Fragen zur papageien erziehung

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Vogel2021

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Hallo zusammen Mich würde interessieren wie ihr das hand habt wie erklärt oder lernt ihr euren vögel wen sie etwas nicht dürfen

Wen sie etwas toll machen ist klar mit futter bestärken

aber was ist mal wen er ungewollt jemanden anfliegt, zwickt oder eben mal etwas anknappert wo er nicht sollte wie macht ihr eurem vogel klar das er das nicht darf es gibt sicher 100 verschieden arten würde mal gerne eure hören
 
hallo Vogel2021
herzlich Willkommen bei den Vogelforen :zustimm:

Welche Papageienart hältst du denn?
 
hallo Vogel2021
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Welche Papageienart hältst du denn?


Hallo bis jetzt noch garkeine bin aber als kind damit aufgewachsen aber Erziehung war natürlich in dem alter nicht interessant will mein wissen noch besser auffrischen bevor wir uns wieder ein pärchen zulegen
 
Dann anders...an welche Art hat ihr denn gedacht?
Jede Vögel, unabhängig von der Art, haben ihren eigenen Charakter. Wenn man in Erwägung zieht, sich welche an zu schaffen, dann ist es in erster Linie wichtig zu lernen und heraus zu finden wie sie "ticken". Erst dann, so meine Meinung, kann man je nach Verhalten langsam anfangen, sie in die "richtige" Richtung zu lenken. Wenn erst mal eine gegenseitige Vertrauensbasis geschaffen ist, ist das nicht allzu schwierig.:)
 
Wenn man früh genug konsequent ist, kann man ihnen vieles beibringen. Unsere zum Beispiel gehen zum kacken immer vom Arm runter und setzen sich irgendwo auf einen Ast. Sie haben uns noch nie dreckig gemacht.
Aber Papageien haben halt ihr Nagebedürfnis und es ich ihnen sch...egal, wie teuer der Schrank war, den sie grade zerlegen. Außerdem sind sie ihr Leben lang wie kleine Kinder - was verboten ist, ist am interessantesten... Sie haben zwischen der Jugendzeit und der Geschlechtsreife so was wie eine Trotzphase , in der die Grenzen ausgetestet werden.
Deswegen sind Papageien auch Tiere, um die man sich extrem kümmern muss, die man immer mindestens zu zweit halten muss und bei denen man bedenken muss, dass sie sehr alt werden können.
 
Bei meinen geht vieles über die Veränderung der Tonlage, sie wissen mitlerweile ganz genau was sie dürfen und was nicht. Sicher nutzen sie als reine Wohnungsvögel auch mal meine Abwesenheit an Sachen zu knabbern, an denen sie nichts zu suchen haben....läßt sich nicht vermeiden, es sind nun mal Papageien, obwohl ich das Glück habe (zumindest bis jetzt), dass meine nicht so schredderwütig sind. Finde wichtig, dass man als Halter von Anfang an konsequent ist und Durchhaltevermögen hat......gebe zu, mein Mann und ich hatten dies lange Zeit nicht, mußten viel viel lernen und konnten dank dieses Forums immer wieder dazu lernen, auch heute noch, um mit den Vögeln dahin zu kommen, wo wir momentan stehen.
 
Wen sie etwas toll machen ist klar mit futter bestärken
Dazu möchte ich noch etwas anmerken. So klar finde ich das gar nicht. Wenn ich meine Beiden jedesmal mit Futter/Leckerlis vollstopfen würde, hätte ich irgendwann zwei Hefeklöße auf der Stange sitzen. Ein dickes fettes Lob, eine Streicheleinheit kann mMn ebenso eine positive Verstärung sein....zumindest bei meinen kommt dies gut an.
 
Danke für die antworten ich habe eben viel gelesen das sie wie käfig arrest bekommen oder eben man es lautstark betonen soll oder sie kurz anfassen wir möchten natürlich die bindung mit falschen verhalten dann nicht kaputt machen die art wäre graupapagei ich weiss wie viel zeit diese tiere auf sich nehmen und wollen nichts desto trotz best möglich infomiert sein und nicht einfach kaufen und nachdem kauf dann alles hinterfragen und bin zufällig auf dieses forum gestossen und dachte versuche mal mein Glück
 
Dazu möchte ich noch etwas anmerken. So klar finde ich das gar nicht. Wenn ich meine Beiden jedesmal mit Futter/Leckerlis vollstopfen würde, hätte ich irgendwann zwei Hefeklöße auf der Stange sitzen. Ein dickes fettes Lob, eine Streicheleinheit kann mMn ebenso eine positive Verstärung sein....zumindest bei meinen kommt dies gut an.

Ja ich dachte das mehr in der anfangs phase wie auch bei hunden die stopft man ja auch nicht bei jedem sitz mit leckerlis zu
 
Was ich wirklich bei der Erziehung berücksichtigen würde: Auch wenn Lob und positive Verstärkung bei allen Tieren gut ankommen und Bestrafung bei allen auch so gut wie immer Blödsinn ist: Papageien lassen sich nicht so wie Hunde oder Pferde erziehen, denen klare Grenzen gesetzt werden sollten, um sie zu verlässlichen Partnern zu erziehen.

Papageien ticken da doch etwas anders, auch wenn man natürlich ebenfalls mit ihnen konsequent sein sollte. Sie sind aber launischer und müssen Bock auf was haben, bevor sie etwas für den Menschen machen. Also, hier viel mehr auf Motivation setzen, und wenn sie keine Lust auf ein Spiel haben, lässt man sie besser in Ruhe. Und wenn sie sich auf Plätzen befinden, wo sie nicht hinsollen, einfach wegsetzen und Alternativen schaffen, so dass sie gar keine Lust mehr haben, den alten (verbotenen) Platz zu benutzen. Strafen geht gar nicht. Vögel sind da sehr nachtragend! Aber bei meinen reicht es schon, wenn ich sie böse angucke oder anbrülle - das ist schon Strafe genug. Vor vielen Jahren hatte ich mal meinen Hahn wegen irgendwas heftig ausgeschimpft und wütend in den Käfig geschleudert - da hat er den Rest des Tages nicht mehr mit mir gesprochen und mir immer nur seine gespreizten Schwanzfedern gezeigt, wenn ich in der Nähe war...
Ich musste mich danach wirklich um seine Gunst bemühen - erst am nächsten Tag hat er sich wieder mit mir versöhnen wollen - sehr nachtragendes Kerlchen!
Also besser nicht zu heftig reagieren, und lieber einfach wegscheuchen, bevor man groß diskutiert... das lernen sie auch. Und auf alles, was man an ihnen mag, mit viel Lob reagieren (muss nicht immer Leckerli sein).
 
Mit Anschnauzen habe ich bei Louis aber ganz gute Erfahrungen gemacht. Der war während einer brutphase so frech, dass es gefährlich wurde. Nach der Zurechtweisung war er ganz kleinlaut und hatte vor mir ziemlich viel Respekt. Ich hab dann natürlich später wieder ruhig mit ihm gesprochen und auch gespielt und da war's wieder gut. Nur wenn ich jetzt die Stimme hebe wird er sofort nervös. Finde ich prima. Allerdings haben wir über die Zeit auch gelernt, wann man sie besser in Ruhe lässt
 
Danke für die aufschlussreichen Tips was haltet ihr von dem Thema klickern?
 
Mit Anschnauzen habe ich bei Louis aber ganz gute Erfahrungen gemacht. Der war während einer brutphase so frech, dass es gefährlich wurde. Nach der Zurechtweisung war er ganz kleinlaut

Funktioniert auch bei Ralle. Bei zureden wird er nur noch aggressiver. Ein kurzes knappes anschnauzen funktioniert meistens, nicht immer. Aber ich glaube das er als Handaufzucht ohne jegliche Prägung keinerlei Hemmungen hat. Er kennt keine Grenzen.

Faszinierend ist immer wieder das auch nur der reagiert der gerade an gemeckert wurde. Alle Anderen tun so als ob nichts wäre.
 
Wenn ich die Voliere saubermache, diskutiere ich immer mit Charly. Muss für aussenstehende aussehen, als habe ich einen (weiteren) Vogel. Aber nur so beisst er mich nicht beim Putzen.
Wir führen aber keine intelligenten Dialoge: I: "Nicht beissen" C: "Spinnst Du?" I: Schmeiss das NICHT runter" C: " Oh je" (schmeisst es runter), I: "Schnabel weg", C: " Vögel können nicht sprechen" I. "Beschmeiss mich nicht mit Obst" C.: "Gibts endlich Futter?" etc pp.
 
Eigentlich bin ich sehr froh das meine nicht sprechen können, auch wenn es vielleicht manchmal sehr unterhaltsam sein kann.

Klickern funktioniert bei mir eigentlich nur mit denen gut die auch vertrauen haben. Bei Vögeln wie Ralle der immer auf hab acht Stellung ist, früher hatte man ihm jede Henne wieder weg genommen, da es nicht so klappte wie man es sich vorstellte und jetzt ist er immer im Angriffsmodus wenn ich mit Pünktchen auch nur zu viel spreche.
 
Man muss sie nicht erziehen , man muss lernen sich gegenseitig zu lesen. Sie lernen Dich und den Alltag kennen, und Du musst genau beobachten und sie lesen . Augen, Gefieder , Gesten , Laute usw .Unser Hugo ist damals hier eingezogen kannte nur Einzelhaltung und zig mal verkauft werden , er hatte recht schnell den Schnabel voll von Menschen und lies mich das dann auch spüren , auch ohne das ich ihm zu Nahe kam oder was falsch gemacht hab. Das erste Jahr war nicht leicht. Jedes mal wenn ich unter SEINEM Seil Ast oder sonst wo lang musste um mal zu säubern , lies er sich zum Teil sogar auf mich fallen um mich zu beißen (er kann nicht fliegen) Mit Hilfe von Außen und Lesen lernen der Papageien und kleine Trainings Einlagen , wurde es besser . Er hat aber ganz sicher auch gelernt mich einzuordnen und gemerkt das ich eben nicht die selben Dinge von Ihm wollte wie die Alte Schachtel vor unserer Zeit . Heute kann ich stolz sagen , wenn er mich einmal im Jahr beißt , war ich definitiv selber Schuld.Er kennt mich und ich kenne ihn. Wir haben zur Zeit 5 GrauPapageien und alle 5 haben nen leichten Knacks weg. Alle haben sich mit der zeit eingelebt , keiner wurde erzogen . Ich erziehe aber auch meine Hunde nicht , so wie die meisten das emsig betreiben :) Warum müssen es Graue sein ? Ich würde mir eher mal Gedanken da drum machen. Und ob "gebrauchte " Ok für Dich sind. Denn es gibt so viele da draußen , die mal eben angeschafft und wieder abgeschafft werden . Ich brauch sie nicht perfekt , meine haben alle einen an der Waffel , genau deshalb passen sie so gut zu uns :)
 
Man muss sie nicht erziehen , man muss lernen sich gegenseitig zu lesen. Sie lernen Dich und den Alltag kennen, und Du musst genau beobachten und sie lesen . Augen, Gefieder , Gesten , Laute usw .Unser Hugo ist damals hier eingezogen kannte nur Einzelhaltung und zig mal verkauft werden , er hatte recht schnell den Schnabel voll von Menschen und lies mich das dann auch spüren , auch ohne das ich ihm zu Nahe kam oder was falsch gemacht hab. Das erste Jahr war nicht leicht. Jedes mal wenn ich unter SEINEM Seil Ast oder sonst wo lang musste um mal zu säubern , lies er sich zum Teil sogar auf mich fallen um mich zu beißen (er kann nicht fliegen) Mit Hilfe von Außen und Lesen lernen der Papageien und kleine Trainings Einlagen , wurde es besser . Er hat aber ganz sicher auch gelernt mich einzuordnen und gemerkt das ich eben nicht die selben Dinge von Ihm wollte wie die Alte Schachtel vor unserer Zeit . Heute kann ich stolz sagen , wenn er mich einmal im Jahr beißt , war ich definitiv selber Schuld.Er kennt mich und ich kenne ihn. Wir haben zur Zeit 5 GrauPapageien und alle 5 haben nen leichten Knacks weg. Alle haben sich mit der zeit eingelebt , keiner wurde erzogen . Ich erziehe aber auch meine Hunde nicht , so wie die meisten das emsig betreiben :) Warum müssen es Graue sein ? Ich würde mir eher mal Gedanken da drum machen. Und ob "gebrauchte " Ok für Dich sind. Denn es gibt so viele da draußen , die mal eben angeschafft und wieder abgeschafft werden . Ich brauch sie nicht perfekt , meine haben alle einen an der Waffel , genau deshalb passen sie so gut zu uns :)
Danke für deine tolle Antwort ich finde sie einfach vom optischen so schön und bin eben auch mit dieser art aufgewachsen den letzten hatte papa als ich ca 10jahre alt war vlt auch jünger und jaa sie kreischen nicht so rum wie zb Amazonen (nicht böse auf nehmen) alle vögel sind laut auf ihrer art


Und das stimmt mit der Körpersprache sehr toll geschrieben
 
Thema: Fragen zur papageien erziehung

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