteres Paar anschaffen.
Also abwarten und Tee trinken!

Schöne Grüße und danke für die Auskünfte
Werner
 
Hallo Werner,
Sesam und Leinsamen laß besser weg, zu Ölhaltig als Futter für Gouldamadinen. Könnte zu Gesundheitsproblemen führen. Zu Alalfa kann ich nichts sagen, kenn ich nicht. Gibt es bei Euch keine Hirsesorten zu kaufen die auch im Land angebaut werden? Oder Grassamen?
Wenn sie zusammen ins Nest gehen ist das ein recht positives Zeichen, wird schon klappen! Ich würde mir aber auf jeden Fall noch mindestens ein Paar zulegen, das schönste Verhalten zeigen sie halt in einer größeren Gruppe. Und Du hast es auch einfacher mit dem verpaaren. Bei mehr als zwei Paaren müsstest Du allerdings Deinen Käfig vergrössern.

Gruß
Holger
 
Hallo Holger

Danke für den Hinweis. Werde also lieber den Sesam und Lein weglassen. Sie fressen ohnehin nur ganz geringe Mengen davon.
Alalfa ist Luzerne. Sie hat den Vorteil, dass sie schon nach 2 Tagen gekeimt ist. Wird hier sehr gerne in Bio-Läden gekauft um die Keimlinge zu essen. Auch Soja (Mung-Bohne) wird zu diesem Zweck verwendet. Schmeckt übrigens sehr gut, ich liebe sie mit Pfannkuchen herausgebacken und dann Käse dazu, auch noch kurz überbacken, damit der Käse schmilzt.

Leider wird Hirse hier nicht angebaut. Dazu ist der Bedarf zu gering. Und ein sehr großes Problem sind die wildlebenden Vögel, die alles fressen, bevor es überhaupt erntereif ist. So etwas habe ich in Deutschland nie erlebt. Da gibt es zwar auch ein paar Schäden, aber es kommt doch kaum vor, dass ein Feld total abgeerntet wird von Spatzen. Da müßte man alles mit Netzen abdecken und selbst da kommen manche Vögel noch rein.
Ich hatte mal 2 Pflanzen von Kolbenhirse, die aus den Futterresten gekeimt waren, denn ab und zu ist mal ein keimfähiger Samen dabei. Ich sähte dann im nächsten Jahr alle Samen aus diesen beiden Pflanzen aus und hatte ein kleines Feld von mindestens 2-300 qm der allerschönsten Kolbenhirse. Aber geerntet habe ich vielleicht 10 Kolben. Alles andere haben die freilebenden Vögel geerntet. Es flogen Scharen davon heraus, die tatsächlich wie eine Wolke einen Schatten warfen. Es waren Hunderte!
Ich habe zum Glück aber immer noch ein paar Samen behalten und habe mir vorgenommen, ganz speziell für die Goulds nun doch noch mal den Anbau zu versuchen und sehr sorgfältig alles mit Netzen abzudecken. Im kleinen Umfang kann man das schobn machen.

Würdest du mir raten, in meinem Käfig zwei Paare zu halten? Ich finde den Raum doch etwas knapp für 2 Paare. Die Maße: 1 m hoch, 1 m lang, 0,5 m breit.

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo Werner,
halten kannst Du in Deinem Käfig zwei Paare, mit Zuchtabsichten wäre es aber besser wenn Du vergrößerst. Dafür ist es dann doch etwas zu klein. Bei einem Paar plus Jungvögeln wird´s schon eng. Und? Wie steht´s mit den beiden?
Wie wäre es denn mit einem Gewächshaus (reicht doch schon eins aus Folie) für Deine Hirseernte? Da bist Du dann doch auf der sicheren Seite was die Wildvögel angeht.

Gruß
Holger
 
Tja, Gewächshaus wäre eine Möglichkeit. Aber keines aus Plastik, diese halten hier kaum ein Jahr. Einesteils wegen der Starken Sonneneinstrahlung, da wird das Plastik sehr schnell brüchit. Und andererseits wegen der häufigen Stürme. Wir haben jedes Jahr mindestens einmal einen Sturm von 100 km/h und oft sogar noch mehr. Habe schon 140 km/h erlebt. Da biegen sich dann die Fensterscheiben!
Ein wirkliches Glashaus ist leider sehr teuer. Das kann ich mir nicht leisten. Aber ich werde es mal mit einem Netz versuchen.
Übrigens ist hier Grassamen erhältlich. Ich werde mal etwas davon zufüttern. Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine gute Ergänzung ist.
Auch habe ich inzwischen Glanz bekommen, der keimfähig ist. Den fressen sie angekeimt sehr gerne.
Sonst hat sich noch nicht viel verändert. Allerdings habe ich eine Frau getroffen, die Goulds hält und ganz in meiner Nähe wohnt (ca. 50 km), die werde ich mal besuchen. Sie hat ca. 15 junge Goulds und gibt mir gerne welche ab, sobald sie vermausert sind.
Bei ihr brüten die Goulds ab Dezember, manchmal ab November. Sie brüten aber dann lange in den Winter hinein, besonders wenn sie spät angefangen haben. Sie hat jetzt noch ein Nest mit Jungen und das im Freien! Allerdings in einer mit Windschutz vershenen Voliere. Aber immerhin haben wir zur Zeit bei Nacht nur 5°! Bei Tage allerdings nahe 20°. Ich fragte sie, wie das mit den Jungen ist, wenn sie noch nicht befiedert sind und die Henne nicht mehr bedeckt. Sie meinte, das sei noch nie ein Problem gewesen. Sie züchtet schon seit 9 Jahren und hat jedes Jahr reichlich Erfolge, auch mit diesen späten Bruten.

Übrigens habe ich gehört, dass in Neuseeland auch schon eine Mutation da ist, nämlich die weißbrüstigen. Aber mir gefallen die WF viel besser!

Ich hab nun aufgehört, meinen Vögeln Nistmaterial zu geben, weil sie schon bis zum Schlupfloch alles zugebaut haben. Ansonsten noch keine Veränderung. Vielleicht brüten sie bei mir dann im Hochsommer auch. Kann sein, dass es noch zu früh ist. Das Weibchen zeigt zwar einiges Interesse, aber sie ist anscheinend noch nicht ganz so weit. Der Hahn balzt allerdings oft. Aber immer noch ohne Gesang. Vielleicht braucht die Henne den Gesang, um in richtige Brutstimmung zu kommen?

Übrigens habe ich mir vorgenommen, auf meiner Terasse, die reichlich groß ist, noch extra für die Goulds eine Voliere zu bauen mit den Maßen Länge 2,60 m, Höhe 2 m und Tiefe ca. 1 m. Da könnte ich dann vielleicht bis zu 3 Paare halten. Vielleicht auch noch ein Paar Spitzschwänze. Würdet ihr da zustimmen bezüglich Platzangebot?

Die genannte Frau züchtet auch Zeresamadinen (auch in der Freivoliere) und hat hier noch bessere Zuchterfolge als mit den Goulds. Hat hier jemand Erfahrung mit diesen schmucken Vögeln?

Schöne Grüße
Werner
 
Thema: Fragen zur Gouldszucht

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