Füttern bei Schnee

Diskutiere Füttern bei Schnee im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo zusammen, ich füttere regelmäßig (heimlich 8( ) ein paar Täubchen bei uns in der Nähe. Ein paar ist gut, das sind richtig viel! :s :D...
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bille

Guest
Hallo zusammen,

ich füttere regelmäßig (heimlich 8( ) ein paar Täubchen bei uns in der Nähe. Ein paar ist gut, das sind richtig viel! :s :D

Mich hat gestern fast der Schlag getroffen, als ich raus geschaut hab, und alles war weiß! 8o Kurz zuvor hatte ich, wie immer, Futter verstreut und jetzt war alles verdeckt! 0l 0l Also bin ich heute morgen um 5 Uhr hin, habe den losen Schnee festgetrampelt und nocheinmal Futter verstreut. Einen Gritstein hatte ich auch hingelegt - mach ich ab und zu - , der hat komischerweise aus dem Schnee heraus geschaut. :? Das Zeug ist als ruckzuck weg, da steh'n sie voll drauf ;)

Wie macht ihr das, wenn Schnee liegt?

Liebe Grüße
 
Hallo bille,
ich hätte gerne etwas zum Thema Taubenfüttern geschrieben aber es sind nicht alle User und Moderatoren in Vogelforen uns und den Stadttauben freundlich gesinnt. Die Folge einer falschen Diskussion könnte z.B. sein, dass man uns "UNSER" Stadttaubenforum löscht. ;)

Die meisten Menschen, denen das Füttern der wildlebenden Tauben verwehrt wurde, ahnen nicht einmal, was ihnen entgeht.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/21135/display/696759

Viele Grüße
Christoph
 
Hi Christoph,

och wie süß! :) Ob wir das jemals hier in Deutschland erleben? Egal, ich laß mich nicht unterkriegen!!!!:S

Sie haben das Futter auf jeden Fall gefunden! :D

Schöne Grüße
 
Hallo,

wenn es in der Nähe ist, kannst Du eine Gießkanne mit heißem Wasser zum Schneeschmelzen mitnehmen, das hält ein bißchen vor. Der Gritschein schaute wahrscheinlich heraus, weil er Salz enthält, um das der Schnee geschmolzen ist.

Die Fütterungsdiskussion ist nun wirklich in genügend Quellen nachzulesen, deshalb wird doch hoffentlich kein Thread bzw. ein ganzes Forum geschlossen ? Außerdem gibt es keine "falsche" Diskussion, sondern höchstens unangebrachte Wortwahl.
 
Außerdem gibt es keine "falsche" Diskussion, sondern höchstens unangebrachte Wortwahl.
vollkommen richtig!

Das mit dem heißen Wasser und salzhaltigen Gritstein sind zwei sehr gute, einfache und wirksame Methoden. Heute bedeckte der Schnee auch in Dortmund den Boden und die Tiere finden kaum Nahrung.
 
Der Tipp mit dem heißen Wasser ist genial! Werd ich gleich mal ausprobieren. Vielen Dank :)

Ich bin neu hier im Forum und finde es sehr schade, wenn aus irgend welchen Gründen nicht über die Fütterung diskutiert werden darf. :?

Ich bin froh, dass ich hier kompetente Leute antreffe, die mir solche wertvollen Tipps wie oben geben können.

Liebe Grüße
 
Füttern und Diskussion

Diskutieren darf man hier schon, auch Diskussionen eröffnen, nur gibt es immer wieder Reizthemen, bei denen der Schreibstil einiger Leute entgleist. Als Beispiel sei der Beitrag "Was tun" weiter unten in diesem Forum genannt. Wenn der Inhalt der Beiträge nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat, ist auch verständlich, warum ein Moderator eingreift. Ich finde es auch schade, wenn einige Beiträge aggressiv oder persönlich beleidigend werden, nur weil manche andere Meinungen nicht aushalten.

Die meisten Menschen, die ich treffe, die gegen Taubenfütterung sind, haben übrigens gar keine Ahnung von Stadttauben. Wenn man sich nicht im Ton vergreift, lernen sie aber durchaus dazu. Selbst die Deutsche Bahn in Berlin ist jetzt bereit, Futterplätze zu unterstützen, weil sie zu der Einsicht gekommen sind, daß die ganzen (teuren) Verbrämungsmaßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen.
 
Genau so (einfach) ist es :)
Morgen gehe ich Taubenfüttern und mit Menschen reden!
 
Schlimm auch,daß Medien wie Tageszeitungen immer wieder das Fütterungsverbot propagieren-
neulich zum Beispiel wieder die "BZ" mit dem alten Argument von den "Ratten der Lüfte" :(
Auf e-mails,Faxe,Briefe reagiert man da nicht-sonst werden zumindest meine Leserbriefe zu
Tierschutzanliegen (ich weiß-nur ein Tropfen auf den heißen Stein...) veröffentlicht-alles,was mit
Stadttauben zu tun hatte,wird konsequent abgeblockt :( Ich glaube,es wär eine ganz große Hilfe,wenn
sich Journalisten (Fernsehen,Zeitungen etc.) bereitfänden, ein bißchen mehr Verständnis für Tauben
gegen die alten Vorurteile in's Gespräch zu bringen...
 
Re: Füttern und Diskussion

Original geschrieben von Vogelklappe
Die meisten Menschen, die ich treffe, die gegen Taubenfütterung sind, haben übrigens gar keine Ahnung von Stadttauben. Wenn man sich nicht im Ton vergreift, lernen sie aber durchaus dazu. Selbst die Deutsche Bahn in Berlin ist jetzt bereit, Futterplätze zu unterstützen, weil sie zu der Einsicht gekommen sind, daß die ganzen (teuren) Verbrämungsmaßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Danke Vogelklappe, Du sprichst mir aus der Seele!
Ob Beamte, Journalist oder Taubenzüchter, wer gegen Taubenfütterung ist, der hat meistens gar keine Ahnung von Stadttauben.

Ups..., Vogelklappe?
Sind wir beide damit jetzt nicht zu aggressiv, persönlich oder beleidigend?? :~
 
Ahnung

Hallo Christoph,

aggressive und beleidigende (Re-) Aktionen sind meistens mit fehlender Sachkenntnis verbunden, dazu mit dem ausgeprägten Unwillen, an einer konstruktiven Lösung des "Problems" beizutragen. Oft scheint es mehr um die Pflege eines Feindbildes zu gehen. Es ist ganz erstaunlich, wie hilflos genau diese Menschen auf einfache Fragen reagieren.
 
Ich habe mich gewagt "Leute" zu kritisieren, und gleich reagieren sie empört und beleidigend.
Das überrascht mich nicht, "niemand" nimmt negative Kritik begeistert entgegen.


Vogelklappe, ich danke Dir für Deine Weisheit und nimm bitte zum Danke eine kleine Wahrheit:
Kritik ist das wirkliche Geschenk, das man einem Menschen machen kann.

Liebe Grüße
christoph
 
Ach ich denke mal, so ab und zu kann man ruhig mal auf den Tisch hauen, solange man niemanden beleidigt hat das auch seine Berechtigung.
Ich hab manchmal einfach keine Lust mehr, beim Anblick von Leuten, die verkrüppelte Tauben scheuchen, nett zu sein oder aufklärend oder oder oder. Die meisten wissen genau was sie da tun und eine kleine verbale Explosion wirkt oft Wunder...

Gruss piaf
 
Wirkt bei mir auch immer-weil ich so wütend losschreie und das offensichtlich niemand erwartet :D
Allerdings bin ich auf'm Alex auch schon körperlich angegriffen worden für meine "Kritik"...
 
Opfer von permanenter Verleumdungskampagne

Diese Agressionen der ach so "aufgeklärten" Mitbürger kommen von diesen ständigen Hetzkampagnen der Behörden und Medien und der Stigmatisierung als wahnsinnig gefährliche Vögel. Sie müssen als Sündenböcke herhalten, Motto: Der Rufmord geht dem Mord voraus!
Und ständig wieder neue Meldungen von Vertreibungs-massnahmen etc die gar nichts lösen.
Jetzt sind sie auch noch auf den Wüstenbussard gekommen!
Wie ist das eigentlich mit dem Artenschutz? Was hat ein Wüstenbussard in deutschen Grossstädten zu suchen? Und wie gehts DEM dabei eigentlich?
Ausserdem werden die Tauben wieder nur von den einen Gebäuden/Strassenzügen zu anderen verlagert.
Irgendwie schizo, die Deutschen.
 
Wüstenbussard ?!

Hallo Paloma negra,

in welchen deutschen Städten wird er denn eingesetzt ?

Das ist ja ein amerikanischer Habicht (Harris hawk), wenn der nicht mehr wiederkommt, ist das Faunaverfälschung und ein Verstoß gegen das Naturschutzgesetz. Außerdem weiß man ja längst aus der Schweiz, daß die paar Tauben, die ein Habicht fängt, den Gesamtbestand nicht ändern.
 
Frankfurt hat jetzt damit gestartet, im Januar zur Probe und jetzt im Februar soll es rund gehen. Man hält sich von aller Schuld frei, weil "diese H. Hawks ja nur verscheuchen und keinefalls die Tauben töten", so erklärt man es ....
Die Tauben sollen in die Parkanlage gescheucht werden, Frankfurt meets NY, alles bestens, keiner hat mehr Probleme
Ich halte das alles für ein reines Medienspektakel, um einer Sorgfaltspflicht betreff Taubenproblem nachzukommen. Es nützt keinem, nicht wirklich, ist teuer und langfristig gesehen uneffektiv. Die Nachkommenschaft wird dadurch nicht vermindert, einige Tauben werden durch den Stress eingehen, einige vielleicht verhungern, wirklich verringern wird sich die Population nicht, nicht mit der von der Stadt beschriebenen Vorgehensweise. Die Tauben sind viel zu schlau für so ein Affentheater, weichen aus bis der Falkner sein Urlaubsgeld verdient hat und damit hat sichs. Dem Harris Hawk, zu dessen Beutespektrum sehr wohl auch Tauben gehören, wird dieser unvollendete Jagdflug antrainiert, ob er Grossstädte klasse findet, ist auch die Frage.
Teuer ist das alles, sinnlos rausgeschmissenes Geld und nebenbei wird der Bevölkerung vorgegaukelt, man regele mit "natürlichen" Mitteln die "unnatürliche" Vermehrung der Tauben.

Zig Vorschläge zur sanften Reduzierung werden aus finanziellen Gründen abgeschmettert, aber für solch ein Spektakel darfs ruhig ein wenig mehr sein.
Wenn da nicht mal private Verbandelungen im Spiel sind, aussenstehende Falkner haben interessanterweise den Unsinn solcher Aktionen bereits erkannt.

Gruss piaf
 
Wüstenbussarde - Brieftaubenzüchter

Die "kreative" Idee aus Frankfurt wollen auch Braunschweig, evtl. Salzgitter und dann vielleicht auch Wolfenbüttel übernehmen.

Man müsste eine Vogelschutzinitiative gewinnen, Anzeige wg. Verstosses gg das Artenschutzgesetz zu erstatten.

Etwas viel Sinnvolleres war gestern im WDR zu sehen. In "Tiere suchen ein Zuhause" gabs einen Beitrag zum - erfolgreichen - Stadttaubenmanagement in Aachen.
Link: http://www.wdr.de/tv/service/tiere/inhalt/20040201/b_2.phtml

In dem Fernseh-Beitrag wurde vehement auf die Ursachen hingewiesen: Thema "Reisetauben-Sport".
Was in dem Text nicht steht, in der Sendung aber gezeigt wurde, war ein Interview mit Dr. Kummerfeld von der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der sagte, es fänden sich an die 25 % Brieftauben unter den Stadttauben!
 
Hallo,
ich weiß nicht recht, was ihr wollt. Findet ihr diese Riesenmengen von kranken, verkrüppelten Vögeln inmitten der Stadt etwa toll ? In Hamburg gibt es jetzt ein striktes Fütterungsverbot (soweit ich weiß, mit saftigen Bußgeldern) - sicher gibt es genügend "Tierfreunde", die das unterwandern und sich dabei noch edel vorkommen. Was soll denn das bloß ? Man sieht doch schon am Zustand dieser Tiere, daß da von natürlichen Lebensbedingungen keine Rede sein kann. Es wäre wirklich wünschenswert, daß der Bestand stark dezimiert wird und in Gegenden (Gärten, Parks) abwandert, wo es natürliches Futter gibt. Vorurteile gegen Tauben habe ich bestimmt nicht - hab zweimal welche gesundgepflegt und war sehr angetan von ihrer Zahmheit, aber in dieser Masse sind die Tiere -und ihr Kot- ein echtes Problem für die Stadt.
Viele Grüße Conny
 
Es sollte wohl allen darumgehen, den desolaten Gesundheitszustand der Tiere zu verbessern bei gleichzeitiger Reduzierung der Gesamtpopulation. Mit gezielter Fütterung, artangepasster Betreuung und Verbot von tierschutzwidrigen Vergrämungsmethoden kann man das mit finanzieller Unterstützung der zuständigen Gemeinden langfristig erreichen. Da aber die Gelder nur in erfahrungsgemäss uneffektive Projekte fliessen, muss der arme "angewiderte" Mitmensch das Bild der verkrüppelte Tiere ertragen. Wir habens nicht leicht, ich weiss, man kann noch nicht einmal in Ruhe flanieren, ohne vom solchem elendigen Anblick angeekelt zu sein. Das wir Verursacher der Situation sind, scheint eher zweitrangig, oder sollten man sich vielleicht doch mal Gedanken dazu machen, neben Shopping, Eisschlecken + Pommesmampfen?

Gruss piaf
 
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Thema: Füttern bei Schnee

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