Zwerg
Monstermama
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Für Jacco
Ach Schatz, mein Schatz, du hast mehr verdient, als diese paar lumpigen Zeilen…
…ich hätte dir gern den Himmel auf Erden geschenkt… ich wollte, dass du die große Voliere noch siehst…wollte mit dir alt werden…
Du hast so viele Stationen durchmachen müssen. Ich bin froh, dass ich nicht viel über dein früheres Leben weiß, denn es hat dich und Baby sehr mitgenommen.
Als ich dich vor fast 3 Jahren im Tierheim sah, war ich verliebt. Auch wenn Baby „hübscher“ war, da er ein komplettes Gefieder hatte, so hab ich mich doch eher stark zu dir hingezogen gefühlt. Dein Blick war so … leer, traurig… ich musste euch mitnehmen.
Ich weiß, dass die erste Voliere auch nicht ideal war, aber ich merkte, wie es euch bei uns gefiel, denn ihr durftet täglich viel raus…oft ward ihr nur zu schlafen drinnen. Baby, der anfänglich absolut verschreckt und ein „Angstbeißer“ war, beruhigte sich und du hattest fröhlichere Augen…
…ich bemühte mich, euch Abwechslung zu bieten… da du und Baby flugunfähig seid, durftet ihr auch viel mit in den Garten…
…in der Wiese graben…oder einfach nur mit mir beim Lernen auf der Terrasse sitzen.
Wir sehr hab ich es geliebt, wenn du zu mir gewatschelt bist, deinen Kopf vorwufsvoll nach unten gestreckt hast, um gekrault zu werden…
…wir zwei waren schon so ein Gespann… eigentlich hattest du ja Baby als Partner, aber irgendwie hast du es manchmal auch vorgezogen, dass du mich fütterst … Obst war auch viel besser, wenn ich es vorgelutscht hab und dir gegeben hab… dafür haben wir viele entsetzte Blicke geerntet…
…Männer hast du gehasst. Alle wurden angegriffen. Wenn du am Boden warst, hast du vor lauter Zorn die Schuhe der jeweiligen Männer zerbissen… sind sie dir wo anders zu Nahe gekommen, mussten schon mal so eine Finger dran glauben…
…zu mir warst du ein Engel…hättest niemals gebissen… nur einmal beim Tierarzt hattest du die Hand vom Doc mit meiner verwechselt und zugezwickt… aber du hast gleich gemerkt, dass ich es bin und los gelassen….
…Autofahren fandest du klasse. Aus dem Fenster sehen und einfach bei mir sein. Es kam mir immer vor, als würden dir die vorbei fliegenden Bäume und Sträucher ein Gefühl vom Fliegen geben…
…bis zu deinem eigenen ersten Flug haben wir es in diesen 3 Jahren nicht mehr geschafft. Wie gern hätte ich dich fliegen sehen…
…wie gern hätte ich dir mehr geboten.
Was sind fast 3 Jahre schon im Vergleich zu dem Mist, den du in all den anderen Jahren erfahren musstest?
Warum durften es nicht mehr sein? Warum hast du dich davon geschlichen, als ich nicht da war? Hättest du eine Stunde gewartet, wär ich bei dir gewesen.
Es ist so unfair. Du warst krank, ja. Aber die Medikamente und das Inhalieren haben dir so toll geholfen. Gestern habe ich noch zu meiner Mama gesagt, wie gut es dir wieder geht, ich war so erleichtert und war zuversichtlich, dass alles wieder gut wird.
Heute um 6 ging es dir laut meinen Eltern noch gut. Ihr habt euren Guten-Morgen-Snack bekommen. Dann ist meine Mama gegen 7 kurz aus dem Wintergarten raus, als sie wieder kam, warst du tot…
…um 8 kam ich erst nach Hause. Meine Eltern haben mich so bedrückt angesehen, meine Mama hat geweint. Ich hab nur Bahnhof verstanden, ich habe heute Geburtstag und hatte eher eine Umarmung erwartet… dann kam nur „Der Jacco…“
Ich weiß nicht was ich machen soll, mein Kopf ist leer, ich kann es nicht fassen. Ich wär so gerne bei dir gewesen.
Heute ist ein wichtiger Teil von mir gestorben… für mich ist heute ein Welt zusammengebrochen.
…die anderen sind so still. Das ist richtig ungewohnt…
So, nun ist die Tastatur triefend nass, ich kann nicht mehr. Ich hab dich lieb mein Schatz! Pass auf dich auf. Jetzt kannst du wieder fliegen und anständig atmen.
Wie es ohne dich weiter gehen soll, weiß ich nicht. Die anderen brauchen mich, aber ich kann es ja kaum selbst verkraften und bin nur am weinen....wie soll ich sie dann nur trösten?
Was soll den Baby jetzt so alleine machen?
Was hast du dir nur dabei gedacht, dass du dich einfach so davon schleichst...
Hier noch ein Bild aus glücklicheren Tagen...
Ach Schatz, mein Schatz, du hast mehr verdient, als diese paar lumpigen Zeilen…
…ich hätte dir gern den Himmel auf Erden geschenkt… ich wollte, dass du die große Voliere noch siehst…wollte mit dir alt werden…
Du hast so viele Stationen durchmachen müssen. Ich bin froh, dass ich nicht viel über dein früheres Leben weiß, denn es hat dich und Baby sehr mitgenommen.
Als ich dich vor fast 3 Jahren im Tierheim sah, war ich verliebt. Auch wenn Baby „hübscher“ war, da er ein komplettes Gefieder hatte, so hab ich mich doch eher stark zu dir hingezogen gefühlt. Dein Blick war so … leer, traurig… ich musste euch mitnehmen.
Ich weiß, dass die erste Voliere auch nicht ideal war, aber ich merkte, wie es euch bei uns gefiel, denn ihr durftet täglich viel raus…oft ward ihr nur zu schlafen drinnen. Baby, der anfänglich absolut verschreckt und ein „Angstbeißer“ war, beruhigte sich und du hattest fröhlichere Augen…
…ich bemühte mich, euch Abwechslung zu bieten… da du und Baby flugunfähig seid, durftet ihr auch viel mit in den Garten…
…in der Wiese graben…oder einfach nur mit mir beim Lernen auf der Terrasse sitzen.
Wir sehr hab ich es geliebt, wenn du zu mir gewatschelt bist, deinen Kopf vorwufsvoll nach unten gestreckt hast, um gekrault zu werden…
…wir zwei waren schon so ein Gespann… eigentlich hattest du ja Baby als Partner, aber irgendwie hast du es manchmal auch vorgezogen, dass du mich fütterst … Obst war auch viel besser, wenn ich es vorgelutscht hab und dir gegeben hab… dafür haben wir viele entsetzte Blicke geerntet…
…Männer hast du gehasst. Alle wurden angegriffen. Wenn du am Boden warst, hast du vor lauter Zorn die Schuhe der jeweiligen Männer zerbissen… sind sie dir wo anders zu Nahe gekommen, mussten schon mal so eine Finger dran glauben…
…zu mir warst du ein Engel…hättest niemals gebissen… nur einmal beim Tierarzt hattest du die Hand vom Doc mit meiner verwechselt und zugezwickt… aber du hast gleich gemerkt, dass ich es bin und los gelassen….
…Autofahren fandest du klasse. Aus dem Fenster sehen und einfach bei mir sein. Es kam mir immer vor, als würden dir die vorbei fliegenden Bäume und Sträucher ein Gefühl vom Fliegen geben…
…bis zu deinem eigenen ersten Flug haben wir es in diesen 3 Jahren nicht mehr geschafft. Wie gern hätte ich dich fliegen sehen…
…wie gern hätte ich dir mehr geboten.
Was sind fast 3 Jahre schon im Vergleich zu dem Mist, den du in all den anderen Jahren erfahren musstest?
Warum durften es nicht mehr sein? Warum hast du dich davon geschlichen, als ich nicht da war? Hättest du eine Stunde gewartet, wär ich bei dir gewesen.
Es ist so unfair. Du warst krank, ja. Aber die Medikamente und das Inhalieren haben dir so toll geholfen. Gestern habe ich noch zu meiner Mama gesagt, wie gut es dir wieder geht, ich war so erleichtert und war zuversichtlich, dass alles wieder gut wird.
Heute um 6 ging es dir laut meinen Eltern noch gut. Ihr habt euren Guten-Morgen-Snack bekommen. Dann ist meine Mama gegen 7 kurz aus dem Wintergarten raus, als sie wieder kam, warst du tot…
…um 8 kam ich erst nach Hause. Meine Eltern haben mich so bedrückt angesehen, meine Mama hat geweint. Ich hab nur Bahnhof verstanden, ich habe heute Geburtstag und hatte eher eine Umarmung erwartet… dann kam nur „Der Jacco…“
Ich weiß nicht was ich machen soll, mein Kopf ist leer, ich kann es nicht fassen. Ich wär so gerne bei dir gewesen.
Heute ist ein wichtiger Teil von mir gestorben… für mich ist heute ein Welt zusammengebrochen.
…die anderen sind so still. Das ist richtig ungewohnt…
So, nun ist die Tastatur triefend nass, ich kann nicht mehr. Ich hab dich lieb mein Schatz! Pass auf dich auf. Jetzt kannst du wieder fliegen und anständig atmen.
Wie es ohne dich weiter gehen soll, weiß ich nicht. Die anderen brauchen mich, aber ich kann es ja kaum selbst verkraften und bin nur am weinen....wie soll ich sie dann nur trösten?
Was soll den Baby jetzt so alleine machen?
Was hast du dir nur dabei gedacht, dass du dich einfach so davon schleichst...
Hier noch ein Bild aus glücklicheren Tagen...