Fuß verstaucht

Diskutiere Fuß verstaucht im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Geierfreunde, Coko hat sich vor 4 Tagen den Fuß verstaucht, habt Ihr Erfahrung damit, er kann schlecht auftreten, humpelt stark beim gehen...
H

hanss

Guest
Hallo Geierfreunde,
Coko hat sich vor 4 Tagen den Fuß verstaucht,
habt Ihr Erfahrung damit, er kann schlecht auftreten, humpelt stark beim gehen frißt wenig, spricht fast garnicht mehr, klettert aber manchmal noch im Käfig, sitzt fast nie auf der Pfote , hebt sie immer etwas an, Schwellung ist keine zu sehen. Wir waren bei einer Tierärztin, sie hat ihn nur kurz angesehen und gesagt der Fuß wäre verstaucht, keinerlei Untersuchung, hat eine Salbe zum einreiben des Fußes mitgegeben ,sagte es wird eine Woche dauern und das war es dann auch schon.
Wer hat diesbezüglich Erfahrung ?
Es grüßt euch Hans
 
Hallo Hanss.
Wie Du das beschreibst,ist der Fuß wohl nicht so stark verstaucht.
Trotzdem,Verstauchungen sind langwierig.
Unser Peppino hatte mal eine starke Verstauchung und konnte garnicht mehr laufen.Habe ihn dann,3 Wochen mit der Hand immer umgesetzt.Hat er sofort kapiert,und nichts mehr selber versucht.Besonders beim fressen war es ziehmlich schwierig,da er auf einen Fuß sitzend,sich nicht nach vorne beugen konnte und mit dem Körper voll im Napf landete.Deswegen habe ich ihm den Napf immer direkt unter den Schnabel gehalten.Dauerte dann aber manchmal ne Stunde.Mußt Du halt Geduld haben.Die ganze Sache hat ca. 6 Wochen gedauert,bis das nichts mehr zu merken war.
@ Kuni
Eigentlich müßte ein guter Vogel TA. sowas auch ohne Röntgen erkennen können.Gebrochene Beine,(Füße) haben eine abnormale Stellung,oder hängen verdeht rum. Leicht angebrochene Füße (Beine) brauchen meist nicht geschient werden.Also da ist die Behandlung gleich,wie bei der Verstauchung.Wobei eine Behandlung einer Verstauchung mit großer Schwellung der Gliedmassen,die langwierigste für den Vogel ist.Dauert viel länger wie ein glatter Bruch und ist viel Schmerzhafter.
Gruß
Joe
:S
 
Hallo,
das sind genau die gleichen Anzeichen wie bei meinem Rudi.
Vor einer woche fing es an das er keinen Ton mehr sagte, er fraß sehr wenig, schlief viel und humpelte.
Ich war vor drei Tagen beim Tierarzt, ich war auch schon krank weil er so gelitten hat.
Das Röntgen brachte die Erkenntnis, er hat eine Gelenkentzündung in beiden Ständern.Er bekommt heute die dritte Spritze(Antibiotikum mit Prednisolon) und es geht ihm schon sehr gut.
Zeitweise ist er wieder ein richtiger Draufgänger.
Geh bitte zum Tierarzt, sonst quält er sich nur.
Wenn Du in etwa die Kosten wissen möchtest, ich teile sie dir gerne mit, ich war aber positiv überrascht.
Alles Gute für Euch und teile mir mal mit ob es auch eine Entzündung ist.
Liebe Grüsse, Elke
 
Hallo Elke
Sowie ich das gelesen habe,war Hans doch schon beim TA.
Das finde ich schon toll,das er ohne zu Zögern zum TA.gegangen ist um seinem Grauen zu helfen....
Der TA. hätte doch bestimmt ne Entzündung (heißer Fuß,verdickte Gelenke,usw.) festgestellt.
Man muß auch mal seinem TA. ein wenig Vertrauen.
Gruß
Joe
:S
 
Hallo,
ist schon richtig....aber nicht geröngt.
Mein TA hat das sofort gemacht weil es bei den Grauen auch oft vorkommt mit den Entzündungen(Gicht).
Es schadet doch nichts und man hat Gewissheit.
Ich gehe auch extra in die Exotensprechstunde um sicher zu sein das mein rudi die richtige Behandlung bekommt.
Ich mein es doch nur gut, es sind auch genau die gleichen Anzeichen.
LG, Elke
 
Verstauchung

Hallo Joe, vielen Dank für Deine Antwort, mein Sohn wollte mit seinen Freunden im Fernsehen Fußball gucken und da haben sie ein paar Stühle im Zimmer umhergerückt, Coko hat aber Todesangst wenn man in seiner Gegenwart einen Stuhl anhebt oder irgendwie im Zimmer bewegt. Mein Sohn wußte das auch und hat ihn deshalb eingesperrt, sonst flieget er mit voller Wucht gegen die Gardine und prallt an das Fenster. Deshalb hat er ihn eingesperrt, doch da hat er im Käfig wie toll herumgeflattert und hat sich wohl dabei den Fuß verletzt.
So ist das passiert, also scheidet eine Entzündung oder Gicht aus, er ist doch erst 14 Monate alt.
Ich hoffe das die Ärztin Recht hat.
Tschüß Hans
 
Hallo Hans.Bin froh das Du durch Deine Beobachtung und dann die Diagnose des TA.eigentlich sicher sein kannst,das es nur eine "Verstauchung" ist.Und sei froh das Du so einen erfahrenenArzt hast der das ohne Röntgen festgestellt hat.Denn heutzutage wird viel zu viel(bei Mensch und Tier) geröngt.Weil die meisten Ärzte sich selber unsicher sind und nicht bereit sind irgendein Risiko einzugehen.(Verklagen und Beweislast!)Röntgenstrahlen(vor allem wenn die Dosierung falsch war,worauf wir als Patient ja keinen Einfluss haben) sind so schädlich wie ein kleines Tschernobil!!Dann hättest Du (auf lange Sicht gesehen) eine Verstauchung mit Knochenkrebs eingetauscht.
Aber Verstauchung dauert halt und Du mußt Coco auf jedenfall helfen.Futter,und Wasser geben usw.
Das heilt halt mit der Zeit und ist dann auf Dauer geheilt.Viel besser als wenn´s ne Entzündung wäre (Gicht ,usw.)!!
Hoffe nur das Du Deinen Sohn nicht zu sehr "Niedergemacht hast"
(Weiß ja wie ich reagiert hätte, wenn was passiert mit meinen(Lieben)
Das passiert halt mal.
Meine haben eigentlich vor nichts und niemand Angst(Dachte ich)
Doch neulich kam ich mit nem Staubwedel ins Zimmer und die Zwei flogen vor Schreck 3 Runden mit Geschrei durchs Zimmer.Konnten sich erst wieder beruhigen,als ich das "Monster" wider rausgebracht habe.
Also Hans,
Wird schon wieder...
Keep Cool
Gruß
Joe.
:S
 
Moin moin!

Tut mir leid, widersprechen zu müssen, aber in der Literatur wird immer wieder hervorgehoben, das sicherheitshalber geröntgt werden sollte um eine Fraktur auszuschließen, die durchaus so fein sein kann, das es mit bloßem Augen oder vorsichtigem Abtasten nichts zu erkennen ist (mal abgesehen von Entzündungen; s. u.a. Doris Quinten, Ziervogelkrankheiten, S.66f.; Dr. Ute Hahn,Vogelkrankheiten, S.53).
Deshalb kommt mir diese Diagnose doch etwas leichtfertig vor, wobei ich natürlich hoffe, es handelt sich tatsächlich "nur" um eine Verstauchung.
Bei einem Bruch oder Verstauchung sollte man den Vogel in einen kleinen Käfig umsetzen, in dem Futter- und Trinknäpfe leicht ohne
großes Klettern erreichbar sind. Das erscheint mir das wichtigste.
Zusätzlich kann eine homöopathische Behandlung unztersützend wirken. Da kenne ich mich leider nicht so gut aus, laut Dorenkamp ( Naturheilpraxis Vögel, S.84) soll man ca. 2 Wochen lang 2 - 3 Tropfen Traumeel und Zeel direkt in den Schnabel geben.
 
Hallo Rüdiger.
Da muß ich aber auch wiedersprechen.
Ich denke das der TA Erfahrung hat und nach Erklärung der Situation von Hans,sehr verantwortungsvoll gehandelt hat! Natürlich wäre sein Konto mit dem Röntgen wieder ein wenig gewachsen,aber zum Wohle des Vogels hat er es nicht getan,weil es nicht nötig war.Das ist Verantwortliches Handeln!
Also einfach mal drauflosröntgen,wenn der erfahrene VogelDoc auch so die Diagnose stellen kann,wäre unverantwortlich.
So, mal zu den erwähnten Verstauchungen von dem Grauen von Hans.Worum es sich ja geht!
Der Vogel war vorher gesund.Hat sich im "Käfig" erschrocken ,ist durch die Gegegend geflattert, ist vielleicht runtergefallen,oder hat sonstwas in seiner Panik gemacht. Das ist ja beobachtet worden.!!!
Danach hat er er gehumpelt.
Wenn ich dann mit dem Vogel zum Vogel-TA gehe,sieht der schon was los ist.Ein Längsriss im Knochen zB. ist "garnichts"Ob das geröngt wird oder nicht,vollkommen egal,weil das sowieso in zwei Wochen von selber heilt. Muss noch nicht mal geschient werden!Splitterbruch oder glatter Bruch muß natürlich für die Knochenzusammenführung und Schienung,geröngt werden,war aber hier nicht der Fall,weil das Bein nicht so gebrochen war!Klar zu sehen,auch vom Leien!Davon abgesehen,ist ein behandelter glatter Beinbruch in den meisten Fällen beim (sonst gesunden Vogel) nach 2-3 Wochen verheilt. Röntgen aber,birgt beim Menschen und erst recht bei so einem kleinen Tier,ein großes Risiko.Eine richtige Einstellung der Röntgeneinheiten für so ein kleines Körperteil ist äusserst schwierig.Und da haben auch die erfahrensten Vogel und Papa TÄ ihre Schwierigkeiten.Das ist eben ein eigenes Fachgebiet,das die wenigsten normalen Ärzte
n i c h t r i c h ti g beherschen.Röntgen kann jeder! Aber r i c h t i g, fast keiner.Siehe Fachveröffentlichungen über Röntgen beim Menschen.Dieses auf die kleinen Körperteile eines Tieres Proportional richtig runterzurechnen ist äusserst schwierig.
Deswegen "Mein Lob" an den TA von Hans"
Wenn Du Rüdiger anderer Ansicht bist,solltest Du stichhaltige Argumente bringen,"warum der Arzt von Hans" falsch gehandelt hat" und nur darum ging es hier.
Das denke ein Einzelfall läßt sich nicht mit "Buchtipps" beantworten.
Und Röntgen als Vorsorge?? Da gehen die Meinungen in der Humanmedizin ja mittlerweile weit auseinander!
Viele freundliche Grüße in den hohen Norden.
Keep Cool....
Und bleib sachlich wie ich,auch wenn ich ja so ein nidriges Niveau habe!!
Joe
 
Also tut mir Leid, aber ich muss Rüdiger Recht geben.
Sicher hab ich nicht soviel Ahnung über Graupapageien wie manch anderer hier, es betrifft doch aber im allgemeinen alle Lebewesen.
Ich finde das Röntgen schon wichtig um zu sehen was wirklich ist und mit der Dosis, mit der Menschen geröntgt werden kann man das nicht vergleichen.
Wenn das mit einen meiner Kinder passiert, ich handel doch genauso.
Die TA-Kosten...das ist ein Thema für sich. Auch wenn der TA daran verdient, das macht er mit Sicherheit.
Warum muss ich mir ein Tier anschaffen wenn ich mich über solche Kosten aufrege. Man weiß doch von vornherein das man irgendwann damit konfrontiert wird.
Ich bin wahrlich nicht reich, es würde mir aber nicht im Traum einfallen darüber nachzudenken ob ich eine Behandlung machen lasse oder nicht, dazu zählt auch das Röntgen.
Wir leben im Jahr 2002, Röntgenstrahlen sind längst nichtmehr so gefährlich das man gleich Krebs bekommt.
Was ist Tschernobil für ein Vergleich?
Gruß Elke.
 
Hallo Joe

Der ganze Thread ist äusserst informativ. Bei Deinen Antworten
kommt viel an Erfahrung und Sachwissen rüber.
Leider geht immer mal wieder Dein Temperament mit Dir durch.
Lass es diesmal nicht so weit kommen. Wenn Threads sich negativ entwickeln ,hat keiner was davon. Vor allem nicht die
Tiere !!
Joe - Ärzte -Rötgen und Tschernobyl sind ein ganz anderes Feld.
Das Thema muss in den Marktplatz .
 
Moin Joe!

Nur weil ich die anderes Ansicht bin heißt das nicht, das Du ein niedriges Niveau hast!;) Schön wäre es, dann wäre das argumentieren einfacher! (Aber sicher auch langweiliger;))
Nein, Deine Ausführungen sind interessant und hinsichtlich der Risiken des Röntgens ja auch völlig richtig und es ist sehr gut, dass Du darauf hingewiesen hast.

Nun, das ich kein TA bin ist bekannt, das ich mich auf Buchaussagen - z.T. von Tiermediziner - berufen habe, ist ausdrücklich erwähnt: ich gehe davon aus, das allgemein bekannt ist, dass man mit "Ferndiagnose" und der Beurteilung
von Situationen aus der Ferne aufgrund eines Postings immer vorsichtig sein muß.
Nu8r halte ich als Laie die Argumente für ein vorsorgliches Röntgen in Abwägung der damit verbundenen Risiken durchaus für stichhaltig, weil ich eben denke, das Brüche nicht immer ohne weiteres erkennbar sind (abgesehen mal davon, das leider selbst bei Jungvögeln unter einem Jahr bereits Gicht aufgetreten ist, aber diesen Gedanken habe ich aufgrund der Folgeschilderung von Hanss nicht weiter verfolgt) und bei fehlender Behandlung auch glatte Brüche zu einer dauerhafter Behinderung führen können, wenn die Vögel sich weiter stark bewegen (wobei man wiederum auch erwähnen sollte, dass es erstaunlich ist, wie viele Vögel gut mit solchen Behinderungen leben können und wie wenig sie sie einschränken).

Ich kann daher für meinen Teil nur sagen, das ich in einem so gelagerten Fall mit größter Wahrscheinlichkeit auf ein Röntgen des Fusses bestanden hätte.
Letztlich muß es jeder für sich selbst entscheiden, auch aus der genaueren Kenntnis der jeweiligen Situation heraus.
Ich drücke auf alle Fälle die Daumen, das Coko bald wieder "auf dem Bein" ist!
 
Guten Morgen Rüdiger.
Ich denke auch,das Hans seinen Coco wohl jetzt besonders beobachtet,um zu sehen ob der Arzt sich geirrt hat.Er (Hans) war ja auch in seinem Posting leicht irritiert,das die Diagnose so einfach gestellt wurde ohne zu Röntgen....Das muß man mit sich selber ausmachen,wie man dann entscheidet.Ich würde so Entscheiden.Tritt keine Besserung in Coco´s Zustand ein,den TA wechseln.Die Schwierigkeit ist aber hier so gegeben,das eben bei einer Verstauchung,sich keine schnelle Besserung einstellt.Ein paar Tage erstmal,sollte Hans dem TA den Vertrauensbonus geben.Je nach dem,welchen (persöhnlichen )Eindruck er vom TA.hat.Kennt er den TA. schon länger? Hat der TA im Bekanntenkreis von Hans einen guten Ruf?Hat er schon mal gut geholfen.usw.Oder war es der erste Besuch bei diesem TA,und Er(Hans weiß garnichts über den TA??
Ich habe auch schon mal den TA nach dem ersten Besuch gewechselt,nachdem er meinen Kater so grob behandelt hat,das ich dazwischen gegangen bin.
Und Rüdiger,wenn Du dir das hier durchliest,dann wirst Du eigentlich feststellen,das wir eigentlich"alle ins gleiche Horn blasen"(Bis auf unsere gegensätzliche Meinung zum Thema :Röntgen aus Vorbeugung,und "heutzutage wird zuviel geröngt!)Das aber, gehört eben zur normalen Diskussion dazu und sollte nicht polarisiert werden...
Ich wünsche Hans und Coco ,das alles einen normalen Verlauf nimmt und es Coco bald wieder besser geht.
PS. Rüdiger.
Das mit meinem niedrigen Niveau,war ein bischen ironisch auf den vom Mod. unwiedersprochenen Beitrag von B. gesagt.
Du weißt schon....
Wünsche noch einen charmanten Tag.
Gruß
Joe
:S
 
Hmmm. habe mir jetzt gerade noch mal den ersten Beitrag dieses Threads durchgelesen.

Wenn die Beschreibung des TA Besuchs nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv stimmt, dann würde ich empfehlen noch einen weiteren vogelkundigen TA hinzuzuziehen.

Ich differenziere hier zw. dem subjektiven und objektiven Eindruck, da "nur kurz angeschaut" bei einem wirklich vogelkundigen TA häufig das absolut richtige Untersuchungsverhalten ist.

Anders als in der Behandlung von Säugetieren, sollte man Vögel vor der Untersuchung indirekt beobachten (da sie sich sonst verstellen) und die Untersuchungszeit sehr gering halten, um Stress zu minimieren.

Also liegt es an Hans in sich zu gehen, ob es vielleicht besser wäre eine zweite Meinung einzuholen (Hans, ich wohne in Frankfurt, also ganz bei Dir in der Nähe, wenn Du möchtest kann ich Dir gerne meine TA empfehlen - dann schick mir einfach eine pn), oder nicht.

Ob geröntgt werden muss, oder nicht würde ich der Entscheidung eines kompetenten TAs überlassen. Da sind Grundsatzdiskussionen m.E. unangebracht. Was als Meinung diesbezüglich aus Büchern, Berichten oder grundsätzlichen Weltanschauungen resultiert, ist der tatsächlichen Erfahrung im Feld unterlegen.

Gerade bei Knochenbrüchen gibt es solche Erfahrungswerte. Wenn ich dem TA (oder auch dem Hausarzt) zu wenig traue, um solch eine Entscheidung zu fällen, dann sollte ich wechseln.

_________________

Off-Topic:

Noch eines. Mir ist aufgefallen, dass der Thread sehr emotional wurde. Dies lenkt m.E. von den eigentlichen Belangen des Fragestellenden ab.

Können wir bitte grundsätzlich davon ausgehen, dass wir hier über eine Sache an sich und nicht über Personen diskutieren.

Dies vorausgesetzt, braucht sich hier niemand persönlich angegriffen zu fühlen. Dies dürfte zu einem besseren Informationsniveau und -fluss führen.

Danke und Liebe Grüße,

Ann.
 
Mal meine kürzliche Erfahrung mit einem Beinbruch

Ein Welli hatte sich das Bein gebrochen. Knochen glatt durch. Erkennbar daran, daß der Fuß gelähmt war, keine Bewegung mehr möglich. Das Bein an sich ohne Spannung, da war nur noch loses Gewackel.

Habe den Bruch selber sofort erkennen können.

Wenn sich also Hans sicher ist, daß sein Vogel den Fuß ab und zu benutzt, kann man eigentlich davon ausgehen, daß nichts gebrochen ist.
Ich denke, da kann man dem TA nur Recht geben, daß er nicht geröntgt hat. Wie gesagt, ein richtiger Bruch, der einer Behandlung mit Schienen und fixieren bedarf, ist nicht all zu schwer zu erkennen. Jedenfalls am Bein. Beim Flügel sieht das wieder anders aus, da die starke Flugmuskulatur hier eine exakte Diagnose des TA nicht immer zuläßt.

Eine Prellung, Stauchung oder Zerrung ist schmerzhafter als ein Bruch (eigene Erfahrung, oh ja). Um die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen, kann auch Traumeel als homöopathische Lösung dem Vogel gespritzt werden. Das funktioniert recht gut.
 
Röntgen

Hallo zusammen

also es ist ja wieder mal sehr emotional hier. Möchte meinen Senf auch noch dazugeben. Also ich kann mich Alfred Klein nur anschliessen. Wenn es ein guter TA ist sieht er es sofort ob das Bein gebrochen ist oder nicht ! Ich finde die TA hat richtig gehandelt. Wieso das Tier mit unnötigen Stress qualen wenn es von vornherein klar ist dass das Bein nicht gebrochen ist. Bei einer verstauchung braucht es eben viel Ruhe und Gedult dan wird das schon wieder werden. Und ausserdem sollte das Tier immer gut beobachtet werden. Klar wenn jemand aufs Röntgen besteht dann soll der TA das auch machen. Ich würde nur in Notfällen röntgen.

alle@ es währe doch viel langweiliger zu diskutieren wenn nicht jeder Mensch eine andere Meinung hätte. Und auserdem würde es ja so, nur eine Behandlungsmethode geben.... (denkt drüber nach!!!!)

Gruss
 
Moin moin!

Tja, vielleicht bin ich da etwas übervorsichtig. Man sieht ja oft Vögel mit nicht erkannten und unbehandelten Beinbrüchen.
Ich hatte glücklicherweise nur einmal einen Welli mit angebrochenen Bein und muß gestehen: den hätte ich nicht als solchen erkannt, da der Kleine es zwar vermied, das Bein zu benutzen, es ab und an aber dennoch vorsichtig belastete.
 
Original geschrieben von Rüdiger
Moin moin!

Tja, vielleicht bin ich da etwas übervorsichtig. Man sieht ja oft Vögel mit nicht erkannten und unbehandelten Beinbrüchen.

Hallo Rüdiger,

mir geht es genauso. Ich gehe lieber einmal zu oft zum TA als einmal zu wenig.

Wenn wir alle in der Lage wären alleine eine Diagnose zu stellen, könnte man die Tierärzte ja auch abschaffen oder?

Aber Hans war ja nun beim Tierarzt und er muß selbst beurteilen können, ob der TA einen kompetenten Eindruck auf ihn gemacht hat. Ich finde man merkt es ziemlich schnell selbst, wenn ein Tierarzt unsicher ist und nicht so recht weiß was er machen soll.

@Hans: Wenn Du Dir in dieser Beziehung unsicher bist, würde ich an Deiner STelle einen 2. TA konsultieren. Du würdest Dir sonst später immer Vorwürfe machen, wenn bei der Heilung Deines Grauen etwas schiefläuft.

Wenn Du das GEfühl hast, der Befund des TA ist auch ohne Röntgen in Ordnung, dann ist das auch Deine Entscheidung.

Wie gesagt, ich gehöre eher zu den Übervorsichtigen, gerade was solche nicht ganz eindeutigen Verletzungen angeht.
 
Hallöchen,
Coko geht es seit gestern wieder besser, er hat abends wieder gut gefressen fing schon wieder an zu erzählen , fliegt wieder humpelt aber noch, heute ist er noch munterer. Die TÄ hatte schon richtig gehandelt, sie hat sicher nicht das erste Mal Verstauchungen oder Brüche gesehen. Das wird einem aber erst hinterher bewußt. Sie meinte ,es wird etwa eine Woche dauern, bis er wieder gesund ist. Sie hat Recht gebabt.
Röntgen war in diesem Fall warscheinlich wirklich unnötig gewesen.

Tschüß Hans
 
Thema: Fuß verstaucht
Zurück
Oben